Kartoffeln: festkochen, mehlig?

Ich verwende beides. Ich sorge schon immer dafür, dass ein Sack festkochende und ein Sack mehlige Kartoffeln vorhanden sind, so kann ich die richtige Kartoffel für das richtige Gericht nehmen. Die mehligen Kartoffeln verwende ich hauptsächlich für Kartoffelpüree, Eintöpfe, Kartoffelklöße oder manchmal auch für eine herrlich matschige Kartoffelpfanne. Die festkochenden Kartoffeln werden für alles andere verwendet, sprich Salate, Salzkartoffeln oder Bratkartoffeln.

Geschmacklich geben sich die beiden Kartoffelarten in meinen Augen nicht sonderlich viel, nur beim Kartoffelstampfen hole ich mir mit den Festkochenden gerne mal einen Krampf, weil ich sie deutlich schwerer zermatscht bekommt. Ich denke jedoch schon, dass man wissen sollte, wann man zu der einen Sorte und wann man zu der anderen Kartoffelsorte greifen muss. Aber wer auch nicht darauf achtet, ist in meinen Augen auch kein schlechterer Mensch. Hauptsache es schmeckt am Ende.

So richtig habe ich mich bisher auch noch nicht mit der Frage befasst weil ich bis vor kurzem noch bei meinen Eltern wohnte und die Kartoffeln so nahm wie sie mir vorgesetzt wurden. Ich war nun ganz überrascht dass es da Unterschiede gibt und das wohl auch auf den Kartoffelsäcken vermerkt ist um welche Sorte es sich handelt.

Bei meinem Kauf hatte ich wohl die mehlige Kartoffelart erwischt und ich muss sagen dass ich die überhaupt nicht mag. Sie zerfiel schon im Topf und auf dem Teller sahen die Kartoffeln einfach nur unansehnlich aus. Geschmeckt haben sie mir auch nicht besonders, zukünftig kaufe ich auch nur noch die fest kochenden Kartoffeln. Meistens mache ich mir ja auch Bratkartoffeln und die müssen nun einmal etwas fester sein, mit den mehligen Kartoffeln gelingt mir das einfach nicht dass die Bratkartoffeln auch schmecken.

Ich habe bisher noch nie mehligkochende Kartoffeln gekauft. Die festkochenden Kartoffeln sind im Grunde genommen universell einsetzbar, so dass ich diese sowohl für Kartoffelsalat, für Pommes Frites, Salzkartoffeln oder auch für Kartoffelsuppe und Kartoffelpüree verwende. Ich bin mir gar nicht sicher, ob ich die mehligkochenden Kartoffeln überhaupt schon probiert habe. Ich kann daher auch nicht behaupten, diese Kartoffeln nicht zu mögen.

Falls ich mal die Gelegenheit habe, werde ich die Kartoffeln sicher mal ausprobieren, allerdings glaube ich, dass ich weiterhin eher die festkochenden Kartoffeln kaufen werde, weil ich damit bisher alles zubereiten konnte, was ich wollte. Mit den mehligkochenden Kartoffeln hingegen kann man nicht alle Kartoffelgerichte zufriedenstellend zubereiten. Da ich nicht so oft Kartoffeln zubereite, sondern lieber Reis oder Nudeln esse, lohnt es sich für mich auch nicht unbedingt, beide Kartoffel-Arten zu kaufen. In einfachen Supermärkten bekommt man diese nur selten lose, sondern meistens abgepackt. Da es hier vor Ort keinen vernünftigen Obst- und Gemüsehändler mehr gibt, kaufe ich die kleinen Tüten mit festkochenden Kartoffeln.

Ich kaufe auch ganz ganz selten mehlig kochende Kartoffeln. Wenn ich mal wieder eine Kartoffelsuppe oder auch Kartoffelpüree machen möchte, dann sind meiner Meinung nach die mehlig kochenden Kartoffeln eindeutig die bessere Wahl. Früher habe ich eigentlich gar nicht darauf geachtet, welche Kartoffeln ich gekauft habe. Mir war auch kurz nach meinem Auszug daheim gar nicht wirklich klar, dass es da verschiedene Sorten gibt - Kartoffeln waren für mich eben Kartoffeln Bis ich dann gesehen habe, dass ein Zusatz auf der Packung stand. Bei den Kartoffeln, die ich immer kaufe, steht auch dabei, für welche Gerichte die Kartoffeln am besten geeignet sind. Das ist gerade für Kochanfänger meiner Meinung nach sehr praktisch. Daher weiß man auch immer gleich, zu welcher Sorte man greifen sollte, wenn man etwas bestimmtes mit den Kartoffeln vor hat.

Die mehlig kochenden Kartoffeln mag bei uns in der Familie kaum jemand und da ich aus Kartoffeln hauptsächlich Bratkartoffeln, Pellkartoffeln oder auch Kartoffelsalat mache, greife ich so gut wie immer zu den vorwiegend festkochenden Kartoffeln. Die sind nicht ganz so fest und hart wie die festkochenden Kartoffeln und daher sind sie meine erste Wahl. Daraus kann man auch so ziemlich alles machen und der Sack mit 2,5 Kilo Inhalt wird bei uns auch komplett aufgebraucht. Ich finde die mehlig kochenden Kartoffeln auf dem Teller auch nicht wirklich ansehnlich und ich habe mich damals immer gewundert, warum mir die Pellkartoffeln einfach nicht so gelingen wollten wie daheim bei meiner Mama. Jetzt weiß ich den Grund ja. Die mehlig kochenden Kartoffeln kann man viel besser stampfen, aber im Prinzip klappt das auch mit festkochenden Kartoffeln - mit dem Unterschied, dass man dann eben mehr Kraft braucht.

Ich liebe Kartoffeln in allen Varianten. Ob nun als Suppe, Puffer, Brei, Salat, Klöße oder einfach die herkömmliche Kartoffel als Beilage, sie liefert schier unendlich viele Möglichkeiten, immer wieder tolle Gerichte zu zaubern. Nur leider kann die tollste Mahlzeit total daneben gehen, wenn man die falsche Kartoffelsorte dafür benutzt. Ein Kartoffelsalat wird nunmal zur matschigen Pampe, wenn man mehlig kochende Kartoffeln dafür verwendet, ein Püree dagegen wird nicht sämig genug mit festkochenden Kartoffeln. Wer also eine anständige Mahlzeit mit Kartoffeln auf den Tisch bringen will, sollte auch die richtige Sorte dafür verwenden.

Wenn ich die Kartoffeln als Salzkartoffeln oder ähnliches zubereiten will, dann bevorzuge ich ganz klar festkochende Sorten. Ansonsten achte ich allerdings darauf, welche Sorte von Kartoffeln am besten zu dem Gericht passt, welches ich kochen will. In eine Kartoffelsuppe gehört zum Beispiel meiner Meinung nach eine mehlige Kartoffelsorte. Deswegen ist meine Antwort: Je nach Speise.

Man muss halt wirklich darauf achten, dass man die richtige Kartoffel für sein Gericht hat, ansonsten macht man ein Kartoffelgratin und die Scheiben werden niemals gar, wenn die Kartoffel zu festkochend war.

Bei mir verhält sich das ganze sehr ausgeglichen, da ich schon finde, dass man auch die mehlig kochenden Kartoffeln universell einsetzen kann und ich kaufe dann meistens am Ende die Sorte, die gerade im Angebot ist und günstiger. Mir ist jedoch aufgefallen, wenn man aus mehligen Kartoffeln Bratkartoffeln machen möchte, dann zerfallen diese wesentlich schneller und man hat am Ende schönere kleinere Stücke und nicht riesige Scheiben, wie bei den festkochenden Kartoffeln.

Auch stört mich der mehlige Geschmack überhaupt nicht, in einigen anderen Gerichten wie Kartoffelknödel, Kartoffelsuppe oder auch als Gratin, rundet es das ganze vom Geschmack her ab, dass ich dort am liebsten die mehligen Kartoffeln verwende. Die Stelle an der Probleme auftauchen könnten, würde ich darin sehen wenn man versucht aus mehligen Kartoffeln Pommes zu machen, da diese wie gesagt schneller zerfallen als festkochende Kartoffeln. Somit hat man am Ende wohl eher lauter kleine Stücke, als eine große Pommes.

Ich habe beide Sorten ständig bei mir zu hause. Für normale Gerichte nehme ich in der Regel Festkochende. Wenn ich daraus aber Kartoffelpüree oder Kartoffelklöße mache, greife ich ganz gerne auf mehlig kochende zurück. Vom Geschmack her favorisiere ich eigentlich keine spezielle Sorte. beide haben so ihre Vor- und Nachteile.

Bei einem Kartoffelsalat müssen es bei mir aber zwingend Festkochende sein. Mehlig kochende passen hier leider nicht.

Meine Mutter kauft auch immer festkochende Kartoffeln, weil wir dir Kartoffeln, wenn wir sie zum Mittag essen, immer nur normal schälen, schneiden und kochen. Wenn wir aber Stampfkartoffeln essen wollen, dann kauft meine Mutter immer extra mehlig kochende Kartoffeln, weil man mit denen sehr viel leichter die Stampfkartoffeln machen kann.

Ich mag Kartoffeln generell lieber, wenn sie fest gekocht sind. Deshalb esse ich auch gerne Pellkartoffeln. Wenn das nicht so viel Arbeit machen würde, würde ich zu jedem Mittag lieber Pellkartoffeln, statt Salzkartoffeln essen. Gut, bei Salzkartoffeln muss man sie auch vorher schälen, aber das geht schneller, als wenn die Kartoffeln heiß sind und man immer aufpassen muss, sich nicht die Finger zu verbrennen!