Gruselig: „Die Besucher“ von Whitley Strieber

Ich habe dieses Buch von einer Freundin zum Geburtstag geschenkt bekommen und wusste wenig damit anzufangen. Zwar lese ich viel und auch sehr unterschiedliche Genres, aber schon das Cover sah mir sehr nach dümmlicher SF aus. Also blieb es lange im Bücherregal unbeachtet stehen. Vor ein paar Tagen habe ich es irgendwie schuldbewusst wieder zur Hand genommen.

Na ja, ich hatte auch sonst nichts mehr so rechtes zum Lesen daheim, und das im Urlaub! Also dachte ich mir, okay, schaust du halt mal rein, liest ein paar Seiten und kannst es dann ruhigen Gewissens im Buchregal verstauben lassen. Es kam dann doch ganz anders: Ich habe das Buch förmlich verschlungen! Es geht darum, dass ein amerikanischer Autor seit seiner Kindheit immer wieder von Aliens entführt wurde. Das Besondere daran: Der Autor behauptet, es handle sich um keine Fiktion, sondern ihm sei das tatsächlich geschehen und alles, was er aufgeschrieben habe, sei wahr! Gut, man mag darüber lachen.

Aber haltet mich ruhig für bekloppt: So fesselnd das Buch auch ist, es hat mir Angst gemacht. Bei jedem Geräusch in der Nacht schrecke ich auf und fürchte, dass die Aliens auch mich holen könnten. Wenn ich das so schreibe, komme ich mir selber albern vor. Dabei weiß ich, dass ich am späten Abend wieder ziemlich nervös sein werde. Ist das Buch zu empfehlen? Ja! Aber überlegt es euch trotzdem: Wer so ein Hasenfuß ist wie ich es bin, könnte ziemliche Angst bekommen.

Ich bin schon sehr leicht schreckhaft und es gib viele Bücher, die mir Angst bereiten können und die mir auch schon Angst bereitet haben. Ich kann es mir jedoch gar nicht vorstellen, dass Bücher mit Alien dazu gehören könnten, weil ich Aliens eher lächerlich und albern finde. Ich glaube überhaupt nicht an Außerirdische, so dass mich so etwas auch nicht so sehr erschrecken würde.

Ich mag aber auch Science Fiction Romane überhaupt nicht, da es sich dabei um ein Genre handelt, welches ich gar nicht mag. Besonders mit Aliens kann ich nicht wirklich etwas anfangen. Wenn ich so ein Buch aber bei mir zu Hause herum liegen hätte, dann würde ich auch aus Interesse einmal hinein schnuppern. Vielleicht würde es mir dann ja wirklich gut gefallen. Immerhin hast du zuvor ja auch keine so großen Erwartungen an das Buch gehabt.