Aktionskünstler David Blaine hängt im Central Park

Dem ein oder anderen dürfte der Name David Blaine noch bekannt sein. Genau das ist dieser verrückte Aktionskünstler, der sich vor längerer Zeit in einem Glaskasten zur schau gestellt hat. Jetzt hat er ein neues Projekt gestartet. David Blaine will 60 Stunden, kopfüber an einem Seil hängen. Während den 60 Stunden, muss er sowohl auf Schlaf, als auch auf Essen und Trinken verzichten.

Ich finde diese Art von Kunst sehr bedenklich. Wenn man 60 Stunden Kopfüber hängt, dann läuft einem das komplette Blut in den Kopf. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies gesund ist. Außerdem wird er 60 Stunden nicht schlafen und auch nicht essen und trinken, was mir auch Sorge bereitet.

Aber der 35 jährige ist alt genug um zu wissen, was er macht.

Aber der 35 jährige ist alt genug um zu wissen, was er macht.

Genau deswegen muß man sich meiner Meinung nach keine Gedanken um solche Aktionen machen. Ich weiß nicht, ob er mit seiner Kunst eine Aussage treffen will oder einfach nur auffallen will aber so lange er niemandem etwas tut, soll er doch herumhängen, bis er schwarz wird.

Bei dermaßen verrückten Aktionen ist das Risiko von Nachahmungen wohl auch eher gering, da wird Jackass mehr gesundheitliche Schäden produzieren.

Gesund wird es aber wirklich nicht sein. Ich kann mir kaum vorstellen, daß sich das Gehirn über 60 Stunden Bluthochdruck freut.

Kann ich eigentlich unterschreiben. Allerdings weiß ich nicht, ob man sagen sollte: Soll er doch machen, was er will, er ist ja alt genug. Immerhin ist das ziemlich öffentlich und er ist damit Vorbild für viele. Wenn er das mit seinem Körper anstellt, OK, aber wenn er es so anstellt, dass es möglichst viele mitbekommen, halte ich das für bedenklich. Und solange er nicht vorgibt, dass da eine Aussage etc. hitner steht, sondern das einfach nur macht, ist das nicht gut.

Allerdings ist es etwas komisch, über Jahre hinweg solche Sachen zu machen, nur um Aufmerksamkeit zu bekommen. Entweder, er möchte mit seiner "Kunst" etwas ausdrücken, oder er ist etwas gestört, glaube ich. Denn einfach nur aus Spaß kann man sich zwar auch hinhängen, dann aber nicht im Central Park.

Ich möchte mir gar nicht anmaßen über ihn zu urteilen, wenn er es aus reinem Spaß an der Freude macht - von mir aus.

Vielleicht haben seine Aktionen eine politische Botschaft, vielleicht möchte er mit der Aufmerksamkeit einfach nur Geld verdienen, vielleicht möchte er auch einfach nur beweisen, wie willensstark er ist sich zu solchen Dingen zu überwinden.

Daß er als Vorbild gesehen wird, denke ich hingegen weniger, habe ich ja auch oben schon erklärt. Seine Aktionen sind einfach viel zu angefahren, um mal eben nachgeahmt zu werden.
Ginge es danach müsste man auch Filme, Spiele und Musik schlechtheißen, weil jedes Medium die Gefahr mit sich bringt, Menschen im negativen Sinne zu inspirieren.

Eigentlich habt Ihr alle Recht! Es ist sein Leben und er ist, wie ich schon geschrieben habe alt genug, um sich selbst eine Meinung zu bilden.

Aber ich vermute, dass er eine menge Geld von irgendwelchen Sponsoren kassieren wird. Außerdem hat er die ganze Presse auf seiner Seite. In sämtlichen Nachrichten wird über den Aktionskünstler berichtet. Genau so war es bei seiner letzten Aktion auch. Dort war er in einem schwebenden Glaskäfig gefangen und hat mehrere Monate nichts gegessen. Auch dort kassierte er einige Millionen von diversen Sponsoren. Außerdem war er das Top Thema in der Presse.

Ich finde das cool. Das ist auch eine Art von Kunst auch wenn sie schwer zu verstehen ist. Aufjeden Fall mache ich mir keine Sorgen um den jungen Künstler, bei allem was der schon gemacht hat denke ich weiß er genau wo seine Grenzen sind. Also lässt er sich bestimmt abhängen bevor er krepiert. Außerdem ist das eine Grenzerfahrung die er da wohl durchleben wird. Vielleicht hat er das Gefühl dadurch über sich hinaus zu wachsen. Und wenn es nun mal seine Art ist und wahrscheinlich auch seine Geldquelle, stellt er das ganze zur Show und denkt sich das besonders Dramatisches aus.

Ich weiß nicht genau was ich von ihm halten soll. Einerseits finde ich es ziemlich cool, was er macht und bewundere seine Willensstärke, aber andererseits sind die Sachen, die er macht meistens wirklich extreme Belastungen für den Körper (z.B. wie das schon erwähnte monatelange nichts essen), die er gerne für sich selbst machen kann, falls er den Kick braucht, aber die nicht unbedingt zur Schau gestellt werden.

Natürlich ist der Mensch fasziniert von so außergewöhnlichen Aktionen und wenn man einen Mann mit hoch rotem Kopf im Park hängen sieht, ist das natürlich beeindruckend und irgendwie stellt das vielleicht auch Kunst dar. Aber ich glaube bei solchen Aktionen fließt genug Geld, dass ich mir denke, dass das der größere Reiz ist.

Ähm, ihr wisst schon, dass Davin Blaine nicht nur "Aktionskünstler", sondern auch Magier ist? Wer weiß also, wie viele seiner "künstlerischen Projekte" wirklich so echt sind, wie sie aussehen. Wer weiß genau, ob das wirklich so anstrengend ist, oder ob alles quasi als Fake ein Kinderspiel für ihn ist (mal abgesehen davon, den Trick geheim zu halten, damit es wie ein schwieriges künstlerisches Unterfangen aussieht). Wir reden aber schon über denselben David Blaine, oder?

Sicherlich, einige sehr belastende Dinge hat er schon gemacht, auch nachgewiesermaßen. Nur bei einigen, besonders solchen, wenn er sich in irgendwelche Kästen sperren lässt, sind sehr viele Leute skeptisch, ob das alles so mit rechten Dingen zuging. Optische Tricks gibt es ja in der Zauberei sehr viele. Und sofern ich weiß, wurde bei einigen seiner Kunstaktionen auch schon zweifelsfrei nachgewiesen, dass sie bloß Illusionen waren. Aber eben auch nicht alle, das muss man ihm lassen.

Ich würde auch sagen, wenn er irgendwo irgendeinen Blödsinn machen möchte, der nur ihm schadet, dann soll er das ruhig tun. Dass sich ihn einige Leute als Vorbild nehmen könnten, finde ich auch nicht so gut, aber das kann man ihm ja nicht zur Last legen.

Ein wenig unnötig finde ich es aber allgemein doch, solche Aktionen durchzuführen, und zwar wahrscheinlich nicht, um eine bestimmte Aussage zu transportieren, sondern nur, um bekannt zu werden.