private Zusatztarife Pflegeversicherung - Leistung Vergleich

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Das Thema Pflegeversicherung ist ja gerade mal wieder sehr aktuell... deswegen wäre es vielleicht gar nicht so schlecht, mal die Leistungen der privaten Zusatztarife genauer zu betrachten.

Man kann eine Police entweder in der Variante: Pflegekosten oder Pflegetagesgeld abschließen. Der Vorteil beim Pflegetagesgeld ist, dass man erstens für jeden Tag, an den man (Attest) krank ist, Tagesgeld bekommt, egal wie hoch bzw. niedrig die wirklichen Kosten sind und zweitens der Kranke selbst entscheiden darf, wofür das Geld ausgegeben wird - also für fachmännische Pflege oder für die Pflege durch Angehörige.

Sinnvoll erscheint es auch, den Tarif möglichst dynamisch zu gestalten, da man so den Schutz der Pflegeversicherung erhöhten Kosten angleichen kann. Beim Abschluss des Tarifs darauf achten, dass die Pflegestufe I bei vollstationärer und häuslicher Pflege nicht von den Leistungen ausgeschlossen wird.

Laut Focus online schaffen es derzeit übrigens nur Barmenia, DBV Winterthur, Signal Iduna, Deutscher Ring, Provinzial, R+V, Universa, Debeka und Württembergische die nötigen Vorgaben bezüglich des Pflegetagesgelds zu erfüllen.

Wenn man sich für eine private Pflegeversicherung entscheidet, sollte man sich die Tarife schon ganz genau ansehen und in aller Ruhe das heraussuchen, was später in einem eventuellen Pflegefall weiterhelfen wird. Beachten muss einiges werden.

Nur 1.144 Euro ab 2015 bekommt man beispielsweise in Pflegestufe II. Ein Pflegeplatz im Heim kostet zwischen 3000 und 4000 Euro. Müsste also zumindest ein Pflegetagegeld in Höhe von 70 Euro abgeschlossen werden. Das dürfte monatlich ab 60 Jahren zu teuer sein. Also kann man nur hoffen, dass ein Pflegeplatz erspart bleibt. In jüngeren Jahren ist der Abschluss zwar niedriger, aber es fällt auch so viel zu zahlen an und nicht jeder kann sich eine so teure Versicherung neben all den anderen noch leisten.