Tochter zu sehr mit Geschenken verwöhnt?
Meine Tochter hat morgen Geburtstag und es haben sich zahlreiche Gäste angesagt, es wurde ein Lokal gemietet und ich denke, dass er wird wie beim letzten Mal, was wirklich sehr schön war und das ist toll. Was ich allerdings nicht so toll finde, ist die Flut an Geschenken, die sie jedes Jahr ereilt. Mein Gott, sie ist klein, sie sollte eine Mundharmonika und kein professionelles Keyboard bekommen.
Was ist nur los, das alle sie so zustopfen müssen. Das hat doch keinen Sinn! Ich werte es als Ausdruck der Liebe, aber nichtsdestotrotz die Frage: Wie kann ich sie stoppen?
Ich habe ein ähnliches Problem bei unseren Kids, denn sie sind zu dritt und welche Spielzeugmengen sich da sammeln ist schier unglaublich. Deshalb habe ich mit Großeltern und anderen Verwandten verabredet, dass Geschenke grundsätzlich mit uns abgesprochen werden.
Es halten sich auch alle daran, nur meine Mutter meint immer wieder, ihr schlechtes Gewissen mir gegenüber durch Geschenke für die Kinder beruhigen zu müssen. Mein Freund und ich achten immer darauf, dass die Geschenke auch sinnvoll sind und nicht das 835. Kuscheltier oder ähnliches geschenkt wird.
Dieses Jahr bekommen die Jungs eine eigene Streoanlage und CD-Gutscheine dazu von meinem Papa und die Kleine bekommt eine Baby-Born-Kutsche. Lieber ein ordentliches größeres Teil mit dem sie wirklich spielen als hundert Kleinteile, die sich nur über den Fußboden verstreuen und die keiner anschaut.
Und wenn es nichts sinnvolles gibt sollen die Verwandten lieber nur eine Kleinigkeit schenken und ein paar Euro aufs Sparbuch einzahlen. Leider sind nur nicht alle so vernünftig, dass sie den Kindern für später z. B. für den Führerschein etwas Geld geben, auch wenn sie noch klein sind.
Ich würde vorher mit den Gästen reden und sie fragen, was sie schenken wollen. Eigentlich war es bei uns immer so, daß die Gäste mich angesprochen haben, was das Kind sich wünscht. Schließlich möchte man ja nicht 2 Mal dasselbe haben.
Wenn sie unbedingt so viel schenken wollen, dann wäre es doch eine schöne Idee, wenn ihr ein Sparbuch oder ein konto für euer Kind anlegen würdet und die Gäste können ja Geld überweisen. Das kann dann dein kind später mal für die Ausbildung oder für die erste Wohnung verwenden. So hat es einen leichteren Start ins Leben - und die Flut der Geschenke jetzt ist nicht so enorm.
Hallo!
wie alt wird deine Tochter, dass für ihren Geburtstag ein ganzes Lokal angemietet werden muss?
Ich denke, je mehr Gäste, desto mehr Geschenke. Wenn du die Flut an Geschenken stoppen willst, solltest du den Geburtstag deiner Tochter viellecith auch nciht ganz so groß planen und feiern. Oder aber, du sagst den Gästen, dass sie ncihts mitbringen sollen und lieber jeder 5 Euro in die Spardose deiner Tochter stecken sollen. Wenn es so viele Gäste sind, dann kommt zwar damit auch schon einiges zusammen, daber dieses Geld kann man dann auf ein Sparbuch geben und deine Tochter kann es dann , wenn sie 18 wird für Auto bzw. Führerschein brauchen.
Ich weiss nicht ob ich hier die einzige bin die diese Meinung hat, aber deine Tochter hat ja nun auch nur einmal im Jahr Geburtstag und da ist es ja auch ganz verständlich dass jeder dem sie nahe steht ihr eine Freude bereiten möchte.
Du kannst ja im Vorfeld mit den Gästen abstimmen dass die Geschenke nicht zuuu üppig sein sollten aber Geschenke gehören zu einem Geburtstag nunmal dazu. Ich weiss nicht wie alt deine Tochter wird aber wenn sie noch nicht allzu alt ist ist die Freude an dem Auspacken der verschiedenen Pakete doch was Schönes.
Und wenn jeder Gast ihr eine schöne Barbie oder halt etwas anderes schenkt wo man weiss dass es ihr gefällt ( und es nicht von jedem ein Fahrrad ist) dann würde ich mir darüber garnicht so den Kopf zerbrechen und mich lieber auf die strahlenden Augen meiner Kleinen freuen wenn sie von jedem ihr Päckchen entgegen nimmt.
Dass überwiegend Geld auf ein Sparbuch eingezahlt wird ist denke ich weder für jüngere noch für ältere Kinder überaus erfreulich: Die Kleinen haben nichts in der Hand (und wenn Kinder nichts anfassen können war es das sowieso für sie) und die Älteren haben sicherlich auch Pläne für das Geburtstagsgeld das sie erhalten und wenn sie dann selbst es für den Führerschein zurücklegen ist es dann auch super.
Ich denke ein Geburtstag sollte für jeden ein wenig zu etwas besonderem gemacht werden und da kommt es dann auf die jeweiligen Wünsche des Geburtstagskindes an.
Mir ging beim Lesen des Eingangsbeitrages das Gleiche durch den Kopf: Wie alt ist wohl das Kind? Und: Wenn ein Lokal für die Geburtstagsfeier angemietet wird, fühlen sich die Gäste nicht irgendwie verpflichtet große Geschenke "anzuschleppen"?
Zum Einen könnte man natürlich die Anzahl der Gäste begrenzen und damit auch die Geschenkeflut eindämmen. Das ist aber nicht jedermanns Sache.
Zum Anderen könnte man auch mit den Gästen sprechen und die Geschenke aufeinander abzustimmen, dass also nicht 10 Barbies geschenkt werden, aber keinerlei Zubehör. Und wenn die Gäste dem Kind doch mehr Geld zukommen lassen möchten, dann kann man ja durchaus vorschlagen, dass die Gäste zusätzlich zu einem Geschenk noch einen Geldbetrag geben und dieser dann für das Kind gespart wird oder ältere Kinder eben selbst das Geld ausgeben können.
Bei uns ist es auch so, dass die eingeladenen Gäste mich zuvor fragen, was sich meine Tochter wünscht. Ich gebe dann meistens Antworten, die den finanziellen Rahmen in Höhe von 20 - 30 Euro nicht überschreiten. Aber Erwachsene kommen sowieso nicht so viele bei uns. Meine Tochter wünscht sich einen Kindergeburtstag und lädt ihre Freundinnen dazu ein. Da sie meistens auch zu ihren Freundinnen eingeladen wird und da auch schon Geschenke bekommen hat, weiß ich ungefähr, was zurückkommen wird.
Wenn du nicht willst, das dein Kind so viel bekommt, solltest du kein Lokal mieten und so viele Leute einladen. Zumindestens solltest du zuvor mit den Gästen sprechen und die Wünsche deiner Tochter mitteilen. Vor allem wird ja dann auch von dir erwartet, wenn dich deine Gäste einladen, dass du auch ein teures Geschenk kaufen wirst. Und das kann dann schon ziemlich teuer werden. Ich finde, dass kleinere Kinder gar nicht so viele und teure Geschenke brauchen. Sie freuen sich viel mehr, wenn ihre Freunde kommen und sie schön spielen können.
Ich find den Tipp mit der Spardose gar nicht mal so schlecht. Ich würde es soweit klären, dass einige eine Kleinigkeit mitbringen und andere lieber einen kleinen Betrag schenken. Alles auf einem Tisch sammeln damit später keiner denkt "hätt ich lieber auch eine Puppe oder so geschenkt" Deine Tochter muss ja nicht wissen was von wem kommt. Es reicht doch, wenn sie sich über die Geschenke an sich freut statt sie mit bestimmten Personen zu verknüpfen.
Was aus zu verwöhnten Kindern werden kann seh ich leider an meinem Neffen. Dort wollte auch jeder immer was besseres als der andere schenken. Der Kleine soll ja sehen wer ihn mehr lieb hat Die Pakete wurden immer mehr, die Geschenke immer teurer. Er hat somit von klein auf gelernt, dass es zu Weichnachten, Geburtstag etc nur noch um Geschenke geht. Über kleine Dinge kann er sich gar nicht mehr freuen und wenn er mal etwas bekommt, was er sich nicht gewünscht hat, geht der Ärger los.
Du hast absolut keine Chance dagegen etwas zu unternehmen oder gar zu verhindern. Irgendeiner tanzt immer aus der Reihe und die anderen ziehen über kurz oder lang nach.
Was haben wir für Absprachen und Planungen mit den Großeltern und anderen Schenkern gemacht als unser Sohn noch klein war. Alle haben hoch und heilig versprochen sich an die Absprachen zu halten und auf keinen Fall noch zusätzliche Sachen zu kaufen. Einige Kleinigkeiten gab es dann doch immer, wobei ich die Kleinigkeiten ironisch meine. Im nächsten Jahr wollten dann die anderen Großeltern die sich noch daran gehalten hatten natürlich auch nicht zurückstehen und haben noch einmal ordentlich aufgestockt.
Sehr beliebt war auch bei kleineren Festtagen wie Ostern oder Nikolaus Geschenke wie beim Kindergeburtstag zu verteilen. Leider war es dann auch so dass unheimlich viel nutzloses und sperriges Zeug gekauft wurde, ich denke dabei so an eine Riesenautorennbahn, große Plüschtiere und andere Dinge. Leider sind diese Sachen ja auch immer sehr teuer und es tut mir leid wenn alles nach kurzer Zeit in einen großen Sack gestopft wird und der Caritas gebracht wird oder in der Bodenkammer verstaut wird.
Ich habe es inzwischen eingesehen dass ich nicht gegen Windmühlen kämpfen kann und dass ich meine Nerven schone wenn ich alle gewähren lasse. Inzwischen ist unser Sohn auch in dem Alter wo die Geschenke größer werden sollten, so dass sich das Thema auch von selbst erledigt hat denn die Kosten sind hart am Limit. Meine Frau ist noch nicht so weit wie ich, sie hat erst gestern Gespräche mit allen Beteiligten geführt dass es kein Handy zum Geburtstag gibt. Nun bin ich mal gespannt.
Mein Kollege hat mal gesagt dass es das Vorrecht der Älteren ist ihre Enkel zu verwöhnen, wenn man es so betrachtet und auch akzeptiert lebt man am Besten damit.
Es ist sehr schwierig, dagegen etwas zu unternehmen. Denn schließlich möchte keiner "schäbig" dastehen und somit möchte doch meist jeder der Geburtstagsgäste dem Geburtstagskind ein angemessenes Geschenk zukommen lassen.
Selbst wenn man irgendwelche Regelungen treffen würde, dann kann es gut sein, dass diese auf kurz oder lang in Vergessenheit geraten oder absichtlich gebrochen werden.
Ich weiß jetzt ja nicht, wie alt das Kind ist, aber ich denke, mal sollte es gelassen nehmen. Man hat ja schließlich nur einmal im Jahr Geburtstag. Ich finde es schlimmer, wenn Kinder ständig überschüttet werden, also nicht nur an Weihnachten und am Geburtstag, sondern auch an Ostern oder an Nikolaus. Diese Kinder sind dann mit Sicherheit zu verwöhnt. Aber wenn 2x im Jahr die Geschenkeflut auf das Kind einbricht, dann wird das denke ich nicht unbedingt schaden bzw. lässt sich auch schlecht verhindern.
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