Kindergarten: Mein Sohn hat einen Schläger als Freund!

Mein Sohn ist seit 3 Monaten im Kindergarten und hat sich seitdem ziemlich verändert. Er ist aggressiver geworden, impulsiver und lauter. Ich dachte mir am Anfang, dass das wohl mit der Umstellung zusammenhängt und habe mir da keine Gedanken drüber gemacht. Jetzt habe ich aber gesehen, dass er einen „besten Freund“ im Kindergarten gefunden hat, und das ausgerechnet ein Schlägertyp ist. Der Kleine schmeißt mit Spielsachen, haut andere Kinder und gehorcht den Erzieherinnen gar nicht. Mein Sohn findet das natürlich lustig und scheint sich anstiften zu lassen.

Was kann man da dagegen machen? Gibt sich das irgendwann von selbst, dass er das Verhalten des anderen kopiert oder ist es wirklich ein schlechter Umgang für ihn? Aber ich kann ihm seinen Freund ja nicht wegnehmen, das geht ja gar nicht. Was soll ich tun?

Hallo!

Ich würde nie sagen, dass ein Kleinkind ein "Schlägertyp" ist. Ich denke einfach, dass dieser Raufbold ein kleines Energiebündel ist, was mit seiner Kraft nciht weiß wohin. Vielleicht redest du mal mit den Eltern und fragst sie mal, ob der Junge sich immer so benimmt. Lade ihn und die Mutter doch mal zu dir zu einem Kaffee ein. Dann kannst du auch den Jungen mal kennenlernen und vor allem auch wie die Mutter mit ihm umgeht.

Dass Kinder sich verändern, wenn sie in den Kindergarten gehen ist ganz normal. Sie hören nicht mehr so, sind manchmal ziemlich aufsässig und geben Wiederworte ohne Ende. Aber irgendwann gibt sich das wieder, wenn du weiterhin auch deine Erziheungsregeln aufstellst und konsequent bist.

Diese Leute gibt es überall, ob im Kindergarten oder in der Schule. Wichtig ist, dass du deinen Sohn so erziehst, dass er sich nicht zu diesen Leuten hingezogen fühlt, rede am besten wirklich mal mit der Mutter des anderen Sohnes, oder rede weiter mit deinem und warte ab. Wie gesagt, es ist normal, dass Kinder sich verändern, aber das liegt nicht nur an anderen Kindern, sondern auch wie das eigene Kind durch die Umgebung daruauf reagiert. Soll heißen es gibt kaum einen Ort wo es nicht, ich nenne es mal "asoziale" Leute nicht gibt.

Wichtig ist, dass du deinem Sohn beibringst was sich gehört, wenn er frecher wird, rede mit ihm, dass es nicht in Ordung ist, warte ab, und sehe auch nicht von Strafen ab. Dein Sohn muss lernen selber zu wissen, was sich gehört und was nicht, hilf ihm dabei, und mach dir keine Sorgen, gibt viele solche Fälle, das ist normal, schaffst das schon

also ich denke in erster linie sollest du wirklich auf deinen Sohn einreden.Damit er versteht war richtig und falsch ist, hat bei meiner Tochter bis jetzt immer geholfen. Die meisten eltern ändern eh nix wenn man etwas negatives über ihre Kinder sagt. Wie alt ist denn dein Sohn? Meine Tochter ist jetzt fast 4 Jahre, ist sonst ein sehr ruhiger typ gegenüber anderen Kindern und Erwachsenen, erzählt mir persönlich aber viel aus dem Kindergarten. Einige Situationen mit teilweise gewaltsamen Aktionen hab ich aber auch so schon durchs beobachten mitbekommen.

Deshalb erklär ich meiner Maus immer das es nicht richtig ist, wie weh man jemanden tuen kann, warum manche das machen usw. wenn ich soetwas mitbekomme.Und ich sag ich auch, das es keine Freunde sind wenn sie anderen weh tun , etc.Meine Tochter versteht das schon ganz gut, im moment hat sie auch nur liebe freunde , bzw. die eine böse ist jetztmit ihre beste Freundin und tut ihr nix mehr.

Allerdings ist es gar nicht so selten, dass sich Kinder mit dem Besuch des Kindergartens verändern. Und dass ein solches sehr selbstbewusstes Kind (der "Schlägertyp") andere zurückhaltendere Kinder anzieht und sozusagen Fans hat, finde ich auch nicht ungewöhnlich.Und selbst wenn es kein solch dominantes oder besser auffallendes Kind gibt; Jedes Kind guckt sich von einem anderen Kind bestimmte Dinge ab, die es toll findet. Wenn das Verhalten irgendwie auch noch dafür sorgt, dass den Kindern noch mehr Aufmerksamkeit zuteil wird, dann ist auch klar, dass die Kinder dieses Verhalten noch verstärken.

Einen solchen Freund kann man dem Kind sicher nicht ausreden. Davon abgesehen, dass man das im Kindergarten nicht kontrollieren kann ist es natürlich auch der Reiz des Verbotenen. Und da man im Kindergarten als Eltern(-Teil) nur einen sehr begrenzten Einfluss, sollte man Kontakt zu den Erziehern suchen. Wie sehen die das Verhalten der Kinder, was unternehmen sie, wenn ein bestimmtes Verhalten auftritt. Erst mit diesem Wissen kann man wohl über weitere konkrete Schritte nachdenken.

Unabhängig davon ist es aber sicher wirklich zu empfehlen, dem eigenen Kind durch Worte aber auch durch Taten klar zu machen, dass man ein solches Verhalten nicht duldet.

Dein Sohn ist ja mit seinen vermutlich knapp 3,5 Jahren noch sehr jung, da finde ich schon, dass man darüber nachdenken könnte, ob er oder der "Schlägertyp" in eine andere Gruppe kommt. So hätte er zumindest nicht ständig Kontakt mit seinem Freund.

Ansonsten bleibt nur, dem eigenen Kind immer wieder zu erklären, dass Hauen nicht gut ist und anderen schadet, notfalls mit den entsprechenden Konsequenzen. Irgendwann wird er dann wohl verstehen, dass das Verhalten seines Freundes falsch ist und sich a) entweder von ihm distanzieren oder b) ihn zurechtweisen bzw. nicht mehr mitmachen, wenn dieser andere schlägt.

Ich würde die Kinder nicht trennen. Weil man kann sein Kind nicht immer behüten und solche Kinder wird es immer geben. Aber bei Kai war ein Junge der hat im 1. Jahr den Kai geschlagen und gebissen und nicht nur den Kai hat er so transaliert. Viele Kinder sogar! Aber Manu hat sich total verändert und ist ein sehr netter Kerl geworden. Das muß ja bei dem Jungen nicht so bleiben. Ich finde es nur wichtig das Du sagt zu Deinem Sohn wenn der "Schlägertyp" sowas macht, dann soll er sich fern halten und wenn er dann eine auf die Mütze bekommt, dann sofort den Erzieherinnen melden soll.