Leben ohne Liebe?

vom 21.09.2008, 01:18 Uhr

Hallo!

Sie wird in Liedern besungen und in Büchern beschrieben. Die Liebe ist eine Kraft, die in jeder Brust wohnt. Bei den alten Griechen gab es sogar einen Liebesgott, Eros war sein Name. Er war wohl der gewaltigste Gott unter den Göttern, denn kein Mensch und auch kein Gott können ohne Liebe existieren.

Liebe ist nicht nur die beste Voraussetzung für die Fortpflanzung, die Liebe ist ein Lebenselixier. Sie gewährt das miteinander Auskommen. Es gibt keine Seele, die nicht geliebt hat und die nicht geliebt wird. Liebe beruht immer auf dem Motto: nehmen und geben. Denkt ihr, dass die Liebe für den Menschen lebenswichtig ist?

» Lexington » Beiträge: 123 » Talkpoints: -0,02 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Hallo,

um ehrlich zu sein glaube ich tatsächlich daran, dass man ohne Liebe nicht leben kann. Man merkt es doch schon daran, dass es einem schlecht geht, wenn man nicht geliebt wird oder die Liebe, die man gibt, nicht erwidert wird.

Menschen können sicherlich einige Jahre oder auch ein Jahrzehnt ohne Liebe leben, aber auf Dauer wird das niemand aushalten können. Ich glaube, dass diese Menschen wirklich früher sterben, auch wenn das vielleicht ein bisschen seltsam klingen mag.

Irgendwo ist es doch Kopfsache und wenn man nicht geliebt wird, dann lässt man sich hängen und wird depressiv und dadurch auch schneller krank.

» GoroVI » Beiträge: 3187 » Talkpoints: 2,66 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Hallo!

Ganz ohne Liebe fehlt einem etwas. Es ist , als wenn man keine Luft zum atmen hat. Liebe ist ja nciht nur die Liebe zum und vom Partner, sondern auch die Liebe oder Zuneigung , die man empfindet, wenn man überhaupt jemanden kennenlernt, der einem Sympatisch ist. Ich setze da die Liebe einfach mal gleich mit Zuneigung. Denn jede große Liebe fängt erst mal mit Zuneigung an.

Wenn jemand nur von allen missachtet wird und keiner ihn leiden kann, wird die oder derjenige irgendwann so verbittert sein, dass er nciht mehr froh sein kann. Aber dazu braucht man keinen Partner oder eine Partnerin. Es reicht einfach, wenn man gemocht wird.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Hallo!

Ich denke auch, dass die Liebe ein wichtiger Bestandteil des Lebens ist. Alleine durch sie, sind wir doch alle erst entstanden. Ich würde mich schrecklich fühlen, wenn ich wüsste, dass mich niemand lieben würde. Da wäre mir mein Leben gar nicht lebenswert.

Wobei ich sagen muss, dass ich mich oft ungeliebt fühlte, da ich mich selbst nicht leiden kann. Aber ich weiß dennoch, dass meine Eltern und Großeltern mich lieb haben. Ich denke, dass man durch die Liebe ein besseres und erfüllteres Leben führen kann. Jemand der nur kalt und egoistisch ist und alle um sich rum vergrault, der wird sicher ein schlechteres Leben führen. Es fände es Schade, wenn man nicht erfahren würde, wie ein Leben mit Liebe ist.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Nein, ich glaube nicht, dass Menschen ohne Liebe leben können. Denn man wird mit Liebe aufgezogen (von den Eltern) und sucht zwangsweise spätestens in der Pubertät wieder danach. Scheint also, das die Natur unsere Hormone so schaltet, dass wir auch danach suchen.

Wenn man keine Liebe bräuchte, würde man auch keine Empfinden. Dann könnte man aber den Alltag nicht überstehen. Denn dadurch sind wir in der Lage zu vertrauen. Und man kann Menschen nicht immer misstrauen, weil man dann nie zu Ruhe kommen würde. Das fängt beim Chef an und hört beim Partner auf.

Und wie sollen wir und dann weiter vermehren? Denn seine Kinder Liebt man ja auch und einer Mutter ist wichtig, dass sie ein positives Feedback bekommt, damit sie weiß, dass es dem Kind gut geht.

» Naffi » Beiträge: 948 » Talkpoints: -1,22 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich glaube auch, dass man ohne Liebe nicht leben kann, so doof es sich auch anhört. Aber es gibt ja zwei große Sorten von Liebe:

Die Liebe von deinen Eltern zu dir. Das ist die familiäre Liebe und Geborgenheit und die ist für Jedermann wichtig. Wenn man als Kind nicht von den Eltern und der restlichen Familie geliebt wird und sich nicht geborgen fühlt, kann man das auch schlecht seinen Kindern weitergeben, weil man es selbst nicht erlebt hat. Für Kinder ist die Liebe der Eltern nämlich sehr wichtig.

Zum Anderen gibts die Liebe zum anderen Geschlecht. Ich kenne viele, die sind anfang 40 und hatten noch nie einen Partner. Bestimmt sind sie unglücklich auch wenn sie es nicht so zeigen. Aber ich denke nicht, dass es lebenswichtig für sie ist einen festen Partner zu haben. Viel eher denke ich, dass sie sich schon damit abgefunden haben, auch wenn es schöner wäre, jemanden zum kuscheln zu haben und geliebt zu werden.

» Christin13 » Beiträge: 115 » Talkpoints: 0,81 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich behaupte, im Gegensatz zu vielen anderen hier, dass man sehr wohl ohne Liebe leben kann. Zwar kann ich es mir für mich nicht vorstellen, aber ich habe schon einen Bericht im Fernseher über Menschen gesehen, welche nicht lieben können. Zwar haben diese andere Gefühle, eben freundschaftliche, aber eben kein Gefühl der Liebe. Und anhand dieser Menschen konnte man sehr wohl sehen, dass es wohl auch ein Leben ohne Liebe geben kann.

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» Laufmasche » Beiträge: 7540 » Talkpoints: -37,09 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Hallo an alle!

Also ich denk auch das man ganz ohne Liebe nicht leben kann. Ich verstehe unter Liebe nicht nur die Liebe von einem Partner, sonder auch die Liebe von Eltern, Geschwistern, Kindern, etc. Jeder von uns braucht mal ein bisschen Liebe, eine Umarmung oder eine Schulter zum Anlehnen. Auch wenn man oft sagt, dass das mit Liebe nichts zu tun hat, sondern vielleicht sagt, man mag denjenigen nur, ist es für mich eine andere bzw. schwächere Art von Liebe.

Jeder von uns mag ja sicher seinen besten Freund oder die beste Freundin und irgendwie ist das für mich eben auch eine Art Liebe, aber eben eine andere. Weil wie könnte man sonst mit der Freundin so herzlich umgehen?

Ich glaube, wenn jemand sagt, dass er ohne Liebe leben kann, dann stimmt das gar nicht. Weil man so viele Beziehungen mit anderen Menschen hat, aber wenn man nicht genau drüber nachdenkt drauf kommt, dass es auch etwas mit Liebe zu tun. Jeder braucht Geborgenheit und das ist meiner Meinung nach auch eine Form von Liebe bzw. etwas, was man ohne vom gegenüber geliebt zu werden nicht bekommen kann.

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» Lillylein1987 » Beiträge: 564 » Talkpoints: 3,55 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Hallo,

Ich denke, es ist allein schon davon sehr stark abhängig, wie wir Liebe denn definieren. Geht es um sexuelle Liebe zu einem Partner oder um freundschaftliche Liebe? Geht es um Familienliebe, die Liebe zu Tieren oder vielleicht auch die Liebe zu bestimmten Tätigkeiten und Hobbies?

Ich persönlich finde die familiäre Liebe gar nicht so überlebenswichtig. Ich bezweifle nicht, dass man einen seelischen Schaden bekommen kann, wenn man als Kind wenig Liebe erfuhr. Aber sterben muss man daran nicht zwangsläufig und man kann sogar ganz zufrieden nach einer unglücklichen Kindheit weiter leben, ohne seine Familie zu lieben und von dieser geliebt zu werden.

Dass man eine sexuelle Liebe nicht zwingend benötigt, zeigen einige Asexuelle, die an sich an solchen Beziehungen gar nicht interessiert sind. Natürlich sind das nicht alle Asexuellen, denn manche mögen ganz "normale" Beziehungen, nur eben ohne Sexualität. Und dann wären da ja auch noch diese Leute, die keinen Partner lieben können, die hier im Thread ja auch schon einmal kurz erwähnt wurden.

Freundschaft sehe ich persönlich als Art der Liebe an und mir persönlich ist sie sehr wichtig. Auch da gibt es aber Leute, die kaum Freunde haben und auch viel lieber allein sind. Also ist wohl auch Freundschaft nicht wichtig zum Überleben. Für die Liebe zu Tieren gilt dasselbe.

Zuletzt wäre dann da also noch die Liebe zu bestimmten Interessengebieten. Es gibt ja beispielsweise Wissenschaftler, die absolut in ihrem Beruf aufgehen und daran Spaß haben, und die sich sonst für wirklich gar nichts interessieren. Dasselbe gilt für manche Menschen, die bestimmte Hobbies haben. Man liebt sein Hobby, seine Tätigkeit. Irgendwie ist das ja schon auch Liebe, oder?

Ich denke, jeder Mensch hat zumindest eine dieser Lieben. Einer konzentriert sich vielleicht ganz auf seine Familie und hat sonst keine Hobbies. Ein anderer mag mit Menschen nichts zutun haben, aber liebt dafür beispielsweise das Hobby Modellbau über alles. So ist eben jeder individuell. Ich denke also, dass es ganz ohne Liebe nicht gehen kann. Man muss aber nicht alles und jeden lieben, aber eine Liebe hat wohl jeder irgendwie.

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» Wawa666 » Beiträge: 7277 » Talkpoints: 23,61 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Also ich gebe wawa666 recht, die Frage ist ja erstmal, was genau hier unter dem Begriff Liebe eingeschlossen wird.

Ich denke nämlich durchaus, dass es für einen Menschen kein Problem ist, wenn er auf eine Form von Liebe verzichten muss. Viele verzichten ja zum Beispiel freiwillig auf einen festen Partner und somit auf diese Form der Liebe in einer Beziehung, weil sie das nicht wollen, dafür keine Zeit haben oder was auch immer.

Aber ein Problem wird es, wenn ein Mensch eine Weile oder gar immer auf alle Form von Liebe verzichten soll. Wird ein Mensch nicht geliebt und hat er nichts und niemanden, dem er seine Liebe schenken kann, dann glaube ich, dass derjenige sehr schnell vereinsamt und sich durchaus einen seelischen Schaden davon trägt.

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» Wunky » Beiträge: 487 » Talkpoints: -0,18 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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