Ist die ständige Erreichbarkeit dank Handy ein Segen?
Ich finde Menschen ohne Handy interessant. Sie laufen nicht mit der großen Masse mit. Muss ich denn wirklich stets und überall erreichbar sein? Bei der Arbeit glaube ich, ist es geradezu eine Notwendigkeit ein tragbares Telefon zu besitzen.
In der Freizeit sehe ich die Sache ein wenig anders. Wer immer erreichbar ist, der ist nicht selten auch ständig im Stress, vor allem bei einem hohen Bekanntenkreis. Der Philosoph Epikur sagte zu seinen Schülern: lebt im Verborgenen. Das wäre manchem Handyjunkie wohl zu raten.
Beruflich ist es schon ein Segen, wenn man schnell erreichbar ist. Vor allem wenn man zu mehreren Terminen außer Haus ist. Früher musste man dann erst vor der verschlossenen Haustüre feststellen, dass der Kunde keine Zeit hatte. So kann man mobil erreicht werden. Die Vorteile liegen also klar auf der Hand.
Privat sehe ich es auch eher so, dass man nicht rund um die Uhr telefonisch erreichbar sein muss. Ganz im Gegenteil, da genieße ich es auch mal, meine Ruhe zu haben. Zwar hab ich meistens mein Handy dabei, doch liegt es ausgeschaltet in den Tiefen meiner Handtasche. Eine Ausnahme ist es, wenn meine Kinder bei meiner Mama sind, dann bin ich wieder für mein Handy dankbar.
Oder wenn man einen Autounfall hatte. Grade hierbei sind die Fotohandys von großem Nutzen, wenn man mal eben schnell ein Bildchen des Unfallwagens knipsen kann.
Fazit: Handys sind zwar in der Freizeit nicht zwingend erforderlich, aber teilweise bringen sie schon große Vorteile.
Ich bin nicht ständig erreichbar und lasse mein Handy oft genug einfach zu Hause liegen. Für manche ist es ein Segen, wenn sie ständig erreichbar sind. Aber es kann auch zur Plage werden, wenn der Chef meint, dass seine Mitarbeiter auf Abruf stehen müssen und man als Angestellter das Gefühl hat, dass man springen muss, damit man seinen Job auch noch eine Weile behält.
Mein Mann "vergisst" deswegen auch schon mal sein Handy einfach zu Hause um eben nicht immer und überall erreichbar zu sein. Denn manchmal kann es auch echt nerven.
Wenn ich aber einen Anruf erwarte, dann nehme ich auch mein Handy mit, wenn ich einkaufen gehe. Dafür ist es wieder ein Segen, dass man dann nicht zu Hause herumsitzen muss und auf einen Anruf warten muss. Man kann es also als Segen oder aber auch als Nervenkiste werten.
Handys sind meiner Meinung nach ein großer Segen. Besonders wenn man in Freizeit und Beruf viel unterwegs ist. Es gibt einfach so viele Situationen wo man ohne Handy aufgeschmissen währe. Bspw. wenn man den letzten Zug verpasst hat oder mit dem Auto irgendwo liegen bleibt (alles schon erlebt). Von Berufen wo man ständig erreichbar sein muss ganz zu Schweigen.
Die Nachteile die manche nennen kann ich nicht nachvollziehen. Wenn man jedem seine Handynummer gibt ist es klar das die vielen Anrufe nerven können. Und wenn man seinem Chef die Nummer gibt, ohne das man Arbeitbedingt erreichbar sein muss (Bereitschaft o.ä.) ist man auch selbst schuld.
Ein wie ich finde weiterer großer Vorteil ist das man durch das Handy auch viel Geld beim einkaufen sparen kann indem man einfach mal schnell online die Preise von Produkten vergleicht.
Für mich ist es ein Segen, ja. Ich glaube, es würde mich total nerven, wenn ich nur ein Festnetztelefon hätte, mit dem ich nur zu Hause erreichbar wäre. Ich hätte unterwegs ständig das Gefühl, etwas zu verpassen und wichtige Nachrichten nicht zu erhalten. Mit dem Handy hingegen ist es einfach perfekt: Wenn ich mal wirklich meine Ruhe will, dann mache ich es einfach aus. Ansonsten ist es an und wenn ich sehe, dass jemand mich anruft und es wichtig ist, dann gehe ich auch dran. Im Notfall, wenn es nicht anders geht, rufe ich einfach zurück.
Auch in meiner Beziehung ist ein Handy echt nicht mehr wegzudenken. Wenn ich von der Arbeit nach Hause fahre und noch einkaufen bin, vor dem Regal stehe und nicht weiss, was ich zu Essen kaufen soll, rufe ich auch gerne meinen Freund an und frage ihn worauf er Lust hat. Oder er ruft mich an, weil ihm eingefallen ist, dass ich noch etwas Wichtiges mitbringen soll und so weiter. Das wäre ohne Handy jetzt zwar keine Katastrophe, aber ich finde es mit viel einfacher.
Meine Meinung zu tragbaren Telefonen ist ebenfalls zweigeteilt. Jedoch nicht in Freizeit und Beruf. Zum einen finde ich Handys, egal ob in der Freizeit oder im Beruf nützlich. Man merkt die Wichtigkeit ja schon allein daran, wie man sich verhält wenn mal der Akku leer ist oder gar kein Guthaben mehr auf einem Kartenhandy ist.
Andererseits geht es einem schon ein bisschen auf die Makronen wenn man ständig angerufen werden kann. Beispielsweise im Urlaub: Ein Bekannter von mir ist Chef einer Baufirma. Im Skiurlaub telefoniert er ständig vor der nächsten Abfahrt im Lift mit Kollegen und leitet so die Geschäfte. Ich könnte sowas nicht. Da ist keine Möglichkeit da um abzuschalten.
Ich muss ehrlich zugeben, dass ich es gar nicht leiden kann, wenn ich mein Handy nicht bei mir habe. Bei mir ist es allerdings genau umgekehrt. Ich kann/ darf mein Handy während der Arbeit (im Kindergarten) nicht aufgedreht haben und bin somit nur über das Firmentelefon erreichbar. Diese Nummer hat allerdings nur mein Mann, sodass er mich in Notfällen wirklich erreichen kann.
Privat habe ich mein Handy eigentlich immer bei mir. Egal, wie lange ich aus dem Haus gehe, es ist immer in der Handtasche und wird kaum mal vergessen. Vergesse ich es dann doch mal, fühle ich mich komisch. Zwar hänge ich nicht ständig am Telefon oder schreibe SMS, aber dennoch möchte ich erreichbar sein, wenn es etwas dringendes gibt!
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