Mama und Job - ja oder nein?

vom 21.09.2008, 00:52 Uhr

Ich bin Mama von zwei supersüßen Kindern (1 und 3 Jahre alt) und bin sehr glücklich mit ihnen. Dennoch hat mir nach jedem Kind spätestens nach einem Jahr die Arbeit wieder so sehr gefehlt, dass ich wieder arbeiten gegangen bin – auch wenn wir es finanziell nicht nötig gehabt hätten. Ich war Vollzeit arbeiten als mein erstes Kind 11 Monate alt war, jetzt beim zweiten Kind arbeite ich Teilzeit, seit er 10 Monate alt ist. Ich bin sehr ausgeglichen und glücklich damit und auch meine Kinder haben scheinbar kein Problem damit. Ein Problem haben nur die anderen Mütter, die nur als Hausfrau und Mama agieren und erst später (wenn überhaupt) wieder zurück in den Beruf wollen.

Mädels, wie ist das bei euch? Arbeitet ihr, wollt ihr wieder arbeiten oder reicht euch die Mutterrolle aus? Mir wäre auf Dauer die Decke auf den Kopf gefallen. Bin gespannt auf eure Erfahrungen!

» Data » Beiträge: 157 » Talkpoints: 0,09 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Meine Erfahrung war leider vor ca. 20 Jahren eine schlechtere. ich wollte auch gerne wieder arbeiten gehen. Aber bei uns gab es nur Kindergärten, die erst die Kinder mit frühestens 3 Jahren aufnahmen. Und dass dann im Sommer. Ist also ein Kind im Januar 3 geworden kam es frühestens mit 3 1/2 in den Kindergarten.

Da meine Kinder 2 Jahre und 2 Monate auseinander sind, kam für mich nur in Frage erst wieder einen Job anzunehmen, wenn meine Tochter, also mein 2. Kind 3 Jahre und 4 Monate alt war. Demnach sind fast 6 Jahre ohne Arbeit erst mal vergangen, weil ich keine Mäglichkeit der Kinderbetreuung hatte. Kinderkrippen war ein Luxus, den es einfach nicht gab.

Dann war es so, dass der Kindergarten Öffnungszeiten hatte, die man mit keiner Arbeit vereinbaren konnte. Man konnte die Kinder um 8 Uhr hinbringen und um 12 Uhr mussten sie abgeholt werden. eine Übermittagbetreueuung war genauso Luxus wie eine Kinderkrippe. Dann konnte man die Kinder wieder um 14 Uhr bringen und um 16 Uhr abholen.

Wenn man dann den Fahrtweg (mit dem Fahrrad, denn Auto konnte ich mir nicht leisten) zur Arbeit rechnet , konnte man höchstens eine Arbeit von ca halb 9 bis halb 12 und von halb 3 bis ca halb 4 annehmen. Wo bitte schön bekommt man so flexible Arbeitszeiten?

Also habe ich nur in Haushalten geputzt und konnte keine andere Arbeit annehmen. Mir ist oft die Decke auf den Kopf gefallen. Vor allem wird es mit jedem Jahr, das man nicht vernünftig gearbeitet hat, schwerer wieder eine Arbeit zu finden und das verfolgt mich sogar bis heute noch.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Ich war die ersten 2 1/2 Jahre zu Hause. In Thüringen gab es ja noch zusätzlich ein halbes Jahr Erziehunggeld. Ich hab die Zeit mit meinen beiden Mädels auch wirklich genossen. Hab aber mit der Jobsuche schon begonnen, als die beiden etwa 2 Jahre waren.

Nachdem ich ein Jahr erfolglos gesucht hatte. Kinder waren dann schon in der Kita, bin ich den Schritt in die Selbständigkeit gegangen. Ich arbeite zwar zu 80% zu Hause, wo ich eben dadurch auch am Nachmittag entsprechend Zeit für die Kinder habe. Genieße es aber auch, wenn ich Projekte außer Hause habe.

Nur Mutter sein wäre mir auf Dauer auch zu wenig gewesen. Es war schon vor den Kindern klar, das ich danach auch wieder arbeiten gehen werde. Das es nun in Form einer eigenen Firma ist, war damals zwar noch nicht abzusehen. Aber das spielt im Endeffekt auch keine Rolle. Ich denke, wenn man den Kindern trotzdem noch gerecht werden kann und sogar durch den Job selbst glücklich ist, dann passt das alles schon.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge



Ich habe einen Sohn und bin wieder arbeiten gegangen (bzw. habe ich eine zweite Ausbildung begonnen) als er knapp 3 Jahre alt war, so ungefähr zweidreiviertel.

Ich hatte das Glück, für ihn einen Kitaplatz zu bekommen, in einer Kita, die durchgehend geöffnet war, von morgens 7 Uhr bis 17 Uhr, so dass ich das sehr gut mit meiner neuen Ausbildung vereinbaren konnte.

Ich war damals auch wirklich froh, endlich wieder in eine andere Rolle schlüpfen zu können und nicht mehr ausschließlich Mutter und Hausfrau zu sein. Ich habe die Zeit zu Hause zwar auch genossen, aber spätestens, als mein Sohn zwei war, ist mir irgendwie die Decke auf den Kopf gefallen. Ich war mit meinen Aufgaben nicht wirklich ausgelastet und habe das Arbeitsleben sehr vermisst. Für mich wäre es nichts gewesen, noch länger "nur" Hausfrau und Mutter zu sein, einige Frauen können das und genießen es auch, aber mir hat dann im Laufe der Zeit irgendwie die Anforderung des Berufslebens gefehlt.

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» wölfchen » Beiträge: 2280 » Talkpoints: 13,46 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Schon meine Mutter war arbeiten gegangen als ich 1 oder 2 Jahre war. zwar waren es vielleicht nur Morgens, wenn ich schlief, 2 oder 3 Stunden, aber sie hatte es wirklich genossen und man sah es ihr auch an, dass es ihr gut tat. Meine Schwester hat nun mittlerweile auch ihr eigenes Baby bekommen. Sie arbeitet zu 30%, das sind jeweils knappe 3 Stunden am Morgen. Dafür arbeitet ihr Mann auch nur 80 %. Er schläft Morgens jeweils aus und wäre für das Kind da, sollte es mal weinen oder etwas anderes brauchen. Natürlich hat sie auch mal vor, wenn das Kind ca. 8 - 10 Jahre ist, mehr zu Arbeiten. Sie will ihr Kind zuvor lieber nicht einer Tagesmutter übergeben aber ab dem 8ten - 10ten Lebensjahr sollte es dann selbständig auskommen, zumal es um diese Zeit sowieso Schule hätte.

Wie sieht es denn bei dir aus. Hast du eine Tagesmutter für deine 2 Lieblinge organisiert oder schauen Verwandte auf das Kind?

» Jarik » Beiträge: 23 » Talkpoints: 0,11 »


Ich will und muss wahrscheinlich auch wieder arbeiten gehen wenn 1 Jahr rum ist, ich möchte dann aber Teilzeit arbeiten gehen (entweder jeweils halbe Tage oder 2-3 Tage die Woche), einen Vollzeit Job kann ich mir nicht vorstellen, ein bisschen was will ich von meinem Kind (und mein Kind von mir) ja auch haben. Ich finde es völlig ok wieder arbeiten zu gehen und kann mir vorstellen das einem die Decke zu Hause auf den Kopf fällt und man auch mal wieder was machen möchte und auch mal wieder nicht nur Kinderkrankheiten, Windeldermatitis etc. bereden möchten. Meine Cousine ist jetzt auch ein Jahr zu Hause und geht nun wieder zweimal die Woche arbeiten, 1 Tag ist der Papa zu Hause, den anderen Tag ist der kleine bei einer der Omas.

Zum Glück ist es heute (denk ich mal) nicht mehr ganz so "schlimm" wie damals wenn die Mutter wieder arbeiten geht und das Kind noch sehr klein ist.

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» aries24 » Beiträge: 1748 » Talkpoints: 9,84 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich selbst habe keine Kinder und möchte in nächster Zeit auch keine bekommen. Ich denke aber, dass es heute eigentlich schon ganz normal ist, dass Mutter sein kein Vollzeitjob ist, die meisten Frauen arbeiten heute, obwohl sie kleine Kinder haben. Früher war es selbstverständlich, wenn Frauen keine Arbeit hatten, finanziell von den Männern abhängig waren und den ganzen Tag zu Hause waren um sich um die Kinder zu kümmern und den Haushalt zu machen. Heute machen viele, wenn nicht gar die meisten Frauen Karriere und diese wollen sie dann auch nicht einfach aufgeben, weil sie Kinder bekommen.

So wird also beides miteinander kombiniert und die Mütter kehren nach den ersten Lebensmonaten des Kindes wieder zu ihrer Arbeit zurück, um diese nicht zu verlieren. Das ist auch verständlich, denn wenn man hart für seine Stelle gekämpft und sich bemüht hat, dann will man das auch nicht alles verlieren, bloß weil ein Kind kommt, das muss nicht sein. Heute gibt es auch genug Möglichkeiten dafür, in Kindergärten und KIKAs sind die Kinder in der Regel bestens aufgehoben, so dass auch Mütter es sich erlauben können, nach der Geburt zu ihrer Arbeit zurückzukehren.

Ich persönlich muss sagen, dass ich es mir nicht vorstellen kann, den ganzen Tag nur zu Hause zu sitzen und nichts zu machen. Ich bin ein relaiv anspruchsvoller Mensch, der auch eine fordernde Beschäftigung braucht und diese ist für mich sicherlich nicht das Haus zu putzen und mich um Kinder zu kümmern. Sollte ich mich tatsächlich mal dazu überreden lassen Kinder zu bekommen, dann würde ich das ähnlich machen wie du und auch recht schnell wieder zur Arbeit zurückkehren. Dass sich dann Hausfrauen darüber aufregen oder dich gar als schlechte Mutter bezeichnen, ist hierbei völlig normal, denn bei diesen Leuten ist es nichts anderes als die Eifersucht die aus ihnen spricht, weil sie genau wissen, dass sie im Moment von Männern abhängig sind und wenn sie irgendwann wieder arbeiten wollen, dann werden sie nur irgendwelche schlecht bezahlten Jobs als Arbeiter in Firmen oder so bekommen und das ist nun wirklich nicht das, was man sich vom Leben erhofft.

» Crispin » Beiträge: 14916 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Bei der Frage, ob man als Mutter arbeiten gehen sollte oder nicht, gibt es viele Faktoren, die eine Rolle spielen. Entscheidend ist natürlich die finanzielle Situation. Verdient der Mann genügend, muss man nicht als Mutter arbeiten gehen.

Dann kommt hinzu, in welchem Abstand man seine Kinder bekommt. Wenn sie nur 2 Jahre oder weniger aufeinander sind, dann macht es auch nichts, wenn man zwischendurch nicht wieder arbeiten geht. Außerdem kommt es auf die Kinder selbst an. Manche Kinder tun sich sehr schwer mit der Eingewöhnung in den Kindergarten. Da kann es von Vorteil sein, wenn man noch etwas wartet. Irgendwann haben sie schon das Bedürfnis auch mit anderen Kindern zu spielen und dann gehen sie gerne.

Es kommt auch ganz darauf an, wielange man arbeitet und wie man sich innerhalb der Familie organisiert. Wenn zum Beispiel der Papa die Kinder früh wegbringen kann, kann man als Mutter zeitiger auf Arbeit fahren und ist nachmittags zeitiger zu Hause bzw. kann 40 Stunden arbeiten. Solange die Kinder im Kindergarten sind, ist es grundsätzlich kein Problem, wenn man Vollzeit arbeitet. Hat man Schulkinder, kann das schon anders aussehen. Wenn ihnen eines der Hauptfächer schwer fällt, man regelmäßig üben muss, besonders auch vor Arbeiten nochmal üben muss, die Hausaufgaben stets mit begleiten muss, damit das Kind auch Fortschritte macht und nicht alles falsch macht, dann ist das mit einem Vollzeitjob eigentlich gar nicht machbar. Schließlich muss man auch bedenken, dass insbesondere bei Grundschülern die Zeit nach 17 Uhr meist nicht mehr effektiv genutzt werden kann, weil einfach die Konzentration fehlt. Es gibt natürlich auch Kinder, die auch nach 20 Uhr locker noch ihre Hausaufgaben machen können und denen es leicht fällt. Dann kann man vieles dem Kind überlassen. So ist es bei unserer großen Tochter. Ihr fällt alles zu. Hausaufgaben macht sie grundsätzlich alleine, weil sie mich dazu nicht braucht. Sie kann mich natürlich fragen, wenn sie ein Problem hat, aber das kommt nicht vor. Ich habe sie anfangs immer kontrolliert, aber auch das mache ich nicht mehr, weil sie so gut wie keine Fehler macht. Ich bin sehr froh darüber, dass es so läuft, sehe aber auch die anderen Mütter, welchen Aufwand sie betreiben müssen, damit ihr Kind mitkommt und die Grundlagen nicht verpasst. Das ist nicht einfach und sie sind froh, dass sie nicht Vollzeit arbeiten sind, weil sonst die Zeit für die Kinder nicht da wäre.

Man muss immer alles Faktoren betrachten und für seine Familie den richtigen Weg finden. Es spricht nichts dagegen, wenn Mütter arbeiten. Man ist auch keine schlechte Mutter, denn die Frage ist, wie intensiv nutzt man die Zeit mit seinen Kindern und wie gut unterstützt man sie in ihrem Leben. Es gibt Mütter, die sind den ganzen Tag zu Hause, aber die Kinder sitzen vorm Fernseher oder spielen allein. Insofern hat das Kind dann keinen Vorteil davon, dass die Mutter zu Hause ist.

Ich selbst war länger als ein Jahr zu Hause und fand es gut. Letztlich muss es aber jeder selbst entscheiden. Es gibt auch nicht unbedingt ein richtig oder ein falsch, wenn man die Bedürfnisse des Kindes respektiert und nicht gerade nach 8 Wochen wieder Vollzeit arbeiten geht.

» floraikal » Beiträge: 1127 » Talkpoints: 2,05 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich habe selbst noch keine Kinder und möchte in meinem Alter auch nicht so bald welche haben. Meine Mutter hat aber mich und meinen großen Bruder (23) großgezogen und ich denke, dass ich euch vielleicht ein bisschen davon berichten kann.

Meine Mutter war etwa 21 Jahre alt als sie meinen Bruder bekommen hat und hat zu der Zeit schon gearbeitet. Sie hatte dann nach der Geburt den üblichen Mutterschaftsurlaub genommen und meinen Bruder danach in die Krippe gebracht. Er war ja ein sehr einfaches Kind und ab und zu haben dann auch meine Großeltern auf ihn aufgepasst. Auch nach meiner Geburt hat meine Mutter sich wieder den üblichen Mutterschaftsurlaub genommen und ich bin danach, weil ich doch ein bisschen schwieriger war, erst mal eine Zeit lang dann, wenn meine Mutter arbeiten war, immer bei meinen Großeltern gewesen, weil ich eine kleine Zicke war (und auch noch bin). ;)

Jedoch war meine Mutter im Endeffekt bei ihren beiden Kindern immer nach dem Mutterschaftsurlaub immer wieder Vollzeit arbeiten und es war kein Problem. Bei uns hätte dann auch das Geld gefehlt, aber sie hat auch erzählt, dass sie es so oder so gemacht hätte, weil ihr nach einiger Zeit auch die Decke auf den Kopf gefallen wäre und sie sich mit und ohne Kinder gelangweilt hätte.

» Hufeisen » Beiträge: 6056 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 6000 Beiträge


Crispin hat geschrieben:Dass sich dann Hausfrauen darüber aufregen oder dich gar als schlechte Mutter bezeichnen, ist hierbei völlig normal, denn bei diesen Leuten ist es nichts anderes als die Eifersucht die aus ihnen spricht, weil sie genau wissen, dass sie im Moment von Männern abhängig sind und wenn sie irgendwann wieder arbeiten wollen, dann werden sie nur irgendwelche schlecht bezahlten Jobs als Arbeiter in Firmen oder so bekommen und das ist nun wirklich nicht das, was man sich vom Leben erhofft.


Entschuldige bitte, aber das ist doch Blödsinn. Es gibt genügend Mütter und Hausfrauen, die vollkommen in dieser Rolle aufgehen und sich nichts besseres vorstellen können. Mit Eifersucht hat es herzlich wenig zu tun, wobei ich nicht ausschliessen kann oder mag, dass es solche Frauen gibt. Die gibt es, aber es trifft nicht auf alle Vollzeitmütter und -hausfrauen zu.

@Topic: Es kommt immer ein wenig darauf an, wieviel Zeit der Job in Anspruch nimmt. Wenn nun eine Mutter meint, sie müsse 14 Stunden am Tag arbeiten, um sich selbstzuverwirklichen und das Kind fremdbetreut lässt, sehe ich es kritischer, als wenn sie nun eben eine tägliche Arbeitszeit von bis zu 8 Stunden hat.

Man kann es auch nicht verallgemeinern, aber ich kann es verstehen, wenn es Mütter gibt, die arbeiten und ihr Kind betreuen wollen, ich kann aber auch Mütter verstehen, die wegen des Kindes nur zu Hause bleiben wollen. Nicht verstehen kann ich es aber, wenn Kinder eigentlich nur zum Wecken und vielleicht zum Schlafen gehen gesehen werden. Wobei ich hier auch wiederum eine finanzielle Notlage wohl eher akzeptieren kann, als wenn es nun nur aus Gründen der Selbstverwirklichung wäre.

Ich würde schon ganz gern arbeiten wollen, wenn ich ein Kind hätte, weil es einfach nicht mein Ding ist. Aber wie es sich letztendlich entwickeln wird, sollte es mal so weit sein, dann weiss ich genaueres. Aber ich könnte meinen derzeitigen Job mit Kind und trotz Partner wohl nicht mehr aufgrund der Arbeitszeiten ausüben, was ich schon schade fände.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge


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