Peinliche Momente

Kennt ihr das? Ihr seid in einer Situation, in der ihr am liebsten im Boden versinken würdet? Was habt ihr bislang erlebt, was so richtig peinlich war und euch die Schamesröte ins Gesicht getrieben hat? Mein peinlichstes Erlebnis bisher war im Büro.

Ich habe einen Job als Sekretärin, sitze im Empfangsraum und mein Chef hat das Zimmer hinter mir. Ich habe gerade ausgiebig mit einer Freundin telefoniert, und so richtig über meinen Chef hergezogen, wie klein und dick der doch sei und dass ihm der Schnauzbart überhaupt nicht stehen würde und habe dabei nicht bemerkt, dass mein Chef aus seinem Zimmer gekommen ist und hinter mir stand, um mir ein Diktat zu übergeben.

Ich hätte mich echt am liebsten in der Schreibtischschublade versteckt. Hab mich natürlich entschuldigt, und er hat es Gott sei dank mit Humor genommen. Am nächsten Tag war dann auch sein Schnauzbart weg. Aber seitdem passe ich ganz genau auf, was ich sage wenn ich telefoniere.

Mein peinlichstes Erlebnis war in der 5. Klasse. Wir hatten einen Kennenlerntag, ganz zu Anfang des Schuljahres. Wir waren mit Eltern in einem Restaurant, dass draußen eine Art Spielplatz hatte, wo wir uns dann aufhielten.

Irgendwann musste ich dann auch mal auf die Toilette. Ich fand auch die Toiletten, aber die Damentoilette war schwer zu finden. Also ging in die Toilette, die ich fand. Ich wunderte mich noch, wieso es nur eine Toilettenkabine dort gab. Als ich fertig war und aus der Kabine ging, sah ich einige Männer, die an den Wänden standen und ihr kleines Geschäft verrichteten. Ich war total blind in die Männertoilette gelaufen. Draußen dachte ich, dass es keiner gemerkt hatte. Aber da stürmte auch schon der Wirt auf mich zu und schimpfe, was ich mit denn dabei gedacht hätte. Und wie es hätte es anders kommen können, kam in dem Moment auch noch einer meiner neuen Mitschüler um die Ecke und bekam alles mit. Mir war das unglaublich peinlich. Und kurz danach wollte ich dann auch nach Hause.

Zum Glück ist das schon lange her, dass wohl kaum jemand noch daran denken wird. Aber wenn ich heute daran denke, dann ist es mir immer noch so peinlich wie damals.

Es war der Sommer 1997, 10. Klasse, Matheklausur. Es waren an die 50°C im Klassenraum, alles schwitze über besagter Mathearbeit.

Ich trug ein nagelneues weißes Lagenshirt mit 3/4-Arm und orangenem Muskelshirt drüber. Das Teil hatte ich einen Tag zuvor erst bekommen und hatte es das erste Mal an. Mir war echt mehr als warm an dem Tag. Viele hatten sich schon halb ausgezogen und saßen im Muskelshirt oder Spaghetti-Top über der Arbeit. Da das Verlassen des Raumes nicht gestattet war, hatte ich die Idee, ich könne ja quasi mit Trick 17 das untere Shirt geschickt ausziehen und nur das kurze Shirt anbehalten.

Also legte ich vorsichtig los, bemüht seinen Fetzen BH blitzen zu lassen. Aber irgendetwas stimmte da nicht. Nach 5 Minuten hatte ich eine weiß-orangene Wulst aus Stoff um den Hals und kam weder vor noch zurück. Mein BH mit Elefantenmotiv war für alle sichtbar Jeder im Raum hatte die Klassenarbeit vergessen und beobachtete mich. Mein Mathelehrer war gnädig und ich durfte den Raum verlassen um mich in Ruhe zu richten. Also rannte ich halbnackt und wie der Teufel zur Mädchentoilette. Dort stellte sich dann heraus, daß die beiden Teile an der Schulter mit einer winzigen Naht verbunden waren. Ich entwirrte das Teil und zog mich wieder komplett an und kehrte in den Klassenraum zurück.

Noch am selben Tag flog das Shirt in die Mülltonne.

Einer meiner peinlichsten Momente war in der 4.Klasse. Wir hatten gerade Kunstunterricht und jeder malte schön vor sich hin. Ich hatte mein Bild schon fast beendet nur war sehr stolz darauf, es gefiel mir richtig gut. Dann kam ein Junge von hinten, nahm meinen Wasserbecher und schüttete ihn mir über mein Bild. Da war ich natürlich erst einmal verärgert und dann auch enttäuscht weil das schöne Bild nun kaputt war.

Der Übeltäter bekam freilich Ärger mit dem Lehrer. Aber mir war damit nicht geholfen. Ich musste also ein neuen Blatt Papier nehmen und nochmal anfangen. Da mein Wasser aber auch weg war, musste ich vor zum Wasserhahn gehen.

Ich war auf halbem Weg, als ich auf unserem glattpolierten Holzboden ins Rutschen geriet. Unter lautem Aufschreien schlitterte ich etwas durchs Klassenzimmer um dann vor aller Augen mit einem lauten Pumps der Länge nach auf den Boden zu Klatschen. Beide Hände waren mit Pinsel und Becher voll, so dass ich mich nicht abfangen konnte und wirklich der Länge nach hinfiel.

Die Klassenkameraden fingen natürlich Lauthals an zu lachen, ich musst später, nachdem ich den Schock verdaut hatte, auch lachen, aber im ersten Moment war mir nicht danach zumute. Zumal ja auch mein Bild kaputt war.

Von sportlichen Ausrutschern will ich jetzt gar nicht anfangen, denn diese Liste der Peinlichkeiten wäre unendlich lang. Ich kann nur soviel sagen, dass kaum einer so vorbildlich bei Dingen wie Reck, Schwebebalken und CO versagt hat, wie ich Ich hing so oft unglücklich in diesen Turngeräten, dass immer wenn ich die Matte betrat bereits vorsorglich zwei Helfer mehr zur Stelle waren, um mich im Notfall befreien zu können.

Ich hatte auch mal ein für mich sehr peinliches Erlebnis in der Schulzeit. Ich war glaub ich in der 8 Klasse und wir haben eine Arbeit geschrieben. Mir ist mein Stift runtergefallen und den musste ich dann ja aufheben. Dabei ist mir meine schöne enge Jeans hinten total aufgerissen und die ganze Klasse hat es natürlich mitbekommen da es sehr laut war und wegen der Klassenarbeit war es sehr leise in der Klasse. Die ganze Klasse hat sich halb totgelacht. Ich wäre am liebsten im Erdboden versunken und ich musste den Rest des Schultages mit dem Pulli um die Hose rumlaufen. Seit dem trage ich nicht mehr so enge Jeans.

Meine Peinlichste Situation war: ich fahre mit der U-Bahn zu einem Geschäft wo es sehr günstige Sachen zum einkaufen gibt. Ich denke mir noch naja ein paar Tage und mein Geld kommt aufs Konto. Irgendwie komme ich schon über die Runden.

Beim zurückfahren muss ich mir einen Fahrschein beim Automaten holen. Gehe in die Station rein und denke mir noch das da was am Boden liegt. Freue mich das ich etwas gefunden habe (einen 10,- Schein) und bücke mich um es aufzuheben.

Naja ich hörte ein Geräusch und sah, das meine Hose hinten geplatzt ist. Zu meinem Pech hatte ich an diesem Tag gerade Neonrosa Unterwäsche an. Ich zog meine Jacke aus und band es mir um, damit ich wenigstens heil nach Hause komme. Und zu meinem Leidwesen habe ich genau ein T-Shirt erwischt wo der Spinatfleck nicht ganz rausgekommen ist.

Das war ein Erlebnis was ich nicht so schnell vergessen werde

Bei meinem peinlichsten Erlebnis landete ich im Krankenhaus. Es war in der 9. Klasse bei einem Ausflug in den Wald . Wir durften unsere Fahrräder mitnehmen und am Tagesende damit nach Hause fahren. Es ging einen steilen Berg hinunter. Blöderweise blieb ich nicht, wie erlaubt, auf der rechten Seite, sondern bewegte mich in der Mitte. Dehalb war ich auch daran Schuld, als ich mit einem Mitschülerin zusammenstieß, die eine kreuzende Straße runtersauste. Es muß einen riesen Knall gegeben haben. Ich flog im hohen Bogen in einen Graben mit Wasser.

Die Unfallbeteiligte regte sich zwar furchtbar auf, blieb aber unverletzt. Sie beschimpfte mich, wie "doof" man sein könnte. Da ich große Schmerzen im Arm hatte, konnte ich mit dem Weinen nicht mehr aufhören. Vor lauter Heulerei brachte ich kein Wort raus. Irgendwann standen fast alle Klassenkameraden um uns herum, das war furchtbar peinlich. Sie zeigten auf mich, da ich ja den Unfall verursacht hatte. Erst meine Lehrerin erkannte, daß ich Schmerzen hatte und brachte mich zum Arzt. Mein Arm war gebrochen und mußte gerichtet werden. Ich war über eine Woche auf Station. Auch als ich wieder in die Schule gehen konnte, lachten sie noch über meine Dummheit.

Mein peinlichstes Erlebnis war in der 6. Klasse. Wir hatten gerade Mathe und es war echt langweilig, also fing ich an, mich mit meinem Banknachbar zu unterhalten. Ich musste dann auf einmal so sehr lachen, dass mir ein lauter Furz entwich Alle starrten mich an und ich wäre am Liebsten im Erdboden versunken.

Auf dem Schulhof in der Pause ist mir auch mal etwas Peinliches passiert. Ich habe mich ganz normal mit einer Freundin unterhalten und ging auf dem Schulhof mit ihr spazieren und auf einmal knallt jemand so heftig gegen mich, dass ich richtig hingeflogen bin. Alle haben nur blöd geguckt und ich bin schnell ins Schulgebäude gelaufen und blieb dort bis zum Rest der Pause.

Von einem peinlichen Erlebnis kann ich euch auch erzählen. Ich arbeite in einem großen Konzern zu dem mehrere Möbelhäuser gehören. Nun kam einer der beiden Besitzer des Konzerns zu uns zu Besuch und ich sollte ihn an der Eingangstüre abholen. Da ich den Besitzer aber vorher noch nie gesehen habe, wusste ich natürlich auch nicht genau auf wen ich wartete also sprach ich mehrere Herren an bis ich den richtigen gefunden habe.

Natürlich kam er nicht allein sondern mit einer jungen Frau. Als wir im Aufzug standen winkte uns die junge Frau total eifrig hinterher und er meinte "Mei des Mädchen verabschiedet sich heute aber lieb". Da ich nett sein wollte fragte ich "War das Ihre Sekretärin" und er antwortete "Nein das ist meine Frau". Am liebsten wäre ich im Erdboden versunken.

Oh es passieren einem immer so viele peinliche Sachen. Wobei das wahrscheinlich auch jeder anders definiert.

Es war in der 10. Klasse, als wir schwimmen hatten. Man ist ja in diesem Alter immer mehr auf das Äußere als auf alles andere bedacht und so trugen fast alle Mädchen Bikinis. Ich wollte dem in nichts nachstehen und trug also auch einen. Eines schönen Tages hieß es: mit "der Kerze" (dem geraden Sprung ins Becken) reinspringen. Gesagt getan. Der Sprung funktionierte auch super, allerdings rutsche mein Bikinioberteil so weit hoch wie es hätte niemals passieren dürfen, vor allem nicht im Schulunterricht.

Mein Glück war, dass alle sitzen mussten, niemand über die Startblöcke bis ins Wasser gucken konnte, alle mit sich selbst beschäftigt waren und ich es noch rechtzeitig gemerkt habe. Allerdings gehe ich davon aus, dass es die Sportlehrerin gesehen hat, da sie ja immer gucken muss, ob alle gesund im Wasser an- und wieder rauskommen. Sie hat aber nichts gesagt.

Und dann ist mir mal nochwas passiert, das wird aber jetzt vielleicht nicht jeder nachvollziehen können. Ich hatte immer eine Lieblingslehrerin, die war einfach total genial, absolut eine wunderbare Person. Sie war (ist) mit einem weiteren, sehr strengen Lehrer meiner alten Schule verheiratet.

Jedenfalls traf ich die beiden in der Einkaufshalle, sie standen vor mir an der Kasse an. Und weil ich nur so wenig hatte, ließen sie mich vor. Mir war das schon so unangenehm, dass sie hinter mir standen und guckten, wie ich bezahle, was ich einkaufte, etc. Jedenfalls wollte ich bloß ganz schnell weg und in aller Eile hab ich mein ganzes Wechselgeld fallen lassen und ich sehe mich noch heute, wie ich zwischen den Beinen des Mannes meiner Lieblingslehrerin nach Kleingeld kramte. Als ich alles zusammengesammelt hatte und mit dem Kopf wieder mit den beiden auf Augenhöhe trat, blickte er mich sehr erbost und sie mich eher mitleidig an, so nach dem Motto, das arme Ding.