Ohne Auto leben?
So schön es auch schon aus Kostengründen wäre vom Auto unabhängig zu sein halte ich das für eine utopische Idee. Ich habe erst seit gut einem halben Jahr meinen Führerschein und kann bereits jetzt nichtmehr ohne Auto auskommen, obwohl ich auch noch sehr viel mit dem Fahrrad unterwegs bin. Aber Strecken von 15Km oder mehr, die ich zur Schule/Arbeit brauche kann ich natürlich nicht jeden Tag mit dem Rad zurücklegen, ich müsste einige Zeit früher aufstehen, wäre erst sehr viel später daheim, von den Witterungsbedingungen, vorallem im Winter möchte ich garnicht erst reden. Auf der anderen Seite denke ich, in Städten wie Berlin und Hamburg, in denen ich schon häufiger war, ist ein Auto wirklich total fehl am Platze. Die S-Bahn und Zugverbinden sind dort so gut organisiert, das man zu jeder Zeit an jeden Ort der Stadt ohne größere Probleme kommen kann.
Ich lebe schon seit mehreren Jahren ohne Auto - unter anderem, weil ich mir das schlicht nicht mehr leisten kann derzeit. Meine Besorgungen kann ich in der Regel zu Fuß erledigen, ansonsten hält bei mir ein Bus quasi vor der Haustür (der tagsüber alle 20 Minuten fährt) und in einigen Gehminuten Entfernung ist auch ein kleinerer Bahnhof.
Wenn ich mal weiter weg will (bspw. zu Events), das Ziel also außerhalb des Einzugesgebietes meines Monatstickets mit ggf Zusatzticket liegt, schaue ich einfach nach Mitfahrgelegenheiten - entweder im Freundeskreis (da fahren eigentlich immer irgendwelche Leute), oder "notfalls" im Internet bei den verschiedenen Mitfahrzentralen. Die Bahn kommt da nur als Notlösung (und wenn ich es früh genug weiß) in Frage - denn alles jenseits der 29 € Tickets ist definitiv zu tuer.
Ich möchte mein Auto nicht mehr missen. Ein Leben ohne Auto kann ich mir auf keinen Fall vorstellen. Das mit der Umwelt ist mir zwar nicht egal, aber ich bin der Meinung, dass erstmal die großen Länder, wie die USA und China anfangen sollen, bevor man bei uns die Plaketten verteilt. War jetzt nur ironisch gemeint Aber es ist doch so, wenn man auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigt, ist man abhängig und unflexibel.
Bei mir ist es so, dass ich mit dem Auto gerade mal 15 Minuten zur Arbeit brauche. Würde ich dorthin mit den Öffentlichen fahren, hieße das, dass ich erstmal zum Bahnhof laufen müßte, was ca. 10 - 12 Minuten dauert.
Dann müßte ich 2 Stationen mit der Bahn fahren und dann nochmal in einen Bus umsteigen, der auch noch
etwa 15 Minuten benötigt. Und von der Haltestelle aus müßte ich dann ungefähr knapp 2 Kilometer laufen.
Das geht mal gar nicht! Da wäre ich ja jeden Tag 2 Stunden unterwegs, Hin- und Rückweg gerechnet!
An manche Orte kommt man eben schlecht mit den öffentlichen Verkehrsmitteln hin und 15 Minuten mit dem
Auto gegen 60 Minuten mit Bus und Bahn sind ja wohl eindeutig! Außerdem laufe ich nicht gerne zu Fuß, was ebenfalls für mich ein Grund ist, beim Auto zu bleiben!
Ich wohne in Berlin und diese Diskussion gibt es hier seit Jahren. Die eine Seite sagt, dass die Stadt zu groß ist, um sie mit dem Fahrrad oder zu Fuß zu bewältigen. Auf der anderen Seite ist das öffentliche Vekehrsnetz hier dermaßen gut ausgebaut, dass man praktisch überall mit dem Bus oder der Bahn hinkommt. Davon abgesehen, dass es nicht ganz so schnell ist wie Auto.
Ich persönlich bin Autoverfechter, habe aber auch schon etwas geändert. Ich wohne am Rande Berlins und nutze die öffentlichen Verkehrsmittel immer, wenn ich in Richtung Stadtmitte fahre, denn dafür ist das echt praktisch. Wenn bei mir in der Umgebung jemanden besuche, fahre ich oft Inline-Skates oder Fahrrad. Das Auto wird zum Einkaufen genutzt, für weitere Strecken, die mich nicht in Richtung Stadtmitte führen und natürlich für den Urlaub. Bei mir hat diese Umstellung jedoch weniger mit den Kosten zu tun, sondern vielmehr mit der Umwelt und dem gesunheitlichen Aspekt. Bewegung ist gut und vor allem ist es besser, als sich nur in das Auto zu setzen und loszufahren.
Ganz schlicht gesprochen, ich kann es in keine Regel zwängen, ob und wann ich mit dem Auto fahre, wann mit dem Roller, wann mit dem Fahrrad, wann mit den Inline-Skates, wann zu Fuß. Ich mache es situationsabhängig.
Ich habe erst seit einem halben Jahr ein Auto und habe festgestellt, dass es zwar teuer ist, aber einem ungeheuer viel Zeit einspart. Klar habe ich vorher kein Auto gebraucht, wahrscheinlich brauche ich es jetzt auch nicht, aber ich habe plötzlich mehr Zeit für alles. Ich bin viel unabhängiger als ohne Auto. Hier gilt wohl wieder: Zeit ist Geld. Wem die Zeit etwas Wert ist, wird für sein Auto bezahlen. Die Umwelt ist wohl nur für die aller wenigsten ein Grund auf ein Auto zu verzichten.
So gern ich manchesmal auf ein Auto verzichten möchte, hier geht es definitiv nicht ohne. Da wir uns bewusst für das Landleben entschieden haben, ist man ja schon auf ein Auto angewiesen, oder kann sich jemand vorstellen, Getränkekisten mindestens 10 Kilometer mit dem Rad zu transportieren? Denn öffentliche Verkehrsmittel findet man hier so gut wie gar nicht. Wer möchte, darf sich gern in drei Bussen, die in der Zeit zwischen 5 und 7 Uhr zwischen eine Horde von Schülern setzen und dann in einen Ort fahren, der keine 15 Kilometer von hier entfernt ist, aber wofür man mit dem Bus schon eine Stunde unterwegs ist. Mittags oder am Nachmittag fahren die Busse dann bis spätestens 16 Uhr auch zurück. In Richtungen, in die ich müsste, müsste ich mehrmals umsteigen und wäre kaputter am Ziel angelagt. Nein, hier ist ein Auto nicht mehr wegzudenken.
Ich mag es nicht abstreiten, dass man in einer mit öffentlichen Verkehrsmitteln ausgestatteten Ecke besser ohne Auto bedient ist. Wahrscheinlich würde ich auch darauf verzichten, wenn ich andere Alternativen hätte und nicht so lang unterwegs sein müsste. Dafür sind dort dann aber wiederum die Wohnungen teurer und ich denke schon, dass es sich preislich ausgleicht, wenn man nun auf dem Lande mit Auto oder in der Stadt ohne Auto lebt.
Desweiteren ist es für mich wirklich schwer vorstellbar, dass viele Menschen aufgrund der Umwelt auf ein Auto verzichten. Auf Kurzstrecken mag das zutreffen, aber sonst, nein. Wenn ich morgens unterwegs bin, sehe ich schon immer mal Radfahrer, die zur Arbeit fahren. Ich finde das klasse, wenn man es kann und es schafft, aber ich kann es nicht. Bei einem dieser Radler weiss ich definitiv, dass es auch aus Gründen des Umweltschutzes ist.
Ehrlich gesagt finde ich ein Auto einfach nur bequem und es ist gut zu wissen, dass wir eines haben. Die Kosten für den Unterhalt inklusive Reperatur müssen wir nun mal in Kauf nehmen, aber da hier eher selten Alkohol konsumiert wird und auch nicht geraucht wird, kommt da schon einiges Geld zusammen, was wir dann eben in das Auto stecken. Nun möchte ich aber natürlich nicht alle Leute, die kein Auto haben, des Rauchens oder des Alkohols bezüchtigen, aber diese Posten fallen bei uns nun mal weg.
Ich habe erst seid ungefähr einem Jahr meinen Führerschein. Aber für mich ist es kaum möglich ohne eine Auto oder zumindest irgendein motorisiertes Fahrwerk zu leben. Ich wohne in meiner Stadt sehr abgeschieden. Ich musste früher, als ich noch zur Schule ging, jeden Tag drei Kilometer zur Bahnhaltestelle laufen und mittags den gleichen Weg noch einmal. Dazu kommt, dass wir auf dem Berg wohnen und die 3Km die man dann wieder hoch läuft einem noch länger vorkommen. Für mich war das immer sehr schwierig, da ich nicht einfach mal schnell was einkaufen gehen konnte oder mich spontan mit Freunden treffen konnte.
Seid dem ich ein Auto aber besitze komme ich natürlich überall schneller und bequemer hin. Ich denke es kommt ganz darauf an, wo man wohnt. Meine Schwester beispielsweise studiert in einer andere Stadt und lebt dort mit ihrem Freund zusammen. Dieser hat zwar ein Auto, aber sie haben es mittlerweile abgemeldet. Meine Schwester und er brauchen mit dem Auto länger zur Universität als mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Fahrrad. Meine Schwester hat nicht mal mein ein Studententicket, da sie am aller schnellsten mit dem Fahrrad zur Universität kommt. Ich finde man brauch je nach Lebenslage eben ein Auto oder eben keins. Ich kann auch nicht sagen, dass ich für den Rest meines Lebens ein Auto benötige. Vielleicht ziehe ich ja irgendwo anders hin oder arbeite später mal direkt auf der anderen Straßenseite.
Wir sind gerade in der Situation, dass wir im Moment kein Auto haben bzw. nicht fahren können, weil eben einige Reparaturen anstehen, die wir im Moment nicht zahlen können. Wir schauen aber zu, dass wir so schnell wie möglich das Pickerl für unseren Auto bekommen, denn es ist wirklich sehr schwer ohne Auto zu sein.
Natürlich kann man auch ohne Auto leben, doch ich habe nur Nachteile dadurch. Das fängst schon beim Einkauf an. wir sind eine große Familie, den wir sind zu 5. Da benötigt man schon sehr viel. Normalerweise machen wir einmal in der Woche einen Großeinkauf. Da ist das Auto voll. Jetzt im Moment geht das leider nicht. Erstens muss ich viele Einkaufstüten schleppen, zweitens ist es schon teurer wenn ich täglich einkaufen gehe.
Außerdem sind wir im Moment auch ziemlich lange am Abend unterwegs. Da fehlt uns unser Auto am meisten. So sind wir auf die Öffentlichen Verkehrsmitteln angewiesen, die bei uns leider auch sehr unregelmäßig fahren und wir müssen schauen, dass wir noch den letzten Bus erwischen.
Wir haben leider nur Nachteile, wenn wir kein Auto haben. Aber wenn wir weiter drinnen in der Stadt wohnen würden, und keine große Familie wären, würden wir natürlich auch aufs Auto verzichten.
Ich kann mir ehrlich gesagt kein Leben ohne Auto vorstellen. Ich habe zur Zeit zwar noch keinen Führerschein, aber es ist einfach sehr einschränkend und nervig, wenn man kein Auto hat. Alleine das einkaufen finde ich total stressig, da man immer schauen muss, wie viel man eben einkauft und ob man die Sachen dann noch tragen kann. Nur diesen Aspekt finde ich echt schon extrem. Vielleicht funktioniert das, wenn man eben alleine lebt und nicht viel einkaufen muss, aber sobald man doch öfters größere Einkäufe erledigt, ist die Schlepperei doch ziemlich nervig.
Auch sind die Verkehrsanbindungen bei uns nicht gerade toll. Bis zum Bahnhof muss ich schon einmal zehn Minuten mit dem Bus fahren, plus Wartezeit wären wir dann bei zwanzig. Dann nochmal mit der Bahn eine halbe Stunde, wo ich mit dem Auto vielleicht gerade einmal eine halbe Stunde insgesamt brauchen würde, wenn nicht sogar noch weniger. Auch finde ich, dass die Preise für Bus und Bahn wirklich sehr extrem sind und wenn man keine Ermässigungspreise kriegt, zahlt man hier locker 5-6 Euro für eine hin und Rückfahrt im selben Ort und das ist schon ziemlich heftig. Mit dem Auto würde man da sicherlich auf weniger kommen, wenn man eben viel unterwegs ist und der Sprit preis nicht noch weiter steigt.
Ich möchte in naher Zukunft auf jeden Fall den Führerschein machen und mir dann auch ein Auto zulegen, auch wenn das vielleicht schlechter für die Umwelt ist. Für mich ist das viel einfacher und vor allem zeitsparender. Wenn man allerdings eine wirklich gute Verkehrsanbindung hat, könnte ich es mir ohne Auto schon eher vorstellen.
Wenn ich mir so überlege was ein Auto mich im Jahr kostet dann hast du vollkommen recht. Mindestens 2000 Euro gehen jährlich an Wertverlust weg, dazu kommen noch die laufenden Kosten für den Unterhalt. Von dieser Summe könnte man sich locker etliche Taxifahrten oder ein Monatsticket für den Nahverkehr leisten. Leider bringt dieser Verlust an Mobilität normalerweise nun einmal auch große Einschränkungen in der Lebensqualität mit sich. Nicht jeder wohnt in einer Großstadt und hat nur kurze Wege zu erledigen oder nicht jeder hat Spaß daran mit Sack und Pack mit der Bahn in den Urlaub zu fahren. Für mich wäre das absolut nichts. Neben den Einschränkungen der Flexibilität muss man wirklich auch die Zeitersparnis sehen die man mit einem Auto bekommt. Auch für spontane Einfälle wie ein Kinobesuch oder irgendwelche Ausflüge in der näheren Umgebung hat man dort selten Spielraum.
Ich hatte ja früher auch kein Auto weil ich mir zu DDR-Zeiten absolut keines leisten konnte. Pendeln musste ich damals auch schon was wirklich kein Vergnügen war, aber es ging. Im Prinzip musste ich auch jeden Tag einkaufen gehen damit ich auch alles tragen konnte. Die gängigsten Nahverkehrverbindungen hatte ich auch alle im Kopf, man hat sich halt arrangiert. Freiwillig würde ich nie auf mein Auto verzichten, die meisten der von dir angeführten Gründe sind für mich wirklich kein Argument.
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