Hundekot einfach liegenlassen!
Hallo! Ich stamme aus einer Wohnsiedlung, in der es, scheint mir, mehr Hunde als Kinder gibt. Prinzipiell habe ich überhaupt nichts gegen Hunde. Meine Eltern hatten früher selber einen, mit dem ich als Kind sehr gerne spielte und ihn heute noch vermisse.
Leider kommt es aber ständig vor, dass die Hunde einfach ihr Geschäft verrichten, egal wo, und den Herrchen und Frauchen scheint das egal zu sein. Vor ein paar Tagen machte ein Hund direkt vor unserer Haustür auf die Wiese! Sein Herrchen stand daneben, rauchte eine und guckte gelangweilt in die Gegend. Ich versuchte ihn höflich darauf aufmerksam zu machen, dass das nun wirklich nicht geht.
Er meinte nur, ich solle mich nicht so aufregen und ging weiter. Ich wäre echt versucht, den Spieß umzudrehen, den Hundekot einzusammeln und denen vor die Tür zu legen! Wie kann das sein, dass sich viele Leute gar keine Gedanken über so etwas machen? Für uns war es früher selbstverständlich, den Kot des Haustieres wegzumachen. Ist das heute „out“ oder so was?
Na die Leute sind einfach zu faul. Viele nehmen gar keine Tüte mit, mit der sie den Kot entfernen könnten. Und selbst wenn, dann muss man mit dem Hundekot rumlaufen. In fast jeder Stadt mangelt es nämlich an Mülleimern!
Wir haben auch Hunde, aber wir haben Glück. Wir wohnen auf dem Land und auf den Feldern kann man die Hinterlassenschaften des Hundes ja liegen lassen. Aber wenn wir in die Stadt gehen machen wir es auch weg. Ich will ja auch nicht das Hundekot vor meiner Haustür liegt.
Wir haben ja auch einen Hund, aber auf der Straße würde ich es nie liegen lassen. Glücklicherweise sucht er sich immer ein Plätzchen, an dem er sich etwas verstecken kann. Aber für alle Fälle hab ich immer einen Kotbeutel dabei, sollte jeder Hundebesitzer dabeihaben und auch benutzen. Es ist eigentlich nicht zu viel verlangt.
Wir hatten vor ein paar Wochen einen riesigen Haufen auf unserem Gehweg, so was ist dann echt eine Frechheit, weil da kann sich niemand rausreden, er hätte nicht bemerkt.
Ja dieses Problem kenne ich, ich habe auch einen Hund und zum Glück wohnen in einem kleinen Dorf mit viel Feldweg. Es gibt in unserem Dörfchen viele Hundebesitzer die zu faul sind um mit ihrem Hund dort aufs Feld zu gehen. Also gehen sie durchs Dorf und lassen ihre Hunde dort hin machen. Meistens liegt der Kot genau vor unserer Haustür das wenn man vom Grundstück heruntergeht direkt reintritt. Es stört mich wirklich. Aber davon mal abgesehen ich finde es auch nicht gut das die Katzen überall hinmachen denn wir bezahlen Hundesteuer und das alles und die Katzenbesitzer nicht?
Es ist genauso mit den Pferden. Ich mag diese Tiere eigentlich sehr gerne aber wenn es Traum geht finde ich es nicht okay das der Hundekot immer weggemacht werden muss und der Dreck der andern Tiere wird liegengelassen. Das soll jetzt aber nicht heißen das ich es okay finde wenn die Hundebesitzer es liegen lasse dazu habe ich meine Meinung ja schon gesagt.
Ich wohne ländlich und habe auch das Glück, dass ich direkt einen Feldweg und Wald hier habe. Aber wenn dem nicht so wäre, dann würde ich auch sehen, dass mein Hund nicht auf die Straße oder den Gehweg macht und es dann eben entfernen.
Genauso habe ich es früher gemacht, als mein Hund noch klein war und noch nicht richtig wusste, wo er hin machen sollte. Ich meine, wer tritt schon gerne in Hundehaufen. Dass sollte sich auch mal jeder Hundebesitzer mal überlegen.
Ich hatte sogar den krassen Fall, dass der Hund unserer Nachbarn direkt bei uns vor die Haustür seine Haufen gemacht hat. Und sie haben es immer liegen lassen. Wir konnten es ihr auch ständig sagen, aber das änderte nichts. Solche Leute machen sich einfach keine Gedanken darüber, wie ekelig das für andere sein muss.
Da ich nicht in Deutschland wohne bin ich über die genauen Gegebenheiten nicht im klaren. Gibt es denn in Deutschland keine "Robydog"-Kasten?
Das sind eine Art Kehrichteimer auf öffentlichem Grund, grün gestrichen, oben hat es einen Dispenser für kleine Plastisäcke ab der Rolle, unten die Öffnung für den gefüllten Sack. Wenn man spazieren geht haben die meisten Leute einen leeren Plastiksack an der Leine befestigt. Wenn Hundi dann kackt, dann hat man den Sack sofort bereit und nimmt das Häufchen auf. Der nächste Robydog-Kasten ist meist nicht weit entfernt die sind ja an hundeneuralgischen Punkten platziert. Dann wird der Beutel dort reingeschmissen und ein neuer genommen.
Diese Kästen werden von den Gemeineden aufgestellt. Vielleicht kann man ja einmal mit der Verwaltung sprechen, damit die so etwas aufstellen. Dann ist es viel einfacher die Hundebesitzer darauf aufmerksam zu machen. Wenn ein solcher Robydog-Kasten in Sichtweite ist, dann kann kein gelangweilter Hundebesitzer sagen man solle sich nicht so aufregen.
Bei uns in Deutschland gibt es diese Boxen auch. Sie werden von den Gemeinden aufgestellt und die Gemeinde stellt diese Kotbeutel auch kostenlos zur Verfügung. Meistens ist es aber so, dass diese Beutel gar nicht mehr da sind. Da wir selber zwei Hunde ( Beagle) halten kenn wir dieses Problem nur all zu gut. Wir nehmen immer selber kleine Tütchen mit um auch wirklich sicher zu gehen, dass wenn einmal ein Häufchen passiert wir es auch entsorgen können.
Hundehalter die den Dreck ihrer Hunde nicht beseitigen bringen uns Hundehalter ganz schön in verruf. Ich habe mich mal mit einem Hundehalter unterhalten der den Haufen nicht entsorgen wollte, seine Meinung war ganz klar "Für was zahle ich den überhaupt Steuern!".
Also spinnen die jetzt alle, oder habe nur ich das Gefühl das die Leute auch gar nicht mehr an andere Menschen denken. Selber meckern Sie wahrscheinlich auch wenn Sie in einen haufen Hundedreck treten. Also ich möchte das gewiss nicht und entsorge daher die Haufen meiner Hunde ordnungsgemäß.
Ich habe das Glück, dass ich im Wald wohne und da brauche ich die Häufchen nicht wegmachen, weil da wirklich niemand langgeht (wenn er macht, dann nicht auf den Waldweg). Da würde ich mir eher die Beine brechen, bei dem Versuch ihm da immer hinterher zu rennen.
Aber ich finde es auch unmöglich, wenn Leute die Haufen nicht wegmachen, wenn der Hund auf den Fußweg macht. Da ist es vorprogrammiert, dass man reintritt. Glück hin oder her, dass will keiner haben. Es ist ja auch kein Akt da mal eine Tüte mitzunehmen. Und manche mögen das ja nicht, aber selbst dafür gibt es mittlerweile solche Pappdinger, wo man die Haufen regelrecht auf schaufeln kann (gibt's bei klee z.B).
Diese Eimer gibt's hier leider auch nicht, aber wenn man die Tüte ordentlich zu macht muss das eben mal gehen. Da muss man durch. Ich bin ja dafür, dass man da mal ein bisschen mehr kontrolliert, Bußgeld gibt's dafür ja, nur erwischt man kaum jemanden, wenn man nicht guckt.
Die Hundetüten oder besser Kottüten gibt es bei uns seit einigen Jahren. Die haben das Problem etwas entschärft. Gelöst ist dieses Problem allerdings noch lange nicht. So gibt es bspw. Hundebesitzer, die den Kot in eine Tüte machen und dann die Tüte da liegen lassen, wo vorher der Kot lag. Und das gibt dann schonmal ein "lustiges" Bild, wenn eine Straße von kleinen blauen Kacktüten gesäumt ist.
Ich habe mal überlegt, wie das wohl früher war, mit dem Hundedreck und bin da auf diese Punkte gekommen:
1) Zumindest in meiner Gegend hatte fast jedes Haus unten einen Laden, Werkstatt oder sogar einen Stall. Da gab es Gesellen und Hausmeister die jeden Tag den Gehweg vor dem Haus gefegt haben. Mit der Auslagerung dieser Arbeiten an die Stadtreinigung wurde auch der Respekt vor diesen Arbeiten "ausgelagert".
2) Wohlstandsproblem. Früher gab es wahrscheinlich nur selten solche Wohlstandshunde. Ein Hund hat damals auf der Straße gelebt und nicht auf dem Sofa. Denn nur wenige Menschen konnten es sich wohl leisten Hundefutter, Steuer oder Arztkosten für einen Hund zu zahlen.
Ich glaube Hundefutter wird mit dem ermäßigten Mehrwertsteuersatz besteuert. Oder? Bei mir würde Hundefutter allerdings unter Luxusprodukt laufen und dann gäbe es da mehr Steuern drauf.
Ich weiß leider nicht mehr wo, aber irgendwo wird gerade ein Pilotprojekt gefahren: Die Hunde DNA Kartei. Von jedem Hund der wird bei Anmeldung eine DNA Probe genommen und der Ordnungsdienst nimmt dann vom Hundedreck auf der Straße eine DNA Probe, damit die Stadtreinigung weiß, wem sie die Rechnung für die Beseitigung senden soll.
Ich finde herumliegenden Hundekot auch absolut unzumutbar und empfinde das Gejammer einiger, nicht aller, Hundebesitzer oftmals als überzogen und lächerlich.
Dass ein Hund nicht so unkompliziert wie ein Plüschtier ist, sollte jedem bewusst sein, der sich ein Tier im Allgemeinen und einen Hund im Speziellen anschafft. Ein Hund hat eben auch Bedürfnisse der eher unangenehmeren Art und damit sollte man zurecht kommen wenn man sich ein Tier kauft. Idealerweise informiert man sich vor der Anschaffung über alle anfallenden Aufgaben und Ausgaben, so dass man hinterher nicht meckern kann, man sei sich der vollen Tragweite, die ein neues Lebewesen mit sich bringt, nicht bewusst gewesen.
Auf dem Land oder in wäldlichen Gebieten in den Städten halte ich es für akzeptabel, wenn ein Tier seine Notdurft im Unterholz verrichtet. Im Wald ist es üblich, dass auch andere Tiere, die wild leben, ihren Kot dort hinterlassen.
In den Städten sieht die Situation aber völlig anders aus. Während man im matschigen Waldgebiet ohnehin mit einer Verschmutzung seiner Kleidung rechnen muß und daher ohnehin schon entsprechend gekleidet sein sollte, sieht das auf geplasterten Gehwegen anders aus. Bürgersteige sind dafür gebaut, um nicht jeden Schritt sorgfältig abzuwägen. Sie sind in der Regel so gebaut, dass man sich auf ihnen sicher bewegen kann ohne den Schmutz der Straße oder sonstige unschöne Hinterlassenschaften an Schuhen und Kleidung zu haben. Ich erwarte von einem Fußgängergehweg, dass er einigermassen sauber und rutschfrei ist.
Wenn es nun mal vorkommt, dass Bello oder Hasso auf dem Gehweg ihre Notdurft verrichten, sollte es doch wirklich kein Problem darstellen, dass der Halter das Häufchen von dort entfernt. Durch die entsprechenden Beutelchen und Schüppchen ist es möglich, den Kot berührungsfrei zu entsorgen, so dass auch keine hygienischen Bedenken notwendig sind.
Das Argument mit der Hundesteuer finde ich sehr albern. Jeder normale Bürger zahlt auch Steuern, aber kein normaler Mensch verrichtet sein Geschäft auf dem Gehweg.
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