Der Horror: Im Aufzug steckengeblieben!
Letzten Dienstag musste ich zum Steuerberater, der sich im elften Stockwerk eines Hochhauses befindet. Da ich eher der faulen Sorte Mensch angehöre, nahm ich den Aufzug. Ein Mann und eine Frau befanden sich ebenfalls in der Kabine. Ich grüßte, sie grüßten zurück, dann drückte ich auf die 11 an der Anzeigetafel. Wir fuhren ein paar Sekunden, als plötzlich der Aufzug ruckartig anhielt. Verblüfft starrten wir uns gegenseitig an und warteten, ob sich die Türen öffnen würden oder der Aufzug weiterfahren würde. Plötzlich ging sogar das Licht aus. Die Frau begann zu keuchen und schließlich sogar zu kreischen.
Wir versuchten sie zu beruhigen, aber sie war total hysterisch – offenbar litt sie an Platzangst. Ich war auch schon kurz davor durchzudrehen, als wir zum Glück aus unserer misslichen Lage befreit wurden. Die Frau musste medizinisch betreut werden, weil sie einen Nervenzusammenbruch erlitt. Ich weiß nicht, ob ich jemals wieder einen Aufzug benutzen werde. Alleine der Gedanke, was alles passieren hätte können oder gar völlig allein in einem Aufzug eingesperrt zu sein, am späten Abend, niemand hört einen oder am Wochenende - ich mag gar nicht daran denken! Für mich war das jedenfalls ein echtes Horrorerlebnis!
Ich war die letzten Tage/Wochen oft im Krankenhaus bei meinem Vater ( mittlerweile ist er wieder raus, war nichts schlimmes ) und er lag dort im 5. Stock.
Von 3 Aufzügen nur einer in Betrieb, und dieser macht auch noch komische Geräusche. Manchmal habe ich schon Bedenken, ob da so alles klappt und mir nichts passiert, aber im Grunde mache ich mir da nicht große Gedanken darum. Solche Horrorszenarien wie sie in Filmen gezeigt werden sind eigentlich nicht möglich ( außer bei theoretischer Sabotage ), vor allem da moderne Aufzüge durch Abfangmechanismen gesichert sind.
In einem Aufzug stecken geblieben bin ich noch nie, aber solange ich noch Platz habe um mich zu bewegen habe ich keine Probleme damit. Viel schlimmer finde ich wenn ich in wesentlich engeren Gebilden stecken würde, z.B. in einem Sarg. Das stelle ich mir schrecklich vor.
Das ist sicher eine schlimme Erfahrung. Ich selbst bin noch nie in einem Aufzug stecken geblieben, allerdings habe ich immer Angst davor. Daher benutze ich nach Möglichkeit auch immer die Treppen, wenn es welche gibt. Mein Freund ist eher faul und will dann lieber den Aufzug nehmen.
Ganz schlimm fand ich es früher, wenn wir als Jugendliche Aufzug fuhren und die Jungen meinte, dass sie darin auch noch auf und ab springen müssten. Da bekam ich auch immer große Angst.
Aber ich habe wohl auch allgemein in engen Räumen Angst. Ihr hattet ja noch wirklich Glück, dass ihr nicht über viele Stunden im Aufzug festgesessen habt. Die arme Frau war sicher total fertig. Das kann ich gut nachvollziehen. An deiner Stelle würde ich nun wohl auch nicht mehr mit dem Aufzug fahren wollen.
Ich bin zum Glück noch nie in einem Aufzug stecken geblieben obwohl die Aufzüge in unserem Fakultätsgebäude genau dafür legendär sein sollen.
Direkt vor dem Steckenbleiben hätte ich keine Angst, da die Aufzüge ja durch entsprechende Sicherheitsmechanismen auch bei Stromausfall vor dem Abstürzen geschützt sind. Viel schlimmer fände ich es mit so einer Frau wie du sie beschrieben hast im Aufzug stecken zu bleiben, bei solchen Menschen kann man finde ich schwer voraussagen wie sich sich verhalten werden und ob sie die Situation nicht schlimmer machen wie sie eigentlich schon ist. Ich möchte hier der Frau keinen Vorwurf machen da sie für ihre Platzangst ja nichts kann, aber generell geben mir solche unberechenbare Menschen schon ein mulmiges Gefühl.
Um diesen unangenehmen Vorfall des Steckenbleibens möglichst zu vermeiden benütze ich aber ohnehin so oft wie es geht und zeitlich vertretbar ist die Treppe, das hält fit und ich muss mich in keinen Aufzug quetschen.
Ich hatte bisher einmal das "Vergnügen" im Aufzug stecken zu bleiben. Es war im Oktober 2001 in unserem Hotel in Lloret de Mar. Wir waren drei Mädels im Aufzug und der Aufzug sah auch nicht gerade ungepflegt aus. Da wir mit unserem Gepäck in den fünften Stock mussten, nahmen wir natürlich den Aufzug. Im Aufzug selber war es mufflig und nicht gerade sehr angenehm. Ich drückte also auf den Knopf und der Aufzug fuhr los, nach eine Weile ging das Licht aus und der Aufzug fuhr trotzdem weiter.
Im fünften Stock blieb er stehen, aber die Türen gingen nicht zu öffnen. Mit letzter Kraft haben wir die Entriegelung aufbekommen und dann der Schock. Wir standen nicht genau im fünften Stock, sondern waren ca. 1 Meter unter dem Eingang. Also machten wir Räuberleiter und kletterten alle drei nacheinander aus der Kabine. Natürlich hatten wir riesige Angst, das der Aufzug nun nach unten fahren könnte und Panik brach aus.
Mittlerweile kann ich wieder in einen Aufzug steigen, aber ein mulmiges Gefühl bleibt immer zurück. Ich bin immer froh wenn die Türen aufgehen und ich diesen Kasten verlassen kann.
Leider muss ich täglich den Aufzug zu meinem Büro benutzen, da ich in der fünften Etage arbeite.Dieser Aufzug ist aus dem Jahr 1985 und nicht wirklich sehr modern. Natürlich kontrolliert der TÜV einmal im Jahr diesen Fahrstuhl, jedoch fährt die Angst immer wieder mit.
Ich bin bisher auch noch nie stecken geblieben, ich habe auch keine besonders übermäßige Angst davor. Als Kind war ich für längere Zeit im Krankenhaus nur mit dem Rollstuhl unterwegs und musste deswegen aus dem zweiten Stock ja zwangsläufig den Aufzug nehmen, so hab ich mich schon früh an die merkwürdigsten Geräusche die diese Dinger manchmal machen gewöhnt.
Bisher hatte ich nur ein einziges Mal Angst stecken zu bleiben, da waren wir auf Klassenfahrt in London und unser Motel war eher die niedrige Preiskategorie. Der Fahrstuhl war recht klein, aber bequem wie wir waren haben wir den eben häufiger benutzt als die Treppe. So lange, bis mein überaus schlauer Mitschüler auf die hochintelligente Idee kam auszuprobieren was passiert, wenn man versucht während der Fahrt die Metalltüren auseinander zu drücken.
Wunderlicherweise gelang es dem damals Halbstarken sogar, die Tür ca. 20 cm weit aufzuschieben, woraufhin der Aufzug sofort zwischen den Stockwerken anhielt und uns der Atem stockte. Für vielleicht 20 Sekunden standen wir da so und wurden ziemlich schnell unruhig, aber dann schlossen sich die Türen mechanisch wieder und die Fahrt ging weiter. Für den Rest der Klassenfahrt hab ich dann auch lieber die Treppe genommen.
Bisher bin ich einmal in einem Aufzug stecken geblieben - in einem Glasaufzug. Weil meine französische Austauschschülerin im H&M-Laden in der Stadt unbedingt mit dem Aufzug fahren wollte, sind wir noch schnell reingegangen, bevor die Türen sich geschlossen haben. Es war recht eng und voll und irgendwann ging der Aufzug nicht mehr weiter. Wir haben uns natürlich total aufgeregt und da wir ja in einem Glasaufzug waren, wurden wir sehr schnell entdeckt und die Mitarbeiter haben uns "befreit".
Statt aber höflich zu sein, wurden wir von diesen Mitarbeitern angemeckert, dass der Aufzug ja nur für 10 Personen gedacht ist, wie ein kleines Schild an der Aufzug-Tür verrät. Wir waren 13, vier davon waren jedoch Kindern, die keine 35 Kilo gewogen haben. Und auch so befanden sich nur schlanke Menschen im Fahrstuhl. Insofern brachten wir auch nicht mehr als 10 Personen auf die Wage, den Fahrstuhl jedoch scheint das überfordert zu haben. Ich fand es auf jeden Fall nicht besonders nett von den Verkäuferinnen.
Sowieso bevorzuge ich Treppen, denn Aufzüge sind doch ein wenig gruselig, besonders, wenn es schon so ältere sind, was man ja oft am Bauhjahr-Schild erahnen kann. Deswegen benutze ich meistens die Treppen.
Aufzug-Fahren hat für mich soetwas wie eine morbide Faszination. An und für sich vermeide ich die Dinger eigentlich, aber seit ich selber in einem großen Haus im Dachgeschoss wohne und es hier bequemerweise einen Aufzug gibt, bin ich etwas angstresistenter geworden, was die Benutzung angeht.
Früher bin ich Treppe gestiegen, wenn es möglich war, heute nutze ich den Aufzug häufiger, wenn auch nur für Fahrten nach oben. Um nach unten zu gelangen, gehe ich lieber, das ist in etwa genauso schnell, und wenigstens tue ich damit ein klein wenig was für meine Bewegung
Dass man schnell in Panik geraten kann, wenn der Aufzug stecken bleibt, kann ich allerdings nachvollziehen. Mir wäre auch ungut, wenn es "Ruck" macht, die Lichter ausgehen und ich in einem nichtmal 1mx1m Kasten stecken würde.
Ich glaube, jeder kann sich etwas Angenehmeres vorstellen, als mit dem Aufzug steckenzubleiben. Mir ist das zum Glück noch nicht passiert, aber die Befürchtung hatte ich schon paarmal. Vorallem wenn es so winzige kleine Kabinen in alten Gebäuden sind, die beim normalen Fahren schon so ruckeln. Da denke ich manchmal bei jedem Ruck, es war der letzte.
Meistens fahre ich ja nicht mit einem Aufzug, weil das Treppensteigen ganz gut ist, um seine Kondition zu verbessern. Da steige ich auch gern mal 10 Etagen hinauf. Allerdings nicht, wenn ich etwas schweres zu tragen habe, dafür ist dann doch der Aufzug gut.
Es ist ja nicht so, dass ich Platzangst hätte. Aus dieser Sicht würde ich es schon aushalten, eine Weile im Aufzug gefangen zu sein. Was mir eher Sorgen macht ist, dass es vielleicht eine Weile dauert, bis ich wieder rausgeholt werde, und ich in dieser Zeit dringend zur Toilette müsste. Außerdem wäre es einfach langweilig, in einem stehenden Aufzug zu hocken.
Ich habe den bescheuerten Tick alles lustig zu finden, was weniger angenehm ist. Als ich mal im Fahrstuhl stecken geblieben bin, hab ich erstmal einen krassen Lachanfall bekommen, während meine Cousine geheult hat, wie ein Baby. ich sagte zu ihr, dass sie das alles locker sehen sollte und das der Fahrstuhl gleich schon weitergehen würde. Sie hat mich daraufhin angebrüllt und mich gefragt, was wir denn machen sollen, wenn wir hier nicht mehr heraus kämen. Ich habe natürlich versucht sie zu besänftigen. Was irgendwann auch geklappt hat. der Fahrstuhl ging nach circa 10 Minuten wieder weiter und ich könnte mich bis dahin nur schwer beherrschen vor lauter Lachen.
So habe ich zum Beispiel auch angefangen zu lachen, als eine Freundin und ich den riesigen Fernsehr von ihr verrücken wollten, um uns im Wohnzimmer eine DVD anzusehen. Als wir den fernsehr über einen Teppich kriegen wollten, kippte er auf einmal nach vorne über und ich habe mich kaputtgelacht, als wäre sonst etwas witziges passiert. Meine Freundin fing an zu fluchen und war wütend, weil ich einfach zu lachen anfing.
Naja, ich könnte noch von 1000 anderen Situationen erzählen, in denen ich unangemessen lachen musste, aber dieses Thema handelt ja eigentlich von etwas ganz anderem!
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