Der Horror: Im Aufzug steckengeblieben!

vom 19.09.2008, 22:47 Uhr

Aufzüge sind mir eh nicht so geheuer. Die Stickige Luft und die Tatsache das man sich mit wild fremden Menschen hin quetschen muss bereitet mir schon Unbehagen und dann noch dieses Gefühl wenn der Fahrstuhl das Fahren nach unten oder oben beginnt da wird mir immer etwas schummrig.

Vor Jahren haben wir mal in einem Parkhaus gepackt und da wir in der untersten Etage standen haben wir den Aufzug genommen. Damals war ich ca. 10 Jahre alt und in dem Aufzug waren außer mir und meiner Mutter noch ein Pärchen. Nach 2 Stockwerken blieb der Fahrstuhl dann einfach stehen. Mir war das damals Kind recht egal. Aber die Frau wurde ganz panisch. Nach dem der Knopf gedrückt wurde meldete sich auch gleich eine Stimme und nach 5 oder 10 min fuhr er weiter.

Wie gesagt für mich als Kind war es damals nicht schlimm, aber durch die Frau die beinahe einen Nervenzusammenbruch hatte würde ich dann doch auch ängstlicher und aufgekratzt in der Situation. Währe die Frau damals ruhig geblieben hätte mich das stecken bleiben im Fahrstuhl kein bisschen berührt.

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» Weinlachgummi » Beiträge: 879 » Talkpoints: -0,56 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Die Frau hat wirklich einen Nervenzusammenbruch erlitten? Wie groß war denn der Aufzug? Als ich noch ein kleiner Junge war da bin ich auch schon mal im Aufzug stecken geblieben. Ich hatte echt Angst und dachte das ich für den Rest meines Lebens im Aufzug bleiben würde. Als dann der Hausmeister kam und mich rausholte war ich überglücklich, jedoch hatte ich Nachts manchmal noch Albträume vom Stecken bleiben im Aufzug. Aber warum hat man eigentlich Angst wenn man im Aufzug steckenbleibt?

» boki65 » Beiträge: 4 » Talkpoints: 1,30 »


Ich bin bisher noch nie mit einem Aufzug steckengeblieben, aber ich stelle es mir auch schlimm vor. Daher meide ich auch wenn möglich Aufzüge. Ich mag es auch nicht in engen Räumen zu sein. Vorallem auch nicht wenn ich eingesperrt bin. Ich kann mir daher auch vorstellen wie schlimm es für dich gewesen muss vorallem wenn dann auch noch eine Frau mit Panikattacke dabei war.

» lassie222 » Beiträge: 219 » Talkpoints: 0,18 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich bin früher mal in einem Aufzug steckengeblieben (neuer Aufzug in einem Parkhaus, welches zu einem Einkaufszentrum gehörte), als ich noch kleiner war. Trotz rufen (Leute waren zu sehen, aber wirkten total desinteressiert, was einem kleinen Kind so widerfahren ist), trotz einer Sirene (die wohl im gesamten Parkhaus/-deck zu hören war, gab es keine Nachricht, keine Personen, die einem zu Hilfe kamen (für ein kleines Kind natürlich sehr erbauend - was haben die Betreiber für ein Glück gehabt, das wir nicht in Amerika sind, das hätte eine saftige Klage auf Schmerzensgeld gegeben ;) ).

Seitdem fahre ich sehr, sehr ungern Aufzug und dann auch nur, wenn es sich nicht vermeiden läßt, sei es aus diversen Gründen wie zum Beispiel Krankheit oder fehlende Treppe, aber dann auch nie ohne wirklich beklemmendes Gefühl, das ja doch mal wieder was passieren könnte.

Mittlerweile geht es einigermaßen, aber dennoch, sehe ich eine Treppe und bin ich fit genug, dann steige ich lieber diese, als irgendeinen Aufzug zu benutzen, besonders dann, wenn dieser alles andere als sauber ist.

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» Entertainment » Beiträge: 3654 » Talkpoints: -10,46 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Im Aufzug steckenzubleiben ist meine persönliche Horror-Vorstellung. ich weiß dabei gar nicht, woher diese Angst kommt, da ich dieses Erlebnis bisher, Gott sei Dank, noch nicht machen musste und für gewöhnlich auch keine Platzangst habe. Ich fühle mich nur äußerst unangenehm, wenn ich einen Fahrstuhl betreten muß und stehe dann meist ganz still, wage mich kaum zu rühren und bin heilfroh, wenn ich aus diesem Ding dann wieder entfliehen kann.

Ich wurde auch schon des öfteren von Begleitpersonen schief angeschaut, wenn ich die Aufzugfahrt dankend abgelehnt habe und dann lieber die sechs oder auch zehn Stockwerke zu Fuß hochgegangen bin. Wenn ich die Wahl habe zwischen Fahrstuhl und Treppenhaus, dann benutze ich das Treppenhaus. Dabei ist es mir dann auch völlig egal, wie weit ich dann laufen muß und wie abgekämpft ich schlussendlich oben ankomme, Hauptsache ich muss nicht mit dem Fahrstuhl fahren.

Was ich auch ganz schlimm finde, dass sind diese Paternoster, also diese vorn offenen Aufzüge, die in einem durchfahren und in die man quasi im Fahren ein- und aussteigt. Fahrstühle solcher Art habe ich zwar schon lange nicht mehr gesehen, aber ich finde den Gedanken an sie schon reichlich gruselig.

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» felis.silvestris » Beiträge: 642 » Talkpoints: 0,56 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich persönlich bin noch nie in einem Fahrstuhl stecken geblieben. Zum Glück! Ich habe totale Angst davor in einem Fahrstuhl stecken zu bleiben und / oder mit einem Fahrstuhl abzustürzen. Ich weiß nicht warum das so ist, aber ich vermeide den Fahrstuhl lieber, wenn es nicht in einem sehr hohen Stockwerk ist. So laufe ich lieber ein paar Stufen (auch wenn man mir das nicht ansieht ;) ) anstatt mit dem Fahrstuhl zu fahren, auf Grund eben dieser Horro Vorstellung in einem Fahrstuhl stecken zu bleiben.

» nuni » Beiträge: 75 » Talkpoints: 0,04 »


Bei uns in den Wohnheimblöcken passiert es immer mal wieder, dass einer der Aufzüge steckenbleibt. Soweit ich weiß hat aber noch keiner der Studenten einen Schaden davongetragen oder darunter gelitten.

Mir selbst ist das auch noch nicht passiert, zumal ich nicht sonderlich viel Aufzug fahre. Denn solange es mir körperlich einigermaßen gutgeht, kann ich auch laufen und damit einen Beitrag zum Energiesparen leisten. Ich fahre eigentlich nur manchmal, wenn ich schwer beladen vom Einkaufen heimkomme. Und in solchen Fällen würde ich mir auch keine Sorgen machen, wenn der Aufzug mal stecken bleibt, da ich mich ja dann auch gut versorgen kann. Das wäre nämlich meine größte Angst. :D

» Charlie Brown » Beiträge: 707 » Talkpoints: 7,44 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Ich kann dich nur zu gut verstehen. Ich selbst blieb in meinem Leben schon ganze vier Mal in einem Aufzug stecken. Eigentlich waren die ersten drei Mal gar nicht so schlimm. Nach spätestens einer halben Stunde waren ich und meine "Mitfahrer" wieder befreit. Doch nach dem vierten Mal, fahre ich nie wieder mit einem Aufzug.

Ich war fast der einzige, der an diesem Abend noch im Gebäude war. Doch ich musste noch etwas von meinem Schreibtisch holen. Da ich es ein bisschen eilig hatte nahm ich eben den Aufzug. Doch nach dem fünften Stock war es dann soweit. Der Aufzug ruckelte erst ein wenig und blieb dann stehen. Plötzlich fiel dann auch noch, wie bei dir das Licht aus. Nur war ich der einzige, der in dem Aufzug war.

Ich war zunächst sehr erschrocken. Doch da ich schon öfters im Fahrstuhl stecken blieb, wusste ich ja was zu machen war. Ich suchte mein Handy, um wenigstens etwas sehen zu können. Ich habe die Notfalltaste gedrückt (sie ging sogar, obwohl das Licht nicht ging) und hoffte, dass jemand da wäre. Und tatsächlich antwortete jemand. Ich habe gesagt wo ich wäre und sie sagte sie schicke jemanden. Doch erst nach drei Stunden kam dann die Rettung.

Seit diesem Tag fuhr ich kein einziges Mal mehr mit dem Fahrstuhl. Ich nehme immer die Treppe, außerdem ist das auch gesünder. In Panik bin ich zwar noch ne geraten, kann dies jedoch mehr als verstehen, wenn man wirklich Platzangst hat.

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» Porsche » Beiträge: 190 » Talkpoints: -0,13 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Man ist ja echt krass. Wie schrecklich, einfach im Fahrstuhl stecken zu bleiben. Am schlimmsten ist es bestimmt, wenn dann auch noch die Personen durch drehen, oder wie in deinem Fall die eine Frau durch dreht.

Als ein Verwandter einmal einen Schlaganfall erlitten hatte, haben wir ihn ihm Krankenhaus besucht. Das Haus hatte neun Stockwerke und sah schon von Aussehen absolut altmodisch ausgestattet aus. Es war so ein richtig schöner DDR-Plattenbau mit neun Stockwerken. Das heißt also, du musst den Fahrstuhl nehme, oder du möchtest ein wenig deine Kondition im Treppen laufen trainieren.

Dieser Fahrstuhl war nun auf alle Fälle der reinste Horror. Ich glaube Er war schon dreißig Jahre alt und in der DDR eingebaut. Er hat total geruckelt und ist so langsam gefahren, dass du dachtest, er bleibt jeden Moment stecken. Die Inneneinrichtung dieses Monstors war auch nicht gerade vertraunserweckend. Diese typischen Holzverkleidungen aus der DDR. Gräulich! Ich glaube aber, inzwischen ist das Krankenhaus umgezogen. Ein Glück für die Patienten! :lol:

» Maamel » Beiträge: 178 » Talkpoints: 2,29 » Auszeichnung für 100 Beiträge


In einem Berliner Krankenhaus soll vor etwa 2 Jahren wohl mal ein alter Mann im Aufzug stecken geblieben sein. Niemand hatte ihn vermisst und deshalb auch nicht entdeckt. Das Ende vom Lied ist, dass er dann da drin wohl verhungerte. Ich bin mir nicht sicher, ob es sich da um ein blödes Gerücht handelt, oder ob da echt was dran ist.

Aber so lange man noch nicht stockdement ist, kann man ja heute zum Glück bei Vielen Aufzügen eine Notruftaste betätigen, wenn man stecken bleibt.

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» trüffelsucher » Beiträge: 12446 » Talkpoints: 3,92 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


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