Bei den neuen Nachbarn vorstellen - aber wie?
Nächste Woche ziehe ich mit meinem Schatz in eine gemeinsame Wohnung. Ich freue mich natürlich schon riesig und bin auch schon ein wenig aufgeregt, denn für uns beide ist es die erste eigene Wohnung, und dann gleich noch zusammen mit dem Lebenspartner, na, wird schon klappen. Im Grunde ist schon alles geregelt und es passt auch alles.
Eine Kleinigkeit gibt es allerdings, deretwegen ich euch um Rat frage: Ist es üblich, sich bei den neuen Nachbarn mit einem Geschenk einzustellen? Und bei wem eigentlich? Nur den Nachbarn im gleichen Stock? Wir wohnen nämlich in einem Hochhaus, das ca. zwei Dutzend Wohnungen hat. Sollen wir bei jedem Mieter vorstellig werden? Ich hoffe, das ist keine allzu lächerliche Frage, aber mich interessiert das wirklich. Ich danke euch schon jetzt für eure hilfreichen Vorschläge und Meinungen!
Also wenn ihr in so einem Wohnblock lebt wo dann in jedem Haus so um die 15 - 20 Wohnungen drin sind, dann würde ich mich da gar nicht erst vorstellen. Mag ja sein, dass das nicht besonders höflich ist, allerdings find ich das in so einem Rahmen einfach nicht nötig. Die Leute, die da sonst drin wohnen, legen drauf meistens auch nicht besonders viel wert, weil in so großen Häusern doch wirklich ständig Leute ein- und ausziehen.
Als wir damals in ein Haus eingezogen sind mit 8 Wohnungen drin, haben wir uns bei niemandem vorgestellt. Die meisten Nachbarn traf man dann mal im Treppenhaus und hat kurz gesprochen, aber ich bin da nicht überall hin und habe geklingelt und Hallo gesagt. Und wie gesagt, denen war das eh ziemlich egal, glaub ich. Die legten da keinen großen Wert darauf und grüßten einem im Treppenhaus, wenn man Glück hatte, nur sehr forsch.
Als ich vor etwa 15 Jahren in meine Wohnung gezogen bin, habe ich in meinem neuen Backofen einen Kuchen gebacken und habe mich bei jedem Nachbar mit einem Stück Kuchen ( oder zwei) vorgestellt. Allerdings kannten mich die meisten Mieter eh schon vorher, weil ich in einer Metzgerei zwei Häuser weiter gearbeitet habe und dort auch aufgewachsen bin und in meinem neuen Wohnhaus an sich alle Mieter Kunden der Metzgerei waren. Zum Teil kannten sie auch meine Grosseltern noch.
Als ich noch bei meinen Eltern gewohnt habe, klingelte aus auch einmal nachmittags. Da stand eine neue Mieterin vor der Tür und brachte uns auch Kuchen und stellte sich vor. Ich fand das sehr symphatisch. Also bei mir kam das gut an.
Wenn ich in ein grösseres Wohnhaus ziehen würde, in dem mehrere Parteien auf einem Stockwerk wohnen, würde ich mich wahrscheinlich den Mietern auf dem selben Stockwerk kurz vorstellen. Wobei ich wahrscheinlich auch was Backen würde. Aber das wohl auch aus dem Grund, weil ich gerne Backe. Ich würde dann kurz klingeln und halt sagen ich bin die neue Mieterin aus der und der Wohnung und wollte mich kurz vorstellen. Ich denke da geht man auch kleineren Ärgerlichkeiten aus dem Weg. Die Nachbarn wissen, ach die ziehen neu ein und wissen dann auch, das eventuell mit Umzugslärm zu rechnen ist. So Sachen wie Bilder aufhängen und so weiter. Einen schlechten Eindruck macht sowas auf keinen Fall.
Hallöchen,
wir haben es in der neuen Wohnung so gemacht, dass wir uns in jeder Wohnung persönlich vorgestellt haben. Allerdings sind hier auch nur insgesamt 9 Wohnungen im Haus, von denen 7 bewohnt sind und eine dann noch unsere ist. Also waren wir bei 6 Nachbarn, was ich noch für vertretbar halte. Wäre es ein Haus mit 15 oder mehr Wohnungen, hätten wir uns wohl nur auf unserem Stockwerk vorgestellt.
An sich finde ich es einen tollen Brauch, sich bei den neuen Nachbarn vorzustellen. So kann man schon einige leichte Kontakte knüpfen und kann schon mal sehen, wer einem sympathisch ist. Ein Geschenk würde ich jetzt nicht mitnehme, maximal Kuchen oder Gebäck. Eben eine Kleinigkeit, um den ersten Moment des Kennenlernens zu vereinfachen. Aber das Vorstellen bei den Nachbarn gehört für mich auf jeden Fall immer noch dazu.
LG P-P
Hallo
Also, wir haben uns nie direkt vorgestellt, sondern immer dann wenn man sich im Hausflur traf. Ich hätte es aufdringlich gefunden, wenn ich bei jedem geklopft hätte. So gab ich dem den ich traf, stellte mich mit Namen vor und erklärte, dass wir die neuen Mieter wären.
So kann man sich dann auch ein bisschen unterhalten und macht das nicht sprichwörtlich zwischen Tür und Angel. Wenn du aber direkt hin willst zum Nachbarn, dann klopfe, entschuldige dich für die Störung und stelle dich ganz normal vor.
Hallo!
In einem Haus mit wenig Mitmiétern kann man sich ja kurz vorstellen und sagen, dass man die neuen Nachbarn sind. Aber wenn es mehr Mieter sind, würde ich warten, bis sie mir zufällig begegnen. Allerhöchstens beim unmittelbaren Nachbarn würde ich klingeln.
Ein Begrüßungsgeschenk würde ich allerdings nicht geben. Auch, wenn es nur ein einziger Nachbar wäre. Das fänd ich für die erste Begegnung zu aufdringlich. Wenn dir deine unmittelbaren Nachbarn sympatisch erscheinen, kannst du sie ja mal zum Kaffee einladen. Aber ich würde kein großes Trara drum machen. Man lernt sich mit der Zeit schon kennen ohne große Vorstellung.
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