Rauchen in der Schwangerschaft
Das Rauchen nicht gut für die Gesundheit weiß ja bekanntlich jeder. Das Kind wächst im eigenen Bauch auf und somit raucht das Kind auch mit. Genauso bei Alkohol, das Kind wird über die Nabelschnur von der Mutter ernährt und alle was die Mutter tut egal ob essen, trinken, rauchen und auch psychische Probleme-alles wird auf das Kind übertragen. Das Rauchen während der Schwangerschaft kann natürlich zu Missbildungen des Kindes führen.
Ich finde es unverantwortlich von den Schwangeren Frauen die mit dickem Bauch auf der Straße stehen und schön ihr Zigarettchen rauchen. Meine Freundin hat auch geraucht die ganze Schwangerschaft durch und ihr Kind wurde eher geboren, weil es im Mutterleib durch das Rauchen schlechter versorgt wurde. Ich, damals 17 wo sie schwanger war und ich habe sie manchmal zum Frauenarzt begleitet, davor haben wir immer noch eine geraucht. Heute weiß ich selbst dass das nicht korrektes Verhalten war. Ich habe mal einen Bericht im Fernsehen gesehen und da hat die Mutter die ganze Schwangerschaft durch geraucht. Nach der Geburt hatte das Kind Entziehungserscheinungen, das ist auch ganz logisch der Körper kannte den Nikotin und nach der Geburt bekam es den nicht mehr.
Ich bin auch Raucherin und habe ein Kind. Als ich von der Schwangerschaft erfuhr, habe ich so schnell wie möglich mit dem rauchen aufgehört. Ich wollte nicht das mein Kind mit mir mitraucht. Ich hatte eine Verantwortung meinem Kind gegenüber. Doch im 7. Monat wurde ich schwach und habe mir eine Zigarette besorgt. Ich zog an der Zigarette genau 2 mal und mein Kind begann sehr an zu strampeln. Mich plagte so das schlechte Gewissen, dass ich sofort die Zigarette ausmachte. Auch nach der Geburt meines Kindes habe ich so lange ich gestillt habe nicht geraucht. Erst später fing ich leider wieder an, doch ich habe nie in der Wohnung wo sich mein Kind befand geraucht nur im Freien.
Ich finde es auch unverantwortlich, wenn Mütter in der Schwangerschaft rauchen. Dass jede einzelne Zigarette schädlich für das Ungeborene ist, das dürfte doch mittlerweile echt jedem klar sein. Auch wenn dann das tolle Argument kommt, dass man das Rauchen in der Schwangerschaft ja reduziert hat und "nur" noch 5-10 Zigaretten raucht - sogar eine Zigarette ist schon zu viel, aber viele wollen das einfach nicht einsehen. Die machen sich nicht wirklich Sorgen um ihr Kind und Verantwortungsbewusstsein haben diese Menschen meiner Meinung nach auch nicht.
Ich kann ja verstehen, dass es schwer ist, mit dem Rauchen aufzuhören, weil es eben auch eine Kopfsache ist. Eine Schwangerschaft dauert aber doch nur 9 Monate und zumindest in dieser Zeit kann man sich dann doch mal zusammenreißen und aufhören, oder nicht?! Ich kann das nicht so wirklich nachvollziehen, dass es so unmöglich sein soll. Die meisten sind sich noch darüber bewusst, was sie ihrem Kind antun aber schaffen den Absprung einfach nicht. Gerade ein Baby sollte doch Grund genug sein, das durchzuhalten. Von mir aus kann man direkt nach der Geburt auch wieder anfangen, um Gottes Willen, aber doch bitte nicht während der Schwangerschaft.
Eine Bekannte von mir hat während der Schwangerschaft geraucht und das Ergebnis habe ich dann hautnah miterlebt. Der Kleine war viel zu klein und zu leicht für die Schwangerschaftswoche und nach der Geburt hatte er auch ziemlich starke Entzugserscheinungen. Mir tat das Baby einfach nur leid, denn er konnte es sich ja nicht aussuchen und musste für die Fehler der Mutter leiden. Meine Bekannte hat dann auch noch rumerzählt, dass sie von der Hebamme eine ziemliche Standpauke bekommen hat, weil die Plazenta so schlecht ausgesehen hat. Das wird ja nach der Geburt immer kontrolliert und die war durch den Zigarettenkonsum so verkalkt, dass es schon gefährlich für das Kind war. Das Baby war unterversorgt und hätte sogar im Bauch der Mutter sterben können!
Die Leute, die behaupten, dass ein paar Zigaretten dem Ungeborenen nicht schaden könnte ich echt ausflippen. Viele meinen ja auch, dass ein Rauchstopp sogar negative Auswirkungen für das Ungeborene haben kann, da es dann im Bauch einen Entzug durchmacht. Na super, ganz tolles Argument. Den Entzug macht das Kind ohnehin durch, dann eben nach der Geburt. Zumindest ist die Versorgung im Mutterleib ist dann gewährleistet, wenn sie direkt in der Schwangerschaft aufhören zu rauchen!
Bei einigen sogenannten Raucherkindern ist es aber dann so, dass sie völlig normal entwickelt zur Welt kommen. Das kenne ich ebenfalls von einer Freundin. Die fühlen sich dann in ihrem Verhalten aber noch bestätigt und sind nicht der Ansicht, während der Schwangerschaft etwas falsch gemacht zu haben, obwohl alle Ärzte etwas anderes sagen. Die rauchen dann auch in der zweiten Schwangerschaft munter weiter und sind sich keiner Schuld bewusst. Ich finde das Verhalten einfach nur schlimm und kann auch einfach nicht hinsehen, wenn ich eine Schwangere mit Zigarette sehe!
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