Rauschgift beim Arbeitskollegen erwischt was soll ich tun ?

Hallo, ich brauche unbedingt euren Rat! Heute wurde ich geschult, ich hörte bei einem Kollegen beim Telefonieren rein um den Gesprächsverlauf zu lernen. Dabei viel mir auf, das der Kollege neben mir sich einen Joint gedreht hat, Reste vom Grünen Zeugs lagen hinter seiner Tastatur. Er verschwand dann in die Raucherpause. Währenddessen, fragte ich meinen Kollegen bei dem ich geschult wurde, ob er das auch gesehen hat und zeigte ihm die grünlichen Krümel. Er sagte mir er kenne sich nicht damit aus.

Als der Kollege aus der Raucherpause wiederkam, stank es widerlich! Und ich sprach Ihn direkt drauf an. Er bat mich es für mich zu behalten! Und er beantwortete meine Frage, ob er gerade Drogen konsumiert hat mit ja! Na toll nun hab ich ein schlechtes Gefühl und weiß nicht was ich machen soll! Für mich behalten? Oder wie? Es ist unverantwortlich den Kollegen und Kunden gegenüber!

Ich denke ich sehe hier keinen Anlass, dass du deinen Arbeitskollegen petzen solltest beziehungsweise NOCH nicht! Warte lieber noch eine Weile und beobachte wie sich die Lage entwickelt. Fängt er an sich schlecht zu benehmen, insbesondere gegenüber dir, solltest du nicht zögern damit zum Arbeitgeber zu gehen.

Also ich persönlich würde wahrscheinlich nie zum Arbeitgeber damit gehen, sondern die Lage observieren und abwarten bis der Chef das selber bemerkt. Ich würde nicht mit dem Gewissen leben wollen, dass wegen mir jemand seinen Job verloren hat.

Ich finde du solltest noch einmal zu deinem Kollegen gehen und mit ihm sprechen. Du solltest ihm sagen, dass er damit sofort aufhören soll. Zumindest während der Arbeitszeit. Mach ihm klar, dass du, wenn er noch einmal einen Joint auf der Arbeit dabei hat oder sogar raucht und du das mitbekommst, du ihm das nicht mehr durchgehen lässt. Sprich, dass du zu deinem Chef oder deinen Kollegen gehst und reinen Tisch machst.

Muss ja nicht stimmen, du solltest es einfach nur sehr überzeugend sagen, damit er mal darüber nachdenkt. Sprich eine Art Drohkulisse aufbauen. Falls er dann wirklich noch einmal Drogen mitnimmt, kannst du ja noch einmal entscheiden wie du vorgehst.

Zunächst bleibst du mal ganz ruhig und atmest tief durch, als nächstes denk bitte daran du hast nichts unrechtes getan. Also da es sich anscheinend um Mahriuh handelt ist dies eine Droge die unter das BTM fällt und ist somit verboten. Diese Droge ist (hingegen vieler Aussagen) die Vorstufe zu anderen Härteren Drogen (Einstiegsdroge). Das ist gefährlich für ihn und sein Umfeld. So wie ich das ganze sehe hast duch die grobe Auswahl zwischen 4 Möglichkeiten.

1. Du erklärst diese Situation deinem Vorgesetzten. ( Der Kollege wird höchstwarscheinlich die fristlose erhalten)
2. Ein Anzeige bei der Polizei ( kommt auf seine Situation an aber dort wird verschieden gehandelt) Im besten Fall bekommt er einen Strafantrag was dann wieder andere Folgen mit sich zieht.
3. Du lässt die Sache fallen (dann ist dir und ihm nicht geholfen)
4. du sprichst ihn unter 4 augen ( an einem sicheren) Ort an und erklärst ihm deine Situation und bittest um Verständniss, das er in seiner Freizeit tun und lassen kann was er möchte aber das du auch wenn nur indirekt, nichts damit zu tun haben möchtest. Dazu gehört einfach auch das bloße mitwissen/riechen!

Wenn er darauf nicht reagiert hast du noch die Möglichkeiten 1-3. Aber bitte denk daran das der Konsum von Drogen einfach super gefährich ist und das die Mensche unterschiedlich reagieren wenn man sie darauf anspricht. Du wirst ihn auch nicht "clean" bekommen, das kann NUR er selber.

Aber am Menschlichsten und fairsten wäre es halt bevor du irgendetwas unternimmst, mit ihm darüber zu reden.

Und bitte, bitte lass dich nicht dazu verleiten es selber auszuprobieren wenn es von irgendjemanden wie z.B. dem Kollegen als harmlos runtergespielt wird.

Ich finde es auch gut, dass du deinen Kollegen nicht verraten hast. Es ist aber auch klar des er keine Drogen am Arbeitsplatz konsumieren kann. Dies ist gegenüber Kunden, Kollegen und auch dem Betrieb in dem man arbeitet nicht zu verantworten.Der Konsum von Drogen ist eh sehr bedenklich.

Doch was dein Kollege macht, kann ziemlich böse Enden. Fällt es Kunden auf ist der Ruf des Betriebs in Gefahr. Des weiteren ist er geistig nicht voll da und könnte so Schäden und Kosten verursachen.

Ich kann mir den Zwiespalt in der gut vorstellen. Du solltest aber auf jeden Fall nochmal mit deinem Kollegen über diese Sache sprechen. Hoffentlich versteht er, dass du seinen Drogenkonsum am Arbeitsplatz nicht tolerieren kannst und gegebenenfalls auch etwas unternehmen musst.

Du musst dir aber auch im klaren sein, dass es für dich auch einige Risiken birgt. Es kommt immer raus, wer den Kollegen verraten hat. Dies könnte dazu führen, dass dich deine anderen Kollegen in Zukunft meiden. Das wäre für dich sicherlich auch nicht schön. Ich könnte mich auch nicht mit dem Gedanken anfreunden, Schuld an einer Entlassung zu sein. Der Kollege hätte es auch sicher schwer, wieder einen Job zu finden.

Ich würde, wie schon andere geschrieben haben, das Gespräch mit dem Kollegen suchen und auch eine Drucksituation aufbauen. So könnte die beste Lösung, für dich und deinen Kollegen aussehen. Sollte er nicht mit sich reden lassen oder sogar frech werden, musst du sicher nochmal genau überlegen, wie du weiter vorgehst.

Ja mein Glück war es ja, das er mich angesprochen hat, ich möchte das doch bitte für mich behalten. Also hat er selbst, ohne das ich ihn fragen musste, zugegeben, das er 1. Rauschgift mit sich führt am Arbeitsplatz und 2, er dies auch während der Pause konsumiert hat. Ich weiß echt nicht was ich machen soll!

Er ist wohl ein Araber und hat Angst das seine Familie das mitbekommen könnte, aber ich habe ihm klipp und klar gesagt das ich das scheiße finde und das ich damit überhaupt nichts zu tun haben möchte! Aber das kann ich mir ja jetzt abschminken, da ich ja bescheid weiß!

Diese Droge ist (hingegen vieler Aussagen) die Vorstufe zu anderen Härteren Drogen (Einstiegsdroge). Das ist gefährlich für ihn und sein Umfeld.

Diese Aussage ist, hingegen vieler Annahmen, ein Zeugnis davon, dass derjenige der sie äußert keine bis gar keine Ahnung hat oder einen Wissenstand der die Raumtemperatur selten oder erreicht übersteigt. So ein dummes Zeug hab ich wirklich lang nicht mehr gelesen, da lacht ja selbst die Staatsanwaltschaft in Passau drüber!

Zum Thema: Wie Du gehandelt hast war völlig richtig, ich hätte vielleicht nicht den Kollegen darauf aufmerksam gemacht und direkt das Gespräch gesucht. Aber dem scheint es ja relativ egal gewesen zu sein, so dass der dich nicht anschwärzen würde. Trotzdem: Wenn der Schuss vor den Bug nicht ausreicht würde ich es "petzen" einfach aus dem Grund weil Du unter Umständen mit ihm im selben Boot sitzt als Mitwisser.

Zwar gibt es weder eine Anzeigepflicht der Polizei noch dem Arbeitgeber gegenüber, nur könnte man hier andere Sachen heranziehen um Dich beispielsweise abzumahnen, wenn man will, kann man so einiges zurechtbiegen bzw. würde es zumindest für Dritte so wirken, als ob Du das ganze tolerierst, was überhaupt nicht der Realität entspricht.

@Subbotnik, du sagst es! Ich finde es überhaupt nicht gut und toleriere es kein Stück! Im Gegenteil ich finde so etwas extrem mies! Ich werde nicht zum Chef sondern zu meinem Vorgesetzten gehen, zu Ihm habe ich ein gutes Verhältnis und werde Ihn aufklären. Vielleicht kann er ihn ja so ertappen, das der Verdacht nicht auf mich zurück fällt, weil ich da echt schon Angst vorhabe, denn ich habe schon oft mitbekommen wie Drogen Abhängige austicken können.

Es hat ziemlich stark gerochen und ich werde meinem Vorgesetzten mal sagen das er mal zum Kollegen ins Büro gehen soll und ihn ab und an mal beobachten soll. Was für Folgen könnte denn eine Nichtmeldung oder das verschweigen dieser Tatsache für mich haben?

Was für Folgen könnte denn eine Nichtmeldung oder das verschweigen dieser Tatsache für mich haben?

Direkt: Gar keine, also der Drogenmissbrauch am Arbeitsplatz ist zwar ein Grund für eine fristlose Kündigung (für den der es macht), aber wenn man den Drogenmissbrauch eines Kollegen nicht anzeigt kann einem gar nichts passieren - wie gesagt, es gibt keine Pflicht dazu.

Aber wenn deine Vorgesetzten spitz kriegen sollten, dass Du das ganze gedeckt hast, wenn der andere Dich vielleicht verpetzt, stehst Du natürlich in einem schlechten Licht da die meisten legen das als fehlende Vertrauenswürdigkeit aus und versuchen einem dann anders einen Strick zu drehen, indem sie einem genauer auf die Finger schauen und dann versuchen sie Dir vielleicht mit irgendetwas anderem an den Karren zu fahren oder einen sinnlos zu stressen.

Ist jetzt natürlich alles die schlimmste Annahme - manche interessiert das auch gar nicht und sie kündigen nicht einmal bei mehrfachem Missbrauch denjenigen und belassen es beim "Du, du!". Ich weiß ja nicht wie miterarbeiterfeindlich / -freundlich eure Chefs sind.

Verstehe ehrlich gesagt auch den Kollegen nicht wie er so offensichtlich damit agiert ist schon extrem leichtsinnig.

Ich weiß ja nicht wie miterarbeiterfeindlich / -freundlich eure Chefs sind...

Verstehe ehrlich gesagt auch den Kollegen nicht wie er so offensichtlich damit agiert - ist schon extrem leichtsinnig.

Also Vertrauen ist unseren Chefs sehr wichtig! Wir sind eine große Firma und jeder Einzelen hat eine große Verantwortung zu tragen, in allen Bereichen! Wir arbeiten halt mit und für Menschen! Unsere Chefs sind uns gegenüber extrem freundlich und verwöhnen uns regelmäßig, alleine das nervt mich schon total das er da so mit den Füßen tritt!