Der Kampf um die teuersten Burger

vom 18.09.2008, 23:40 Uhr

In der Welt ist ein Kampf um den teuersten Burger ausgebrochen. Grund dafür ist die clevere Idee des New-Yorker Geschäftsmannes Kevin O'Connell, der als erstes die Marktlücke für teure Burger entdeckt hat. In seinem Restaurant hat er begonnen Burger für 175 Dollar zu verkaufen. Der Burger beinhaltet 280 Gramm Rindfleisch. Die Rinder die dieses Fleisch liefern werden anscheinend 2 Stunden am Tag massiert und bekommen dabei eine Bierdusche. Auch die sonstigen Zutaten wie schwarze Trüffel, Greyerzer Käse oder das hauchdünne essbare Blattgold mit dem alles überzogen wird tragen zu dem teuren Preis bei. Serviert wird das ganze natürlich auf edlem Porzellan. Trotz allem macht O'Connell pro Burger circa einen Gewinn von 65 Dollar. Im Monat verkauft er nun 40 dieser Edel-Burger und noch 15.000 normale Burger. Sein Laden ist dadurch zu einer Goldgrube geworden.

Nun springt aber ein anderer Anbieter von Burger auf diesen Trend auf. Und mit der Kette Burger King ist es nicht mal jemand unbekanntes. In London verkauft Burger King nun einen Burger für 95 Pfund was circa 186 Dollar entspricht. Das ist immerhin 11 Dollar mehr als der Preis des Burgers von O'Connell. Teurer ist dieser Burger unter anderem deshalb, weil er Champagner-Zwiebelstreifen und rosa Himalajasalz als Zutaten beinhaltet. Allerdings hat O'Connell schon angekündigt einen neuen Super-Burger zu erstellen. Der Burgerkampf scheint also in die nächste Runde zu gehen.

Was haltet ihr davon? Würde es für euch in Frage kommen auch ein Mal so einen Burger zu kaufen wenn ihr die finanziellen Mittel dazu hättet? Oder denkt ihr, dass das nur ein kurzer Trend ist, der bald wieder vorbei sein wird bevor er richtig begonnen hat?

» OTT_l » Beiträge: 66 » Talkpoints: 0,00 »



Da hat wohl noch jemand den aktuellen Spiegel gelesen? :D Ich habe vor zwei Tagen auch den einseitigen Artikel gelesen und war zum einen fasziniert, auf was für Ideen die Amerikaner nicht alles kommen, zum anderen hat mich diese sehr dekadent anmutende Geschäftsidee aber auch etwas schockiert. Für diesen Geldbetrag könnten andere Familien auf dem Planet teilweise wochen- und monatelang leben.

Natürlich ist die Geschäftsidee innovativ, aber ich persönlich würde mir dort niemals einen Edel-Burger mit feinem Blattgold gönnen, da man sein Geld auch wesentlich sinnvoller ausgeben kann, beispielsweise für Fair-Trade-Produkte. Ich glaube außerdem, dass so eine Geschäftsidee nur in Weltmetropolen wie New York oder London funktionieren, in denen es eine Vielzahl an Menschen gibt, die den Blick für die Realität verloren haben.

» Charlie Brown » Beiträge: 707 » Talkpoints: 7,44 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Die besagten Rinder, sind die Koberinder, diese werden im japanischen Kobe gezüchtet, die Massagen und die Fütterung mit gutem Futter und Bier macht das Fleisch natürlich sehr teuer. Ob man das nun auf einen extraordinären Burger packen muss, sei mal dahin gestellt, ich finde es irgendwie eine Entwertung für das Rind und die Arbeit die in die Zucht des Fleisches gesteckt wurden.

Für einen richtig guten Burger habe ich schon einmal 19 Euro ausgegeben, das war im Restaurant eines vier Sterne Hotels, da kamen zwei kleinere Burger, mit dem Fleisch nach Wahl (Rind, Huhn, Pute). Die waren richtig gut, man konnte sich dann auch die Zwiebeln und Sossen nach Wahl selber drauf machen. Die Beilagen waren auch sehr großzügig. Das war wirklich richtig gut, da habe ich mir dann am Tag drauf noch so einen gegönnt.

Das man aber nun mit einem Einsatz von weiteren 130 Euro einen Burger fabrizieren kann, der noch einmal deutlich besser ist, glaube ich nicht.

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» crissi » Beiträge: 1137 » Talkpoints: -9,86 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Also ich habe auch schon vor laengerer Zeit von diesem "Trend" gehoert. Ich finde es ist eigentlich eine sehr nette idee, warum sollte man etwas wie einen Burger nicht auch als Edel-Gericht servieren? Ich wuerde, wenn es einen solchen Burger in meiner naehe zu kaufen gaebe, sicher mal einen probieren. Der Burger ist zwar recht teuer, aber ihn einmal zu essen wuerde mich nicht gleich in den finanziellen Ruin treiben. :wink: Ich denke das es diese Burger noch lange zu kaufen gibt und es eher noch ein paar Restaurants mehr geben wird, die solche Luxus-Burger anbieten.

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» soetex » Beiträge: 903 » Talkpoints: -23,49 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Hallo an alle!

Das echt übertrieben und ich weiß nicht wer sowas kauft. Also ich kann es mir vom Typ her schon vorstellen, aber das ist bescheuert.Einfach übertrieben unnötig.

Es mag ja Leute geben die nicht wissen wo sie mit ihrem Geld hin sollen, und ich fange jetzt nicht an von wegen es gibt so viel Armut auf der Welt. Aber ist doch so. Wer sich sowas kauft ist bescheuert. Der könnte sich auch einen ganz normalen Burger kaufen und wen er schon nicht spendet oder genug gespendet hat kann man doch viel besseres damit anfangen. Sich z.B. das 23 Auto kaufen. Hat man doch einfach mehr von.

Das doch so ähnlich wie Zigarren für 5000 EUR das Stück. Selbst wen ich Milliardär wäre wurde ich mir die nicht kaufen und das Geld in die Luft pusten. Das einfach Unsinn in meinen Augen und übertriebene Arroganz.

» Jokopi » Beiträge: 144 » Talkpoints: 0,16 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Also kaufen würde ich mir einen solchen Burger auch nicht, wenn ich die finanziellen Mittel dazu hätte. Allerdings würde ich gerne mal ein Steak vom Kobe-Rind probieren. Dieses Fleisch aber zu Hackfleisch zu verarbeiten und daraus Burger zu machen ist für mich reine Verschwendung. Burger ist Burger. Salz ist Salz. Und Blattgold kann ich mir auch auf einen selbstgemachten Burger legen.

Wenn ich jedoch die finanziellen Mittel hätte, würde ich auf diesen fahrenden Zug aufspringen und diese Dinger ebenfalls verkaufen, dazu noch einen Salat, der höchstens von adeligen Schnecken angeknabbert wurde. :D
Es gibt doch wirklich genug Leute, die auf so etwas abfahren, und warum nicht von deren Dummheit profitieren? Wenn man genug Paniermehl mitverarbeiten würde, würde bestimmt auch ein Weinbergschnecken-Burger ein Renner werden. :lol:

Nun rechne ich noch die normalen Burger dazu, die O´Connell ja auch noch verkauft - wohl an die Leute, die sich die Super-Burger nicht leisten können, aber die sehen wollen, die so blöd sind sie zu kaufen, dann kommt doch ein schönes Sümmchen zusammen, das ich mir auf die hohe Kante lege, bis der Boom vorbei ist. Dann hätte ich ein Polster zum überleben während der Zeit in der ich dann wieder auf Job-Suche bin.

» sternenkind1 » Beiträge: 57 » Talkpoints: 23,36 »


Das ist doch krank, nja es heisst ja immer blöd kann man sein nur zu helfen muss man sich wissen. Und wenn es funzt, warum nicht. Wie man sieht gibt es Leute die so was brauchen, auch wenn wir wahrscheinlich nicht dazu gehören. Es ist schon immer unfassbar so was zu hören. Man muss seine Ideen einfach verwirklichen, es kann nur gut gehen oder in die Hose und hier ging es mal wieder gut, denn irgendwann war es mit Sicherheit erstmal eine Spinnerei.

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» kleineliebe » Beiträge: 1817 » Talkpoints: 2,92 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich finde sowas einfach lächerlich. Kein Burger der Welt ist soviel Geld wert. Egal was da für Zutaten drauf sind, der Burger müsste ja bei dem Preisunterschied 50 mal besser schmecker als ein normaler Burger. Und das kann ich mir nicht vorstellen.

Zudem wurde im Fernsehen mal getestet wie gut diese Burger bei normalen Burgervolk ankommen. Da es im Internet ein Video aus der Londoner BurgerKing Filiale gab, konnte man den Burger selber nachbauen. Und da wurden dann auch wirklich nur gute und teure Sachen für verwendet. Aber den meisten Leuten schmeckte ein einfach Burger dann doch besser und niemand war der Meinung, dass der Burger soviel Geld wert sei.

Also egal wieviel Geld ich hätte, ich würde mir nie so einen Burger kaufen. Da kauf ich mir dann von dem Geld lieber ganz viele Burger ;)

» Klehmchen » Beiträge: 5487 » Talkpoints: 1.012,67 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


Dass der Laden des Mannes durch 40 verkaufte Edel-Burger zu einer Goldgrube wird, das glaube ich nicht. Eher könnte es wohl sein, dass der Mann durch den Bekanntheit mehr Zulauf hat und daher mehr der konventionellen Burger verkauft. Ich denke, dass man für einen hochwertigen Burger auch hochwertige Lebensmittel nutzen sollte. Das kann dann auch das Fleisch vom Koberind sein.

Dass man 175 Dollar für einen Burger ausgibt, das ist für mich nicht vorstellbar. Auch wenn ich Wert auf gutes Essen lege, dann gibt es doch Grenzen. Allerdings gibt es doch genug Personen, die eben doch sehr viel Geld für bestimmte Lebensmittel zahlen.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Es ist nicht so neu, dass es sehr teure Burger gibt. Meiner Meinung nach, gibt es auch mehr als diese zwei Luxus Burger. Luxus ist einfach etwas, worauf viele Leute sehr viel Wert legen. Dabei geht es dann nicht mehr um ein gutes Preis Leistungsverhältnis, oder Qualität, sondern nur um die Tatsache, dass dieses Lebensmittel eben so teuer ist. Für einen normal verdienenden Menschen ist es sicher nicht vorstellbar, wie jemand so viel Geld für einen Burger ausgeben kann, aber wen man es sich einmal überlegt, ist es eigentlich gar nicht so viel. Man muss nur einmal schauen, was man bei richtigen Luxus essen sonst so zahlt. Ich denke dabei eben auch nur an den Eisbecher den es in New York gibt, ich habe leider vergessen wo es diesen gibt. Auf alle Fälle kostet er mehrere Hundert Dollar, natürlich ist auch Gold verarbeitet, aber sind wir mal ehrlich so einen Eisbecher kauft man sich nicht weil er so lecker ist, sondern weil er zeigt, dass man es sich leisten kann und einfach Luxus ausstrahlt.

Irgendwann geht es einfach nicht mehr darum nur eine Gute Leistung zu bekommen, sondern um das Geld was etwas kostet. Natürlich würden sie wohl für einen normalen Big Mag nicht so viel zahlen, allerdings bin ich durchaus der Meinung, dass solche Leute weit über den Wert hinaus zahlen würden.

» milli23 » Beiträge: 1214 » Talkpoints: 2,62 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


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