Das Aussterben der Badewanne
Hallo,
Also dass die Badewanne ausstirbt kann ich jetzt nicht behaupten. Ich habe eine kleine 2 1/2-Zimmer-Wohnung mit 50 Quadratmetern. Und meine Wohnung hat auch eine Badewanne. Die ist zwar klein und ökonomisch - d.h. ich kann meine Beine nicht voll ausstrecken - aber das stört mich jetzt nicht so sehr. Eigentlich finde ich es sogar ganz gut, da ich so weniger schlechtes Gewissen in Bezug auf meinen Energieverbrauch habe, wenn ich öfter baden gehe. Ich liebe es nämlich lange in der Wanne zu liegen.
Meine Wohnung ist übrigens zentral in einer Großstadt gelegen. Auch die meisten Wohnungen meiner Freunde und Bekannten haben Badewannen - wenn die Wohnung jetzt gerade total winzig ist. Somit kann ich nicht bestätigen, dass es in großen Städten weniger Badewannen gibt.
Mir ist das auch total wichtig. Wenn ich das nächste Mal umziehe kommt nur eine Wohnung mit Badewanne in Frage. Wenn keine drin ist, wäre das für mich ein absolutes KO-Kriterium für die Wohnung. Da würde ich lieber andere Abstriche machen als auf eine Badewanne zu verzichten. Ich habe einen Balkon, den ich zwar toll finde und nicht gern hergeben möchte, aber darauf könnte ich eher verzichten als auf meine Badewanne.
Mir ist allerdings aufgefallen, dass in Städten Badezimmer mit Fenstern Mangelware sind. Ich habe ein riesiges Fenster im Bad, das fast die ganze Seite einnimmt - das ist hier wahrer Luxus. Normalerweise haben Badezimmer hier nur Lüftungssysteme. Das hatte ich in meiner alten Wohnung auch (die hatte nur ein Zimmer, da gab es auch keine Badewanne), und ich habe es gehasst. Da hat man dauernd Probleme mit Schimmel und Silberfischen, und alles ist ewig lang beschlagen, wenn man nur kurz duschen war - und diese Hitze... Das kommt für mich auch nicht nochmal in Frage.
Bis auf meine erste Studentenwohnung hatten bis jetzt alle meine Behausungen eine Badewanne, teilweise auch eine Badewanne und eine Dusche. Ich denke es kommt auch darauf an wie die Wohnungen geschnitten sind, ich hatte zum Beispiel mal eine Dachwohnung mit einem winzigen Bad und das hatte eine Wanne, weil eine Dusche wegen der Schräge nur sehr schlecht hineingepasst hätte.
Ich glaube auch nicht, dass die Badewanne ausstirbt, eher im Gegenteil, ich denke mit diesem ganzen "Wellness" Gedöns wird auch wieder mehr Wert auf ein schönes Bad gelegt in dem man sich wohl fühlen kann. Vor kurzem habe ich mir mit meiner Schwester mehrere Wohnungen in einem Haus angesehen die zum Verkauf stehen. Die unrenovierten Wohnungen hatten eine kleine Nasszelle mit Dusche, bei den renovierten ist die Küchenwand versetzt worden damit das Bad grösser wird und eine Wanne reinpasst. Und ich kenne auch einige Leute die in renovierten Altbauwohnungen eine Badewanne haben.
Hallo zusammen,
in den Wohnungen, in denen ich bisher gelegt habe, hatte ich immer eine Badewanne gehabt. Darunter war eine kleine Wohnung mit ca. 48 qm und eine Wohngung mit ca. 68 qm. Auch in unserem Häuschen war es mir wichtig eine Badewanne zu haben, die Frage nach "Wannenverzicht" hat sich gar nicht gestellt. Eigentlich hatte ich bis auf die Wohnung meiner Schwiegermutter noch keine Wohnung gesehen, die keine Badewanne hat.
Das war aber nur bis vor ca. 5 Wochen, als wir unsere neue Wohnung angemietet hatten. Tja, wir haben zwar jetzt zwei Bäder, aber beide Bäder haben nur je eine Dusche und keine Badewanne. Ich finde das jetzt nicht so dramatisch, allerdings auch nur unter dem Gesichtspunkt, dass wir nicht länger als eineinhalb bis zwei Jahre in dieser Wohnung leben werden. Diese Zeit kann ich ohne Badewanne auskommen, aber generell würde ich eine Badewanne nicht missen wollen.
Im Gegenteil, wenn wir nach diesen max. zwei Jahren wieder ausziehen, lege ich Wert darauf, im neuen Haus ein großes Badezimmer zu haben mit einer frei im Raum stehenden Wanne. Auch wenn ich nicht so viel bade und meistens doch die Dusche vorziehe, im Winter gibt es doch nichts schöneres als sich nach einem Spaziergang in der Kälte draußen in die duftende heiße Wanne zu legen und zu entspannen. Ich möchte zumindest die Möglichkeit haben, ein Bad zu nehmen wenn mir danach ist.
Von daher, ich kann mir nicht vorstellen, dass die Badewanne vom aussterben bedroht ist. Eigentlich geht der Trend ja auch immer mehr in Richtung Wellness und dazu gehört nun mal auch eine Badewanne zum relaxen. Wenn man sich mal die Prospekte der Sanitärfirmen ansieht, oder sogar schon in Prospekten von diversen Baumärkten findet man in pucto Wellness alles, was das Herz begehrt. Luxuriöse Bäder mit Mosaiken, frei im Raum stehende Wannen, Wannen, die durchsichtig sind und illuminiert werden können, da ist doch wirklich eine Vielfalt geboten wie nie zuvor. Früher gab es die "Einheitswanne" in weißer Emaille, jetzt ist das Angebot so vielfältig, das hätte man sich vor Jahren noch gar nicht erträumt. Aber allgemein geht der Trend ja auch von der Nasszelle weg zum Erlebnisbad für zu Hause. Was ich mir neben einer Badewanne für die Zukunft noch wünschen würde, wäre eine Dampfkabine.
Viele Grüße von
wölfchen
Laß es nicht wahr werden, dass die Badewanne ausstirbt. Wie ich mich schon immer auf den Sonntag morgen freue. Da genieße ich mein wöchentlichens Bad in der Badewanne. Kein Duschvorgang kann je so schön sein wie ein wohltemperiertes, entspannendes Bad, das nach Latschenkiefer duftet oder anderen ätherischen Oelen.
Ein warmes Bad lockert die Muskeln, lindert mit den richtigen Zusätzen Erkältungsbeschwerden und löst die verkrampfte schmerzende Rückenmuskulatur. Solch ein Bad ist eine Wohltat für den stressgeplagten Menschen, besonders in der kalten Jahreszeit. Im warmen Wasser kann man seinen Gedanken so schön nachhängen, oder an nichts denken und einfach träumen.
Leider ist es heute so, dass aus Kostengründen hauptsächlich nur Duschen in kleinere oder mittlere Wohnungen eingebaut werden. Ich dusche ja auch jeden Tag. Erstens geht es morgens schneller, wenn die Zeit sowieso schon knapp ist und zweitens kostet es eben viel weniger an Wassergeld und Strom. Durch die laufend steigenden Kosten ist ein warmes Bad in der Badewanne schon fast ein Luxusartikel geworden. Trotzdem möchte ich es nicht missen.
Also ich kann deine Beobachtungen überhaupt nicht teilen. Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich das Baden liebe und eine Wohnung ohne Badewanne deshalb für mich auch nicht in Frage käme. Zudem habe ich festgestellt, dass die meisten modernen Wohnungen heutzutage durchaus noch Badewannen haben. Meine letzte hatte Badewanne und Dusche und meine jetzige hat beides ebenfalls. Viele Vermieter möchten den Mietern beides bieten, um hier nicht die Gefahr aufkommen zu lassen, dass die Wohnung wegen fehlender Komfortabilität abgelehnt wird. Gerade bei modernen Wohnungen ist das häufig der Fall.
Ich schätze mal, dass es häufig auf den Platz ankommt, der in der Wohnung zur Verfügung steht. Aber selbst in der kleinsten Hütte ist doch Platz für eine Badewanne, denn man kann eine Badewanne und eine Dusche heute gut kombinieren und braucht nicht beides separat. Für mich hat das Thema "Badewanne ja oder nein" auch nichts damit zutun, ob es sich um ein Eigenheim oder eine Mietwohnung handelt. Ich wohne in Miete und habe eine Badewanne.
Ich könnte mir gar nicht vorstellen, ohne eine Badewanne zu wohnen. Wenn es mir mal richtig kalt ist, oder ich mich kränklich fühle, dann steige ich gerne in die Badewanne. Das entspannt, das wärmt und das lässt mich auf andere Gedanken kommen. All das gibt mir eine Dusche nicht. Wenn ich dusche, muss es schnell gehen, denn es wird recht zügig kalt darunter. Das stresst mich eigentlich nur und ich fühle mich nicht richtig wohl damit. Deshalb war für mich bei der Wohnungsauswahl eine Badewanne auch von großer Wichtigkeit.
Ich würde behaupten, das zumindest bei den Altbauten bei uns noch 50% der Wohnungen eine Badewanne haben. Und das war auch ein Muss für mich bei der Wohnungssuche im letzten Jahr. Denn in einer Wanne kann man auch duschen. Umgekehrt geht das nicht.
Ich selbst würde nie auf eine Badewanne verzichten wollen. Denn sie ist für mich wichtig zum entspannen und abschalten und das muss halt einmal die Woche sein. Deswegen würde ich auch nicht behaupten, das die Badewanne ausstirbt. Man wird nur bei Sanierungen ein ausgewogenes Verhältnis schaffen, da die Wünsche der potentiellen Mieter dabei mit berücksichtigt werden und halt beiden Seiten entsprechender Wohnraum geboten werden kann.
Ich kann deine Beobachtungen absolut nicht bestätigen. Ich habe eine Badewanne und würde auch nicht gerne darauf verzichten wollen. Ich dusche zwar meistens, da es einfach schneller geht. Ich lege mich aber gerne, wenn ich genug Zeit habe, stundenlang in die Badewanne und lasse öfter heißes Wasser nachlaufen. Das mache ich nicht ständig, aber ab und zu muss es einfach sein.
Auch bei Freunden und Bekannten habe ich noch kein Aussterben der Badewanne feststellen können. Ehrlich gesagt haben die meisten Leute, die ich kenne, auch eine Badewanne und keine Dusche. Dabei handelt es sich nicht unbedingt um riesige Wellness-Oasen in ohnehin schon sehr großen Wohnungen. Auch in kleinen Wohnungen zwischen 35 und 50 Quadratmetern habe ich meistens Badewannen erlebt. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass es sich dabei oftmals um ältere Wohnungen handelt. Bei Neubauten mag das vielleicht anders aussehen. In den Häusern, die zwischen 30 und 100 Jahren alt sind, habe ich bisher immer Badewannen erlebt, auch wenn diese Wohnungen während der letzten Jahre umfassend saniert wurden.
Hier im Haus gab es allerdings vor kurzem auch eine Neuerung. Die Nachbarwohnung wurde von dem Erben der Wohnung verkauft und der neue Eigentümer hat wohl bei der Sanierung des Badezimmers auch direkt eine Dusche eingebaut. Dazu muss man sagen, dass die Badezimmer hier auch sehr klein sind, aber dennoch über eine Badewanne verfügen.
Ich könnte sicher mal für ein paar Jahre auf eine Badewanne verzichten, will aber nicht dauerhaft irgendwo leben, wo es keine Badewanne gibt. Gerne hätte ich beides - eine schöne große Badewanne (am liebsten eine freistehende) und eine schöne Dusche mit ebenerdigem Zugang, Ablauf im Boden und ohne diese fiesen Keramikeinbauten. Solche schönen Duschen findet man ja mittlerweile in vielen neueren Wohnungen.
Ich denke auch, dass durch den Wunsch der Kunden nach Wellness sicher kein Aussterben der Badewanne in Sicht ist. Ganz im Gegenteil - die Badewannen werden immer ausgefallener, es gibt mehr Modelle mit Massagedüsen und anderem Schnickschnack. Nur zum einfach Reinigen des Körpers reicht die Badewanne vielen nicht mehr aus. Die Badewanne wird mehr und mehr zum Ort der Entspannung. Das kann eine Dusche niemals leisten.
Ich bin von zu Hause aus auch eine Badewanne gewohnt, denn wir hatten auch immer eine und es war richtig entspannend mal nach einem anstrengenden Tag es sich in der Wanne gut gehen zu lassen. Und als Kind liebt man sie ja sowieso. Aber wie du schon geschrieben hast die Zeiten sind irgendwie vorbei. Keiner meiner Bekannten hat eine Badewanne und ich leider auch nicht mehr.
In der vorigen Wohnung haben wir uns noch eine Badewanne eingebaut. So eine richtig große, die aussah wie vor hundert Jahren, allerdings schon aus neuen Materialien und ich habe sie geliebt. Als wir uns dann das Haus gekauft haben musste ich leider auf die Wanne verzichten denn hier gibt es nur ein kleines Badezimmer. Zwar komplett neu renoviert aber halt leider ohne Wanne. Nur meine Tochter kann das Baden bei uns noch genießen denn im Moment hat sie noch in der Duschwanne Platz, aber das wird sich wohl auch bald ändern. Dann muss ich ihr erklären das ihre Lieblingsbeschäftigung, nämlich baden, nicht mehr möglich ist.
Ich bade für mein Leben gerne und ich suche mir sogar meine Ferienwohnung danach aus ob sich darin eine Badewanne befindet. Dem Duschen kann ich sowie der Rest meiner Familie nichts abgewinnen. Natürlich ist es auch Gewohnheit, deshalb denke ich einmal dass die kommende Generation die schon mit einer Dusche aufgewachsen ist diese Reinigungsvariante auch beibehält und damit die Duschen weiter im Vormarsch sind.
Sicherlich braucht eine Badewanne mehr Platz und auch mehr Wasser, aber selbst für kleine Bäder gibt es mittlerweile meistens auch Speziallösungen. Ich denke eher dass die Vermieter daran interessiert sind Duschen einzubauen weil sie einfach viel preiswerter sind, eindeutig länger halten und sehr wartungsarm sind. An einer Badewanne muss schon regelmäßig die Silikonfuge zur Wand ausgetauscht werden was immer wieder zusätzliche Kosten oder bei Unterlassen Bauschäden verursacht.
Ich stimme dir aber zu, die frisch sanierten Vermietungsobjekte haben meistens nur eine Dusche im Bad, die Badewannen sind dort wirklich selten geworden. Das ist auch meine Beobachtung.
Ich will ja jetzt nicht angeben, aber wenn ich in den nächsten zwei Wochen umziehen werde, werde ich auch eine Einraumwohnung mit einem kleinen Bad und einer Badewanne haben. Ich habe schon ein bisschen danach geschaut, eine Badewanne zu bekommen, aber von fünf Wohnungen, die ich gesehen habe, hatten vier eine Badewanne, so selten ist das nicht. Und wenn ich an Freunde und Verwandte denke, die in Neubauwohnungen, also Wohnblocks wohnen, dann muss ich doch auch feststellen, dass die alle eine Badewanne haben.
Meine Eltern wohnen in einem schönen Altbau-Mietshaus. Die Wohnung hat drei Zimmer, aber eine Dusche und das nervt mich. Früher wohnten meine Großeltern noch neben uns und die besaßen eine Badewanne. Da durfte ich immer einmal die Woche dort baden. Als sie gestorben sind, fiel das weg und jetzt fehlt mir das schon und ich brauchte dringend eine Wohnung mit Wanne.
Es ist einfach schöner mit Badewanne. Man kann baden wann man will, man kann auch duschen mit Vorhang, aber in einer Dusche kann man eben nicht baden. Mir fehlte bislang auch immer dieses wohlige Herumliegen und dabei dösen, lesen oder Musik hören. Wenn ich früher traurig, unruhig und depressiv war, wenn irgendetwas vorgefallen war, dann bin ich in die Badewanne gestiegen und danach war es meist ein bisschen besser. Ich freue mich total auf die Wanne.
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