Hörbuch als sinvolle Alternative zum Buch?
Hi zusammen,
mich interessiert, ob ihr Hörbücher als eine gute Alternative zu einem Buch seht. Könntet ihr euch vorstellen, auch mal ein Hörsbuch zu hören anstelle eines Buches zu lesen? Oder hört ihr euch vielleicht nur von euren Lieblingsbüchern hinterher auch mal die Hörbücher an? Kann das Hörbuch zu einem Buch genau so gut sein wie das Buch an sich? Vielleicht sogar besser? Oder kommt bei euch dabei nicht das richtige Feeling auf das ihr beim Lesen bekommt? Hört ihr Hörbücher vielleicht nur auf Autofahrten, oder betrachtet ihr sie vielleicht nur als nette Ergänzung?
Also ich persönlich höre gerne auch mal ein Hörbuch. Oft sind diese aber im Vergleich zum Buch so teuer, dass man sich das 3 mal überlegt. Andere wiederrum haben dann an die 30 CD's, so wie es bei Harry Potter 5 der Fall war, was ja auch wieder nervt, beim Wechseln.
Für mich sind Hörbücher eine nette ergänzung zum eigentlichen Buch, doch auf keinen Fall würde ich mir nur das Hörbuch holen, nicht aber das zugehörige Buch. Ob mir ein Hörbuch gefällt hat dann auch viel mit dem jeweiligen Erzähler zu tun. Rufus Beck (Harry Potter) ist da wirklich genial. Aber das schafft natürlich nicht jeder. Ein Teil des Zaubers geht meiner Meinung nach aber dadurch verloren. Und ich merke, dass ich teilweise auch mal nicht so aufpasse. Beim Lesen konzentriert man sich ja aufs Lesen und macht nicht x Dinge nebenher. Hörbücher höre ich aber im Auto, oder am PC wenn ich eigentlich gerade mit anderen Dingen beschäftigt bin.
Wenn der Erzähler seine Sache gut macht (wie zum Beispiel Rufus Beck), finde ich Hörbücher zwischendurch auch ganz nett. Insbesondere seit ich über einen Mp3-Player mit ausreichend Speicherplatz verfüge. Das Hörbuch lade ich mir dann einfach drauf (dann ist es nämlich egal, ob es 20 CDs hat) und höre dann in Situationen in denen ein normales Buch grade nicht möglich ist. Zum Beispiel beim Putzen oder wenn man in der Sonne liegt und einfach mal die Augen zu lassen möchte...
Ich habe allerdings auch manchmal das Problem, dass ich eine andere Aufmerksamkeit und daher auch Auseinandersetzung mit den Inhalten, als beim normalen lesen haben. Es ist mir auch schon häufiger passiert, dass ich bei einem Hörbuch eingeschlafen bin. Ein weiterer Nachteil ist es, dass das Tenpo schon vorgegeben ist. Wenn mir eine Stelle im Buch besonders gefällt oder sie vielleicht nicht auf Anhieb verständlich ist, lese ich sie auch gerne noch ein zweites mal. Das finde ich bei einem Hörbuch eher schwierig.
Ich höre ungern Hörbücher und lese die Bücher lieber selbst. Das liegt vorallem, daran, dass ich Passagen die ich sehr mag oder die ich nicht verstanden habe in geschriebener Form einfach nochmal lesen kann, beim Hörbuch muss ich dann immer zurückspulen, was mich etwas nervt.
Auch der höhere Anschaffungspreis hält mich davon ab ein Hörbuch zu kaufen. Zudem brauche ich immer Strom oder Batterien zum hören von Hörbüchern und kann mich nicht einfach genüsslich in den Park setzen und lesen oder beim Wandern bei einem schönen Aussichtspunkt bleiben und einfach nur lesen.
Mir fällt es außerdem schwerer einer mehr oder weniger fremden Stimme zu folgen, anstelle vom normalen Lesen. Viele Bücher wurden sowieso nicht in Hörbuchform veröffentlicht und so finde ich es praktischer einfach sich ein Buch zu kaufen und zu lesen.
Ich habe mich für das letzte entschieden. Ich liebe Bücher und lese die auch am liebsten selber, aber es gibt genug Situationen in denen ich gerne Unterhaltung habe, keine Lust auf Musik habe, aber nicht lesen kann - beim Autofahren, beim Sport oder bei der Hausarbeit zum Beispiel.
Ich leihe mir die meisten Hörbücher aus der Bibliothek aus und packe sie auf meinen Ipod, so muss ich keine CDs mit mir rumschleppen und ständig wechseln.
Der Sprecher ist mir nicht so wichtig, Rufus Beck ist natürlich genial und fällt mir auch immer positiv auf, aber in der Regel beschäftige ich mich mehr mit dem Inhalt als mit der Stimme des Sprechers. Es ist erst ein Mal passiert das ich ein Buch nicht zu Ende gehört habe, weil mir die Sprecherin mit ihrem breiten, näselnden Südstaaten Akzent unheimlich auf die nerven ging.
Ich höre super gerne Hörbücher, überwiegend beim Autofahren. Allerdings habe ich, mit einer Ausnahme, bisher immer erst das Buch gelesen und dann das Hörbuch gehört habe. Es ist schon so bei mir, dass ich mich beim Hören nicht so sehr auf das Buch konzentriere wie wenn ich es selber lese, und finde es schon schöner wenn ich die Geschichte schon kenne. Finde das Hören sonst auch eher anstrengend.
Sehr wichtig ist mir auch, dass das Hörbuch gut gelesen ist. Rufus Beck ist meiner Meinung nach einer der besten Erzähler die es momentan gibt. Ulrike Grote (liest die Bis(s)- Bücher) finde ich auch sehr gut. Gar nicht gefallen hat mir die Leseart von Gunter Schoß, den kann man ganz schlecht verstehen finde ich.
Hallo!
Ich höre sehr gerne Hörbücher und muss sogar sagen, dass sie mir mittlerweile fast lieber sind als normale Bücher. Grund dafür ist wahrscheinlich, dass ich studienbedingt schon sehr viel Fachliteratur lesen muss, dass dann das private Lesevergnügen kaum noch Spaß macht. Für die Augen ist es auch total anstrengend, den ganzen Tag in ein Buch zu starren, so dass ich privat doch das Hörbuch bevorzuge.
Der Vorteil von Hörbüchern liegt ja gerade darin, dass man sich nebenbei total entspannen kann und auf Nichts konzentrieren muss, aber trotzdem gut unterhalten wird. Man kann auch wunderbar Dinge nebenbei erledigen und so Zeit sparen. Zudem kann man sich mit einem netten Hörbuch auch unangenehme Aufgaben, wie beispielsweise Putzen versüßen.
Ich denke, dass auch ein Hörbuch genauso gut sein kann wie ein Buch, wenn der Erzähler die Geschichte gut vorliest und Stimmung macht. Wenn er jedoch nicht so gut ist, dann macht das Zuhören aber tatsächlich keinen Spaß. In so einem Fall würde ich dann das Buch vorziehen. Dieses Problem habe ich oft mit weiblichen Vorlesern, da ich finde, dass diese meistens nicht so gut lesen.
Der Preis der Hörbücher stört mich jetzt nicht so, denn ich leihe sie mir immer in der örtlichen Bücherei aus, das kostet mich gar nichts. Natürlich gibt es dort nicht immer jedes Hörbuch, aber immerhin eine große Auswahl. Etwaige Verkratzungen auf den CDs, verbunden mit Problemen beim Abspielen muss man hinnehmen, das ist jedoch akzeptabel.
Ein Nachteil an den Hörbüchern ist, dass man wesentlich länger dafür braucht als für ein Buch, da man selbst ja meistens schneller liest als das Hörbuch gesprochen ist. Allerdings ist dieses Problem dahin, wenn man, wie bereits erwähnt, nebenbei noch andere Dinge tut.
Grüße!
Hi,
Also für mich sind Hörbücher keine Alternative. Erst einmal, weil sie wirklich teuer sind. Wobei ich den Preis verstehen kann. An meiner Akademie mussten wir auch selbst mal ein Hörbuch einsprechen und ich kann aus Erfahrung sagen, dass das extrem viel Arbeit bedeutet und man oftmals Stunden an einem kleinen Satz feilt. Denn bis der so klingt wie er klingen soll, vergehen viele Versuche und Fehlversuche. Also gemessen am Aufwand sind die Preise ok, für mich aber dennoch zu teuer.
Der andere Punkt ist, dass mir beim Hören einfach die Atmosphäre fehlt. So gut die Stimme des Sprechers auch sein mag, er kann mir die Facetten meiner Fantasie nicht ersetzen. Ich male mir aus, wie eine Person aussieht, wie sie klingt, wie die Umwelt aussieht. All das kann mir ein gesprochenes Wort nicht in dem Umfang bieten.
Zudem wird durch musikalische Untermalung und eine bestimmte Tonlage des Sprechers auch ein Teil meiner Fantasie eingegrenzt. Denn in gewisser Weise gibt der Sprecher eine Richtung vor, er lenkt unsere Vorstellung. Beim eigenen Lesen bin ich frei und kann in jede Richtung denken und fantasieren.
Egal wie gut und ansprechend Hörbücher also gemacht sind, für mich sind sie eine zu große Eingrenzung meiner fantastischen Lesewelten und daher kommen sie für mich nicht in Frage
Ich bin überhaupt kein Freund von Hörbüchern, sondern ich brauche ein richtiges Buch in der Hand zum Lesen. Ein Hörbuch ist für mich eine typische Erfindung unserer Zeit, um bloß nicht aktiv sein zu müssen, sondern sich berieseln lassen zu können. Ich dagegen bevorzuge das aktive Leseerlebnis. Dazu gehört für mich auch, dass ich manchmal, um eine Situation besser verstehen zu können, nochmal paar Seiten zurückblättere und etwas nachlese. So etwas ist beim Hörbuch nicht möglich.
Meine Vorliebe für ein Buch hängt sicherlich auch damit zusammen, dass ich insgesamt ein Typ bin, der Informationen eher optisch aufnimmt als akustisch. Ich finde es anstrengend, stundenlang zuhören zu müssen, wie das bei einem Hörbuch der Fall wäre. Dann würden meine Gedanken abschweifen. Etwas anderes könnte ich beim Hören auch nicht tun, denn Männer können ja erwiesenermaßen nicht zwei Dinge gleichzeitig
Seit etwa zwei, drei Jahren bin ich totaler Fan von Hörbüchern. Früher hab ich auch keine in die Hand genommen, aber irgendwann habe ich es dann mal probiert.
Als erstes Hörbuch hatte ich "Die Säulen der Erde" von Ken Follett, gelesen von Joachim Kerzel. Das hat mich restlos davon überzeugt, nach weiteren Hörbüchern Ausschau zu halten.
Inzwischen habe ich schon sehr viele Hörbücher "durchgearbeitet". Von den meisten war ich recht begeistert. Joachim Kerzel gefällt mir als Sprecher immer noch mit am besten. Dazu kommen ganz klar Franziska Pigulla und Daniela Hoffmann. Aber es gibt auch noch viele andere gute Sprecher.
Ein Hörbuch wegen des Sprechers abgebrochen habe ich noch nicht, aber es gab schon einzelne, bei denen mir das Zuhören doch schwerere fiel als bei anderen. Den viel gelobten Rufus Beck höre ich z.B. gar nicht gern. Martin Semmelrogge fand ich auch sehr anstrengend.
Meist höre ich im Auto oder eben zu Hause beim Putzen. Im Auto meistens Thriller oder etwas kompiziertere Mittelalterromane und beim Putzen dann die leichtere Kost und auch mal witzige Sachen. Sowas wie Susanne Fröhlich oder Ildiko von Kürthy.
Wenn ich das Hörbuch habe, reicht mir das vollkommen. Dann kaufe ich mir das dazu gehörige Buch nicht mehr. Ich höre auch nichts, was ich schon gelesen habe. Dafür gibt es meiner Meinung nach einfach zu viele Sachen die sich lohnen gehört oder gelesen zu werden.
Ausnahme ist die Tintenherz-Trilogie von Cornelia Funke, die habe ich als Bücher und Hörbücher. Da habe ich aber auch entweder gehört oder gelesen. Hörbücher waren da in erster Linie für mein Kind gedacht. Teil eins habe ich gelesen, Teil zwei habe ich gehört und Teil drei habe ich (je nachdem für was ich gerade Zeit hatte) abwechselnd gehört und gelesen.
Ich höre teilweise auch völlig andere Sachen als ich lese. So höre ich z.B. total gern irgendwelche Thriller, als Buch nehme ich die aber nicht in die Hand. Als Hörbuch kann ich dieses doch teilweise sehr grausamen Szenen irgendwie besser verarbeiten.
Auch Bücher wie "Die Wanderhure" oder anderes von Iny Lorenz würde ich nicht lesen, aber nebenbei zum hören mag ich das ganz gern mal. Von daher stellt sich mir die Frage sowieso nicht, ob ich mir das Buch noch zusätzlich zu legen sollte.
Momentan bin ich beim letzten Teil von Karin Slaughters Reihe rund um Gerichtsmedizinerin Sara Linton. Da fand ich manche Stellen schon sehr grausam. Vom lesen hätte ich da sicher böse Alpträume bekommen.
Als nächstes habe ich dann den dritten Teil von Eragon vor mir. Die ersten beiden hab ich auch gehört und finde die Hörbücher so gut gemacht, dass ich bisher noch nicht auf die Idee gekommen bin, die Bücher auch noch zu lesen.
Hallöchen!
Ich habe bis jetzt nur sehr wenige Hörbücher angehört. Eins davon war auf jeden Fall der dritte Band von Harry Potter- aber vorher hatte ich mir das Buch selbst schon durchgelesen.
Grundsätzlich mag ich es aber viel lieber, ein Buch ausschließlich für mich zu lesen. Man kann sich somit in seinem eigenen Tempo mit dem Werk auseinandersetzen und eventuell unverständliche Stellen mehrmals lesen, was bei einem Hörbuch schon etwas schwieriger wäre. Außerdem gefällt mir die Erzählweise in einem Hörbuch nur selten und ich neige beim Anhören dazu, irgendwann einfach abzuschalten. Wenn in dieser Zeit etwas wichtiges erzählt werden sollte, würde ich das bei einem Hörbuch viel eher verpassen- schließlich wäre es etwas merkwürdig, beim Lesen einzuschlafen, obwohl das auch schon Leute geschafft haben sollen
Ab und zu, in ganz bestimmten Situationen, höre ich mir aber doch einmal solch ein Hörbuch an. Dies sollte dann aber nicht allzu lang sein, da ich mir die gehörte Geschichte nicht in allen Einzelheiten über längere Zeit merken kann, wenn ich einmal mehrere Tage keine Zeit zum Hören gehabt habe. Bei einem Buch kann man in solch einer Situation schnell noch die letzten 2 Seiten des letzten gelesenen Kapitels überfliegen und man ist gleich wieder in der Geschichte drin.
Link dieser Seite https://www.talkteria.de/forum/topic-38004.html
Ähnliche Themen
Weitere interessante Themen
- Notebook von Plus 3313mal aufgerufen · 3 Antworten · Autor: Simone1987 · Letzter Beitrag von Entenhausen
Forum: Hardware
- Notebook von Plus
- Lohnen sich Asien Fonds? 4382mal aufgerufen · 4 Antworten · Autor: Balthasar · Letzter Beitrag von FinanzScout
Forum: Geldanlage
- Lohnen sich Asien Fonds?
- Überweisung rückgängig machen 5837mal aufgerufen · 5 Antworten · Autor: Player · Letzter Beitrag von Wibbeldribbel
Forum: Geld & Finanzen
- Überweisung rückgängig machen