"Dick und rund - na und" - Wirklich?

vom 11.09.2008, 07:51 Uhr

Ich denke, dass jeder andere Sachen schön findet. Manche Männer stehen halt auf Frauen an denen man richtig was zum anfassen hat und die nicht so zierlich sind. Manche stehen jedoch auf auf die mageren Gestellt. Die Geschmäcker sind also, wie man sieht, sehr verschieden. Ich persönlich finde dicke Frauen auch nicht so hübsch, weil es nicht sehr schön aussieht, wenn es nur noch schwabbelt. Jedoch ist es so, dass man mit ein bisschen Übergewicht durchaus noch sehr gut aussehen kann. Ein paar Kurven sind eben nicht immer hässlich. =)

P.S: Ich selbst bin auch übergewichtig und habe bei meiner Größe von 1.67 Metern und etwa 72 Kilogramm einen BMI von 25,7. Der Normalwert wäre bei 24,9 zu Ende. Deshalb bin ich noch im Limit, wenn man mal davon absieht, dass ich auch eine sehr große Oberweite habe ;). Die wiegt natürlich auch noch mit. :D

» Hufeisen » Beiträge: 6056 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



Also erst einmal Hufeisen wackelt und wabbelt nicht bei jedem dicken Menschen alles. Es gibt auch dicke Menschen, deren Polster stramm sind und bei denen es sich nicht hin- und herbewegt. Das ist ein ziemlich blödes Vorurteil und es ist schade, dass man so denkt, ohne sich vielleicht vorher überzeugt zu haben. Aber ich denke auch, dass es durchaus Menschen gibt, bei denen der Körper eben nicht fest ist und wo es ziemlich weich ist.

Ich kann verstehen, dass man als schlanker Mensch nicht davon ausgeht, dass ein dicker Mensch sich automatisch schlecht in seinem Körper fühlen muss. Aber ist das wirklich immer so? Es gibt auch schlanke Menschen, die sich in ihrem Körper unwohl fühlen, und es gibt dicke Menschen, die sich in ihrem Körper wohl fühlen. Ich persönlich lasse es erst einmal so stehen, weil ein Wohlgefühl und Zufriedenheit sich nicht nur an der Figur oder am Gewicht messen lässt.

Dieses "dick - na und" klingt durchaus wie eine Art Schutzschild. Aber ich denke, man sieht es auch einem Menschen an, ob er zufrieden oder unzufrieden mit sich ist und das hat wie gesagt eher weniger etwas mit der Figur zu tun. Auch, wenn man zufrieden ist, kann man dennoch an sich arbeiten und vielleicht das Gewicht reduzieren, aber das sollte man dem Menschen selbst überlassen und nicht, weil es jemanden nicht passt.

Ich bin selbst auch sehr dick und ich habe aufgehört, mich dafür zu verdammen, eben, weil ich dick bin. Dennoch versuche ich mich die meiste Zeit gesund zu ernähren und mich auch tagtäglich zu bewegen, was ich sogar gern mache. Natürlich bin ich nicht so fit wie ein schlanker, durchtrainierter Mensch, aber dennoch fühle ich mich durch die Bewegung und auch durch die gesunde Ernährung besser und wohler, als wenn ich eben nur auf der Couch herumlungern und mir zig Tüten Chips und Schokoladentafeln hineinschieben würde. Ich nehme mich, wie ich bin und das ist wohl das wichtigste, egal, ob man dick, schlank, dürr oder fett ist. Und nein, es ist keine Resignation.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge


Solche Menschen gibt es tatsächlich und dieses Verhalten ist auch nicht etwa von ungefähr entstanden, sondern ist ein Verdrängungsmechanismus. Viele Menschen die so denken, haben schon von klein auf Übergewicht, sind also damit groß geworden. Und wenn man dann irgendwann auch wirklich in ein Alter kommt, wo die ganzen Medieneinflüsse und Schönheitsideale nicht mehr an einem vorbeigehen können, versucht man eben damit umzugehen. Probleme werden von Menschen auf ganz unterschiedliche Weise verdrängt, es gibt beispielsweise die Projektion, bei der man seine eigenen Fehler und Makel derart auf andere Projiziert, dass sie einem selbst nicht mehr schlimm erscheinen.

Andere Menschen versuchen es auch einfach ganz ins Unterbewusstsein zu verbannen, was in der Regel nicht besonders gut funktioniert, sondern früher oder später wieder hoch kommt und dann großen Schaden anrichten kann. Aber es gibt eben auch einige Menschen, die versuchen ihre Probleme auszugleichen und sie so gesehen zum positiven zu verändern. Daher kommt es auch, dass viele Menschen meinen, sie würden viele übergewichtige Menschen kennen, die außerordentlich freundlich und witzig seien.

Denn einige übergewichtige Menschen nutzen auch tatsächlich eine Art Verdrängungsmechanismus, der dazu führt, dass sie ihre Probleme zu überspielen versuchen, sie so gesehen aus ihrem Kopf verbannen und eine positive Eigenschaft die sie haben, aufleben lassen und verstärken. Dass sind dann auch Menschen, die behaupten ihnen sei ihr Übergewicht egal und dies glauben sie zum Zeitpunkt des Gesagten meistens auch, zumindest denken sie das so. Es ist also nichts anderes, als eine Methode sich gegen die Depressionen und Minderwertigkeitsgefühle zu sperren, die vermutlich daraus resultieren würden, wenn sie sich ihren Problem öffnen würden.

Ich finde das ehrlich gesagt auch nicht weiter schlimm, trotzdem bin ich mir sicher, dass jeder dieser Menschen tief in seinem inneren weiß, dass er mit seinem Übergewicht definitiv nicht zufrieden ist und es sich nur einfach nicht eingestehen kann. Niemand ist glücklich, wenn er zu viel wiegt, dabei rede ich aber nicht von dem einen oder anderen Kilo zu viel, sondern eben wirklich von Übergewicht. Dabei muss es auch nicht immer um das allgemeine Schönheitsideal gehen, ich denke diese Menschen sind auch selbst nicht so glücklich damit, dass sie beispielsweise keine schöne Haut haben, sondern Cellulite und vermeintlich auch Dehnungsstreifen. Die Suche nach Kleidung endet in den normalen Geschäften leider nicht erfolgreich, man muss sich manchmal wirklich an spezielle Geschäfte wenden und darauf ist man sicherlich auch nicht stolz, auch nicht auf die riesen Anfertigungen von Unterwäsche, und darauf, dass man sich im Sommer in kurzer Kleidung unwohl fühlt.

» Crispin » Beiträge: 14916 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Jeder der mal schön abgenommen hat wird dir sagen dass dieser Satz nicht stimmt. Ich glaube einfach das es ein Abfinden mit der Situation ist, denn wenn man mal Normalgewicht erreicht hat und merkt wie schön das Leben dann ist, möchte niemals mehr soviel zu nehmen.

Ich selbst hab auch vor 3 Jahren super abgenommen und es war einfach klasse in Größe 38 reinzupassen, es gibt wirklich schönere Klamotten und an sich ist das Leben einfach viel einfacher. Derzeit hab ich leider wieder etwas viel auf den Rippen, meiner Tochter sei dank, aber ich bin schon wieder am abnehmen und freue mich wieder drauf schlank zu sein.

Super schlank muss auch nicht sein, aber so im Normalen BMI Bereich ist schon ein tolles Gefühl :) Es gibt schließlich auch den schönen Spruch: "Nichts schmeckt so gut, wie sich schlank sein anfühlt"

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» aries24 » Beiträge: 1748 » Talkpoints: 9,84 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Vorstellen kann ich mir das kaum, dass sich jemand wohl fühlt mit starkem Übergewicht. Ich bin selbst Übergewichtig und habe laut Body Mass Index 20 Kilo zu viel auf den Rippen. Gut ich bin relativ stämmig gebaut, also sagen wir Mal 15 Kilo. Lässt sich ja vieles schön reden. :D

Nun gut. Ich fühl mich mit meinen 15 Kilo zu viel absolut unwohl, vor allem, weil ich erst letzten Sommer 10 Kilo runter hatte und mittlerweile über den Winter 5 Kilo wieder drauf sind. Ich hasse es selbst dick zu sein. Meistens spürt man auch dadurch soziale Ausgrenzung, was es zusätzlich nicht gerade angenehmer macht, dick zu sein. Gut es soll ja Menschen geben, die immer zu sagen, dass sie sich nicht der gesellschaftlichen Norm anpassen wollen und mit dem was sie sind und wie sie sind komplett zufrieden und glücklich leben können. Doch in meinen Augen sieht das ganz anders aus. Ich hab früher auch immer gesagt, dass es mir total egal ist, was andere über mein Gewicht sagen, doch wenn ich mich dabei erwischte, dass ich seit 4 Jahren nicht mehr im Freibad war, wurde mir klar, dass ich mir eigentlich nur selbst etwas vorgelogen habe, indem ich behauptete zufrieden zu sein, doch mein Unterbewusstsein sagte was vollkommen anderes.

Ich denke das es auch bei den Leuten so ist, die angeben zufrieden mit ihren Pfunden zu viel zu sein. Allerdings darf man nicht vergessen, dass diese Leute bei den Talkshows bezahlt werden, dafür das sie das sagen und sich da immer halbnackt ausziehen, was man auch nicht vergessen darf.

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» Cutting-Edge » Beiträge: 655 » Talkpoints: 58,70 » Auszeichnung für 500 Beiträge


aries24 hat geschrieben:Super schlank muss auch nicht sein, aber so im Normalen BMI Bereich ist schon ein tolles Gefühl :) Es gibt schließlich auch den schönen Spruch: "Nichts schmeckt so gut, wie sich schlank sein anfühlt"


Dieser Satz ist so ziemlich dämlich, aber jedem das Seine. Von diesem Motto halte ich absolut nichts, weil es für mich schon eine Verbindung zwischen einem zwanghaftem Aufpassen beim Essen und der Angst vor einer erneuten Zunahme darstellt. Das mag jeder anders sehen, aber bei mir hat sich einfach ein Bild eingeprägt, bei dem das Essen nicht mehr mit Genuss stattfindet. Man muss hier und da schauen, was man zu sich nimmt.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge


Mir ist die Figur anderer Menschen tatsächlich vollkommen egal, meine eigene allerdings nicht, weil es mich stört, im Alltag immer wieder Kompromisse schließen zu müssen, und das geht leider schon und in der Hauptsache bei der Kleiderwahl, also dem morgendlichen Anziehen, los. Ich weiß außerdem, dass ich etwas dagegen tun kann, zu viele Kilos auf der Hüfte zu haben, ich weiß aber auch, dass nicht jeder leicht abnehmen kann und es verschiedene Ursachen für Übergewicht gibt. Und da ich grundsätzlich jedem zugestehe, sein Leben in jeder Hinsicht so zu leben, wie es ihm gefällt, gestehe ich ihm selbstverständlich auch uneingeschränkt zu, mit etwas oder wesentlich mehr Kilo Körpergewicht durchs Leben zu gehen.

Egal ist mir das Übergewicht meiner Mitmenschen nicht, wenn ich mitbekomme, dass sie darunter leiden. Es ist allerdings auch dann nicht so, dass mich das Übergewicht der betroffenen Person stört, sondern mich stört vielmehr, dass sie ein Problem hat und ich würde ihr dann in der Regel gern helfen. Je nachdem, um was für einen Menschen welchen Charakters und gegebenenfalls mit welcher Diagnose es sich handelt, ist das aber gar nicht so schwer.

Es stört mich prinzipiell, wenn jemand ein Problem mit sich oder seinen Lebensumständen hab, aber eben nur insofern als ich dann gern helfen würde. Ansonsten denke ich, dass es mir nicht wirklich zusteht, mir ein Urteil darüber zu bilden, ob jemand sich in und mit seinem Körper wohlfühlen kann oder nicht. Das muss jeder selbst wissen und entsprechend leben.

Wenn ich selbst „zu dick“ bin, was ich einige Jahre war, weil ich plötzlich sehr viel Gewicht zunahm, ohne zunächst den Grund dafür erkennen zu können, fühle ich mich vor allem deshalb unwohl, weil ich ständig damit konfrontiert werde, dass ich zu viel auf den Rippen habe. Wenn ich Kleidung gekauft habe, habe ich nicht das genommen, was mir am besten gefiel, sondern das, was am wenigsten gestört hat. Das hat sich sehr auf mein Lebensgefühl ausgewirkt, muss ich sagen.

Ich wusste, dass ich im Kleiderschrank nur immer das jeweils kleinste Übel eines jeden Einkaufs liegen hatte, und das ist nicht gerade toll, wenn man wirklich mal auf eine bestimmte Art von Kleidung angewiesen ist, die man mit seiner Figur aber einfach nicht finden oder nicht tragen kann, weil man der Meinung ist, dass das einfach nicht aussieht – wegen der eigenen Figur. Das war einige Jahre wirklich kein schöner Zustand und mittlerweile merke ich doch sehr, wie stark mich das belastet hat, nicht auch mal über meine Kleidung mein Lebensgefühl ausdrücken zu können, weil ich solche Kleidung einfach nicht tragen konnte.

Ich hoffe, ich konnte deutlich machen, weshalb ich mich selbst mit Übergewicht anders bewerte als andere Menschen mit Übergewicht. In meinem eigenen Fall kenne ich einfach sämtliche Bereiche, die das beeinflusst und die ich im übergewichtigen Zustand nicht mag, die ich zwar ertragen kann, aber unter denen mein Selbstwert- und mein Lebensgefühl leiden.

Es gibt allerdings einige Menschen mit Übergewicht, die ich durchaus hübsch und attraktiv finde, wohl, weil sie so eine Selbstzufriedenheit ausstrahlen, dass ich nicht in Betracht ziehe, dass sie genau diese Probleme, die ich aus meiner eigenen übergewichtigen Zeit kenne, auch haben könnten.

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» moin! » Beiträge: 7218 » Talkpoints: 22,73 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Ich habe mich, als ich dick war selbst nie wohl gefühlt. Jeder Blick in den Spiegel war eine Qual, Kleidung Einkaufen hat nie Spaß gemacht und das Essen hat irgendwann auch nicht mehr geschmeckt. Auf Fotos fand ich mich immer hässlich und im Badeanzug/Bikini in der Öffentlichkeit rumlaufen, war auch immer unangenehm. Aber nur, weil es mir (und wahrscheinlich auch den meisten anderen Dicken) so ging, heißt das nicht, dass sich jeder, der dick ist, unwohl und hässlich fühlen muss. Klar gibt es manche, die das Überspielen und nicht zugeben wollen, aber ich denke schon, dass es dicke Menschen gibt, die sich rundum wohl fühlen.

Bei vielen hängt das wahrscheinlich auch mit dem Partner zusammen. Vorneweg: Ja, man kann 'sowas' (dicke Menschen) schön finden. Ich selbst finde Frauen, die etwas übergewichtig sind viel reizender als dürre Frauen. Jedenfalls gibt der Partner einem doch immer irgendwie das Gefühl, schön und begehrenswert zu sein. Im besten Fall so sehr, dass man das selbst auch so sieht. Wenn einen der Partner also bekräftigt, dann kann man sich durchaus wohl in seiner Haut fühlen.

Und das Ganze hängt natürlich auch von der Kultur ab. In Europa werden Übergewichte ganz allgemein als hässlich, ungesund und faul angesehen. In vielen Teilen von Afrika ist Übergewicht ein Zeichen von Reichtum, also auch Schönheit und Attraktivität. Jede übergewichtige Frau, die schonmal in Ägypten, Kenia oder Tunesien Urlaub gemacht hat, kann sicher bestätigen, dass ihr auf der Straße hinterhergepfiffen wurde. Das bestätigt einen auch.

» Lia. » Beiträge: 198 » Talkpoints: 0,70 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich persönlich könnte es mir überhaupt nicht vorstellen, mit einer solchen Einstellung zu leben. Auch, wenn das jetzt stark übertrieben klingt, aber es entspricht tatsächlich der Wahrheit: Ich persönlich habe jedenfalls große Angst davor, auch irgendwann mal zuzunehmen und übergewichtig zu werden. Diesbezüglich habe ich nicht umsonst eine Essstörung (halbwegs) hinter mir! Daher habe ich schon ziemlich früh in meiner Kindheit angefangen, die Speckröllchen mit allen Mitteln zu bekämpfen, und ein Zurück gibt es für mich nicht mehr, völlig ausgeschlossen. Ich will niemals wieder wie früher aussehen und bin auch fest davon überzeugt, das nie wieder zu tun - sich und seinen Körper zu hassen macht jedenfalls keinen Spaß. Also, für mich käme so etwas absolut nicht infrage und irgendwie kann ich einen solchen Gedankengang dicker Menschen auch nicht nachvollziehen, wobei ich ehrlich zugeben muss dass ich diese Einstellung bewundere. Nur haben die ja wirklich die Wenigsten, egal was sie in der Öffentlichkeit auch erzählen mögen.

Wie schon gesagt, kann ich einen Gedankengang, der einen dazu bringt, sich auch mit starkem Übergewicht noch schön und zufrieden mit sich und seinem Körper zu fühlen, überhaupt nicht nachvollziehen. Ich kenne auch keine Beispiele aus meiner Umgebung, nur ein kleines Mädchen, dass in ihrer Familie regelrecht gemästet wird, welches auch schon einmal einen Versuch zum Abnehmen gestartet, jedoch wieder verworfen hat (da es ihr zufolge angeblich nicht geklappt hat) und sich seitdem halbwegs zu akzeptieren scheint. Denn wie es unter der Oberfläche aussieht und ob es dort brodelt, das weiß letztendlich nur man selbst und niemand anders wird so etwas jemals verstehen können. Daher glaube ich den meisten übergewichtigen Menschen einfach nicht, dass sie sich gut so finden, wie sie sind, zweifle allerdings nicht an, dass es irgendwo dort draußen eben auch ein paar wenige gibt, die wirklich voll und ganz aufrichtig an ihre eigenen Worte glauben und mit einer solchen Einstellung leben können.

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» porcelain » Beiträge: 1071 » Talkpoints: 5,47 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich selber habe einige Kilos zu viel drauf. Schon seit meiner Kindheit habe ich immer wieder versucht die Kilos runter zu bekommen, was aber trotz etlichen Diäten und Kuren nie was gebracht hat. Mit der Zeit habe ich mich dran gewöhnt und ehrlich gesagt stört es mich nicht. Klar würde ich gerne mal ein Kleid oder so anziehen, aber wofür? Für andere? Ich kann auch in Hosen gut aussehen.

Was ich allerdings nie verstehen kann, wieso sich mollige Frauen meistens unwohl fühlen, manche haben Krankheiten was das Abnehmen schwer macht (so wie bei mir), aber die die etwas dagegen tun können und es nicht machen sind selber Schuld. Gerade im Sommer will man ja auch ins Freibad gehen und das kann man nicht wenn man sich schämt. Ich gehe mit meiner Tochter auch immer baden, ob die Anderen nun sehen das ich dick bin wenn ich Sachen an habe oder wenn ich einen Badeanzug trage ist mir dann auch egal. Mollige Leute sollten sich nicht schämen, sondern sich so akzeptieren wie sie sind, andere Menschen haben auch ihre Laster mit sich zu tragen.

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» xTeddyx » Beiträge: 7 » Talkpoints: 2,75 »


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