Geldnot - kennt ihr das?
Habe ja schon an anderer Stelle berichtet, dass in meinem Geldbeutel zur Zeit Ebbe herrscht, kennt ihr das, wenn ihr mal für ein zwei Wochen nicht mal mehr Geld für das Nötigste habt?
Bei mir wird zur Zeit der Vorratsschrank geplündert, Nudeln mit Ketchup, Reis gewürzt, Fischkonserven usw.. Solche Situationen sind echt nicht lustig. Bald ist es ausgestanden bei mir, aber trotzdem, ich kann nicht garantieren, dass ich nicht wieder in eine solche Situation komme.
Nein ich kenne diese Situation nicht und bin froh sie noch nicht durchgemacht zu haben. ich kann mein Konto nicht überziehen, brauchte es bisher auch nie, weil ich denke ob ich nun von Betrag x auf 0 gehe oder von 0 auf minus Betrag x bringt mir nur Minus Zinsen, die ich dann zusätzlich zu zahlen habe.
Mein ex hat zum Beispiel sein Geld bekommen (und das nicht wenig, hatte um die 3500 Mark im Monat für sich zum ausgeben !!) und nicht mal eine Woche später war es weg. immer wieder auf raten bei diversen Versandhäusern bestellt, etc.
Ich denke so was muss man nicht machen. wenn du aber solch Geldprobleme hast, dann solltest du dir schon am Anfang des Monats zumindest Wochengeld weg legen (also 4 mal einen bestimmten Betrag), so das du wenigstens immer Geld für Lebensmittel hast.
Ansonsten kann ich dir nur den Rat einer liste geben, so das du siehst, wo dein Geld unsinnigerweise hin geht. nach zwei bis drei Monaten kannst du dir dann die listen nehmen und schauen wo du was einsparen kannst.
Diese Situation kenne ich leider nur zu gut aber ich denke das diese bei mir weniger drastisch ist als bei dir. Da ich noch mehr oder weniger bei Mami und Papi wohne (zwar nicht wirklich aber ich bin jeden Tag dort) kann mir das Essen nicht ausgehen. Deshalb habe ich halt oftmals am Monatsende für zwei bis drei Tage kein Geld mehr für mein persöhnliches Vergnügen (Disco, Kino, Kneipe undsoweiter) oder zum Beispiel für Kippen. Trotzdem nerven mich diese kurzen "Phasen" doch sehr. Überziehen kann ich mein Konto zum Glück auch nicht, will ich auch garnicht da ich denke dass es sowieso nix bringt (wie auch schon laufmasche gesagt hat).
Ich kenne leider auch diese Phasen, wo man sich mal 1 oder 2 Wochen nur noch von "Resten" ernähren musste und ein paar (damals noch) Mark übrig hatte, die an manchen Tagen nicht mehr reichten und man sich alles verkneifen musste. Das hat mich gelehrt, da NIE wieder hinzukommen, so 2 Wochen Konservenfraß und niemals wieder die Wahl zwischen warmen Kidneybohnen oder warmen Kidneybohnen zu haben, mit etwas hartem Brot.
Oder man kommt auf so lauter "Billiggerichte": Weißkohl/Sauerkraut mit Kidneybohnen und Mais (alles aus der Dose) oder wochenlang Billig-Nudeln ohne alles (deswegen hasse ich die heute, ruft nur schreckliche Erinnerungen wach).
Wurde meist dadurch ausgelöst, daß man am Monatsanfang zuviel ausgegeben hat oder noch die Restschulden vom Vormonat begleichen musste. War damals so mit 15/16 allein zuhaus für ein paar Jahre und hab von meinen Eltern immer monatlich was überwiesen bekommen, da die geschäftlich sonstwohin mussten. Naja, am Anfang hat das einteilen nie geklappt.
Ich kenne diese Sch...situationen auch,aber zum essen hat es immer noch gereicht, zum Glück! Das ist verdammt hart.
Ja klar ich gehe abends sehr oft mit Freunden weg und dass summiert sich dann schon wenn man am Wochenende fast immer mindestens 10 Euro ausgibt. Und ich habe auch noch eine Dauerkarte für den 1.FC Nürnberg und da gehe ich davor auch noch in einen Biergarten wo eine maß 6 Euro kostet und dass kostet dann auch nochmal. Deswegen ist am Ende des Geldes auch immer noch so viel Monat übrig.
Das kann ich leider sehr gut nachvollziehen, da ich letzten Monat mit 250 EUR leben musste, da mein alter Arbeitgeber meinte er müsse kein Geld zahlen. Allein die Miete ist schon 280 EUR hoch. Daher kann ich den Geldmangel gut nachvollziehen stand davor mir nicht mal mehr ein Sozialticket zu 33,50 EUR leisten zu können.
Bei meinem Minigehalt hat man natürlich auch keine Monsterreserven angelegt, so dass man das einfach ausgleichen könnte. Zum Glück bin ich da weile wieder flüssig und kann Leben, war aber alles andere als angenehm und da merkt man auch wo wahre Freunde sind.
Der Zustand hielt bei mir ca. 2 Wochen an wie bei dir. Dann kam endlich Geld vom Jobcenter und das zum Glück in ausreichender Menge. in der Zeit habe ich größtenteils von Nudeln und Ketchup gelebt und von Wasser.
Aber das ging noch, ich bin eh Nudel und Ketchup Fan.
Nein, so eine Situation habe ich nie kennen gelernt. Und werde ich auch hoffentlich nie. Aber ich war schon immer ein sehr sparsamer Mensch, um nicht zu sagen geizig. Früher habe ich mir so gut wie nie etwas gegönnt und beim Weggehen auch immer nur ein Alibi-Getränk zu mir genommen, weil mir das sonst einfach zu teuer war (oder einfach nicht wert war?). Muss aber auch sagen, dass ich eigentlich keine großen Wünsche habe und wozu sollte ich Geld für etwas ausgeben das ich nicht wirklich brauche oder ich nicht wirklich haben will?
Mittlerweile bin ich nicht mehr so extrem geizig, habe lange gebraucht mir das abzugewöhnen (alle in meinem Umfeld waren ziemlich genervt), das war echt schwer. Viel Geld gebe ich aber immernoch nicht aus und ich kann jeden Monat sparen. Oft frage ich mich zwar wofür, aber irgendwann werde ich schon mal etwas brauchen oder mir wünschen und immerhin komme ich so nicht so schnell ich Geldnot. Fühle mich einfach sicherer wenn ich immer eine Reserve habe.
Auch ich habe So eine Situation nie erlebt und ich gehe so vor:
- Festes Einkommen = Ausgabenmöglichkeit
- Zusätzlicher Geld durch Überstunden unerwartete Einnahmen zurücklegen (Mindestens auf ein Tagesgeldkonto wie bei der Diba)
- Mit den Rücklagen unerwartete Ausgaben wie Reparaturen decken .
- Zu Weihnachten oder so mal etwas größeres gönnen aber nicht zu oft.
- Mit den Einkommen Kostendeckend arbeiten , keine Schulden machen dafür lieber drauf verzichten.Und Lebenstandart nicht zu hoch ansetzten.
- Und wenn genug gespart hast so in 20 Jahren hast du auch eigenkapital um zum Beispiel eine Wohnung zu kaufen.
Du kannst dich auch eventuell beraten lassen ob du dein Erspartes auch anderes wie in Aktien oder so anlegen magst.
Die Tipps von der Laufmasche kann ich aus eigener Erfahrung nur 100%ig unterstützen! Am Anfang meines Studiums hat die Geldeinteilung bei mir auch überhaupt nicht funktioniert und nach zwei Wochen war ich absolut blank, was dann natürlich ziemlich problematisch ist. Daraufhin habe ich es dann mit Wochengeld rauslegen versucht, das hat aber auch nicht wirklich geklappt, weil ich da dann doch immer dran gegangen bin mit dem Gedanken "Ach, das wird bestimmt noch reichen."
Mit Listen hat es dann aber richtig super funktioniert, da ist mir dann nämlich aufgefallen, dass die kleinen, unnötigen Sachen, die man sich "mal" unterwegs kauft, einen Anteil von fast 50% an den Ausgaben hatten und dadurch habe ich das dann zum Glück in den Griff bekommen. Also so eine Liste ist in der Analyse manchmal Gold wert.
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