Was retten, wenn Feuer ausbricht?

Ich habe auch schonmal über diesen Fall nachgedacht, musste allerdings nicht lange überlegen, was ich als erstes retten würde: es wären ganz klar meine Tiere, denn Kinder habe ich nicht. Wichtige Dokumente, also die wichtigsten überhaupt, habe ich allesamt in einem bestimmten Aufbewahrungsmittel. Ein Griff und sie sind mitsamt der Tiere aus dem Haus "gerettet".

Andere Dinge mit ideellem Wert, wie beispielsweise Fotos und dergleichen, würde ich wohl dem Feuer überlassen. Ich denke auch, dass man nicht lange überlegt, wenn man in eine solche Situation gerät und automatisch das Richtige tut. Die Prioritätenfrage ergibt sich dann sicher nicht mehr.

Ich würde, wie jeder hier, natürlich erst einmal Menschen aus dem brennenden Haus verhelfen. Danach kämen Tiere. Wobei ich ganz ehrlich nicht weiß, wie ich ein Aquarium während eines Brandes hinaus schaffen sollte. Gerade im Winter wäre das bei tiefen Außentemperaturen für die Tiere sowieso tödlich. Im Sommer ginge es vielleicht. Aber allgemein ist das mit Aquarien schwierig.

Ja, und dann wären da natürlich die Dinge mit ideellem Wert. Ich habe Tagebücher aus vielen Jahren, und ich schreibe auch Lyrik. Außerdem habe ich gut zwanzig Skizzenbücher, an denen mein Herz echt hängt. Ich glaube, wenn ich die Sachen verlieren würde, wäre ich erst einmal total am Boden zerstört. Schließlich sind das meine Arbeiten aus den letzten 10 Jahren. Natürlich wäre ich immernoch froh, dass kein Mensch bei dem Unglück sterben musste, aber ich wäre trotzdem unglaublich deprimiert, meine Arbeiten verloren zu haben.

Andererseits muss ich sagen, hüte ich sie daher auch ziemlich, beziehungsweise sind sie im Falle eines Notfalls auch sehr gut hinaus zu befördern. Ich habe sie alle gesammelt in einer Plastik-Box. Wenn es direkt bei dieser brennen würde, wäre das natürlich blöd, weil sie dann alle zusammen verloren wären. Aber sonst würde ich wohl einfach die Box schnappen und sie bei einem Brand im hohen Bogen aus dem Fenster werfen. Da ist eine große Wiese, da kann ich nach dem Brand ja alles wieder einsammeln.

Also, natürlich, wenn da keiner stehen sollte. Natürlich werfe ich auch keinem kilogrammschwere Kisten auf den Kopf. Aber normalerweise steht da niemand und ich glaube, auch bei einem Brand würde sich da keiner versammeln. Das ist einfach die Rückseite vom Haus, der Eingang beziehungsweise Ausgang ist auf der anderen. Also nehme ich schon an, wird die Seite frei sein.

Auch mit den teuren beziehungsweise teureren Sachen, die ich besitze, würde ich wohl ähnlich verfahren. Was nicht zerbrechlich ist, landet in einer Kiste, und fliegt aus dem Fenster. Bücher und solche Dinge müssten es ja gut überstehen, auch aus dem zweiten Stock. Gerade, weil da eine weiche, dicht gewachsene, Wiese ist. Also, so werde ich dann wohl auch meine antiquarischen Bücher retten können. Bei zerbrechlichen Sachen hört es dann natürlich auf, aber man kann mangels Zeit ja sowieso nicht alles retten.

Aber, sofern die Zeit ausreicht, würde ich so schon noch einige Sachen aus dem Gebäude holen können. Das Wissen, dass diese Option besteht, beruhigt ein wenig. Aber klar sollte natürlich sein, dass Menschenleben und auch Tierleben vor gehen (Tiere, sofern rettbar, siehe Aquarien-Beispiel). Sich selbst überschätzen und zu viel Zeit vergehen lassen, sollte man natürlich auch nicht. Da würde man sich nur selbst gefährden, und das macht ja auch keinen Sinn.

Ob ich in der Situation das Richtige machen würde? Ich glaube, das lässt sich schwer sagen, wenn man es noch nie erlebt hat (worüber ich froh bin, also, dass ich das noch niemals so erleben musste). Aber von anderen Notfällen weiß ich, dass ich da eigentlich immer ganz klar denken kann, was natürlich ein Vorteil ist.

Und das, was ich mir für einen Brand vornehme, ist ja auch nicht allzu viel. Den Lebensgefährten zu wecken und hinaus zu bringen (beziehungsweise wird er dann ja wohl auch selbst rennen, gehbehindert ist er ja nicht), und dann paar Kästen nach vorherigem Blick nach unten vom Balkon zu werfen, das müsste ich schon hinbekommen, auch, wenn ich in Panik bin.

Wenn man nun von lebenden Personen oder Tieren absieht, würde ich eine kleine 2,5 Zoll Festplatte von meinem Schreibtisch retten. Dort liegt alles drauf was mir wichtig ist. Neben ein paar Fotos hauptsächlich Geschäftsunterlagen und insoweit alles an Papierkram was andere ewig in Ordnern sammeln. Wo andere Ordner stehen haben, habe ich halt digitale Kopien und der Rest lagert Kartonweise in der Gegend rum.

Eventuell käme dann noch meinen Kameraausrüstung nach, oder zumindest meinen aktuelle Kamera die dann griffbereit liegt. Denn irgendwer muss ja schließlich Fotos für die Versicherung machen. Wenn dann noch Zeit ist, kommt die ehemalige Spieluhr (jetzt nur noch ein Teddy auf einem Mond) meines Sohnes mit, er liebt das Ding abgöttisch.

Das ist eine sehr gute Frage. In erster Linie ist wohl auf alle Fälle alles Lebende (Tiere, Kinder, Lebensgefährte) zu retten. Weiters würde ich versuchen meine Mappe mit allen Unterlagen und Dokumenten zu retten. Auch wichtig ist meine Handtasche. Darin befindet sich Schlüssel/Geldbörse und Handy.

Umso länger ich darüber nachdenke, umso mehr möchte ich mitnehmen. Auch die Daten auf meinem Laptop sind teilweise sehr wichtig und würde ich nicht gerne zurücklassen. Immerhin sind darauf auch Dokumente verspeichert und sehr viele persönliche Dinge wie Bilder.

Je nachdem ob so ein Feuer über Tag oder Nachts ausbricht, würde ich zuallererst den Popo meiner Mitbewohnerin aus dem Bett kicken und erst danach schnell den alles entscheidenden Ordner schnappen, sowie mein Pormonaie und möglicherweise mein Handy (liegt immer nebeneinander), denn beides sind nur schwer wiederbeschaffbare Sachen, , da in dem Ordner alle wichtigen Unterlagen sind und in meiner Geldbörse halt alle Papiere. Als nächstes würde ich definitiv noch mein Asthmaspray schnappen, denn gerade in solch einer Paniksituation weiß man ja nie genau. Dann Caro und raus.

Ja ich denke das ich das auch genauso hinbekommen könnte. Ich habe mir schon oft Gedanken darüber gemacht, was passieren könnte bei einem Brand und an was man alles denken müsste, einfach weil es mir auch stark eingeschärft wurde. Meiner Stiefmutter ist das nämlich schon mal passiert und da sie damals nur knapp davon gekommen ist und auch viele Sachen verloren hat, wird einem erst richtig bewusst das so etwas jedem und jederzeit passieren kann.

Deswegen habe ich auch schon öfters gedacht ob man sich nicht der Vorsicht halber ein Schließfach besorgen sollte. Mein Vater hat zu Hause auch eins bei der Bank und dort liegen dann schon alle wichtigen Unterlagen, die man im Ernstfall halt braucht. Meine Geburtsurkunde ist deswegen auch noch zu Hause, so dass ich diese niemals verlieren würde und hier habe ich halt schon überlegt ob man sich so etwas nicht auch mal anschaffen sollte. Alle anderen Sachen in der Wohnung liegen auch immer so, das ich alles schnell schnappen könnte. Mein Ordner ist in einem Regal das von beiden Seiten offen ist, so dass ich ihn von jeder Seite rausziehen könnte und mein Portmonaie und mein Handy liegen direkt neben dem Bett, so dass ich auch beides schnell schnappen könnte, dennoch hoffe ich, wie wohl jeder Andere, das so ein Fall niemals eintritt.

Ich würde natürlch wie die meisten hier auch als Erstes meine Familie und dergleichen retten. Lebewesen sollten bei einem Brand immer am Anfang aus der Gefahrenzohne geholt werden.

Was ich allerdings als nächstes aus dem Haus bringen würde, weis ich nicht. Es würde viel darauf ankommen, wo das Feuer ausbricht und wie groß es ist. Und auch, ob ich in so einer Sache noch einen klaren Kopf habe oder schon so aus dem Häuschen, dass mir gar nicht mehr einfällt, wo ich die wichtigsten Dokumente und andere Wertgegenstände habe. Ich denke mir, dass man das sowieso erst dann weis, wenn man wirklich einen Brand miterlebt hat. Vorher läßt sich nur leicht darüber reden.

Darüber haben mein Freund und ich uns auch schon oft unterhalten, damit wir im Notfall wirklich übereinstimmend handeln und nicht planlos umher laufen würden. Als erstes würde wir uns natürlich gegenseitig helfen nach draußenzu kommen. Natürlich würden wir auch unsere Katze mit als erstes retten. Würde das Feuer mitten in der Nacht ausbrechen, wüssten wir glücklicherwiese auch gleich wo sie ist - nämlich zwischen uns.

Dann haben wir jeder von uns einen wichtigen (dicken) Ordner, wo jegliche Papiere drin sind, die man so braucht. Die stehen in unserem Schrank eigentlich immer griffbereit, so dass man da schnell rankommt und sie beim Rausrennen problemlos greifen könnte. Wenn dann noch ein bisschen Zeit wäre würde ich persönlich mir noch meinen Laptop, wegen vieler wichtiger Daten, und meine Tasche inklusive Portmonaie und Ausweis etc. schnappen und dann nichts wie weg . Hoffen wir nur, dass es dazu nie kommen muss.

Ich erinnere mich gerade daran, dass es in der Schule immer das Klassenbuch war, wo uns eingeschärft wurde, dass es im Fall eines Feuers unbedingt gerettet werden müsste und dass es eine Katastrophe wäre, würde es abhanden kommen. Das war wirklich immer sehr komisch.

Heute ist das bei mir ähnlich wie bei dir. Auch ich habe einen Karton, in dem ich meine wichtigsten Papiere, Ausweise, Belege usw. aufbewahre, das wäre nach meiner Familie sicher das Wichtigste und steht ganz oben auf der Prioritätenliste. Bei den Punkten, die folgen, muss man natürlich immer sehen, wie viel Zeit einem noch bleibt, dann würde ich beispielsweise meine Festplatte retten, die wichtigsten Elektrogeräte.

Aber ich denke, dass man sich so etwas eigentlich gar nicht erst zu überlegen braucht. Denn wenn man wirklich schon dazu übergehen müsste, dass man nur noch einzelne Sachen retten kann, muss das Feuer schon wirklich in vollem Gange sein. Wenn man nichts mehr machen kann und das Haus nur noch verlassen kann, wäre es für mich wahrscheinlich schon zu spät, um noch mehr zu retten als die Wichtigsten Sachen.

Und wenn das Feuer eben noch nicht so schlimm wäre, müsste ich mir ebenfalls keine Gedanken darüber machen, was ich rette will, denn dann würde ich natürlich erst einmal versuchen, das Feuer zu löschen und nicht einfach aus der Wohnung heraus rennen, dann geht nämlich wesentlich mehr verloren. Von daher habe ich mir auch noch keine großen Gedanken darüber gemacht. Aber wenn ich nur einen Handgriff hätte, ständen wie gesagt meine Familie und die wichtigsten Akten beziehungsweise Papiere an erster Stelle.

Ich erinnere mich gerade daran, dass es in der Schule immer das Klassenbuch war, wo uns eingeschärft wurde, dass es im Fall eines Feuers unbedingt gerettet werden müsste und dass es eine Katastrophe wäre, würde es abhanden kommen. Das war wirklich immer sehr komisch.

Das habe ich ja noch nie gehört. Uns wurde immer eingeschärft wenn Probealarm war in der Schule, dass wir keinesfalls irgendetwas mitnehmen sollten, da dies zu lange dauern würde. Also nicht erst noch den Rucksack packen oder die Jacke anziehen. Das Klasenbuch kam dabei nie zur Sprache und wäre meiner Meinung nach auch Aufgabe des Lehrers, dieses mitzunehmen und vor den Flammen zu retten, wenn es denn wirklich so wichtig ist. Uns wurde früher immer erzählt, dass auch die Lehrer nicht wissen, wann ein Probealarm stattfindet. Da ich aber mittlerweile mehrere Praktika in Schulen gemacht habe und da auch Zugang zum Lehrerzimmer hatte, weiss ich heute, dass es den Lehrern sehr wohl vorher bekannt ist, wenn ein Probealarm gemacht wird. Nicht umsonst sind sie dann so gelassen.

Glücklicherweise war ich bisher noch nie in dieser Situation und möchte auch wirklich nie erleben, dass meine Wohnung durch ein Feuer vernichtet wird. Ich würde vermutlich erstmal mein Portemonnaie und mein Handy mitnehmen und dann schauen, ob ich es noch schaffe, meine Instrumente mitzunehmen, die immer an einem bestimmten Platz im Wohnzimmer stehen. Sie sind einfach sehr wertvoll und haben natürlich auch einen gewissen ideellen Wert für mich. Haustiere habe ich keine, die ich retten müsste, stattdessen kämen eben meine Instrumente mit.

Da ich leider nicht der ordentlichste Mensch bin, habe ich meine wichtigen Papiere nicht alle an einem Ort zusammen und es würde wohl zu lange dauern sie im Notfall zusammenzusuchen. Das sollte ich eventuell mal ändern. Andererseits kann man das alles auch nachordern bei Versicherungen etc., da diese ja auch Unterlagen darüber haben müssen. Und mal ganz davon abgesehen: wenn das Haus abbrennt während man nicht da ist, kann man die Papiere ja auch nicht retten. Da ist dann nur die schon erwähnte Lösung mit dem Bankschließfach die beste Möglichkeit.

Diese Überlegung, was man im Fall eines Feuers schnell noch mitnehmen oder retten soll, habe ich mir auch schon öfters gestellt. An allererster Stelle würde ich natürlich meinen Sohn schnappen. Ich habe auch eine Katze, und die hätte ich eigentlich immer an zweite Stelle gereiht.

Das Problem ist nur, das ich fürchte, dass das im Ernstfall nicht wirklich durchführbar ist. Meine Katze ist sehr verschreckt. Ich fürchte, so wie wohl die meisten Tiere, werden sie sich bei Gefahr ins letzte Winkerl verkriechen und ich finde meine Katze oft schon nicht, wenn ich Besuch habe, weil sie sich immer so gut versteckt. Jetzt mag das ganz hart klingen und mir wird auch ganz anders, wenn ich nur daran denke, aber ich fürchte, dass ich im Ernstfall meinen Sohn schnappen werde und so schnell wie möglich das Haus verlassen werde.

Die Katze würde ich wohl vergebens suchen und wäre mir deswegen zu riskant. Wenn ich sie jedoch noch irgendwo erwische ist es natürlich mehr als nur selbstverständlich, dass ich sie gleich mitschnappe.

Welche Wertgegenstände oder eben vor allem Dokumente ich mitnehmen würde habe ich mir auch schon oft überlegt. Wobei ich mir sogar schon oft überlegt habe, ob ich nicht die Fotos aus meiner Kindheit noch eher mitnehmen sollte, weil Dokumente kann man nachmachen, die Fotos nicht.

Praktisch verläuft es denke ich jedoch so, dass man schaut, dass man andere Personen und sich selbst so schnell wie möglich rettet und gar nichts mitnimmt. Einen Brandfall hatte ich zwar zum Glück noch nie, allerdings einen Bombenalarm als ich noch in Wien wohnte. In meinem Haus war unten auch eine Spenglerei und die Besitzerin hat eine Bombendrohung bekommen.

Mitten in der Nacht hat es an der Tür Sturm geläutet. Ich bin schlaftrunken hingegangen, und wurde gleich von zwei riesengroßen Polizeibeamten begrüßt. Ich habe das Haus unmittelbar verlassen müssen und durfte mir gerade mal einen herumliegenden Pullover mitnehmen. Sonst nichts. Die Polizisten haben darauf sogar extra geachtet.

So haben wir dann alle eine gute Stunde mitten in der Nacht im Pyjama vor dem Haus verbracht, bis die Polizisten Entwarnung geben konnten und wir wieder rein durften. Daran habe ich gesehen, dass die Praxis oft ganz anders aussieht. Im Ernstfall, also wenn wirklich etwas gewesen wäre, hätte ich genau nichts mitgehabt, außer eben eine Unterwäsche, einen Pyjama und einen Pullover.