Slipknot - All Hope Is Gone
Ich habe mir Heute im Laden das neue Slipknot Album geholt und eig. war sie ja für meinen Bruder weil für mich war diese Musik fast zu krass. Aber als ich reingehört hatte, bisschen bei den Liedern herumgeschaltet gefielen mir die Lieder immer besser und besser (und habt ihr gewusst dass die auch Baladen machen?)!
Es sind wirklich 3 Lieder von denen Baladen. Mittlerweile höre ich das Album die ganze Zeit und mein Lieblingslied ist " Til We Die". Denn es ist auch eher eine Balade und da singt der Sänger endlich mal.
Was haltet ihr von dem Album und welches ist euer Lieblingslied?
Ich finde, Slipknot haben sich sehr verändert. Und ich bevorzuge die frühere Musik. Heute ist mir Slipknot zu ruhig.
Ich habe mir auch mal das neue Album gekauft und höre es auch recht viel. Jedoch fehlen mir richtig tolle, ergreifende Lieder auf dem Album. Lieder, die schnell und laut sind. Mag sein, dass ab und zu ein ruhiges Lied ganz schön ist, aber bis auf zwei Lieder ("This Cold Black" und "All Hope is gone") sind alle Songs total ruhig und nicht wirklich mehr in dem Stil, den Slipknot früher hatte. Und das finde ich sehr schade.
Die Songtexte haben sich jedoch auch sehr geändert, und zwar positiv. Ich finde die Texte richtig toll, weil sie auch mal ein wenig mehr politsch sind und für mich mehr einfach mehr ausdrücken. Welche Lieder meine Lieblingssongs sind, ist das auch wohl schon geklärt. "This Cold Black" finde ich ein sehr starkes Lied. "Snuff" ist als Ballade sehr schön, aber eben nicht wirklich typisch Slipknot.
Übrigens singt Corey Taylor (der Sänger) auf dem Album ziemlich häufig, man höre sich nur "Gehenna" an, wo er stellenweise mit der Stimme richtig hoch geht. "Dead Memories" enthält auch sehr viel "normalen" Gesang.
Ich finde das neue Album keineswegs schlecht, nur irgendwie fehlt mir da etwas.
Ich habe mir das neue Album auch bei meinem Kumpel angehört. Die Lieder: All Hope Is Gone, Sulfur, Psychosocial und Dead Memories finde ich persönlich sehr gelungen und sie gefallen mir auch. Die restlichen Lieder sind ein bisschen gewöhnungsbedürftig.
Aber eine Band kann ja auch nicht immer im gleichen Stil spielen, sonst wird sie ja irgendwann langweilig und entwickelt sich musikalisch nicht weiter. Also ich persönlich werde die CD von Slipknot hören und weiterempfehlen.
Ich muss sagen, die CD gefällt mir ganz gut, aber ich bevorzuge doch eher die alten Scheiben von SLipknot. Ich weiß auch nicht, die sind in den letzten Jahren irgendwie so ruhig gworden.
Ihr beste Scheibe für mich ist und bleibt "IOWA". Bei Songs wie zum Beispiel "My Plague", was neben "Wait & Bleed" und "People=Shit" zu meinen Lieblingssongs gehört, wurde noch so richtig "drauf los gehackt". Ich weiß, das klingt irgendwie stupide, aber mir hat das alte Gekreische einfach besser gefallen, auch wenn mich die neueren Sachen auch ansprechen. Da scheint sich gerade allgemein so ein Wandel zu vollziehen. Rammstein zum Beispiel sind ja leider Gottes auch irgendwie softer geworden als vorher.
Und leider reihen sich Slipknot da auch ein. Ich mag sie immernoch, aber es ist ja doch nicht das gleiche.
Mir gefallen eindeutig ihre älteren Songs um Längen besser. Die haben irgendwie noch so etwas "Trashiges" (wo sie noch Thrash-Metal spielten, haha), was sie mich auch hat mögen lassen. Die neuen Alben sind mir zu klar, zu "sauber", wenn ihr versteht, was ich meine. Auch Vol. 3: (The Subliminal Verses) war für mich schon nicht mehr "Slipknot-typisch". Und jetzt auch noch "All Hope is Gone". Ich glaube, mit 'Zurück zu den Wurzeln' wird das nichts mehr.
Ohne jetzt mit irgendwelchem Mainstream-Schwachsinn-Gelaber anfange zu wollen, denke ich, dass ein Grund dafür ist, dass die mehr Platten verkaufen wollen. Ein legitimes Motiv, welches aber nun mal meines Erachtens nach die Ursache für diesen Kurswechsel ist. Am Anfang sind Bands ja oftmals noch innovativer und wagemutiger, schließlich haben sie noch nichts zu verlieren, aber wenn sie erst einmal berühmt sind und ein gewisses Publikum haben.
Kann man dieses Argument nachvollziehen oder hört sich das jetzt vollkommen abwegig an?
Ich finde das Album zumindest besser als den Vorgänger "Vol.3: The Subliminal Verses". Ich finde aber irgendwie, dass das Album teilweise unausgegoren ist. Es schwankt halt irgendwie ständig zwischen absoluten Highlights und Durchschnitt bis hin zu ein paar Totalausfällen.
Schade finde ich, dass die auch bei Stone Sour aktiven Bandmitglieder die Einflüsse dieser Band immer mehr im Slipknot Sound durchsetzen. So singt Corey Taylor auf diesem Album oft fast genau wie bei Stone Sour. Dabei ist das Problem nicht der cleane Gesang an sich (der gehörte bei Slipknot ja schon von Anfang an zum Konzept), sondern die Klangfarbe des Gesanges. Auf den ersten zwei Alben war der cleane Gesang eben einfach anders vom Klang her und eben auch nur in einzelnen sehr hohen Passagen.
Meine Favoriten der Platte sind:
- "Gemetria" - hätte bis auf die melodischer ausgelegten Gitarren so auch auf einem der ersten Alben sein können, ungewohnt politischer Text.
- Der Titelsong "When all hope is gone" - schön schnelle Gitarrenparts mit einem straighten Hardcorebeat kombiniert mit harten trotzdem aber immer noch sehr eingängigen Refrain
- "Gehenna" - der Song bietet alles was Slipknot bisher ausgemacht hat. Der Song ist interessant aufgebaut (bis auf das etwas überflüssige, oder zumindest zu normale Solo), bietet genialen Gesang mit einem wirklich erstklassigen Refrain (so wie bei früheren Hits, wie z.B. "Wait and Bleed" - melodischer, cleaner Gesang wechselt sich mit Growls und Shouts ab - das ganze ist eingängig, aber trotzdem hart). Außerdem bringt der Song etwas mit, das mir bei vielen der neueren Slipknot Songs komplett fehlt - der ständig mitschwingende unterschwellige Wahnsinn. Wäre das ganze Album auf diesem Niveau, wäre es definitiv eine der besten Metalplatten der letzten Jahre geworden!
Auch gut, aber nicht ganz so klasse:
- "Sulfer" - Die Gitarren brettern ordentlich los und der Song wirkt zunächst sehr an die alten Sachen angelehnt. Der Refrain hätte so allerdings auch locker auf einem Stone Sour Album seinen Platz finden können. Tortzdem ein alles andere als schlechter Song.
- "Psychosocial" - siehe "Sulfer, Strophe Slipknot, Refrain Stone Sour
- "Dead Memories" ist schon etwas grenzwertig, da bis auf die intensiveren Percussions der Song auch vom letzten Stone Sour Album sein könnte - noch gut.
- "This cold black" - Gehobener Durchschnitt mit etwas eintönigem Ablauf und vollkommen überflüssigem Solo. (Was die ganzen krampfhaft untergebrachten Soli auf dem Album sollen ist mir eh nicht ganz klar.) Stört nicht, ist aber auch nicht besonders gut.
Durchgefallen sind dafür:
- "Vendetta" - Uninspirierte und langweilig aneinander geriehte Riffs die man irgendwie alle schonmal irgendwo gehört hat. Ein bisschen "Hey, hey" dazwischen, damit man den Song auch mal live spielen kann und das wars...lahm.
- "Wherein lies continue" - Eintönig und mit einem grausigen melodischen Refrain versehen. Gut ist das nicht mehr...
- "Butcher's Hook" - Ist der Song überhaupt fertig? Hier wurden die experimentellen Parts offenbar mit dem Vorschlaghammer eingefügt. Der Song schwankt ständig zwischen hartem Metalsound und Pop - Totalausfall.
- "Snuff" - Was hat dieser Song auf dem Album zu suchen? Ein roter Faden ist bei dem Album auch so nur schwer zu erkennen, aber diese Akustik-Ballade hat hier wirklich nichts zu suchen. Dazu ein ekelhaft kitschiger Text ("I still press your letters to my lips..." usw.) und musikalisch allenfalls Durchschnittskost. Mit Slipknot hat das ungefähr soviel zu tun wie Heino mit Death Metal.
Auf einem Stone Sour Album wäre der Song wohl noch durchgegangen, auch wenn die schon deutlich bessere Balladen geschrieben haben. Auf dieser Platte hat der Song allerdings keinerlei Daseinsberechtigung und zieht das Album noch ein Stück weiter runter.
Alles in allem ein Album, dass man sich durchaus anhören kann und einige Glanzlichter bietet, die allerdings auch mindestens ebenso große Schatten werfen.
Meine Wertung: 7/10
Ich muss sagen, das Album ist meiner Meinung nach wirklich gut, obwohl ich die älteren Songs bevorzuge, laut und schnell passt viel mehr zu denen. Die ruhigeren Lieder sind zwar eine ziemlich große Veränderung, aber als Musik an sich sind sie einfachwunderbar, sie sind jedoch live nicht so gut wie die älteren Songs, wie ich letzten Samstag gemerkt habe, als ich in der Arena Treptow bei Children of Bodom/Machine Head/Slipknot im Konzert war. Du den Älteren Songs kann man einfach besser abgehen.
Insgesamt finde ich zwar, dass das Album an sich sehr gut ist und dass die meisten Songs auch verdammt gut sind, aber halt anders als von Slipknot gewohnt.
Ich finde, dass Slipknot eine wirklich gute Band ist und auch das neue Album finde ich super. So super Kracher wie "Wait and Bleed" oder "sic" enthält das Album nicht, trotzdem finde ich auch die ruhigeren Lieder von Slipknot durchaus gut.
Klar ist natürlich , dass man auf die ruhigeren Lieder nicht ganz so gut abgehen kann, wie auf schnelle und aggressive Lieder, wie die oben genanntes "wait and bleed" und "sic". Aber ich finde, dass man auch auf neue Slipknot Lieder wie "Psychosocial" gut abgehen kann.
Vorweg muss ich sagen Slipknot ist meine absolute Lieblingsband. Ich habe alle Alben und sogar jetzt gerade in diesem Moment höre ich Slipknot von Itunes aus. Mit einer Klassenkameradin werde ich sogar ein Referat über Slipknot machen.
Oft werden diese erstklassen Musiker einfach unterschätzt. ,,Diese Idioten hauen nur auf den Instrumenten herum und der Sänger schreit ins Mikro!", höre ich nur allzu oft. Leider. Der Sänger, Corey Tailor ist meiner Meinung nach der beste Sänger wenn es darum geht von harten Tönen zu weicheren und harmonischen umzuspringen. Oder der Schlagzeuger , Joey Jordison ist ein Virtuose auf dem Schlagzeug. Ich mache nur auf den Anfang des Songs ,,Vendetta" auf von dem neuen Album aufmerksam! Man sollte sich auch mal Lieder wie ,,Vermillion (pt.2)" oder ,,Snuff" einmal anhören, und wenn man schon dabei ist den Text ins Deutsche übersetzen. Ich wette, nicht jeder wird ihn verstehen.
Auch wenn sie sich mit Singles wie ,,Eyeless" oder ,,People=Sh*t" einen antiphilanthropischen Ruf eingefahren haben , haben sie jedoch keinem Mensch physisch etwas angetan. Ich meine, Sagen oder Singen kann man vieles aber dass man dies wirklich tut ist eine andere Sache. Slipknot wurden sogar beschuldigt von z.b. der Zeitschrift ,,The Sun" die sie wegen dem Amoklauf von Robert Steinhäuser (2002) verantwortlich machten. Die Zeitung warf ihnen vor sie haben mit Texten wie ,,Shoot your naughty teachers with a pump gun" aus dem Song ,,School Wars" den Jungen beeinflusst. Nur leider exestiert dieses lied NICHT!
Oder aus dem exestierendem Lied ,,Eyeless" die Textstelle ,,how many times do you wanted to kill?" Aber was hat das Morden an sich mit Schulen oder Lehrern zu tun? Ihre Stellungnahme dazu war dass sie niemals jemanden zum Töten aufgerufen haben und dass sie für die betroffenden Familien beten würden.
Ich denke es is völlig in Ordung die Band nicht zu mögen wegen ihrer harten und brutalen Art , aber muss mann sie dafür verurteilen? Ich entschuldige mich dafür dass ich von der eigendlichen Frage abgelenkt habe aber diese Vorurteile mussten einmal aufgeklärt werden!
Was das Album angeht es ist einfach Top geworden und Slipknot sind einfach unerreicht. Die besten Lieder sind auf jeden Fall:
1. Psychosocial
2. Gemitria (The Killing Name)
3. Dead Memories
4. Sulfur
5. Snuff
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