Erzeuger wohnt nun in der Nähe, Kind durcheinander
Hallo,
kurze Vorgeschichte, mein Exmann und ich trennten uns, da war unser Sohn noch Säugling. Ich kam gut die Monate alleine zurecht, mein Exmann kümmerte sich nicht. Ich lernte einen netten Mann kennen, der meinem Sohn und mir Geborgenheit gab. daraus entwickelte sich eine schöne Beziehung, später eine Ehe und eine gemeinsame Tochter. Mein Sohn ist nun 7 jahre alt, und 6 Jahre davon verbrachte er mit meinem jetzigen Mann. Sie lieben sich heiss und innig, da komm ich als Mama nicht mal dran. Nun war es so, das sein Erzeuger sich die letzten Jahre mehr schlecht als recht gekümmert hat. Keine Postkarte, Anrufe alle 4-6 Wochen. Mein Sohn konnte keine richtige Beziehung aufbauen, da vom vater irgendwie das Interesse fehlte. Unterhaltsschulden in Höhe von 4000 häuften sich an, nur mal zur Info wie viel Verantwortung er hat
Nun ist er in die Nähe gezogen, wohnte vorher 600 Kilometer weg. Nun möchte er eine Beziehung aufbauen, wo ich nicht im Wege stehen möchte. Ich vermittel zwischen den beiden, und nun ist es so, das mein Sohn, der leicht beeinflussbar ist etwas verrückt spielt. Er war nun 2 mal bei seinem leiblichen Vater. Dort soll er ein eigenenes Zimmer mit PC bekommen, die gehen schick essen, und es wird erlaubt was hier nicht so gern gesehen ist. Zum Beispiel als Abendbrot ein Aufbackbrötchen mit Nutella und Cola. Klar kann er dort auch mal sowas essen, aber es wird da an der tagesordnung sein. reden würde nichts bringen, ich kenne meinen Exmann. Nun ist es ja so, das es meinem Sohn natürlich gefällt, und er am liebsten täglich zu seinem Vater möchte. Ich weiss nun nicht, wie ich mit meinem Sohn umgehen soll, damit er nicht denkt, ich möchte ihm seinen Vater madig machen.
Hallöchen,
ohje, das ist eine schwierige Situation. Versuche am besten mit ihm zu reden unter 4 Augen, das das so nicht sein kann, das er eurem Sohn Dinge erlaubt, die bei Euch nicht an der Tagesordnung stehen, u.a. Cola am Abend usw.
Versuche ihm zu erklären, das er damit dem Kleinen nichts Gutes tut, denn Cola am Abend und Nutela am Abend machen u.a. seine Zähne kaputt. Versuche eben den gesundheitlichen Aspekt in den Vordergrund zu nehmen, sodass wenigstens diese Sache vom Tisch ist, denn somit schadet er dem Jungen nach Strich und Faden.
Zum Glück wohnt von meinem Sohn der Erzeuger 400 km entfernt und zeigt auch kein Interesse an seinem Sohn, d.h. seit seinem ersten Geburtstag kommt nichts, kein Anruf, absolut nichts und das ist auch gut so. Haben unsere Ruhe und müssen uns mit soetwas nicht herum schlagen, denn ich kann mir gut vorstellen, das einem soetwas ärgert, wenn der andere sich nicht an die Regeln hällt und der Sohn lieber beim Vater ist als bei einem selbst.
lieben Gruß,
SybeX
Hi,
wenn ich das richtig sehe hast du das Sorgerecht. Wenn der vater deines Sohnes denn Kontackt haben möchte muss er sich an deine regeln halten.
Mit deinem Sohn würde ich nicht reden, ich denke nicht, dass er es in den richtigen Hals bekommen würde. Du musst mit deinem Exmann reden, denn er scheint da ja so ein wenig zu sehr den tollen papa raushängen zu lassen. Er will wohl etwas gutmachen, was er die jahre zuvor nicht gemacht hat und das macht er jetzt eben falsch und das würde ich ihm klipp und klar so auch sagen.
Gruß evopso
Hallo!
Welche Trennungmutter kennt das nicht mehr oder weniger. Das kommt leider ziemlich oft vor, dass die Kinder hin und hergerissenn sind. Bei meinen Kindern war es nicht anders, als der Vater sich noch einigermaßen gekümmert hat und da war es manchmal wirklich hart, die Kinder wieder auf einen richtigen Level zu bekommen, wenn sie vom "Ich - darf- alles- und- bekomme-auch-alles-was - ich-will-Papa" kamen.
Mein Sohn kam von solchen Wochenenden immer total verstört wieder. Er schlief von Sonntag bis Mittwoch/Donnerstag sehr schlecht und als ich ihn am Freitag wieder auf dem normalen Level hatte, dann holte er sie Samstags wieder ab. Das ging so an meine Nerven und dem Jungen ging es total schlecht dabei, dass ich das Jugendamt eingeschaltet habe. Mein Exmann hat dann das Besuchsrecht verloren, weil er einfach nicht mit mir an einen Strang ziehen wollte in der Erziehung. Ich war aber auch alleine mit den Kindern und ich wurde einfach nicht mehr fertig mit den verstörten Kindern.
Einen Rat kann man dir da schlecht geben, weil wir den Vater und auch das Verhalten deines Sohnes nicht kennen, wenn er vom Vater kommt. Wenn er aber richtig am Rad dreht, würde ich versuchen das zu unterbinden.
Erst einmal möchte ich den Hut vor dir ziehen des es ist wirklich nicht selbstverständlich das eine Mutter nach so langer Zeit sich nochmal die Mühe macht zwischen Kind und Ex-Mann/Vater zu vermitteln! Zuimal er sich überhaupt nicht bemüht hat die Jahre über!
Allerdings muss sich dein Ex-Mann dann auch wirklich an ein paar Regeln halten die unumgänglich sind um eine gesunde beziehung zu fördern! Ich kann ihn vielleicht sogar irgendwo verstehen das er deinem Sohn soviel gönnt um den Start vielleicht etwas einfacher zu machen aber auf dauer bringt das natürlich nichts! Das sollte er einsehen!
Versuche dich doch einfach mal mit im in Ruhe hinzusetzen und darüber zu sprechen! Du möchtest ihm ja nichts böses, was schon beweist das du den Kontakt überhaupt zulässt was wie gesagt nicht immer selbstverständlich ist. Ich drüce die Daumen das ihr eine gute Lösung findet, schon allein für euren Sohn!
Hallo Yvonne, das ist wirklich eine schwierige Situation, die Du da zu meistern hast. Schön, dass Du Dich entschieden hast, den Kontakt zu unterstützen. Um jeden Preis sollte das aber wirklich nicht sein.
Bist Du Dir sicher? Nach so vielen Jahren würde ich erst einmal einen Versuch wagen unter 4 ( nur Ihr zwei) oder auch 6 (Ihr zwei und Dein jetziger Mann) Augen mit Deinem Ex-Mann und leiblichen Vater Deines Sohnes zu reden. Nicht nur, weil Dein Sohn jetzt verrückt spielt, was ist, wenn Dein Ex seine Versprechungen nicht einhält? Liegt Deinem Ex-Mann wirklich das Wohl seines Sohnes am Herzen sollte ihn das zumindest nachdenklich stimmen und die ein oder andere Vorgehensweise ändern lassen.Yvonne78 hat geschrieben:reden würde nichts bringen, ich kenne meinen Exmann.
Wenn das nichts bringt, dann würde ich auch das Jugendamt einschalten, dass normalerweise im Interesse des Kindes dafür sorgt, dass der Umgang mit dem Kind zum Wohle des Kindes verläuft. Und das kann er wohl schlecht, wenn das Kind wieder verstört zur Mutter zurückkehrt und dort erst mal eine Weile braucht um in den geregelten Alltag zurück zu finden, nur um kurz darauf wieder herausgerissen zu werden.
Hallo!
Ich würde ebenfalls das Gespräch mit dem Vater des Jungen suchen, wer weiß, ob er sich in den Jahren, wo er sich nicht um das Kind gekümmert hat, geändert hat und aufgewacht ist? Vielleicht hat er eingesehen, wie wichtig ihm das Kind ist, und möchte dem Jungen wirklich alles Recht machen, sprich, ihm seine Wünsche erfüllen.
Allerdings bin ich selber Mutter von 3 Kindern, ich habe auch den Fall, das sich 2 Väter nicht um ihre Kinder kümmern,und ich würde mich wahrscheinlich nicht darauf einlassen, das der Kontakt zum Vater hergestellt wird.
Wenn das Gespräch mit dem Vater nichts bringt, finde ich den Vorschlag mit dem Jugendamt gut, denn es kann ja nicht sein, das man 6 Jahre lang versucht, das Kind vernünftig zu erziehen , und dann kommt auf einmal der "Papa", dem das Kind gerade mal wieder in Erinnerung gekommen ist, und zerstört jahrelange harte Arbeit, denn genau das ist Kindererziehung!
Du solltest dich am besten mal mit deinem Exmann, dem "Erzeuger" deines Kindes, wie du es so liebevoll genannt hast, zusammensetzen und mit ihm einmal darüber reden. Sag ihm einfach, dass das so nicht geht und dass du möchtest, dass dein Junge sich gesund ernährt. Klar spricht da ab und zu mal nichts gegen, das kannst du ihm auch sagen. Aber auch, dass du nicht willst, dass er das isst. So was ungesundes zum Abendbrot ist schädlich, weil man so spät abends so was nicht mehr so leicht verdauen kann wie tagsüber, nachher wird dein Sohn noch fett .
Erstmal muss ich auch sagen, dass ich es echt toll finde, dass du dem nicht im Wege stehen willst und deinem Sohn die Chance gibst, eine Beziehung zu seinem Erzeuger bzw leiblichem Vater aufzubauen.
Allerdings ist es weniger schön, unter welchen Bedingungen der leibliche Vater sich die Beziehung - ich wage mal zu sagen: - erhaschen will und kann vollkommen verstehen, dass du darüber nicht sehr begeistert bist, weil du deinem Sohn nun erklären musst, dass das Ausnahmen sind, dass er Abends Cola trinken darf usw. Ich wage mal zu vermuten, dass es vielleicht schwierig wird deinem Sohn zu erklären, warum er dies und jenes dort machen darf, aber bei dir nicht. Ich würde von daher auch erstmal versuchen (wenigstens versuchen!) mit deinem Exmann zu sprechen und es ihm erklären. Wenn er sich querstellen sollte und nicht kooperiert, würde ich als letzte Möglichkeit dann vielleicht doch auch versuchen, das Ganze zu unterbinden.
evopso hat geschrieben:wenn ich das richtig sehe hast du das Sorgerecht. Wenn der vater deines Sohnes denn Kontackt haben möchte muss er sich an deine regeln halten.
So ein Humbug. Das Sorgerecht hat nichts mit dem Umgangsrecht zu tun. Und vorhandene Regeln müssen nicht zu 100% eingehalten werden. Es ist typisch, das die Besuche beim Vater auf ein Kind wie Urlaub wirken und das dort eben Dinge erlaubt sind, die die Mutter zu Hause nie durchgehen lassen würde.
evopso hat geschrieben:Mit deinem Sohn würde ich nicht reden, ich denke nicht, dass er es in den richtigen Hals bekommen würde. Du musst mit deinem Exmann reden, denn er scheint da ja so ein wenig zu sehr den tollen papa raushängen zu lassen. Er will wohl etwas gutmachen, was er die jahre zuvor nicht gemacht hat und das macht er jetzt eben falsch und das würde ich ihm klipp und klar so auch sagen.
Gerade mit dem Sohn muss sie in dem Fall reden und ihm die Unterschiede aufzeigen. Ich selbst habe da manche Gespräche mit meinem Kindern durch, wo der Vater von Außen hier bestehende Regeln ändern wollte. Da meine Kinder nur ein Jahr älter sind, kann man das durchaus vergleichen.
Und ich habe ihnen immer erklärt, das ich mich in die Tagesabläufe dort nicht einmische, obwohl mir da auch einiges nicht gefällt und er hier kein Mitspracherecht hat, wie das Leben bei uns gestaltet ist.
@Softeis
Erst wenn Dinge beim Vater ablaufen, welche deinem Sohn eindeutig schaden, kannst du handeln. Nur ein Brötchen mit Schokocreme am Abend mit einer Cola werden die Gesundheit deines Sohnes nicht gefährden. Auch ein eigenes Zimmer mit PC ist nicht weiter schlimm. Meine Kinder werden beim Vater auch mit Spielzeug überhäuft und ich bin froh, das er es gar nicht erst erlaubt, das sie den Kram mit hierher bringen.
Sollten allerdings auch Übernachtungen unter der Woche beim Vater anstehen, wo dein Sohn dann nachweislich übermüdet in der Schule erscheint kannst du etwas unternehmen. Zuerst sollte da das Gespräch mit dem Vater erfolgen und wenn dies keinen Erfolg bringt, dann gehst du zum Jugendamt. Dort wird man auf deinen Wunsch hin einen gemeinsamen Gesprächstermin vereinbaren und auch mit deinem Sohn reden wollen.
Und meist lenken dann die meisten Väter schon ein, weil sie Angst haben, das sie den Umgang gekürzt oder gestrichen bekommen. Nur leider muss man oftmals erst Ämter mit einbeziehen damit der Expartner begreift, das ihr Handeln wirklich dem Kind schadet. Nur das was eben du beschreibst, schadet deinem Sohn nicht wirklich und er wird sich daran gewöhnen, das zwischen seinem Zuhause und Papa halt Unterschiede sind.
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