Das Drama im Kindergarten, muß man sich jetzt Sorgen machen?

vom 22.07.2007, 23:27 Uhr

Ich denke auch, das dieser Fall ein Einzelfall ist. Doch das das Personal nicht so motiveirt ist wie wir Mütter das gene hätten ist auch klar. Denn erstens geht nicht um ihre iegenen Kinder (da würden sie es bestimmt auch anders sehn) Und zweiitens wird man ja auch hier mit der Zeit "Betriebsblind"

Mein kleiner ist ja nun auch seit gut einer Woche im Kindi, es wird relativ wenig erzählt, es seih denn man fragt mal nach.

Mit dem Essen ist es auch nicht so weit her. Mein kleiner bekommt jeden morgen ein schönes Brot mit mit Wurst und Käse. Zuhause ist er es immer, doch im Kindergarten klappt es anscheinend nie. Ich hab den Erziehern eine Dose Paprikapulver gegeben, und ihnen erklärt, wenn sie ihm ein bischen Paprikapulver draufmachen dann isst er es bestimmt. (Er mag das sehr, weil sein Papa auch immer Paprikapulver aufs Brot macht)
Doch anscheinend ist es nicht so wichtig das die kleinen was essen!

Aufs Klo gehen sie auch nicht richtig. Da wird es halt akzeptiert, das er sich in die Hose gamcht, und anschliuesend umgeziogen wird, als das man sich die Mühe macht, ihn zu motivieren aufs Klo zu gehn! Er ist jeden Tag nass wenn ich ihn zuhause aus seiner Thermohose hole!


Ach ja, wenn ma einer im Kidi Geburtstag hat und es Eis gibt, dann hält es doch tatsächlich niemand für nötig, mal den kurzen den Mund abzuwischen! (oder es ihnen anzuheissen) Sie kommen dann ganz vermiert raus. Mein Mann meinte, ich solle ihn doch mal morgens so abgeben, wie ich ihn denn bekomme, und wenn sie dann fragen was los ist... :D

Naja, was will ma verlangen....

Bis dann eure LUNA

» luna1213 » Beiträge: 368 » Talkpoints: -0,38 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Keine Ahnung wieso du dir auf einmal Sorgen machen solltest, nur weil sowas einmal apssiert ist?! Theoretisch dürfte ich dann mein Kind auch nie auf eine Schule schicken, weil es da ja schon Amokläufe gegeben hat. Warum seid ihr immer alle so schrecklich überängstlich und panisch?! Das versteh ich gar nicht, wirklich nicht.
Klar ist ads ein schlimmer Fall, aber meine Güte, wieso sollte sich auf einmal denn ganze Deutschland sooo negativ entwickeln, dass das seit dieser Woche dann auf einmal in jedem Kindergarten vorkommt?! Nur weil einmal jemand einen anderen auf der Straße ersticht, muss es ja noch lange nicht bedeuten, dass man jetzt nie wieder auf die Straße kann, weil man sonst erstochen wird.

Ihr übertragt diese Angst doch total auf eure Kinder.

Was hat das denn mit den Erzieherinnen zu tun?! 2 Erzeiherinnen üfr 25 Kinder sind völlig OK, aber ich frag mich einfach, was das jetzt damit zu tun haben sollte, dass in diesem Fall eben eine Erzierhin psychisch krank war. Das hat ja damit nichts zu tun. Andersow werden ja auch keine Kinder geschlagen, nur weil zu wenig Erzieherinnen da sind.

» Sippschaft » Beiträge: 7575 » Talkpoints: 1,14 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Also , die Erzieher waren wohl eindeutig überfordert. Man sollte professionellere Personen einstellen. Ich weiss nicht, ob s einige Tests gibt , um Erzieher zu werden, wenn ja, sollte man die schärfen.

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» *ilias* » Beiträge: 638 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Die wusste das doch überhaupt nicht. Es war doch nur eine Erzieherin und da kann man dohc nicht sagen, dass sie einfach überfordert war. Oder würdet ihr sowas tun, wenn ihr überfordert sein?! Also echt, ich war beruflich auch schon oft sehr angespannt und überfordert, aber auf solche Ideen kommt man ja nicht einfach nur, weil man überarbeitet ist, sondern dazu muss im Verstand ja schon was nicht stimmen. Sowas tut ja wohl kein normaler Mensch, dass er ein Kind schlagen lässt von seinen Mitschülerin, wirklich nicht. Wer das auf Überforderung schiebt, der sollte sich fragen, warum tausende andere überforderte Erzieherinnen sowas eben nicht tun, sondern sich normal verhalten?!

» Sippschaft » Beiträge: 7575 » Talkpoints: 1,14 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Hallo,

den Fall des Jungen habe ich auch letztes Jahr intensiv verfolgt. Ich kann Eltern schon verstehen, dass sie deshalb Sorge haben und vorsichtig sind. Man kann daraus nur lernen, und ehrlich gesagt finde ich manchmal schon, dass 2 Kräfte für 25 Kinder zu wenig sind. Ich habe es selbst bei meinen Kindergarten-Erfahrungen gesehen.

Luna, das klingt ja alles nicht so berauschend. Warum sprichst Du die ErzieherInnen nicht einfach mal auf Deine Beobachtungen an? Und sorry, was Dein Beispiel mit dem Paprikapulver betrifft - aber das geht nicht. Stell' Dir mal vor, was passiert, wenn 20 Elternteile auf eine oder zwei ErzieherInnen zustürmen und ihnen erzählen, wie welches Kind am besten etwas isst - dann kann sich keiner merken und im KiGa-Alltag ist auch gar nicht die Zeit, daran zu denken.
Nachtrag noch: gerade, wenn ein Kind neu ist, wird sehr auf das Kind geachtet. Einfach, um es kennenzulernen und es einzuschätzen. Wenn man als Eltern merkt, es ist nicht der Fall, dann einfach mal darauf ansprechen. Und vor allem schauen, wie das Kind sich verhält und ob es eben anders ist.

Und allgemeine KiGa- Erfahrungen, es hat ja nun nicht unbedingt etwas mit dem Philipp aus Marburg zu tun. Aber es ist echt interessant, zu lesen, wie Eltern den KiGa-Alltag erleben und empfinden.

LG Steph

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge


Ihc muss steph echt zustimmen. Ich hab eine Freundin, die als Erzieherin im Kindergarten arbeitet und genau solche Beispiele wie mit der besonderen Ernährung der einzelnen Kinder, sind einfahc nur ttotal anstrengend für sie. Du glaubst gar nicht, was manche Eltern für Probleme haben. Letztens kam eine Mutter zu ihr und hat sich über den morgendlichen Stuhlkreis beschwert , weil der nämlich ihrer Meinung nach gar kein Kreis ist, sondern er hätte eine viel zu ovale Form und das würde ihr Kind belasten.
Naja, überlag mal ,so einen Mist musst du dir dauernd anhören, dazu von jedem Kind noch den Speiseplan am besten im Kopf haben und so weiter. Das geht nicht. Aber das könnten auch 5 Erzierheinnen nicht erfüllen. Das liegt deshalb nicht daran, dass es zu wenige davon gibt , sondern eher daran, dass man es mit Menschen zu tun hat und nicht mit Maschinen, von denen man verlangt, dass sie alles im Kopf haben, was DEIN Kind betrifft.

» Sippschaft » Beiträge: 7575 » Talkpoints: 1,14 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Hallo,
meine Schwester hat jetzt den Kindergarten gewechselt im vergleich zum alten ist der neue total scheise denn dort sind 30 Kinder und im alten waren es nur 20 und im alten waren auch 4 Betreuer da aber im neuen sind es nur noch 2. Das ganze geht nicht mit rechten dingen zu ich informier mich mal wie viele Betreuer es mindestens sein müssen. Ich hoffe der neue Kindergarten muss nicht schließen wenn ich mit ihnen fertig bin. Ich denke aber man sollte keine angst haben denn das Kind war ein bischen selber schuld aber da es so klein war kann man nichts machen und ihn nicht verantwortlich machen. Ich hoffe ein Betreuer hat das gelesen und sagt den anderen Betreuern Bescheid das sie besser aufpassen sollen denn die Kinder sind uns wichtig vor allem wenn sie so klein sind.

Mfg Flick

» Flick » Beiträge: 267 » Talkpoints: -4,01 » Auszeichnung für 100 Beiträge



ÄÄÄH, du wünschst dir, der Kindegarten muss schließen?! Ich finds eine Unverschämtheit, dass du dir wünschst, dass die Erzieherinnen nacher arbeitslos sind. Du scheinst ja echt ein ganz toller Mensch zu sein, mit einer schrecklich sozialen Ader

Naja, ich bin nur froh, dass sich sowieso niemand dafür interessieren wird, was du zu erzählen hast, deshalb wirds dazu nicht kommen. Aber ansich find ichs echt nicht, dass man den Frauen die Arbeitslosigkeit wünscht - Als könnten ausgerechnet DIE was dazu, dass sie so viel Arbeit haben, die auf so wenige Leute verteilt wird. Schonmal daran gedacht?

» Sippschaft » Beiträge: 7575 » Talkpoints: 1,14 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Hi Flick,

es gibt einen gesetzlichen Betreuungsschlüssel. Wenn der erfüllt ist, gibt es nichts zu befürchten. Aktuelle Daten habe ich nicht. Interessant wäre auch zu wissen, um welchen Träger es sich hier handelt. Private Träger haben da meistens einen besseren Betreuungsschlüssel.

Und nochmal, was die Ernährung betrifft - wenn es krankheitsbedingt eine andere Ernährung braucht, dann ist es auch etwas anderes, als wenn man das Essen schmackhafter machen müsste ;-). Und somit könnte man auch zu Hause vor den Augen des Kindes das Essen verschönern ;-). Ausserdem vergessen Kinder durchaus, wenn sie im KiGa sind, dass sie noch etwas frühstücken müssten. Da ist vieles interessant, aber das Essen ist es eben nicht.

Amüsant finde ich auch den ovalen Stuhlkreis. Da schlag ich mir auch mit den Händen vor'm Kopf. Ich habe auch mit Eltern einige Schoten erlebt, aber so ist das nun mal.

LG Steph

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge


Zu dem Marburger Fall: ich denke, dass das ein (wenn auch äußerst tragsicher) Einzelfall war, bei dem sicher auch nicht alle Umstände öffentlich gemacht wurden. Verallgemeinern kann und sollte man das nicht!

Ich selbst hab ein Kind, dass jetzt seit 3 Jahren in die Kita erst als Krippen-, jetzt als Kindergartenkind geht. Und natürlich ist es nicht immer einfach, die Verantwortung abzugeben. Und natürlich sind die Erzieherinnen anders als die Mütter. Aber mal ganz ehrlich: so lange die Erzieher nicht ständig wechseln ist es doch auch für die Kinder eine Bereicherung andere Charaktere zu erleben.
Sippschaft von daher muss ich dir schon recht geben, aber als Mutter ist man eben so und auch ich muss mich manchmal zurückpfeifen um nicht völlig ungerecht da irgendjemand anzupfeifen. Mittlerweile denke ich erst nach :wink:

Zum Betreuungsverhältnis: klar wäre es schön wenn so optimale Verhältnisse von 6 Kinder pro 1 Erzieher gelten könnten. Das gibt es bei uns aber nur für die Krippenkinder, alles andere würde zu einer Steigerung der Elternbeiträge führen. Was auch nicht erwünscht ist. Fast alle Länder haben deshalb eine Grenze von 15 Kinder auf einen Erzieher festgelegt. Da würde ich mich an Deiner Stelle, Flick, nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Es könnte auch durchaus sein, das die Kapazität der alten Kita Deiner Schwester nicht ausgelastet war!

Und bevor hier über irgendwelche Erzieher gemotzt wird, sollte man auch erst mal überlegen unter welchen Bedingungen die ihre Arbeit verrichten müssen!

stumpy, was die Bastelsachen angeht: vielleicht wollte man Euch auch nur zeigen, wie sehr Kreativität in dieser Kita geschätzt und gefördert wird. So eine Momentaufnahme täuscht. Ich erinnere mich, als unsere Kita TV und DVD/VHS-Kombi gespendet bekam, hatte man in den ersten Tagen den Eindruck, die werden nur noch benutzt :wink:

luna, klar verstehe ich Dich. Aber solche Sonderwünsche können sonst wirklich ausarten, das hat ja *steph* schon bemerkt. Wir waren zur Kur und da hing in der Gruppe meines Kindes eine ziemlich lange Liste, welches Kind auf welche Lebensmittel allergisch reagiert. Die Erzieher waren um jedes unproblematische Kind froh. Sonderwünsche wären da wirklich zu viel des Guten. Das mit dem Essen regelt sich schon ein. Mein Kind hat zuerst in der Kita ganz schlecht gegessen, mittlerweile tauschen die Kleinen sich schon aus, was wer am nächsten Tag was an Obst und Gemüse mitbringt. Und wehe Mama hat was nicht zu Hause :wink:
Zum Toilettengang gibt's in der Kita meines Kindes feste Zeiten, in denen alle (nacheinander) sitzen müssen. Und außer dieser Zeit steht die Toilette den Kindern logischerweise auch offen, aber dann wird nicht gefragt, die Kinder müssen dann entweder allein gehen oder eben die Erzieher um Hilfe bitten also allein aktiv werden. Geht auch organisatorisch gar nicht anders. Mit diesen beiden Problemen würde ich noch eine Weile warten, ist ja für Dein Kind auch eine neue Situation. Ich kenn den Frust aber, hatten wir um den 2. Geburtstag.
Das mit dem Eis und ähnlichem würde ich dann aber schon ansprechen. Wobei mir im Erstgepräch gesagt wurde, dass nicht ständig alle Kinder betuddelt werden könnten, ich sollte für die Kita also nicht die Gala-Kleidung anziehen.

Und: ja auch in unserer Kita bin ich nicht immer mit allem zufrieden, aber seitdem ich auch weiss, dass die zugestandenen Arbeitsstunden für die Erzieher von der Auslastung der Kita abhängen, sehe ich das mit anderen Augen. Außerdem habe ich auch mitbekommen, dass mein ach so tolles Kind in der Kita ganz ruhig ist und deswegen schon mal untergeht. An der zu ruhigen Art im Beisein vieler Kinder arbeite ich jetzt mit meinem Kind (Fortschritte gibt es schon :wink: ) Ich denke wer Probleme hat, der sollte die Erzieher um ein Elterngespräch bitten, das sowohl Eltern als auch Erziehern neue Sichtweisen vermittelt. Ich habe in 5 Tagen eines, weswegen ich mich hier in der Kritik zurückhalte :wink:

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


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