Klimastudie: Steak schlimmer als Autofahren?
Jetzt geht es den Fleischessern im Sinne des Klimaschutzes weiter an den Kragen, nachdem man schon den bösen Kühen klimaschädliches Verhalten nachgesagt hat. Laut japanischen Forschern des japanischen Instituts für Vieh- und Weidewissenschaft würden nämlich über 36,4 Kilo CO² bei der Herstellung eines Steaks (1 KG) erzeugt, wenn man die Gesamt CO2 Erzeugung "von der Wiege bis zur Bahre" einbezieht - soviel, wie bei einer 3stündigen Autofahrt und gleichzeitige Dauerbeleuchtung des Hauses. Hauptursache für die "klmiaschädigende" Wirkung der Rinder sei das von ihnen erzeugte Methan.
Neuseeland versuchte übrigens wegen ähnlicher Erkenntnisse beruhend auf einer schwedischen Studie bereits 2003 deswegen eine im Volksmund belächelte "Pupssteuer" einzuführen, da die Vierhwirtschaft über 50 % der im Land erzeugten Emissionen ausmacht.
Nach der schwedischen Studie trägt vor allem die Massentierhaltung in Ställen dazu bei, da Freilandrinder über 85 % weniger "Gase" erzeugen. Die Ergebnisse der japanischen kann man im Fachblatt "Animal Science Journal" nachschlagen.
Also ich finde das ist Haarspalterei immer alles aufzurechnen. Über all sind Emissionen. Ich glaube kein Produkt wird hergestellt ohne dass dafür schädliche Gase emittiert werden.
Wie gesagt, ich halte davon absolut nichts. Man nehme die Menschen, kontrolliere einmal wie viel Co² wir ausstoßen und man werde bestimmt merken, dass wir ziemlich viel ausstoßen. Ganz klar was die Lösung ist. Es dürfen nicht mehr Menschen geboren werden oder womöglich werden in Zukunft armen Ländern nicht mehr geholfen.(mal übertrieben ausgedrückt) Also im Prinzip ist jedes Lebewesen ja daran Schuld.
Es mag zwar sein, dass wegen der Massenzierhaltung das ganz schlimmer ist, aber das macht der Erde gar nichts aus. Ich bin Vertreter der These, dass der CO² Ausstoßes nichts, oder nur verschwindend gering Ursache für den Klimawandel ist. Dieser Wandel ist ganz normal, es gab auch schon kältere Zeiten und wärmere als der CO² Ausstoß noch viel geringer war. Also ich halte von solchen Studien nichts, das ist alles nur Panikmache.
Der Klimawandel findet statt, keine Frage! Wer oder was es letztendlich ausgelöst hat oder immernoch auslöst, ist hier die Frage! Wenn die Ursache schon viele Jahrzehnte zurückliegt, dann können wir Co2 sparen wie wir wollen, da wir den Wandel trotzdem nicht mehr verhindern können. Und auf ein saftiges Steak wird wohl keiner von uns, es sei denn er ist Vegetarier, freiwillig verzichten Außerdem lohnt es sich nicht zu sparen, wenn gerade die größten Verbraucher weiterhin alles nur so rauspusten.
Solche Studien halte ich für relativ fragwürdig. Wie kommt man denn genau auf "über 36,4 Kilo"? Warum nicht "35,4 Kilo" oder "37,4 Kilo"? Und auch der Vergleich mit dem Auto und der Hausbeleuchtung ist schwer nachvollziehbar. Hat man einen Hummer oder einen VW Lupo genommen? Wie viele Lampen hat das Haus? Energiesparlampen oder Halogenstrahler?
Ich werde jedenfalls weiterhin ab und zu mal ein schönes, saftiges Steak essen. (Ich fahr ja auch kein Auto... )
s0fTwArE hat geschrieben:Wie gesagt, ich halte davon absolut nichts. Man nehme die Menschen, kontrolliere einmal wie viel Co² wir ausstoßen und man werde bestimmt merken, dass wir ziemlich viel ausstoßen. Ganz klar was die Lösung ist. Es dürfen nicht mehr Menschen geboren werden
Jeder Mensch atmet am Tag 1 kg CO2 aus, das macht bei 6.6 MRD Menschen 6,6 Millionen Tonnen CO2. Und das nur durch das Atmen! Jetzt besitzen wir Menschen aber auch Autos, Fabriken, Flugzeuge, Motorräder Raketen, Spaceshuttles, Strom usw. da kommt dann pro Person doch ein hübsches Sümmchen zusammen.
<ironie> Da gibt es nur noch einen Ausweg: Treffen von der Weltbevölkerung am 31.12.2007 bei den Rocky Mountains oder dem Mount Everest. Um Punkt 0 Uhr fangen wir an alle zu Springen, wer überlebt klettert nocheinmal hoch und springt wieder </ironie>
Ok jetzt ernsthaft. Natürlich verursachen andere Lebewesen auch CO2 aber wenn man den CO2 Ausstoß der Menschen mit dem sämtlicher anderer Tiere vergleicht wird man sehr schnell merken dass man Berge mit Sandkörnern vergleicht. Wir haben längst mehrere 1000 Tierarten ausgerottet, zerstören weiterhin Lebensraum vieler Tiere und dann wundern wir uns warum die Natur sich wehrt?
Was würdet Ihr sagen wenn auf einmal die Vögel uns (die Menschen) aus unserem natürlichen Lebensraum vertreiben? Würdet Ihr euch so einfach vertreiben lassen wie manche Tiere dies taten?
Der Virus nimmt ein Gebiet in Anspruch und laugt es aus, wenn es komplett verdorrt ist zieht er weiter und nimmt das nächste Gebiet in Anspruch. Es gibt noch einen Orgnanismus der so verfährt - der Mensch.
Wenn die Erde zerstört ist, wandern wir auf den Mars aus und dort beginnt dann das ganze wieder von Vorne.
Na dolle Idee, wenn wir alle von dem Mount Everest oder Rocky Mountains sppringen, passiert aber nichts, wenn man mal nachdenkt, außer das Du 1 oder 3 Meter tief fällst - wenn man von der Spitze springt und die geographischen Voraussetzungen beachtet .
Aradiv hat geschrieben:Jetzt besitzen wir Menschen aber auch Autos, Fabriken, Flugzeuge, Motorräder Raketen, Spaceshuttles, Strom usw
Also ich bin zwar kein Meneschena (ein jüdischer Hohepriester?) , aber ich denke die meisten besitzen keine Spaceshuttles, Flugzeuge, Fabriken oder Raketen (außer an Sylvester).
Und ganz zum Schluß - was zum Teufel soll das alles mit dem Thema im Besonderen zu tun haben? Etwas mehr Thementreue bitte, sonst fange ich/jeder hier auch noch an über die Kinder in Afrika, die Eisbären am Nordpol zu lamentieren und die Fliegen auf dem methanverseuchten Kuhfladen zu lamentieren.
Die Tatsache, dass durch Rinderzucht (wie übrigens auch durch großflächigen Reisanbau) massiv CO2 ausgestossen wird, ist wahrlich nichts Neues. Ebenfalls nicht neu ist eine gewisse Art von Ignoranz dieses Themas gegenüber, die auch hier im Forum offensichtlich spürbar ist.
Um es klar zu sagen: Es geht nicht darum, kein Fleisch (bzw. insbesondere kein Steak ) zu essen, mache ich auch sehr gerne. Man sollte sich nur fragen, wie viel Fleisch in der Woche muss es tatsächlich sein. Ich möchte jetzt keine Statistik rauskramen, aber im Durchschnitt wird in Deutschland 'ne Menge hiervon verzehrt. Wenn man (d.h. wir alle, oder zumindest die meisten von uns) ein wenig verzichten würde, wäre schon viel geholfen
Auf den freiwilligen Verzicht kannst Du schlecht hoffen, denn dafür reichts bei den meisten nicht aus, ihre Bedürfnisse übergeordneten Prinzipien anzupassen. Da finde ich den Weg der Bio Aufzucht wesentlich besser. Einerseits gesundes Fleisch, andererseits macht man es damit so teuer, daß dies den meisten den Fleischgenuß vergrellt - die meisten merken es eben oft erst am Geldbeutel und nicht im Kopf.
Ich bin halt ein Optimist und glaube an das Gute im Menschen... Aber Du sprichst ja Bio-Produkte an: Die erleben ja momentan einen echten und vor allem nachhaltigen Boom. Insofern denke ich schon, dass hier im Großen und Ganzen ein gewisser Umdenk-Prozess stattfindet und dass mehr Wert auf Qualität denn auf Quantität gesetzt wird.
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