Adoption aus Entwicklungsland?

vom 05.09.2008, 06:35 Uhr

Mein Mann und ich sind leider kinderlos. Nach zahlreichen Untersuchungen stellte sich heraus, dass wir keine Kinder bekommen könnten. Damit haben wir uns dann abgefunden und beschlossen eine Adoption in Erwägung zu ziehen. Nun haben wir einen Adoptionsantrag gestellt und würden auch alle Bedingungen erfüllen.

Mein Mann meinte allerdings, ob es nicht besser wäre ein Kind aus einem Entwicklungsland zu adoptierten, da es dort Kinder gibt, denen es wirklich viel schlechter geht als den Kindern hier. Die Dame vom Jugendamt rät allerdings von einer Adoption aus dem Ausland ab.

Hat jemand ein Kind aus dem Ausland adoptiert und kann uns Tipps und Ratschläge geben?

» Hundekeks » Beiträge: 229 » Talkpoints: -0,64 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Sicherlich ist das noch mal schwieriger, weil das Kind ja ganz andere Sachen gewöhnt ist, ein anderes Klima, andere Einflüsse und so weiter. Zudem wird das sicherlich auch aus bürokratischer Sicht nicht eben leichter. Sicherlich kann man auch mit einem Kind aus einem Entwicklungsland sehr glücklich werden, aber man muss eben bedenken, dass es schwieriger sein könnte. Ich würde da noch mal genauer nachfragen beim Jugendamt.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Adoptionen aus dem Ausland sind aufwendiger, aber die Chance, auch bedacht zu werden, ist größer. In Deutschland gibt es wenige adoptierbare Kinder auf viele willige und fähige Paare.

Ich würde mich einfach auch um eine Auslandsadoption bemühen, denn wer weiß, ob es hierzulande klappt. Wenn ja, kann man ja fürs zweite Kind, so denn der Wunsch besteht aus dem Ausland adoptieren.

Die Ablehnung durch die JA-Mitarbeiterin ist mir schleierhaft, denn Kind ist Kind, und in vielen Ländern hätten viele Tausende Kinder gerne ein Leben in einer Familie.

» Tritonus » Beiträge: 134 » Talkpoints: 36,24 » Auszeichnung für 100 Beiträge



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