Entfernung der Polypen

vom 05.09.2008, 06:20 Uhr

Seit einiger Zeit habe ich starke Atembeschwerden. Nun hat mein Arzt festgestellt, dass ich Polypen habe und rät zu einer schnellen Operation. Nun habe ich gehört, dass eine Operation der Polypen bei Erwachsenen nicht unbedingt ungefährlich wäre und zudem habe ich eine grundsätzliche Angst vor einer Narkose. Da ich ein kleines Herzleiden habe, sehe ich das Narkoserisiko vielleicht etwas übersteigert.

Wer hat als Erwachsener schon eine Entfernung der Polypen hinter sich und kann mir darüber berichten? Wie lange dauert es, bis die Nachwirkungen abgeklungen sind und bekommt man danach wirklich wieder besser Luft?

» Hundekeks » Beiträge: 229 » Talkpoints: -0,64 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Bei einer Polypen-Entfernung wird normalerweise örtlich betäubt. Anschließend wird die Nase tamponiert, wegen eventuellen Nachblutens.

Ich musste in jungen Jahren eine Stirn- und Kieferhöhlenoperation über mich ergehen lassen. Ich weiß aber nicht mehr, ob mir damals auch Polypen entfernt wurden, aber wahrscheinlich. Die Öffnungen wurden vergrößert, weil durch Entzündungen mein Auge schon zugeschwollen war und ich bei der Bestrahlung zusammengebrochen bin. Ich kam sofort aus der Praxis ins Krankenhaus. Die Hohlräume wurden auch bei mir mit Tampons ausgefüllt. Ich bekam dabei nur örtliche Betäubung. Als die Tampons entfernt wurden, spritzte das angesammelte Blut, das in den Mund lief, durch Husten so heraus, dass der Arzt alles mitbekam. Aber ich konnte da nichts zu. Einige Tage musste ich noch stationär bleiben.

Die Nebenhöhlenöffnungen wurden zwar erweitert, aber die Entzündung kam immer wieder, konnte aber nun ablaufen. Los werde ich das nicht mehr.

Bei dir dürfte es einfacher sein. Die Polypen werden mit einer Schlinge abgeschnitten bei örtlicher Betäubung. Klar ist es unangenehm, aber kaum schmerzhaft.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge


Also ich hab da zwar noch keine persönlichen Erfahrungen, vor allem nicht im Erwachsenenstatus. Jedoch wurde diese Operation bei meiner kleinen Cousine durchgeführt, welche damals 2 Jahre alt war. Obwohl es sich nur um eine ambulante Behandlung gehandelt hatte, ist meine kleine Cousine im Nachhinein in so jungen Jahren verstorben, was mich sehr stark betroffen hat. Daher sehe ich der ganzen Sache etwas skeptisch entgegen, wenn du schon gesundheitliche Einschränkungen hast.

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» LongHairGirl » Beiträge: 845 » Talkpoints: 47,97 » Auszeichnung für 500 Beiträge



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