Warum wird die Rose so begehrt?

Hi!

Ist die Rose wirklich die Blume der Liebe? Rote Rosen beglücken jede Frau, so sagt zumindest der Volksmund. Am Valentinstag werden wohl weltweit Milliarden Rosen verschenkt. Ich finde abgeschnittene Pflanzen generell widerlich. Als Jugendlicher musste ich immer die verwelkten Rosen vom Rosenstock abschneiden. Ich hatte damals eine ziemlich starke Allergie und diese Arbeit war der reinste Horror.

Die indischen Rosenverkäufer sind mir ein Dorn im Auge, immer tanzen sie um einen herum und wollen ihre blöden Rosen an den Mann bringen. Meiner Meinung nach gehören Rosen in den Garten und nicht in eine Vase.

Hallo!

Die Rose ist und bleibt die Blume der Liebe. Keine andere Blume kann man so viel Bedeutung beimessen als der Rose. Denn bei der rose geht es nicht alleine um die Blume selber, sondern auch noch um die Farbe. Schenkt der Mann weiße Rosen, dann ist das neutral. Er kann also auch der Nachbarin zu einer Grillfeier weiße Rosen mitbringen.

Schenkt der Mann gelbe Rosen, dann ist er eifersüchtig und möchte mit dieser Geste wieder auf sich aufmerksam machen. Bei roten Rosen ist es so, dass, je dunkler die Rose, desto größer die Liebe. Weiterhin geht es bei der rose auch um die Größe. Je länger, desto mehr das begehren. Wenn man kurze Rosen verschenkt, dann möchte man langsam und schüchtern auf sich aufmerksam machen.

Mit keiner anderen Blume kann man so wortlos sprechen als mit der rose und das macht die Rose zu einer Kultpflanze. Gerade unter Verliebten.

Irgendwie hat eine Rose doch auch etwas philosophisches. Sie schmückt sich wie wir Frauen mit einem schönen Äußeren, jedoch hat sie Dornen, so dass nicht jeder sie berühren kann, nur der Könner, der wahre Liebhaber kann mit einer Rose in der Hand gefahrlos umgehen. Und genau das ist es was wir Frauen wollen, einen Mann, der erkennt wie er uns "hanhaben" muss. Er soll uns betrachten und bestaunen und ganz vorsichtig berühren, er soll aufpassen, dass wir nicht abknicken und verblühen und er soll uns pflegen, damit wir immer erstrahlen in unserer ganzen Pracht. Ich gebe allerdings zu, manchmal müssen wir auch gestutzt werden, wenn wir zuviele "Wildtriebe" bekommen

Ich persönlich interessiere mich, trotz meines weiblichen Geburtsgeschlechts, nicht sonderlich für Rosen. Lilien mag ich mehr, Orchideen ebenfalls. Außerdem liebe ich die Blüten der Kamelien, Kirschbäume und Magnolien. Eine besondere Faszination für Rosen kann ich einfach nicht erkennen, obwohl ich Rosen auch nicht unbedingt hässlich finde. Aber für mich sind sie eine Blume unter vielen und ich verstehe kaum, wieso viele Menschen ihr so eine Sonderstellung geben.

Ist das vielleicht einfach eine gesellschaftliche Tradition, aufrecht erhalten durch die Medien, da es immer wieder heißt, wie besonders toll man Rosen doch finden müsse, gerade als Frau? Eigentlich müssten weitaus weniger Menschen Rosen von sich aus mögen, da Geschmäcker ja alle verschieden sind. Wie groß wäre also die Wahrscheinlichkeit, dass so viele ausgerechnet die Rose als ihre Lieblingsblume bezeichnen würden, bei den vielen anderen Blumen, die es sonst noch so gibt? Ich denke schon, das hängt mit gesellschaftlichen Konventionen und "Gewöhnung" zusammen.

Ich persönlich finde Schnittblumen übrigens auch absolut widerlich und freue mich, zu lesen, dass es auch noch andere Menschen mit diesem Empfinden gibt. Bisher hätte ich das kaum geglaubt. Ich weiß einfach nicht, was so schön daran sein sollte, sich ein totes Stück eines Lebewesens in die Wohnung zu stellen, wo es lebendig draußen noch weiterwachsen und gedeihen hätte können. Lebende Lebewesen mag ich einfach mehr als tote, außer zum Essen. Übrigens habe ich keine Allergie gegen irgendwelche Blumen, aber ich finde das Abschneiden eines lebendigen Organismus, der dann dadurch stirbt, einfach barbarisch. Demnach freue ich mich absolut nicht über Schnittblumen als Geschenk.

Hallo!

Also ich denke, dass das von Generation zu Generation weiter gegeben wird, das die Rose die Blume der Liebe ist. Natürlich kann man auch überall nachlesen, was welche Farbe bedeutet. Das ist einfach so. Ich persönlich finde rote Rosen zwar schön, aber am besten gefallen mir blaue Rosen.

Ich finde auch, dass es in einer längeren Beziehung nichts zu sagen hat, ob man gelbe oder rote Rosen bekommt. Mein Freund schenkt mir oft rote und gelbe Rosen oder auch rote und weiße Rosen. Ich hab ihn dann mal gefragt, warum er gelbe oder auch weiße gekauft hat und er hat dann einfach nur gemeint, weil nur noch 2 rote Rosen im Geschäft waren und er mir halt 5 Rosen kaufen wollte. Ich verstehe ehrlich gesagt auch nicht, warum man bei Rosen immer eine ungerade Zahl schenken soll. Was hat das zu bedeuten? Es ist doch egal wie viele man geschenkt bekommt.

Mein Freund schenkt mir mehrmals im Jahr Rosen und ich habe bis jetzt fast alle getrocknet. Mittlererweile habe ich schon 3 große Vasen voll und ich habe erst vor kurzem zu ihm gesagt, dass ich nicht will, dass er mir ständig welche kauft, weil die auch nicht billig sind und ich auch so weiß, dass er mich liebt. Dazu brauche ich keine Blume, nur weil es in Büchern so steht.

Hallo,

Hier wurde an einer Stelle ja geschrieben, dass Rosen "sprechende" Blumen seien, mit denen man zahlreiche Botschaften wortlos überbringen könnte. Ich finde, das ist aber kein echtes Argument, denn andere Blumen haben auch Bedeutungen. Wenn man beispielsweise nach "Blumensprache" oder "Sprache der Blumen" im Internet sucht, dann findet man Websites wie diese: Wikipedia-Artikel zum Thema Blumensprache

Wenn man sich diesen ansieht, dann sieht man, dass eigentlich alle möglichen Pflanzen Botschaften überbringen oder besser darstellen können. Es ist also nichts, was alleinig Rosen vorbehalten wäre. Demnach finde ich, ist diese Bedeutungsvielfalt eben kein Argument für Rosen, denn andere Pflanzen haben das genauso.

Auch Blumen sind nur Geschmackssache. Das Rosen die Blumen der Liebe sind, hat sich einfach irgendwann so ergeben und gehalten. Eine Rose symbolisiert in ihrer Farbenpracht, Vollkommenheit, Zartheit und Zugleich auch Verletzbar, in gewisser Weise die Liebe selbst und daher ist sie als Blume der Liebe optimal. Das heißt aber auch nicht, dass eine Orchidee oder Hortensie ihre Rolle nicht auch hätte übernehmen können.

Ich für meinen Teil finde aber nicht, dass sich Partner Gegenseitig bloß Rosen schenken sollten, weil dies angeblich die Liebe symbolisiert. Als Symbol in Film und Kunst ist dies ja ideal, aber im realen Leben weiche ich gerne mal auf andere Blumen aus. Meine Lieblingsblumen sind Kirschblüten und Orchideen und wenn mein Freund mir welche schenkt, dann verbinde ich das ebenfalls mit Liebe. Ich würde mich da also nicht so auf die Rose festsetzen.

Vielleicht wird sie so heiß begehrt, weil der Volksmund sie zur Blume der Liebe gemacht hat. Und noch heut handeln die meisten Menschen danach und schenken ihrer Liebsten rote Rosen. Obwohl ich finde, dass eine einzelne rote Rose oft viel schöner ist, als ein ganzer Strauss.

Wer sagt eigentlich, dass andere Blumensorten nicht mit Liebe geschenkt werden. Ich habe zum Beispiel grade einen dicken Strauss Pfingstrosen in der Vase, die ich gestern geschenkt bekam. Sie sehen wunderbar aus und duften ganz herrlich. Während ich festgestellt habe, dass der Duft der Rosen auch nicht mehr so intensiv ist, wie noch vor Jahren.

Ich muß sagen, dass mir andere Blumen ebenso gefallen wie die Rosen, außer Lilien, die ich nicht mag. Rosen haben wohlklingende Namen und es werden immer noch neue Sorten gezüchtet. Aber der Duft fehlt meistens.