Ist Fleisch wirklich ungesund?
Die ganze Menschheitsgeschichte hindurch hat sich das Abbild Gottes von Fleisch ernährt. Ich bin der festen Überzeugung, dass nicht das Fleisch an sich ungesund ist, sondern dass die fast schon industriell produzierte Ware Fleisch als gesundheitsgefährdend eingestuft werden kann und muss. Wenn die Ernährung und die Bewegung der Tiere nicht Artgerecht sind, so können die Rinder, die Schweine und so fort auch nicht gesund leben.
Was wiederum bedeutet, dass das angesetzte Fleisch auch nicht von guter Qualität sein kann. Also liebe Vegetarier und Veganer schimpft nicht auf uns Fleischesser, sondern wettert vielmehr gegen die tierunfreundlichen Massenzüchtungen und den unsinnigen Tiertransporten quer durch die ganze Welt.
Fleisch an sich ist keines Wegs ungesund, im Gegenteil, es ist ein sehr effektiver Protein- und Eisenlieferant. Nicht ohne Grund haben Vegetarier oft Eisenmangel und müssen Nahrungsergänzungsmittel zu sich nehmen. Außerdem ist der menschliche Darm in etwa 8 Meter lang (bei einer Leiche ist der Darm um ein vielfaches länger, da er komplett entspannt ist und die Muskeln nicht kontrahiert sind) und damit gilt der Mensch weder als reiner Fleischfresser noch als reiner Pflanzenfresser, sondern als Allesfresser und genau das sollten wir auch tun.
Weder eine rein Pflanzliche Ernährung noch eine reine Fleischkost kann uns mit allen für uns essentiellen Nahrungsmitteln versorgen. Wenn man etwas weiter recherchiert, kommt man auch darauf, dass reine Pflanzenfresser einen sehr langen Blinddarm haben, in dem die Zellulose fermentiert werden kann. Wir Menschen können Zellulose nicht verdauen weil unser Blinddarm nur wenige Zentimeter kurz ist, deshalb wird Zellulose einfach wieder ausgeschieden.
Von daher ist es schwachsinnig zu behaupten, der Mensch wäre ein reiner Pflanzenfresser, das ist einfach nicht wahr. Allerdings sollte man beim Fleisch in jedem Fall auf die Herkunft achten und auch darauf, dass es nicht zu fettig ist, denn das ist dann wieder sehr ungesund. Aber 1-2x mageres Fleisch in der Woche ist eher förderlich für die Gesundheit als nachteilig.
Gehen wir mal ein paar Jahre zurück und gucken uns die klassische Steinzeitdiät an: Fett und Eiweß. Also sind wir schon mal keine Pflanzenfresser. Aber wann fängt Fleisch an "zuviel" zu werden? Beim weißen Fleisch kannst du wohl noch bedenkenlos zuschlagen, beim roten sieht es wieder etwas anders aus. Wenn du es aber nicht täglich isst, stellt das aber kein Problem dar.
Wen das Thema wirklich interessiert, dem empfehle ich dazu das Buch "Food Revolution" von John Robbins. Es lohnt sich wirklich das Buch zu lesen. John Robbins klärt einiges auf. Er behauptet nicht einfach nur irgendwas, sondern bezieht sich auf wissenschaftliche Ergebnisse und belegt wirklich alle Informationen und Fakten mit Quellen. Es geht jedoch in dem Buch nicht nur um Fleisch, sondern auch um z.B. Milchprodukte, Weißmehl, gentechnisch veränderte Pflanzen, etc.
Man sollte sich nicht daran orientieren, was die Menschen in der Steinzeit gegessen haben. Damals wusste noch keiner etwas über gesunde Ernährung.
Eine andere Theorie: Es ist war, dass der Mensch sowohl Fleisch als auch pflanzliche Nahrung verdauen kann. Das ist ein großer Vorteil, wenn die Nahrung knapp wird. Die sich von Früchten ernährenden Menschen hatten in der Eiszeit keine Früchte mehr und mussten Fleisch essen um zu überleben. Ohne die Möglichkeit Fleisch zu verdauen, wären die Menschen gestorben. Gesund war das nicht. Hier ging es aber nur ums Überleben und nicht darum möglichst gesund zu bleiben und alt zu werden. Heute leben wir ganz anders. Wir kämpfen nicht mehr ums Überleben, wir können alles haben, was wir brauchen, um gesund und alt zu werden. Die Chance sollten wir nutzen, anstatt uns an Steinzeitmenschen zu orientieren.
Stoffe, welche "einfach wieder ausgeschieden werden", sogenannte Ballaststoffe, sind sehr wichtig für den Körper.
Ich selber esse Fleisch, und ja ich esse gerne Fleisch, versuche aber nicht zu viel davon zu essen. Ich finde Fleisch an sich nicht ungesund oder schädlich, aber wie bei den meisten Dingen ist es einfach die Dosis, die es ausmacht!
Wenn ich daran denke, dass zu Zeiten meiner Großmutter (und auch noch in der Zeit in der meine Eltern jung waren) die Leute maximal 2-3 mal in der Woche, aber meistens eher 1 mal in der Woche Fleisch gegessen haben, dann ist dies schon ein großer Unterschied zu heute. Andererseits haben die Menschen viel härter gearbeitet (Bauernhof etc.) und waren trotzdem gesund und durch das Essen genügend gestärkt, um auch so viel arbeiten zu können!
Viele glauben ja, dass ein Essen ohne Fleisch kein richtiges Essen ist und nicht satt macht, aber das stimmt sicher nicht!
Da der Darm des Menschen viel länger ist, als das eines Raubtieres, bleibt beim Menschen das Fleisch 2-3 Tage im Darm liegen, fängt an zu faulen und setzt Toxine frei. Dies kann z.B. zu Krebs führen. Abgesehen davon führt zu fettiges Fleisch zu Arterienverkalkung.
Der Mensch ist an Hand seines Darmes und des Gebisses eher ein Allesfresser. Da die Affen unsere nähere Verwandte sind, sollte man sich daran orientieren, wieviel Fleisch sie zu sich nehmen. Bei Chimpansen beträgt dieser Anteil etwa 5 %. Und nun überlegt, wieviel 5 % von eurem wöchentlichen Essen ausmachen.
Weiterhin sollte nicht vergessen werden, dass die meisten Menschen rohes Fleisch nicht ertragen können, da sie es ekelhaft finden. Wieso sollte der Mensch also überhaupt ein Fleischesser sein, wenn er Gefühle des Ekels inne hat?
Außerdem ist der Mensch ja kein Assfresser, wenn er verwestes rohes Fleisch vorfinden würde, würde er sich vor Geruch, der ein Anzeichen gibt, ekeln. Und trotzdem esse heute alle Menschen verweste Leichen. Denn mit dem Augenblick des Tötens des Tieres beginnt die Verwesung, sie wird durch das Einfrieren nicht gestoppt, nur gemindert.
Der Mensch hat das Fleisch während der Eiszeit eher als Notlösung gehabt. Ich weiß auch nicht, warum sich die Menschen immer auf die Steinzeit berufen und sagen, die haben das damals gegessen, also essen wir es heute auch, weil wir so sind. Die Zeiten haben sich verändert. Heute können wir auswählen, wir leiden unter keiner Not. Wozu müssen dann für unser sinnloses Geniessen und das angebliche Recht auf ein Stück Fleisch Tiere sterben?
Dass es die Massentierhaltung gibt und die Tiere herum gekarrt werden, dafür können die wenigsten von uns was. Aber, das wofür wir was können, ist dass dieser Zustand aufrecht erhalten bleibt. Denn wir sind Kunden und geben einen Auftrag, für uns ein Tier umzubringen. Wir bekommen davon natürlich nichts mit und fluchen dann über die böse Fleischindustrie, die die Tiere so behandelt. Wäre es nicht klüger dort anzusetzen, wo der Kreislauf beginnt? Bei uns selber?
Mit Bio Fleisch tut man nichts Besseres. Die Tiere werden genauso behandelt, bekommen jedoch besseres Futter und weniger Medikamente. Den Tieren geht es aber im Grunde genauso: wenig Platz, keine Kommunikation mit anderen Tieren, kein Tageslicht, leiden, herum gekarrt werden, getötet werden. Das ist kein gutes Leben.
Die Inuits, die früher hauptsächlich Fleisch und Fisch gegessen haben (heute ist alles etwas anders) bekamen schon mit etwa 25 Jahren Osteoporose. Da sage mal einer , dass kein Zusammenhang besteht. Das tierische Eiweiß setzt beim Verdauen Säure frei, welche das Calcium neutralisieren muss. Fehlt das Calcium in der Nahrung, wird es den Knochen und Zähnen entzogen.
Milch kann da aber nicht unbedingt gegen helfen. Denn das Eisen im Fleisch und das Calcium in der Milch behindern sich gegenseitig und können nicht richtig vom Körper aufgenommen werden. Das ist schon alles nachgewiesen. Steht im Internet auf Ärzteseite genug davon, nur redet darüber nicht gerne einer, vor allem ,weil die Milch- und die Fleischindustrie Hand in Hand gehen und soviel Einfluss haben.
Fleischessende Menschen, die schon mal einen Eisenmangel hatten (gibt mehr als man glaubt), bekommen nicht umsonst von Ärzten zu hören, sie sollten Fleisch- und Milchproduktemahlzeiten mindestens für 3 Stunden von einander trennen, (jedoch ohne Begründung warum, (siehe oben).
Wenn überhaupt Fleisch, dann nur in geringen Mengen. Aber eigentlich haben wir es nicht mehr nötig. Es gibt wertvollere und appettitlichere Dinge, die auch noch "tot" (gepflückt) gut ausschauen und lecker sind, nämlich Obst und Gemüse. (Dieser Beitrag wurde von einer Vegetarierin verfasst).
Ich frage mich gerade wie du überhaupt auf die Idee kommst, Vegetarier und/oder Vaganer würden auf die fleischessende Veölkerungsschicht schimpfen?! Viel eher ist es doch wirklich so, dass viele auf Fleisch verzichten aufgrund der unzumutbaren Bedingungen bei der Tierhaltung, Tierschlachtung und allem, was dazu gehört.
Ich esse sehr wenig Fleisch, weil es mich einfach anekelt. Dazu kann ich ja gar nichts. Es widert mich einfach ziemlich an, Wurst vor allem, und ich bemühe mich, möglichst drauf zu verzichten. Aufgrund des Eisenmangels, der bei mir tatsächlich entsteht, esse ich etwa einmal die Woche, mindestens aber alle 14 Tage, ein bisschen mageres Fleisch. Mir schmeckt es nicht und ich kann den Gedanken auch einfach nicht lieben lernen: Totes Tier essen. Ob es ungesund ist oder nicht, ob es gesund und hilfreich ist oder nicht oder so was, das alles spielt für mich eher eine Nebenrolle, wenn es irgendwie nicht dem entspricht, hinter dem ich stehe.
@VitaminC: Sehr guter Beitrag, voll von unsachlichen Aussagen, Stumpfsinn und hanebüchenen Behauptungen ! Immer wieder schön wie wunderbar einseitig manche "argumentieren". Ich pick mir nur mal den größten Unsinn raus, der Rest ist ja das übliche Gesülze:
VitaminC hat geschrieben:Da der Darm des Menschen viel länger ist, als das eines Raubtieres, bleibt beim Menschen das Fleisch 2-3 Tage im Darm liegen, fängt an zu faulen und setzt Toxine frei.
Rat mal wie lange Obst und Gemüse im Darm verbleiben - tja, kaum kürzer, auch hier ist selten das was oben mal reinkam nach 2 Tagen wieder draußen. Dass verschiedene Gemüse bei der Zersetzung ebenfalls Gifte freisetzen ist Dir natürlich auch bekannt.
VitaminC hat geschrieben:Weiterhin sollte nicht vergessen werden, dass die meisten Menschen rohes Fleisch nicht ertragen können, da sie es ekelhaft finden. Wieso sollte der Mensch also überhaupt ein Fleischesser sein, wenn er Gefühle des Ekels inne hat?
Fahr mal in den Amazonas oder zu anderen "unterentwickelten" Völkern - dort ist der Genuss von rohem Fleisch keineswegs mit Ekel behaftet. Wer es besser weiß ist in diesem Kontext schon einmal über das Wort "Kultur" gestolpert, die bekanntermaßen das Bewusstsein formt.
VitaminC hat geschrieben:Außerdem ist der Mensch ja kein Assfresser, wenn er verwestes rohes Fleisch vorfinden würde, würde er sich vor Geruch, der ein Anzeichen gibt, ekeln. Und trotzdem esse heute alle Menschen verweste Leichen. Denn mit dem Augenblick des Tötens des Tieres beginnt die Verwesung, sie wird durch das Einfrieren nicht gestoppt, nur gemindert.
Ja jetzt kommt der Vegetarierfaschismus, den kennt man ja schon, wenn es halt sonst nicht mehr reicht. Ich warte noch auf den Holocaust Vergleich und die Gleichstellung der Schlachthöfe mit Auschwitz.
Informiere Dich mal etwas genauer über Verwesung, dann kommst Du auch mal auf den Gedanken (wenn Du schon so eine hochgebildete Toxikologin bist) ab welchem Stadium Fleisch dadurch ungenießbar wird. Achso, da das Niveau hier erwartungsmgemäß sinkt bei Diskussionen in denen solche Argumente vorgebracht werden: Wenn Fleisch kurz nach dem Tod in Verwesung übertritt dürfte es Dir ebenfalls bekannt sein, dass pflanzliche Produkte nach dem sie brutal ermordet wurden anfangen zu faulen und sich zu zersetzen.
VitaminC hat geschrieben:Mit Bio Fleisch tut man nichts Besseres. Die Tiere werden genauso behandelt, bekommen jedoch besseres Futter und weniger Medikamente. Den Tieren geht es aber im Grunde genauso: wenig Platz, keine Kommunikation mit anderen Tieren, kein Tageslicht, leiden, herum gekarrt werden, getötet werden. Das ist kein gutes Leben.
Informiere Dich mal über korrekte ökologische Landtierhaltung (die nur das Prädikat Bio verdient) und vermische nicht halbkonventionelle Betriebe in denen nur bestimmte Wirtschaftsformen umgestellt werden damit. Dann merkst Du vielleicht auch selber, was für eine Gülle Du hier ablässt (wenn wir grad bei Feldwirtschaft sind).
VitaminC hat geschrieben:Die Inuits, die früher hauptsächlich Fleisch und Fisch gegessen haben (heute ist alles etwas anders) bekamen schon mit etwa 25 Jahren Osteoporose. Da sage mal einer , dass kein Zusammenhang besteht. Das tierische Eiweiß setzt beim Verdauen Säure frei, welche das Calcium neutralisieren muss. Fehlt das Calcium in der Nahrung, wird es den Knochen und Zähnen entzogen.
1. Die Inuits betrieben ihre Jagdkultur weitgehend während der Zeit, in der sie nicht auf pflanzliche Produkte zurückgreifen konnten. Kommen jetzt noch die 100 Wörter für Schnee?
2. Lustige Erklärung und Schwarze haben einfach nur öfter AIDS als Weiße weil sie einfach viel mehr Sex haben, warum denn auch sonst!? So ist das eben mit einfachen Erklärungen. Das die Inuit durch ihre nicht gerade breite genetische Vielfalt (was sie wiederum für die Forschung interessant macht, ähnlich wie die Isländer) bestimmte Erbkrankheiten, "Schwächen" usw. wesentlich häufiger vererben als andere ist natürlich unlogisch und dummerweise sogar bewiesen. Aber Bluter wird man ja auch nur dann, wenn man einen kennt der Bluter ist, andere Ursachen sind reine Spekulation!
Sorry, aber den beißenden Spott konnte ich mir bei so einer konzentrierten Anhäufung von Binsenweisheiten einfach nicht verkneifen.
@Hundekeks: Bei den meisten Vegetariern & Veganern ist Hopfen und Malz sowieso verloren, da es sich hier meist um Fanatiker handelt (siehe PETA), da nützen auch keine Apelle an den gesunden Menchenverstand.
Wichtig ist eher, bei sich selbst anzufangen und eben kein industriell (oder wie es so schön heißt: konventionell) produziertes Fleisch mehr zu kaufen. Pi mal Daumen kann man sagen: mehr / weniger als einmal in der Woche Fleisch zu essen ist ungesund hängt natürlich vom Alter, Gesundheitszustand usw. ab, da verschiebt sich der Wert. Wenn man biologisch nach EU Richtlinien produziertes Fleisch kauft leistet man hier schon einen guten Beitrag, noch besser ist es Wildfleisch zu kaufen (Aber vom Jäger, nicht der Ramsch im Supermarkt!), denn hier entfällt auch die Zuchthaltung und man kann sich sicher sein, dass das Tier ein glückliches Leben hatte (wenn man darauf so großen Wert legt).
Vorteil bei Bio Fleisch und Wildfleisch:
- Es ist meist wesentlich teurer als konventionelle Massenware und wer Probleme damit hat weniger Fleisch zu essen wird hier schon durch seinen Geldbeutel gezügelt (die erfahrungsgemäß schnellste, aber nicht beste, Variante, Menschen zur Einsicht zu bewegen).
- Man futtert keine halbe Apotheke da man keine Tiere isst die in ihrem kurzem Leben (1 - 3 Jahre) mehr Antibiotika, Medikamente und Co gegessen haben als man selbst in 50 Jahren.
- Es schmeckt auch einfach besser, da hier entweder artgerechtes Futter gefüttert wurde (sprich: Wiese usw.) oder das Tier eine breite Futterauswahl hatte (Wild). Ein Wildschwein, welches sich mit allerlei Sachen aus der freien Natur den Bauch vollgestopft hat bis zum Abschuss schmeckt logischerweise ganz anders als das Schwein, welches täglich seine eigenen Eltern als "Kraftfutter" vorgesetzt bekommt. Von Steroiden und anderen "Fleischblähern" um Wasser einzulagern und mehr Muskeln und Fett zu bilden und so das Verkaufsgewicht zu erhöhen fang ich gar nicht erst an.
Und so blöd wie es klingt: Wenn man weniger und bewusster Fleisch ist, dann schmeckt es auch besser als die 08/15 Pampe aus der Fabrik - so wie es "geschmacksneutrale" Hollandtomaten gibt, gibt es eben auch das gleiche bei Tieren. Vergleich mal den Geschmack vom 2 € Fleisch im real mit Bio Fleisch was gut und gerne 5 mal so teuer ist oder gar mit Wildfleisch was gut 10 mal so teuer ist. Die Geschmackssteigerung entspricht auch ungefähr dem Preis. Ach so: Bio Fleisch und Wildfleisch kann man auch nicht sekündlich beim schrumpfen zusehen, da kommt ungefähr das an Masse aus der Pfanne was man reingelegt hat und nicht nur 2/3 dessen oder 1/2!
Wow, KrashKidd, hart aber herzlich!
Als ich den Beitrag von VitaminC las gingen mir ähnliche Gedanken durch den Kopf wie ich sie bei dir anschliessend lesen durfte. Auch wenn ich deinen Umgangston manchmal als etwas gar barsch empfinde (ich bin Schweizer, dort geht man etwas pfleglicher miteinander um, da ist der Ton ein anderer), dann hast du in der Sache doch den Punkt getroffen.
Aber um einen Einblick in die neuesten Untersuchungen zu gewährleisten, ein Bericht von Spiegel: Klick.
Kurzfassung: rotes Fleisch ist nicht wirklich gesund und verkürzt bei übermässigem Genuss die statistische Lebenserwartung. Im Gegenteil dazu steht das weisse Fleisch, welches keinen negativen Einfluss hat.
Nicht vergessen, dies ist eine aktuelle Studie. Wissenschaftliche Studien präsentieren nie die Wahrheit, sondern immer nur den letzten Stand des Wissens. Aber dennoch kann ich die Aussage der Studie nachvollziehen, auch wenn ich demnach ein paar Jahre weniger zu leben habe. Statistisch gesehen.
Auf die Frage, ob Fleisch ungesund ist, hast du nicht wirklich antworten können. Ich dagegen habe meine Informationen aus unterschiedlichen Studien zusammen getragen, von Ärzteseiten, von namhaften Quellen und sie in einfacher Sprache ausgedrückt. Wenn erwünscht ist, dann trage ich die Quellen zusammen. Da ich jeden Tag was Neues finde und mir die Quellen nicht aufschreibe, könnte es dauern, aber sie sind in ausreichender Menge da.
Wo sind deine Quellen, dass Fleisch gesund ist? Warte, ich helfe dir. Es gibt Studien, in denen es heißt, dass Menschen, die sich überwiegend vegetarisch ernähren und nur ab und zu Fleisch konsumieren, am gesündesten leben von allen Gruppen. Auch hierfür gibt es eine Quelle, die ich erst suchen müsste. Du hast anscheinend überlesen, dass ich ebenfalls empfehle, weniger Fleisch zu essen, siehe Textteil über Schimpansen. Wir haben also doch mehr Gedanken gemeinsam, als du es dir gedacht hast.
Ironie an: Wenn du meinst, Europäer mit Völkern zu vergleichen, die irgendwo stehen geblieben sind, wo wir schon längst drüber sind, dann müssten deiner Aussage nach die Europäer keinen Ekel vor rohem Fleisch haben? Und es roh verzerren. Du auch. Ironie aus.
Fleisch wird nicht nur gekocht, um es besser zu kauen und zu verdauen. Denn auch Gemüse muss zur besseren Verdauung gekocht werden. Der Unterschied zwischen beiden ist nur, dass man die meisten Gemüsesorten roh genießen kann. Sie sehen appetitlich aus und schmecken auch gut. Die Tatsache, dass mehr Menschen, rohes Gemüse verzerren als Fleisch, hat damit zu tun, dass die Menschen durch den Kochvorgang das Fleisch entfremden wollen. Und das ist kein wissenschaftlicher Beitrag, sondern nur meine eigenen Gedanken, die mir bestätigen, dass die Menschen sich was vormachen.
Also bei dem Teil mit Darmlänge und Obst, da hast du aber Unrecht. Abgesehen davon, dass es dafür wissenschaftliche Belege gibt, kann ich es an mir selber belegen, dass es eben keine 2-3 Tage dauert, bis das jeweilige Obst seinen Weg nach draußen findet. Du verwechselst hier etwas. Denn Obst bleibt nur dann bis zu 3 Tagen im Darm liegen, wenn man das Obst mit z.B. Brot mischt, also nicht ausreichend Zeit zwischen Obstmahlzeit und anderer Mahlzeit lässt. Aber Fleisch bleibt so oder so lange im Darm liegen. Das ist Fakt. An mir selber kann ich dir bestätigen, dass nach maximal 12 Stunden das Obst verdaut ist. Aber, ich würde gerne deine Quellen wissen.
Als Toxikologin habe ich mich garnicht vorgestellt. Tatsache ist nur, dass sowohl Fleisch ,als auch Obst und Gemüse nach dem "Ableben" anfangen zu verwesen. Fleisch muss, um dies zu minimieren, tiefgekühl werden. Obst hält sich auch ohne tiefe Temperaturen lange und ist noch in 2 Wochen genießbar.
Kultur fängt da an, wo der Mensch keine Tiere mehr quälen und töten braucht für sein eigenes Überleben oder für den Geschmack.
Du solltest dich mehr entspannen und eher Gemeinsamkeiten sehen und nicht die Unterschiede, denn nur so entstehen Kriege (Religionsbedingt z.B.). Warum bist du nicht etwas freundlicher. Menschen hören dir eher zu, wenn du es ihnen neutral sagst. Dann sind sie auch bereit darüber nachzudenken, was du sagst. Mal gut, dass ich nicht nachtragend bin und auch bei aggressiven Argumenten, die nicht wirklich fachlich sind, trotzdem noch einmal darüber nachdenke, was du gesagt hast.
Wir sollten unsere Auseinandersetzung hier nicht weiter vertiefen und hier damit aufhören oder per PN weiter machen. Es ist nur interessant, warum Fleisch ungesund oder doch gesund ist.
Ich fasse meine Aussage also noch einmal zusammen, um Missverständnisse zu vermeiden: Man sollte aus Gesundheitsgründen wenig Fleisch essen, wie es uns unsere nahen Verwandte aufzeigen und einige aktuelle Studien nachweisen. Aus rationalen Gründen sollte man ganz auf Fleisch verzichten. Der Vegetarismus steht mit seinen gesundheitlichen Aspekten in Studien gut da.
Link dieser Seite https://www.talkteria.de/forum/topic-36875.html
Ähnliche Themen
Weitere interessante Themen
- Notebook von Plus 3294mal aufgerufen · 3 Antworten · Autor: Simone1987 · Letzter Beitrag von Entenhausen
Forum: Hardware
- Notebook von Plus
- Lohnen sich Asien Fonds? 4356mal aufgerufen · 4 Antworten · Autor: Balthasar · Letzter Beitrag von FinanzScout
Forum: Geldanlage
- Lohnen sich Asien Fonds?
- Überweisung rückgängig machen 5798mal aufgerufen · 5 Antworten · Autor: Player · Letzter Beitrag von Wibbeldribbel
Forum: Geld & Finanzen
- Überweisung rückgängig machen