Wie schnell lest ihr?

Da ich leider nicht sehr viel lese, lese ich recht langsam. Wenn ich etwas lesen muss, wasmich so nun gar nicht interessiert, lese ich sehr langsam und weiß leider meist nicht, was ich nun gelesen habe.

Wenn ich erstmal ein Buch angefangen habe und es wirklich gut ist nutze ich jede freie Minute um es zu lesen. Ich schaffe es schon Bücher von 500 Seiten an einem Wochenende zu lesen.

Aber so lese ich nur wenn ich Zeit habe. Sonst lese ich meistens so 20-30 Seiten vor dem Schlafen und brauche dementsprechend lang. Aber wenn ich will, dann kann ich ziemlich schnell lesen.

Kommt immer darauf an was ich lese. Wenn ich z.B. ein gutes Buch wie die Orks lese dann dauert das schon etwas länger, ich lese einen Textteil auch gerne zweimal wenn ich mir nicht sicher bin ob ich ihn richtig verstanden habe.

Lese ich allerdings eine Technische Beschreibung kann es schonmal vorkommen das ich nur die ersten zwei oder drei Wörter lese und dann bereits zum nächsten Satz springe. Ein Buch durchzulesen innerhalb von einer Fernsehsendung halte ich für möglich wenn man seine eigene Technik hat schafft man so was bestimmt. Bleibt nur die Frage ob sie auch alles verstanden hat und wiedergeben kann.

Es kommt bei mir eigentlich ganz auf das Buch an, welches ich lese. Nehmen wir mal als Beispiel Effi Briest von Theodor Fontane: Hier habe ich jeden Satz ca. 4 bis 5 mal gelesen, um in halbwegs sinngemäß zu erfassen. Und die Sätze gehen teilweise wirklich über eine halbe Seite. Ich habe hier also sehr langsam gelesen, habe das Buch aber dennoch nach der Seite 5 nie wieder angefasst.

Harry Potter liest sich auf deutsch recht gut und da kriege ich ein Band locker in einem Tag durch. Auf englisch dagegen brauche ich ca. 2 Wochen, da ich ja auch Wörter nachschlagen muss und länger brauche, um wirklich den Sinn zu erfassen. Sherlock Holmes von Sir Arthur Conan Doyle liest sich sowohl auf deutsch als auch auf englisch wirklich sehr gut und da schaffe ich einen Krimi recht schnell.

Es gibt natürlich auch noch weitere Literaturen, die man lesen kann: Die Verwandlung (Kafka), Der Prozess (Kafka), irgendwelche Fachmagazine, Der Herr der Ringe (J. R. R. Tolkien. Bei Fachmagazinen kommt es letztlich auf den Anspruch des Heftes an. Welt der Wunder lässt sich sehr gut lesen, ist einfach und klar verständlich formuliert und dennoch sehr informativ. Kafka liest sich recht locker und schnell, aber zum Verständnis muss man zwischenzeitlich manchmal überlegen, was genau passiert ist und was Kafka damit ausdrücken wollte.

Der Herr der Ringe ist wahrscheinlich noch schlimmer zu lesen als Effi Briest von Fontane. Ich habe mir nachdem der 2. Film im Kino lief, von einer Mitschülerin das Buch zum 3. Teil einmal ausgeliehen. Das ganze war für mich absolut unverständlich, da es viel zu viele Standortwechsel gab, zwischen den Charakteren hin und her gesprungen wurde.

Man sieht also, dass es letztendlich auf die Art des Textes, den man liest, ankommt, wie schnell man ihn liest, ob man ihn dann auch versteht oder einfach nur flüchtig mal gelesen hat.

Ich denke, ich lese auch sehr schnell. Vorallem wenn mich ein Buch fesselt, lege ich es nicht mehr aus der Hand. Ich kann auch gut einige Absätze überfliegen, wenn es gerade nicht spannend ist und bekomme trotzdem eine gute Zusammenfassung. Auch im Internet lese ich oft Beiträge nur quer.

Ich lese sehr gern, aber wenn ich ein Buch wirklich gern habe, will ich mir auch viel Zeit dafür nehmen, weil ich dann nicht will, dass es so schnell zu Ende ist. Außerdem will ich auch alle Einzelheiten mitbekommen und alles mitkriegen, was der Autor mit seinem Buch ausdrücken will. Ich bin der Meinung, dass man, wenn man ein Buch zu schnell liest, man es gar nicht richtig erfassen kann und schon nach kurzer Zeit vergessen hat, um was es eigentlich ging.

Beim letzten Harry Potter habe ich mir schon ca. 2 Monate Zeit genommen. Dazu muss ich aber auch sagen, dass ich die Woche über in einer anderen Stadt wohne, wenn ich in die Uni gehe und deshalb nur am Wochenende Zeit zum lesen hatte. Und wenn ich dann gelesen habe, habe ich meist nur 1-2 Kapitel gelesen, um halt möglichst lange was von dem Buch zu haben, besonders da es diesmal ja der letzte Band dieser tollen Reihe war.

Ich lese recht schnell. Was aber nicht heißen soll, dass ich nicht alles von der Geschichte mitbekomme. Hab zum Beispiel Harry Potter Band 5 (das dickste) innerhalb von 4 Tagen gelesen.

Ich muss allerdings zugeben. Das ich den ganzen Tag und fast die ganzen Nächte durchgelesen hab. Ich habe in diesen 4 Tagen jede Nacht nie mehr wie drei Stunden geschlafen. Und man soll es kaum glauben, ich hatte es sogar in der Schule dabei. Ich hab allen Ernstes mitten im Unterricht weitergelesen. Ich glaube, so viele Strafarbeiten hatte ich sonst noch nie aufbekommen.

Ich lese nur Schulbücher und die dann in Ruhe, das heißt ich brauche dann für mein Buch schonmal eine Woche oder länger. Bin aber auch ganz ehrlich das ich nicht so die Lust hätte, jeden Tag zu lesen.

Ich lese sehr schnell, ich kann aber meistens habe ich weder Zeit noch Lust darauf theoretisch einen Harry Potter in einer Nacht durchlesen. Allerdings wäre mir das wie gesagt in der Praxis zu anstrengend aber eben grundsätzlich möglich. Ich habe schon relativ früh, mit ca. 4,5 Jahren Lesen gelernt, vielleicht liegt es daran, denn ich war schon damals ein Schnellleser zum Leidwesen meiner Großmutter, die mir das Lesen beigebracht hatte.

Es ging ziemlich ins Geld, da ich anfangs Pixibücher wie nix verschlang und dann später auch andere Kinderbücher. Und ich wollte immer mehr Lesestoff. Mittlerweile bin ich vor allem aus Zeitmangel, aber teils auch zugegeben aus Lustmangel, keine Leseratte mehr. Aber ich versuche, zumindest 2-3 Bücher pro Jahr zu lesen, und wenn mich ein Buch interessiert, verschlinge ich es auch regelrecht und habe es meist innerhalb weniger Tage durch.

Ich lese täglich, bin eine leidenschaftliche "Krimitante". Brauche für 1 Buch ca. 1 Woche. Querlesen kommt für mich nur in Außnahmefällen in Frage, da ich denke, dass ich wichtige Sachen damit überlese.