Essen für Hunde selbst kochen?
Ich habe zwei wunderschöne Labrador-Mischlinge zu Hause, die ich gerne nach Strich und Faden verwöhne. Sie bekommen viel Auslauf, die weichsten Decken, Massagen und natürlich viele Streicheleinheiten.
Nur beim Essen habe ich bislang immer auf Dosenfutter zurückgegriffen, zwar auch nicht auf das billigste, aber ich habe mir nicht groß Gedanken darüber gemacht. Eine Bekannte, die ebenfalls einen Hund hat, meinte, dass sie ihrem Hund das Essen selbst zubereiten würde. Ihrem Hund würde das viel besser schmecken und es wäre auch viel gesünder als das fertige Dosenfutter.
Stimmt das? Ich möchte auch gerne einmal etwas selbst kochen für meine zwei Lieblinge, weiß aber gar nicht was? Gibt es da spezielle Rezepte oder kann ich bestimmte Lebensmittel so abkochen / zubereiten wie für mich selbst auch?
Ich weiß nicht ob das jetzt sonderlich hilfreich ist, aber die Großmutter meiner Freundin kocht für ihren Hund auch immer das Futter. Sie kocht Reis und tut Fleisch, Möhrenstückchen und Kartoffeln rein, selten auch mal ein wenig Suppengrün dazu.
Und jetzt ruft meine Freundin gerade herüber: "aber nie Schweinefleisch!" Der Hund frisst es, auch wenn ich mir gut vorstellen kann dass es ihm zu den Ohren raus kommt, das Zeug bekommt er schon seit ich ihn kenne, was nun auch schon einige Jahre sind. Aber riechen tut es immer phänomenal gut und der Bursche lebt noch und ist, für sein Alter, ziemlich fit, also scheint es ihm nicht zu schaden.
Wenn du deine Hunde verwöhnen willst, dann gewöhne sie ans Barfen. Das heisst biologisch artgerechtes,rohes Futter füttern. Hier sind mal ein paar Seiten, die intersssant sind
Link 1
Link 2
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Aber google mal ein wenig und gebe "Barf Hunde" oder "barfen Hunde" ein und du findest einige Seiten die wirklich interessant sind. Es gibt kein besseres Futter für Hunde oder auch Katzen. Die Tiere sind gesünder, haben kein Zahnstein und total glänzendes Fell.
Bezüglich des Barfen scheiden sich leider auch die Geister. Manche sagen, es sei gut, andere sind absolute Gegner. Ich selber habe es (noch) nicht probiert, kann daher also nichts dazu sagen. Aber reizen tut es mich ehrlichgesagt nicht wirklich
Kochen für Hunde ist so eine Sache, denn man muß immer gewährleisten, daß den Tieren alle notwendigen Nährstoffe in ausreichender Menge zur Verfügung stehen. Das ist bei Selbstgekochten nicht immer so gut nachzuvollziehen. Es gibt verschiedene Zusatzpräparate mit Vitaminen usw., die man geben kann und sollte, wenn man für seine Tiere selber kocht, andererseits bietet qualitativ hochwertiges Fertigfutter, ob nun aus der Dose oder als Trockenfutter solche Dinge von Vorneherein. Wichtig ist doch eingetlich in erster Linie, daß es schmeckt.
Solltest du nur hin und wieder selber kochen wollen, sind Mischungen von Fleisch (Hähnchen, Pute, Rind, Schwein etc.) mit Gemüse und Kohlehydratspendern wie Kartoffeln oder Reis durchaus gut. Allerdings muß man auch da auf ein paar Sachen achten. Schweinefleisch NIE NIE roh, immer nur durchgegahrt, denn sonst läuft man Gefahr, daß dein Hund sich mit dem Aujeszky-Virus (Info hier) infiziert, eine Krankheit, die bei Schweinen und Menschen lediglich grippeähnliche Symptome hervorruft und daher eher unauffällig ist, bei Hunde, Katzen usw. jedoch innerhalb von 24 Stunden zum Tod führen kann. Auf fettes Fleisch sowie Gewürze sollte man komplett verzichten, denn das führt z.B. zu Durchfall oder längerfristig zu Allergien (Gewürze). Ebenso kann z.B. Leber zu Durchfall führen.
Was du vielleicht auch mal versuchen kannst, sind Hundekekse selber backen. Das macht auch Spass und da Leckerchen ja nur Zusatz sind, ist die Zusammensetzung vom Nährgehalt her nicht so wichtig. Rohrzucker sollte da natürlich vermieden werden. Aber ansonsten gibt es einige interessante Varianten, u.a. auch mit Obst und Gemüse, die bei vielen Hunden gut ankommen. Zusätzlich weiß man so, was in den Leckerchen drin ist und kann auch die Größe gut selber entscheiden, je nach Bedarf und Verwendungszweck . Einfach mal googlen.
Als ich noch im Schlachthof gearbeitet habe, musste ich viel an der Knochensäge arbeiten. Da fiel unten dann immer sehr viel an "Fleischspähne" (anders kann ich es nicht beschreiben) an. Das sah eigentlich nicht viel anderster aus, als Hackfleisch. Das hab ich dann immer mit heim genommen.
Weil auch viel Schweinefleisch dabei war, mussten wir es wegen dem Aujeszky-Virus natürlich gut abkochen. Aus dem Sud hat meine Mutter immer die beste Brühe für uns gemacht. Dem abgekochten Fleisch haben wir dann ein Vollkornmix, das kann man zum Unterrühren bestellen, untergerührt und das hat dann unser Hund bekommen.
Ein gutes Vollkornmix bekommt man z.B. beim Heimlieferservice Allgäu.
Die haben aber keinen Online-Shop, sondern nur ne Emailadresse: info@heimlieferservice-allgaeu.de
Ist das Vollkornmix für Hunde? Das finde ich ja mal interessant, so etwas in der Art habe ich nämlich noch nicht gesehen.
Schade, dass diese Firma keine Webseite hat. Gibt es noch andere Anbieter? Hast du eine genaue Bezeichnung?
Als meine Hündin schwanger war, wollte sie ihr übliches Trockenfutter nicht mehr fressen. Wenn ich ihr den Napf hingestellt habe, hat sich mich entsetzt und vorwurfsvoll angesehen. "Das soll ich fressen, in meinem Zustand" - so sah ihr Blick aus. Ich habe mir natürlich Sorgen gemacht, denn gerade eine trächtige Hündin braucht ja ausreichend Energie und Nährstoffe.
Also habe ich angefangen, für das gute Tier zu kochen. Beim Metzger habe ich Fleischabfälle gekauft (natürlich nur gute Sachen, also nicht Verdorbenes). Gut war so Hühnerklein und auch mal Pansen. Das wurde gekocht, zusammen mit Karotten und Kartoffeln. Manchmal habe ich auch Reis oder Nudeln dazugetan. Ohne Salz, versteht sich!
Besonders beim Kochen von Pansen hat die Küche bestialisch gestunken, mir wird jetzt noch schlecht, wenn ich daran denke. Die Hündin fand es jedoch toll und hat fast den Boden ihres Futternapfes durchgeleckt.
Die Kocherei habe ich durchgehalten, bis die Babys entwöhnt waren, dann hat es mir gereicht. Jetzt gibt es wieder Trockenfutter. Das steht jetzt zwar immer längere Zeit im Napf, wird dann aber doch wohl oder übel irgendwann gefressen- der Hunger treibt es halt rein.
Ich finde, wenn man Zeit und Lust hat, ist es eine tolle Sache, dem Hund sein Futter zu kochen. Man weiß genau was im Futter ist und dem Hund schmeckt es natürlich toll. Im Internet gibt es auch viele Rezepte für Futter und Leckerlies.
Beim Kochen bitte aufpassen. Hühnerklein enthält Knochen, die im gekochten Zustand tödlich für die Tiere sein können. Denn Hühnerknochen splittern, wenn sie gegart sind. Deshalb Hühnerknochen nur im rohen Zustand verfüttern.
Beim Kochen von Hundefutter sollte man sehr auf die Nährstoffe achten. Denn die Nährstoffe werden kaputt gekocht. Artgerechter ist es, wenn man die ganzen Sachen roh verfüttert. Es ist das Natürlichste, was man einem Hund geben kann. Denn der Ursprungshund hätte nie gekochte Speisen zu sich genommen. Und es ist ein Ammenmärchen, dass Hunde durch rohes Fleisch aggressiv werden.
´Schon viele Studien haben bewiesen, dass die Hunde, die gebarft wurden viel gesünder sind und einen festeren Knochenbau haben, als Hunde, die mit gegarten Speisen m Dosen oder Trockenfutter gefüttert wurden. Was natürlicheres gibt es nicht. Aber man muss auch viel Gemüse dabei geben. Denn ein Hund ist kein reiner Fleischesser. Er würde von einer Beute als erstes den Mageninhalt fressen und das auch von Tieren, die sich vegetarisch ernähren.
Für meine Hunde koche ich das Fressen selbst, denn mir kommt nichts von dem Dosenmüll für die Tiere ins Haus. Was dort teilweise in dem Hundefutter in Dosen drinnen ist, da könnt ich nur noch brechen. Das fängt von sehr minderwertigem Fleisch bzw. Fleischabfällen an und geht über Hühnerknochen, die für Hunde absolut ungeeignet sind bis hin zu Verunreinigungen. Denn normalerweise probiert ja kein Halter das Essen vorher, oder sieht es sich genau an bevor es in den Napf gegeben wird. Viele machen die Dose auf, rein in den Napf und dem Hund vorgesetzt. Wirklich mit befasst hat sich niemand den ich kenne der nur einen Heim- und Hofhund hat.
Als ich meinen ersten Hund bekommen habe von meiner Cousine, da kannte ich es schon das das Frischfutter selbst gekocht und auch geschlachtet wird. Der Vater meiner Cousine fährt einmal die Woche auf den Schlachthof und holt dort halbe Tiere und schneidet die Stücke dann in einer extra Küche im Keller Hundegerecht und kocht diese ab. Das Fleisch was er da bezieht, ist geprüft und hat auch Lebensmittelqualität für Menschen. Also kann man das sogar selbst essen nach dem Abkochen wenn man es noch ein wenig würzt, und ich setze ebenfalls meinen Tieren nichts vor, was ich nicht auch selbst essen würde. Deswegen weiß ich auch, was ich meinen Tieren verfüttere und ich hab es selbst von Anfang so gemacht und auch einmal die Woche bei der Metzgerei oder beim Schlachthof gewesen und Frischfleisch gekauft. Dieses kann man übrigens auch eingefrieren nach dem Kochen und zurechtschneiden der Fleischstücke, dann muss man es halt nur rechtzeitig aus dem Gefrierfach nehmen damit es dann auch aufgetaut ist vor dem Verfüttern und zu kalt sollte es auch nicht sein.
Damit kann man auch dem Hund ab und zu etwas gutes tun, und ihm dann ein lauwarmes Futter anbieten. Das bekommen meine Hunde auch seit jeher einmal die Woche und da gibt es dann zum Beispiel ein paar Nudeln, Reis oder auch Rührei für die Hunde. Ich kann darüber nichts negatives sagen und meine Hunde sind dadurch weder Fett geworden, noch haben sie Stoffwechselstörungen entwickelt. Aus dem Wurf von meinem kleinen sind noch ein paar andere zu Bekannten gekommen, von dort sind die beiden inzwischen erkrankt und haben einen Diabetes Entwickelt und Fettstoffwechselstörungen und gefüttert wurden sie wie viele Hunde, eben mit dem Dosenfutter. Ein anderer Hund aus dem selben Wurf ist inzwischen an einem Krebsgeschwür im Magenbereich verstorben, und auch dort wurde ausschliesslich mit Dosennassfutter gefüttert und gar kein Trockenfutter. Und auch das Frischfutter ist selbstgemacht anstatt gekauft, das macht der Vater meiner Cousine und ich hole es alle paar Monate ab - das unterscheidet sich nur von der Optik her, anstatt das was es im Laden zu kaufen gibt. Denn anders als im Industrieell gefertigten Trockenfutter, sind dort keine farblichen Veränderungen vorgenommen und die sehen halt nicht lustig grün, gelb rot aus sondern haben eine leicht hellbraune Farbe. Und auch im Geruch unterscheidet es sich, es riecht halt einfach frischer und nicht so wie abgestandene Cornflakes wenn man es aus der Packung holt - aber eben deswegen kann man auch nicht gleich für ein Jahr einkaufen, da es nicht so lange Haltbar ist wie das Industriell gefertige, in dem auch noch Konservierungsstoffe beigemengt werden um es dann auch Haltbar zu machen. Denn ich kenne auch keinen Laden für Tierfutter, der dein Trockenfutter regelmäßig austauscht und was ich mir da schon angeschaut habe war auch teilweise schon abgelaufen, denn auch dort gibt es Haltbarkeitsdaten.
Ist halt auch ein Mehraufwand das Futter selbst zu machen, und ich stehe jede Woche noch einmal 6-8 Stunden zusätzlich in der Küche und bereite die Tierhälften darauf vor, dass ich es meinen Hunden verfüttern kann, und der Vater meiner Cousine braucht zum Trockenfutter Produzieren auch mehrere Tage, denn die haben nicht nur zwei Hunde wie ich sondern eine ganze Zucht mit aktuell 80 Tieren.
Ich finde jedoch, das ist ein zeitlicher Mehraufwand der sich lohnt und man merkt auch das mein Rüde agiler ist als seine Geschwister aus dem selben Wurf. Auch meine Hündin, als sie zu mir gekommen ist, war sie eher träge und schwer zu motivieren. Seit ich sie so füttere, ist sie mit ihrem Alter noch einmal aufgeblüht und niemand würde sie schon so alt schätzen. Der Tierarzt hat auch schon gemeint, als ich mit ihr zu einer Impfung dort war, dass sie 4 Jahre jünger wirkt als sie tatsächlich sind und das ist schon eine erhebliche Zeitspanne. Und ich führe das eben auf die Fütterung zurück, denn ansonsten ich bin auch nicht mehr mit meinen Hunden draußen unterwegs als vorher wie ich sie bekommen habe, ganz im Gegenteil hat das sogar abgenommen von der Zeit her und auch zum Hundetraining bin ich mit ihnen nicht mehr regelmäßig gegangen aus zeitlichen Gründen bei mir - trotzdem sind beide Fitt wie ein Turnschuh.
Was mir auch aufgefallen ist, wer viel Fertigfutter und Nassfutter aus der Dose verfüttert da verfärben sich die Zähne der Hunde schnell - meine haben gesunde Zähne die nur einen leichten gelben Touch haben und nicht grell gelb sind wie bei anderen. Und auch die Struktur der Zähne ist besser, denn durch das kauen der festen Fleischbrocken nutzen sich die Zähne gleichmäßig ab und auch die Kaumuskulatur wird weiterhin beansprucht. Maches Nassfutter kann man einfach mit der Zunge wegschlabbern, und was hat das noch mit Fütterung zu tun ? Das kann man höchstens bei Hunden mit Zahnproblemen ein paar Tage machen, oder wenn sie gar keine Zähne mehr haben als Seniorenkost - aber doch nicht einem jungen Hund der noch alle Zähne hat und im besten Alter ist. Ich brauche auch gar nicht diese Leckerchen zum Zähne pflegen die weich wie Gummi sind, dafür bekommen meine Hunde dann abgekochte Knochen die ebenfalls zur Zahnpflege besser geeignet sind als die Zahngummis für Hunde.
Wer die Zeit hat, der sollte sich das überlegen. Denn Kostengünstiger ist es ebenfalls als das Dosenfutter, das hatte ich mir einmal ausgerechnet mit dem Fertigfutter müsste ich für meine beiden Hunde ca 250 Euro pro Monat ausgeben und indem ich selbst die Zeit verbringe und das Futter selbst mache, zahle ich im Monat gerade einmal 80 Euro. Hab halt auch noch einmal die Zeit die ich dafür aufwenden muss, und die Energiekosten fürs Kochen sind auch noch nicht mit bedacht - aber das kommt trotzdem immer noch günstiger, als wenn ich es fertig kaufen würde. Und wie gesagt, ich kann es so sehen was ich an meine Tiere verfüttere und geb nicht irgend etwas.
Ich finde es sehr gut, dass du dich mit der Ernährung deines Hundes beschäftigst. Auch hier kann ich nur anbringen, dass es vor zig hundert Jahren noch keine Fertigfuttermittelindustrie gab, die uns glauben machen wollte, dass nur das Essen aus der Fabrik gut ist.
Ein Hund ist ein Fleischfresser. Getreide kann er nicht verwerten. Wichtig ist, kein rohes Schwein, keine Schokolade, keine gekochten oder gebratenen Knochen, keine Gewürze. Mal etwas Salz, da auch Hunde diesen Bedarf haben. Sie dürfen fast jedes Gemüse, aber z.B. keine Zwiebeln. Mit Knoblauch muss man, wenn denn dann, vorsichtig sein.
Ich selbst bin jemand, der immer gesagt hat: Oh Gott, roh, nein, auf GAR keinen Fall. Und jetzt bin ich jemand, der seinem Hund etwas Gutes tun möchte. Gekauft ist meistens schlecht (kommt immer auf die Zusammensetzung an; es gibt tatsächlich auch gutes Fertigfutter), gekocht ist gut, barfen ist noch besser. Wenn du magst, kannst du mir ja eine Pn schicken. Dann könnte ich dir ein Hundeforum empfehlen, die dir mehr Tipps fürs Kochen geben können.
Link dieser Seite https://www.talkteria.de/forum/topic-36776.html
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