Das langweiligste Buch überhaupt

vom 05.09.2008, 02:25 Uhr

Es gibt ja schon jede Menge Threads über Bücher. Was mich mal echt interessieren würde: Bei welchem Buch wärt ihr fast eingeschlafen? Ich kann jedem, der Schlafprobleme hat, folgendes Buch empfehlen: „Es“ von Stephen King. Ich habe viermal versucht, das Ding zu lesen. Vergebens. So was von langweilig ist mir auch noch nie untergekommen! Ich hatte erwartet, dass es um Monster oder Geister geht. Was war? Die unglaublich „spannenden“ Erlebnisse von ein paar Kindern werden Seite um Seite erzählt.

Der eine bastelt ein Papierschiffchen, der andere geht in die Bibliothek. Also mal ehrlich: Das soll ein Meisterwerk sein? Das ist ja wohl eher ein schlechter Witz! Wer es schafft, diesen faden Quatsch auch nur zur Hälfte zu lesen, sollte einen Orden bekommen!

» Federmäppchen » Beiträge: 212 » Talkpoints: -0,79 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Es ist ein paar Jahre her, dass ich "It" bzw. "Es" wie das Buch auf deutsch heißt gelesen habe. Es ist ein ziemlich dicker Wälzer und handelt - wie du schon schreibst - von einer Gruppe von Kindern, die in dem kleinen Ort Derry in Massachusetts seltsame Dinge erleben.

Ich fand es allerdings superspannend und interessant. Und gruselig dazu, denn es kommt durchaus ein Monster darin vor, nämlich der Clown "Pennywise". Der frisst kleine Kinder, die er sich durch die Kanalisation schnappt. Die Hauptdarsteller, versuchen das Ungeheuer zu erlegen. Zuerst als Kinder und später auch als Erwachsene.

Vielleicht ist die deutsche Übersetzung nicht gut. Ich habe auch schon Bücher erst in deutsch versucht und später nochmal im englischen Original. Je nach Qualität der Übersetzung sind das ganz verschiedene Bücher! Allerdings gebe ich zu, dass natürlich nicht jeder englisch lesen kann.

» redmexx » Beiträge: 43 » Talkpoints: 1,03 »


Ganz schlimm sind teilweise dicke Fachbücher über die Geschichte der Pädagogik. Da musste ich mich wirklich zusammenreißen, um nicht ständig während des Lesens einzuschlafen. Zudem war demotivierend, dass man sich relativ wenig von dem Gelesenen merken konnte. Letzlich habe ich dann darauf verzichtet, diese dicken Schinken zu beenden und habe anstatt dessen mir lieber aus schön komprimierten Werken den Lernstoff angeeignet.

Krimis oder Romane habe ich eigentlich bisher immer beendet oder zumindest nicht abgebrochen, weil sie mir zu langweilig waren. Allerdings informiere ich mich vorher immer auch relativ ausführlich, ob mir ein Buch zusagen könnte oder eher nicht, sodass ich letztlich meinen Geschmack immer ganz gut treffe.

» Charlie Brown » Beiträge: 707 » Talkpoints: 7,44 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Hallo,

also bei Stephen King kann man echt sagen: Entweder man versteht ihn, oder man versteht ihn nicht. Wenn du nicht einmal weißt, um was es in dem Buch ging, dann hast du es entweder nicht ordentlich gelesen oder hast es nicht verstanden. Und Monster würde ich zu Pennywise gar nicht sagen - es ist eben kein "klassisches" Horrorbuch mit Monster, Geister, Zombies oder was auch immer. Also es ist ja natürlich auch Geschmackssache und welche Bücher man bevorzugt, aber wenn man Horror mag, dann ist Stephen King wohl der Richtige, aber man muss ihn schon mögen. Ich finde das Buch "Es" eigentlich sehr gut, habe es aber auch auf Englisch und Deutsch gelesen und finde es super. Das einzige Buch was ich nicht ganz so mochte von ihm war "Das Mädchen". Ist aber auch kein superdicker Schinken, sondern eine leichte Lektüre für zwischendurch. Es war nicht langweilig, aber auch nicht der Brüller. Es ging also.

Das langweiligste Buch was ich je angefangen habe zu lesen (ja, ich habe es nicht einmal zu Ende gelesen) war die Klavierspielerin. Ich fand das Buch einfach nur schrecklich langweilig und ermüdend, überhaupt nicht spannend und einfach nur.... ja blöd. Aber es ist nicht meine Schiene, dem einen oder anderen mag das Buch durchaus gefallen, aber für mich war es wirklich furchtbar. Noch dazu gab es ein Buch, was mich total verwirrt hat und auch total unspannend war, nämlich "Aufschrei" von Truddi Chase. Eine Autobiographie über eine multiple Persönlichkeit, wo die abwechselnd schreiben. Anstrengend zu lesen, langweilig und absolut unempfehlenswert.

Ansonsten finde ich generell Schnulzenromane und Westernromane sehr, sehr langweilig. Einmal versucht, nie wieder gemacht. Da komme ich absolut nicht ran und habe auch absolut keine Ambitionen das zu lesen.

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» fantastique » Beiträge: 576 » Talkpoints: -8,81 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Also mein absolut langweiligstes Buch bis her war "Effi Briest "von Fontane. Es kann natürlich auch daran liegen, dass es mir duch die Schule aufgezwungen wurde, und ich auch deswegen von Anfang an etwas pessimistisch eingestellt war, aber bei den anderen Büchern war es ja auch nicht so.

In diesem Buch ist einfach ein Handlung die man in 100 Seiten zusammenfassen kann auf 300 Seiten gestreckt. Außerdem wird auch nie großartig der Versuch unternommen etwas Spannung aufzubauen. Es plätschert halt alles so vor sich hin. Zum Überfluss gibt es dann in der Form von Effis Briefen meistens auch noch eine Zusammenfassung von dem was man 30 Seiten davor selbst gelesen hat. Lediglich am Ende gibt es einige Passagen die gut zu lesen sind und auch etwas vermitteln wollen. Aber naja ein paar fanden es auch ganz gut, mir persönlich hat es halt überhaupt nicht gefallen und ich hatte es auch einen Monat (also kurz vor der Arbeit darüber) nach der Deadline erst fertig gelesen. Es war einfach immer ein harter Kampf am Abend bei diesem Buch wach zu bleiben.

Gruß Lukas

» OTT_l » Beiträge: 66 » Talkpoints: 0,00 »


Also, das absolut langweiligste Buch, das ich bis jetzt gelesen hab, war (natürlich) ein Buch, das mir von der Schule aufgezwungen wurde. Der Proceß von Franz Kafka. Wie man so einen Mist mögen kann, ist mir unverständlich. Die Geschichte sieht von vorne bis hinten aus, als hätte sie ein Betrunkener geschrieben und dabei immer wieder die Seiten vertauscht. Natürlich mussten wir uns in der Schule auch noch den Film dazu zu Gemüte führen und das war das Elendste, Langweiligste und Ermüdenste, was ich jemals in meinen kümmerlichen fünfzehn Jahren gesehen habe.

Fazit: Einmal und nie wieder.

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» Sebbl » Beiträge: 256 » Talkpoints: -0,07 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Also es gibt einige Bücher, die ich richtig langweilig fand und sicherlich kein zweites Mal lesen werde, aber zwei Stück fallen mir da sofort ein. Wie es der Zufall so will, habe ich beide Bücher als Schullektüre gelesen. Das wäre zum einem "Michael Kohlhaas" von Heinrich von Kleist und zum anderen "Der Götz von Berlichingen" von Johann Wolgang Goethe.

Beide Werke fand ioch wirklich zum einschlafen. Erstens ist die Handlung eigentlich überhaupt nicht interessant. Zweitens spielen beide Bücher in einer Zeit, mit der ich überhaupt nichts anfangen kann. Literarisch und auch so interessieret mich das Mitterlater, Könige, Fürsten, Ritter usw usw überhaupt nicht. Ich lese vornehmlich Bücher von Tom Clancy über den Kalten Krieg bzw. Ereignisse der ungefähren Gegenwart oder Star Wars, also Science Fiction.

Der "Götz von Berlichingen" und "Michael Kohlhaas" sind da eine ganz andere Richutng und somit für mich absolut reizlos. Das liegt wohl hauptsächlich an dem Schreibstil, der mir überhaupt nicht zusagt. Gut, damals wurde so geschrieben, aber ich kann trotzdem mit solchen Büchern nichts anfangen.

Das sind die beiden Bücher die ich als die langweiligsten bezeichnen würde.

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» grillzange_91 » Beiträge: 370 » Talkpoints: 11,36 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Götz von Berlichingen fand ich genial, schon in der Schule. Allerdigs würde ich es nicht unbedingt nochmal lesen, ein Mal reicht. Aber finde schon dass man es gelesen haben sollte.

Ich weiß gar nicht welches das langweiligste Buch war, das ich jemals gelesen habe. Ich habe schon viele Bücher gelesen, die ich nicht gut fand. Aber so wirklich langweilig waren die auch nicht, sondern es hat mich was anderes daran gestört, meistens die Handlung.

Das Buch, bei dem ich mich beim Lesen bisher am meisten gequält habe, war "Das Treffen in Telgte" von Günter Grass. Dieses Buch besteht aus gefühlten 1 Million Namen, die alle ähnlich klingen. Ich musste es in der 12 in Deutsch lesen und musste es auch direkt zwei Mal durchlesen, um die Handlung zu vertsehen und nicht nur die Namen zu lesen. Das war schon sehr mühsam, und ich weiß auch nicht mehr wirklich worum es darin ging. Aber wirklich langweilig war das auch nicht, sondern einfach blöd zu lesen.

» Ashley » Beiträge: 510 » Talkpoints: -0,48 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Hallo!

Für mich ist das langweiligste Buch überhaupt "Love" von Stephen King. Ich habe schon unzählige Male damit angefangen, es zu lesen. Doch da es unglaublich langweilig ist, habe ich es bisher noch nie fertig gebracht, es zu Ende zu lesen, obwohl ich bisher jedes Buch, das ich besitze, zu Ende gelesen habe.

Andere Bücher, die ich persönlich sterbenslangweilig fand, waren Bücher, die wir im Deutschunterricht gelesen haben, wie beispielsweise der Schimmelreiter oder die Judenbuche.

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» XXXGermaineXXX » Beiträge: 797 » Talkpoints: 7,36 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Hi zusammen,

also das für mich langweiligste Buch war auf jeden Fall Homo Faber. Ich wäre vermutlich aber auch nicht im Traum auf die Idee gekommen das zu lesen, wenn es keine Pflichtlektüre in der Schule gewesen wäre.

Die Grundgeschichte des Buches ist eigentlich sogar gut: Es geht um einen Mann, der nicht an Zufälle glaubt und fest davon ausgeht, dass alles berechenbar ist und man sein Leben selbst bestimmen kann, da es kein Schicksal oder ähnliches gibt. Dieser Mann ist am Anfang des Buches mit einer Frau liiert. Eines Tages trennen sie sich. Ca. 20 Jahre später trifft er eine junge Frau in die er sich verliebt. Was er nicht weiß: Die Frau von der er sich vor 20 Jahren trennte war zu diesem Zeitpunkt schwanger und hat nie eine Abtreibung vorgenommen. Das Mädchen das er da liebt, ist seine eigene Tochter. Erst als sie durch einen Schlangenbiss (giftig) stirbt, erfährt er es im Krankenhaus als er auf die Mutter des Mädchens trifft.

Hört man die Geschichte so, klingt das ganze ja gar nicht schlecht, allerdings ist das ganze wahnsinnig dröge erzählt. Man muss sich richtig zwingen, weiter zu lesen - was alles andere als flüssig geht, bei diesem Buch. Ich bin nun 6 Jahre aus der Schule raus, weiß aber, dass selbst meine Mutter dieses Buch schon in der Schule lesen mußte. Doof, dass man da nicht mal etwas moderner werden kann und sich anderen Werken zuwendet.

Zu dem ersten Beitrag:
Also ich mag Stephen King sehr gerne und fand "Es" war sein wohl bestes Buch (von denen die ich bisher gelesen hab). Zwar fand ich es nicht so prickelnd, dass all diese Kinder im Alter von 10, 11 Jahren schon miteinander geschlafen haben (Bzw. alle der Jungs mit dem einen Mädchen), und das nur in dem Zusammenhang ihre Gemeinschaft zu stärken, doch ansonsten fand ich das Buch wirklich klasse. Es ist stimmig geschrieben und super spannend. Und die Auflösung um einiges besser als beim Film. Diese ganze Urzeitwesen-Geschichte mit Es und der Schildkröte war sehr interessant. Vorallem, dass das Buch ab und an auch aus der Sicht von Es erzählt wurde. Also ich verstehe wirklich nicht, wie man dieses Buch langweilig finden kann.

Gruß Endy

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» Endymion » Beiträge: 1015 » Talkpoints: 21,43 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


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