Das langweiligste Buch überhaupt
Also, ich kann mich an einige ziemlich ätzende Bücher aus dem Studium erinnern. Theoretische Physik, seitenweise Formeln GÄHN. Aber sowas bietet sicher jedes Studium.
Jmd hat es weiter oben schon geschrieben: Der Prozess von Kafka! Das musste auch ich für die Schule lesen und fands grausam! (Und dann noch gepaart mit einem Lehrer, der es nicht verstand auch nur einen Funken Motivation zu versprühen!). Ansonsten ziemlich übel "Die Frauen des Wüstenpalasts" von Ellis Phyllis. Da war ich so heiß drauf, eine Frau geht als Governante nach Saudi Arabien, eine Welt, die mir so unbekannt ist. Und was sie darüber berichtet ist so abgrundtief belanglos und langweilig! Vor allem, da es hauptsächlich um sie geht und ihren verstorbenen Mann. Finger weg!
Wir haben in unserem Deutsch-LK damals ein einziges Buch von der Lehrerin vorgeschrieben bekommen, was sie mit uns besprechen wollte: Thomas Manns „Tod in Venedig“. Freitags wurde unsere Sammelbestellung ausgeteilt und wir sollten es übers Wochenende bis zur montäglichen Doppelstunde durchgelesen haben, was an sich kein Problem darstellen sollte, da es sich dabei auch um kein allzu umfassendes Werk handelt. Aber montags stellte sich dann heraus, dass der Großteil des Leistungskurses nach einigen Seiten kapituliert hatte und meine Sitznachbarin erzählte, dass sie samstags den ganzen Tag über versucht hatte, das Buch zu lesen und es aufgegeben hätte, nachdem sie dabei 6x eingeschlafen ist.
Ich hatte es sogar komplett gelesen, aber auch nur mit Müh und Not; ich fand es auch so zäh, ermüdend und langweilig wie der gesamte Rest und unsere Lehrerin hat uns angesichts unseres Desinteresses und unserer Langeweile auch prompt die Entscheidung für ein anderes Buch überlassen, was wir dann stattdessen (im Übrigen sehr begeistert) besprochen haben.
Kürzlich habe ich es nach sechs Jahren privat nochmals gelesen und nun fand ich es gar nicht mehr so sehr öde, was allerdings auch daran liegen mag, dass ich aufgrund meiner Kenntnis der Handlung schon absolut nichts Spannendes erwartet habe, und empfehlen, weil es so ein tolles Buch wäre, würde ich den „Tod in Venedig“ aber nach wie vor auch nicht!
Ich habe Es zwar vor mehr als fünfzehn Jahren gelesen, aber damals fand ich es super-spannend und habe es in weniger als einer Woche verschlungen.
Was ich furchtbar langweilig fand war "Die Deutschstunde" von Siegfried Lenz. Das hätte ich in der Schule lesen sollen, habe aber nach einem drittel aufgegeben und mich durch den Untericht geblufft.
Hallo!
Also ich bin eine Leseratte und wenn mir ein richtig Buch gefällt schaffe ich meistens in ein bis zwei Tagen. Und bis vor kurzen dachte ich, dass ich auch jedes Buch zuende lese. Doch dann habe ich einen Doppelband von Nora Roberts geschenkt bekommen. Ich muss auch dazu sagen, dass ich eigendlich keine Liebesromane mag, aber weil ich es eben geschenkt bekommen habe, dachte ich mir, dass ich es auch lesen "muss".
Ich habe knapp ein Monat gebraucht um die Hälfte der ersten Geschichte zu lesen. Zwischendurch habe ich auch drei andere Bücher gelesen. Ich fand es so sterbenslangweilig. Nach diesem Monat habe ich das Buch dann auch weitergegeben.
LG
Hallo
Das langweiligste Buch, das ich jemals gelesen habe, wurde uns in der Schule aufgezwungen, und ausgerechnet im Religionsunterricht, wo uns ein eigentlich schon pensionierter Lehrer in der Mangel hatte.
Es war der Lebensbericht über einen französischen Adligen, Charles de Foucauld, der von Prunk und Reichtum hinübergewechselt ist zu einer kleinen steinernen Zelle in Frankreich, grad mal zwei mal zwei Meter groß, wenn ich mich recht erinnere.
Dieses Büchlein mussten wir ein geschlagenes halbes Jahr durchkauen, wir konnten hinterher weder den Namen Charles de Foucauld noch das Wort Frankreich mehr hören. Das war einfach schrecklich, zumal wir dann auch noch Arbeiten darüber schreiben mussten.
Es gehoert nach wie vor zu meinen Lieblingsbuechern von Stephen King, und ich fand es von Anfang bis Ende spannend - von Einschlafen konnte da keine Rede sein, eher das Gegenteil dass ich die Nacht durchgelesen habe. Die Buecher von Stephen King fangen meistens ruhig an, es dauert eine ganze Weile - oft ueber die Haelfte des Buches - bis die Geschichte so richtig Fahrt aufnimmt und "was passiert". Bis dahin werden Dinge nur angedeutet, aber man weiss es braut sich was zusammen...Wenn es dann soweit ist, hat man sich schon so in die Charaktere und die Umgebung vertiefen koennen, dass man das Geschehen besonders intensiv miterlebt und mitfiebern kann.
Gerade bei Es ist es ja auch so, dass es sich nur vordergruendig um eine "Monstergeschichte" handelt. Tatsaechlich geht es aber um das Erwachsenwerden, Freundschaft, Zusammenhalt etc., also eher eine Coming-of-Age Geschichte, wie Stephen King ja auch bereits mehrere geschrieben hat.
Falls Du lieber Buecher liest, in denen von der ersten Seite an die Action startet, solltest Du im Falle von Stephen King mal 'Puls' (original: Cell) lesen, da ist man wirklich von Anfang an mittendrin im Horror.
Richtig langweilige Buecher kenne ich nicht, na ja vielleicht die Buecher die man im Deutsch Unterricht lesen musste, aber das lag vielleicht weniger am Buch selbst sondern an dem Zwang dahinter, es auf Zeit lesen zu muessen. Sowas wie Mutter Courage oder die Leiden des jungen Werther oder Aus dem Leben eines Taugenichts, da habe ich mich jedesmal durchquaelen muessen, obwohl ich gerne und viel lese.
Dafuer kenne ich einige Buecher die sehr schlecht geschrieben sind und deshalb eine Qual zum Lesen. Ich lese immer wieder auch Werke von unbekannten Autoren, um etwaas neues auszuprobieren. Manchmal sind wirklich tolle Geschichten dabei, aber manchmal wuerde ich auch gerne meine Geld zurueckverlangen. Wenn das Buch vor Tippfehlern und Grammatikfehlern nur so strotzt, dass man Saetze kaum noch verstehen kann, hilft auch die beste Idee fuer eine Geschichte nichts.
Ihr habt die Bücher in der Schule wirklich alle gelesen? Schon damals konnte ich ein langweiliges Buch unter keinen Umständen zuende lesen. "Faust" habe ich niemals fertig gekriegt, ebenso wie den "Götz von Berlichingen". Aber da sieht man mal, wie unterschiedlich Geschmäcker sind: Ich fand Effi Briest ganz toll!
Hatte schon einige Bücher, die ich einfach weggegeben hab, weil ich nicht mal das geringste Interesse hatte zu erfahren, wie es weiter-/ausgeht. Von den meisten hab ich sogar den Titel vergessen. Was mir spontan einfällt, ist "die Blechtrommel" von Günther Grass. Meine Mutter hat sich da mal durchgequält, weil es doch so hochgelobt ist. Irgenwie scheint unsere Familie nichts für "gute Literatur" übrig zu haben.
Es gibt zwei Bücher, die mir da spontan einfallen. Und beide gelten als ganz tolle Literatur.
Das erste ist "Die Blechtrommel" von Günther Grass. Das mußte ich damals in der Schule lesen. Schond amals hab ich bevorzugt im Bett vor dem Einschafen gelesen. Was bei dem Buch aber echt ein Problem war. denn nach spätestens zwei Seiten bin ich gnadenlos eingeschlafen. Ich fand Thema und Stil einfach nur öde und langweilig. Und sowas tut man den armen Schülern an. Aber vielleicht liest es sonst keiner freiwillig?
Das zweite ist "Die Wand" von Marlen Haushofer. Dazu hat mich niemand gezwungen, das hab ich mir ganz freiwillig gekauft. Was mich dazu getrieben hat, weiß ich im Nachhinein aber auch nicht mehr. Ich habe es auch nur bis zur Hälfte geschafft, dann habe ich aufgegeben.
Ich hatte immer nur das Gefühl die Hauptdarstellerin anschreien zu wollen, sie soll endlich etwas tun. Sich unter der Wand durchgraben oder los gehen und schauen ob die Wand irgendwo endet. alles, nur nicht einfach dableiben und sich damit abfinden. Welche Frau würde das tun? So ziemlich jede Frau wäre viel zu neugierig um einfahc nichts zu tun. Man will doch wissen, was mit der Aussenwelt passiert ist oder?
Das langweiligste Buch, dass ich je "gelesen" habe war Brave New World von Aldous Huxley. Das war aber auch überhaupt nicht mein Genre. Das war Pflichtlektüre im Englisch Leistungskurs. Ich war aber definitiv nicht die einzige die das Buch so schlecht fand.
Normalerweise nehme ich auch Pflichtlektüre an - Effi Briest fand ich super. Bei Brave New World musste ich aber nach Seite 3 schon aufhören, weil ich es nicht mehr ausgehalten habe. Ich habe noch 2-3 Versuche gestartet, aber es wurde einfach nicht besser. Das war inhaltlich totaler Käse und auch der Schreibstil war für mich mehr als enttäuschend. Ich hab das Ding also in die Ecke gedonnert und nie wieder rausgeholt. Wir haben zwar eine Klausur darüber geschrieben, aber ich habe auch aus den paar Informationen die ich aus dem Unterricht hatte noch etwas machen können, sodass meine Lehrerin nie gemerkt hat, dass ich das Buch nicht gelesen habe. Ich habe eine 2+ bekommen Schwein gehabt.
Ich mochte das Buch danach noch nichtmal mehr im Regal stehen haben. Der Schinken hat mich so genervt, dass ich ihn in Dublin über Bookcrossing ausgesetzt habe, sodass sich jetzt jemand anderes langweilen kann Das war definitiv das schlechteste Buch, dass ich je in den Fingern hatte.
Es haben zwei Teilnehmer geäußert, 'Der Prozess' langweilig zu finden; meiner Meinung nach zählt es zu den besten Büchern, die ich je gelesen habe. Überhaupt die Idee, solch eine Welt aufzubauen, solch eine Atmosphäre zu schaffen - es ist aber bestimmt nicht jedermanns Schreibstil. Aber auch den Film habe ich mir sehr gerne angesehen.
'Schöne neue Welt' lese ich derzeit, es gibt auch hier meiner Meinung nach wahrhaft Schlechteres. Aber vielleicht ist der Roman für unsere Gegenwart schon zu realistisch, denn immerhin der Umgang mit Sexualität ist ja heutzutage nicht viel anders als dort beschrieben.
Ein Buch, durch das ich mich teilweise ein wenig quälen musste, ist 'Schall und Wahn' von William Faulkner. Es ist der Niedergang einer Familie aus der Sicht verschiedener Positionen beschrieben, besonders der Anfang ist sehr kompliziert, da von einem geistig Behinderten erzählt. Die Gedankengänge sind im Buch nicht immer nachvollziehbar, häufig werden ganze Seiten nur mit Bruchstücken von Sätzen gefüllt, Worte, die den Protagonisten durch den Kopf gehen. Ich denke, dass es ein Buch ist, das man erst nach mehrmaligem Lesen verstehen wird.
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