Geschichten selber schreiben
Zu meinen liebsten Hobbys zählt seit einigen Jahren das Schreiben von Geschichten. Für mich gibt es kaum etwas Schöneres, als meiner Phantasie freien Lauf zu lassen und den Leser – meist Verwandte und Freunde – in eine andere Welt zu entführen, und sei es auch nur für wenigen Minuten oder Stunden. Dabei war ich in der Schule in Deutsch grottenschlecht und hasste es, Aufsätze zu schreiben. Erst viel später lernte ich Literatur zu lieben und selber welche zu verfassen.
Es ist einfach ein traumhaftes Hobby: Man benötigt keine Werkzeuge, keine spezielle Ausbildung, keine Trainer, keinen Übungsplatz. Alles, was man braucht, sind ein Blatt Papier und ein Bleistift. Wie ist das bei euch? Seid ihr auch begeisterte Freizeit-Autoren oder käme es für euch nie in Frage, eine Geschichte zu schreiben? Ich freue mich auf regen Gedankenaustausch!
Hallo!
Ich schreibe auch hobbymäßig und es macht sehr viel Spaß. Mittlerweile darf ich sogar auf die ein oder andere kleine Veröffentlichung zurückblicken.
Wenn du mal eine deiner Geschichten einem breiteren Publikum vorstellen möchtest, solltest du mal bei kurzgeschichten.de vorbeischauen. Häufig gibt's fundierte Kritiken zu den Geschichten, die dir weiterhelfen können. Verwandte sind da ja eher großzügig.
Ich schreibe seit vielen Jahren schon in meiner Freizeit die eine oder andere Geschichte und auch sehr häufig Gedichte. Ich würde sogar sagen, die Gedichte übertreffen die Kurzgeschichten in der Menge erheblich. Ich habe in meinem Leben wahrscheinlich schon mehrere tausend Gedichte geschrieben. Eine lange Zeit schrieb ich jede Nacht mindestens drei Stunden. Das reichte für etwa sechs Gedichte aus. Ansonsten konnte ich nicht schlafen. Wenn ich mal nicht die Möglichkeit hatte, abends zu schreiben, war ich richtig unruhig, denn das Schreiben ist für mich die Methode schlecht hin, mich zu beruhigen, beunruhigende Gedanken loszuwerden und Ideen festzuhalten.
Und um diese Ideen mache ich mir regelmäßig Sorgen, denn ich habe so viele Ideen, dass ich gar nicht alle notieren kann. Ich habe auch sehr lange Themenlisten, die ich alle gerne mal bearbeiten würde, aber ich glaube, selbst, wenn ich jeden Tag nur schriebe und sonst gar nichts Anderes mehr machen würde, würde ich bis an mein Lebensende leider nicht damit fertig werden.
Veröffentlicht habe ich auch schon so einige meiner Gedichte und Kurzgeschichten. Im Internet sowieso an vielen Orten und gedruckt wurden auch schon einige meiner Werke. Ich weiß nicht, ob ich das aber gerne kommerziell machen würde, denn diese Werke sind schon sehr persönlich und bedeuten mir sehr viel. Ich weiß nicht, ob man damit Geld verdienen sollte und außerdem weiß ich auch nicht, ob diese Dinge wirklich alle Menschen lesen sollten.
Mit einem meiner Gedichte habe ich übrigens schon einmal an einem Gedicht-Schreibwettbewerb teilgenommen und promt den ersten Platz gemacht. Damals war ich gerade einmal 13 Jahre alt und habe die anderen Teilnehmer, meist Erwachsene, um Längen übertroffen. Dabei war die Gedichteinsendung anonym und keiner wusste, dass ich noch so jung war. Das war dann die riesige Überraschung, als ich abends auf die Bühne kam, um mein Gedicht vorzutragen und die Preise entgegen zu nehmen. Das war schon eine tolle Erfahrung.
Wie man also erkennen dürfte, liebe ich das Schreiben. Ohne könnte ich nicht leben, oder zumindest nicht glücklich sein. Ein lebenswertes Leben ohne das Schreiben könnte ich mir für mich selbst kaum vorstellen. Dabei habe ich auch sehr viele andere Interessen. Aber das Schreiben war mir schon in der Kindheit enorm wichtig und das hat sich bis heute nicht verändert. Ich kann ja auch gerne konkretere Dinge schreiben, im Lauf der Diskussion, wenn sich das denn ergibt.
Hallo,
ich habe früher sehr, sehr viel geschrieben. Das ließ nur leider im Laufe der Jahre nach, eigentlich proportional zur Klassenstufe und dem Arbeitsaufwand dort. Früher habe ich auch Kurzgeschichten geschrieben, die ich der Zeitung geschickt habe; die wurden dann öfter im Sonntagsteil abgedruckt. War toll für's Ego und den Geldbeutel. Und von Zeit zu Zeit bekomme ich auch wieder richtig Lust aufs Schreiben, gerade jetzt - zur Adventszeit. Leider rufen 3 Hausarbeiten und eine mündliche Prüfung...
Hallo!
An Gedichten habe ich mich bisher eher sporadisch versucht, aber sie liegen mir auch nicht besonders. Meine Literaturgattung ist eher die Kurzgeschichte und Novelle - eventuell irgendwann mal einen Roman. Aber das ist Zukunftsmusik.
Bei Gedichten habe ich auch immer das Gefühl, dass das mehr Leute schreiben als lesen. Täusche ich mich da?
Ich lese Gedichte genauso gerne, wie ich sie schreibe. Allerdings müssen sie mich dazu ansprechen. Nicht nur die Thematik, die sie präsentieren, sondern auch der Stil und die Sprache inklusive Stilmittel und Wortwahl sind für mich sehr wichtig. Insgesamt lege ich bei Gedichten nicht nur auf die Aussage an sich, sondern auch auf eine bestimmte Atmosphäre sehr viel Wert. Man sieht also, ich bin in der Hinsicht sehr anspruchsvoll. Vielleicht lese ich deswegen weniger Gedichte, als ich schreibe.
Denn wie oft finde ich ein fremdes Gedicht, das mich so sehr anspricht, dass ich es wirklich mag? Bei meinen eigenen Gedichten kann ich immerhin selbst bestimmen, wie Atmosphäre und Thematik werden, weshalb sie mir gewöhnlich gefallen dürften. Was aber nicht heißt, dass es nicht auch welche gäbe, mit denen ich nicht ganz zufrieden wäre. Beispielsweise, weil das Reimthema nicht ganz passt, das Metrum nicht so geworden ist, wie ich es haben wollte, oder weil ich nicht alles prägnant genug ausdrücken konnte, was ich wollte.
Ich habe auch vornehmlich früher gerne mal was geschrieben, als Jugendliche kleine Gedichte, die ich heute aber niemandem mehr zeigen würde und später dann mehr Kurzgeschichten. Mit der Lyrik hab ich es irgendwie nicht so.
Die Kurzgeschichten habe ich bisher nicht "wirklich" veröffentlicht, nur mal auf einem kleinen Portal hochgeladen wo es aber eh ziemlich selten Feedback für normale Kurzgeschichten gibt. In der Sek II hab ich es dann meinem Deutschlehrer auch mal als freiwillige Aufgabe mitgegeben, was mir prompt mündlich eine eins verschaffte, und ansonsten haben nur Familie und Freunde die Geschichten gelesen.
Gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit habe ich auch wieder wahnsinnig Lust zu schreiben, als ich letzte Woche Urlaub hatte wollte ich gerade anfangen, kam aber wegen Familiengeschichten mal wieder nicht dazu. In letzter Zeit hat mich nämlich mal die Lust auf was Neues gepackt, weswegen ich mich gerne mal am Drama versuchen würde, aber vermutlich muss das noch bis Weihnachten warten, weil ich erst dann wieder ein paar Tage durchatmen kann.
Ich bin jetzt 16 und schreibe schon seit meinem 12 Lebensjahr regelmäßig und vor allem mit Freude. Anfangs waren es Fanfictions zu bekannten (oder auch weniger bekannten) Animeserien, doch inzwischen habe ich eigene Visionen und meinen ganz eigenen Stil.
Ich bin seit geraumer Zeit auf einigen Seiten aktiv, auf denen ich meine Geschichten online stelle. Das Schreiben ist inzwischen lebenswichtig für mich geworden. Ich schreibe wirklich in jeder freien Minute und manchmal sogar in der Schule auf kleinen Schmierzetteln oder auf dem Nachhauseweg, wenn mir etwas Gutes einfällt.
Im Gegensatz zu vielen anderen Leuten nehme ich das Schreiben schon ernst. Ich will sogar einmal ein Skript zu einem Verlag schicken. Das ist mein größter Traum! Viele sagen mir, dass ich erst 16 bin und deswegen nicht gut schreiben kann, aber ich frage mich: Wieso nicht? Natürlich waren anfangs meine Texte noch sehr dürftig und von Fehler überwuchert, aber ich war 12. Seitdem hat sich vieles verändert und vor allem habe ich mich mit jedem "Werk" weiterentwickelt. Okay, ich schweife ab.
Auf jeden Fall finde ich es toll, wenn andere Leute das Schreiben für dich entdecken! Ich versuche ständig, meine Freunde dazu zu überreden, aber die meisten haben keine Geduld dafür und vor allem nicht genug Ideen (ihrer Meinung nach).
Viele sind einfach zu gestresst (Matura bzw Abitur, wie es ja in Deutschland heißt) usw. Aber ich nehme mir die Zeit einfach. Es ist befreiend, sich einfach mal schweifen zu lassen und alles aufzuschreiben, was einem in den Sinn kommt. Und das Charaktere erstellen macht noch immer am meisten Spaß
Liebe Grüße
Ich bastel derzeit zusammen mit einigen Mitstreitern an einer Geschichte - find als RPG Projekt im Forum von Landkampf (Browsergme) an und ufert dann "etwas" aus (wir haben zu ca. viert inzwischen um die 300 Seiten). Okay, das sind Plotholes drinne, in denen kann man ganze Planeten versenken und wir müssen das ganze wenn wir fertig sind mal überarbeiten - aber wir haben einen Höllenspaß daran das zu entwerfen und zu schreiben. vermutlich auch weil wir es zu mehreren machen. Dialoge werde gerne zu zweit oder dritt entwickelt, wobei jeder seine Figur vertritt und recht interessante Sachen bei rumkamen.
Für mich war es zB sehr eigen zu erleben, das man solche Dinge wie Magie und Co auch ganz anders erleben kann, nämlich als etwas "iek, versteh ich nicht, hab ich Angst vor, wo ist mein Schwert?" - und für einige Mitstreiter war es ne völlig neue Erfahrung das dem ganzen Adelsgezocks einige der Protagonisten nicht von der Wand bis zum schlecht aufgetragenen Putz trauten (und zwar micht guten Grund). Ich will nicht sagen wir haben da Fantasy neu erfunden, aber wir haben bestimmt für uns selbst einige neue Aspekte dabei entdeckt - und festgestellt, das einige alte liebgewonnenen Klischees einfach auch mit reingehören. Ist vielleicht dann nimmer preisverdächtig, aber viel, viel lustiger mit.
Wer mal Bock hat mit reinzusehen und viel Zeit mitbringt (eine Grippe die man auskurieren muß zum Beispiel), hier die URL: Klick. Wer was für durchaus sarkastischen Fantasy über hat und mit etwas Chaos leben kann (notfalls fragt einfach nach, entweder im Forum oder im IRC: quakenet #landkampf, da treiben wir uns im kreativen Prozess meistens rum), der wird ne Menge Spaß haben. Ist eher in der Tradition von Fritz Leiber und Co. geschrieben, na ja abgesehen von einigen Passagen die etwas arg esoterisch ausfiel.
Ich war schon als Kind von Büchern fasziniert, als ich noch gar nicht lesen konnte. Ich habe dann auch schon im Kindergarten einiges an Lesen und Schreiben gelernt, so dass ich dann in der Grundschule schon mit Schreiben richtig losgelegt habe und schließlich auch an einem Autorenwettbewerb für Kinder gewonnen habe. Seitdem schreibe und schreibe ich, wie ein Freak. Ich schreibe alles mögliche auf, was mir einfällt und woraus möglicherweise irgendwann eine Geschichte entstehen könnte.
In meinem Zimmer hat sich ein riesiger Stapel an Geschichten angesammelt, Kurzgeschichten, halbfertige Romane und auch Drehbücher für Filme oder Musicals. Oft schaffe ich es nicht, für eine Geschichte ein richtiges Ende zu finden, weil mir das so endgültig vorkommt und dann bliebt sie manchmal einfach liegen und es kommen immer wieder neue und neue dazu.
Ich werde von so ziemlich allem inspiriert, egal ob ich will oder nicht. Hauptsächlich ist es aber die Musik und Städte. Ich habe das Gefühl, dass nahezu jedes musikalische Werk (ich beziehe mich damit nur auf klassische und instrumentale Werke) eine Geschichte enthält, die aber nun mal statt in Worten, in Tönen wiedergegeben wird und ich muss sie dann übersetzten. Oftmals hat die Geschichte mit der scheinbaren Intention des musikalischen Stückes gar nichts zu tun. Paris ist meine absolute Lieblingsstadt, dort habe ich mithin die meisten Geschichten produziert.
Ich habe mir schon oftmals überlegt, ob ich nicht vielleicht irgendwann einige meiner Geschichten veröffentlichen lassen sollte, aber ich bin mir dieser Sache nicht sicher, da ich oftmals noch nicht einmal zulassen möchte, dass irgendjemand aus meinem Bekanntenkreis meine Geschichten liest, weil sie mir einfach irgendwie ein bisschen zu privat und intim vorkommen. Diese Gedanken dann noch viele weitere Leute lesen zu lassen, wäre mir sicher nicht geheuer und ich würde auf einen Künstlernamen zurückgreifen, um die Werke zu veröffentlichen.
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