Zeit nehmen um sich etwas wirklich gutes zu kochen

Ich bin berufstätig und arbeite sicher 10 Stunden am Tag. Wenn ich dann komplett fertig von der Arbeit heimkomme, dann bin ich viel zu faul, um mich an den Herd zu stellen. Dann mache ich das Tiefkühlfach auf, nehme ein tiefgefrorenes Gericht heraus, und stelle es für ein paar Sekunden in die Mikrowelle. Fertig ist mein Abendmahl!

Doch ehrlich gesagt kann ich diese tiefgekühlten Produkte nicht mehr sehen. Sie schmecken nicht gut, und ich träume von meinen Kindertagen, wo Mutter immer das beste Essen der Welt auf den Tisch gezaubert hat.

Hallo!

Meine Tochter ist ähnlich wie du. Sie arbeitet auch sehr viel und wenn sie nach Hause kommt ist Fertigessen da, was sie sich nur warm macht. Wenn sie dann mal frei hat, dann kommt sie zu uns und sie isst dann sogar Essen, was sie normalerweise nie gegessen hat. Aber eben kein Fertigessen. Manchmal gebe ich ihr dann die Reste mit, die sie sich einfriert. Dann hat sie mal selbstgekochtes Essen was sie aber auch auf die Schnelle warm machen kann.

Hast du keinen in deiner Nähe der gerne kocht (vielleicht Mutter oder so) der dir auch mal Hausmannskost mitgeben kann?

Hallöchen,

Ich muss sagen, selbst wenn ich die Zeit hätte, ich würde mich niemals hinstellen und ewig Essen kochen. Zumal mir persönlich das auch nicht wesentlich besser schmeckt.

Wenn ich Hunger habe,dann will ich auch was essen und nicht ewig warten müssen. Da käme es bei mir nicht selten vor, dass ich dann nämlich keinen Hunger mehr habe. Also muss es schnell gehen: Nudeln, Mikrowellen essen oder mal ein Brot. Oder Sachen die man schnell kochen kann (Aufläufe, Gratin).

Desweiteren bin ich der Meinung,dass sich der Aufwand nicht lohnt. Da hat man tausend Töpfe die man dann abwaschen muss, nur damit man das dann essen kann. Da dauert die Vorbereitung 5 mal so lang,wie das eigentliche verzehren der Speisen. Wozu? Ich mache doch essen nicht zu meinem Lebensmittelpunkt!

Liebe Grüße
winny

Hallo,

da habe ich wohl einen Vorteil, weil ich noch bei Mutti wohne. Wenn ich nach der Schule nach Hause komme, dann steht immer schon ein Teller mit einer warmen Mahlzeit, welche ich noch aufwärmen muss, bereit. Egal, wann ich Schule aus habe. Ob es 16 Uhr oder 17 Uhr oder 13 Uhr ist. Es gibt immer etwas warmes und frisch zubereitetes zu essen.

Das ist sehr vorteilhaft, da man sich dann nicht selbst darum kümmern muss, was man sich kochen möchte. Und bevor man sich dann eine Pizza in den Ofen schiebt, weil man keinen Bock hat zu kochen, isst man dann doch lieber, das liebevoll zubereitete Essen meiner Mutter.

Ich bin froh, dass ich täglich meine warme Mahlzeit bekomme und könnte ohne sie nicht auskommen. Ich denke, dass es für mich problematisch werden könnte, wenn ich ausziehe und auf meinen eigenen Beinen stehe, weil ich dann niemanden habe, der mir das Essen kocht, während ich in der Schule bin.

Gruß

Hallöchen,

da habe ich wohl einen Vorteil, weil ich noch bei Mutti wohne.

Ich wohne auch noch bei Mutti und die hasst kochen auch das hat sicher auch was mit der Erziehung zu tun. Meine Oma ist erschüttert über unsere Einstellung zum kochen - schließlich müssten wir ihrer Meinung nach den Männern was "ordentliches" servieren können. Meine Mutter arbeitet von 7-17 durchschnittlich und da hat sie,wenn sie nach Hause komtm eben weder Zeit noch Lust selbst di 15-45 Minuten fürs Kochen zu verschwenden. Es handelt sich einfach um Zeit, die man sinnvoller nutzen kann.

Liebe Grüße
winny

Hallo!

Ich habe selbst, als ich Schichtarbeit gemacht habe sogar für mich alleine gekocht. Die Zeit musste ich mir einfach nehmen um zu kochen, damit ich vor der Spätschicht eine warme Mahlzeit hatte oder nach der Frühschicht oder auch nach der Tagschicht. Egal bei welcher Schicht habe ich mir immer täglich mein Essen gekocht. Manchmal habe ich die Reste eingefroren oder am nächsten Tag gegessen. Aber ich habe nie Fertigessen gegessen.

Die Führschicht ging von 14 bis 22 Uhr und um 13 Uhr habe ich das Essen fertig gehabt. Bei Tagschicht (7 Uhr bis ca 17 Uhr) wurde eben abends warm gegessen und bei Frühschicht (6 bis 14 Uhr) habe ich auch nachmittags dann für abends gekocht. die Zeit habe ich mir immer genommen. Und das brauchte ich auch.

Ich koche eigentlich selten, seit ich alleine wohne hab ich auch ehrlich gesagt erst 2 mal richtig gekocht. Und das auch nur zusammen mit 2 Freundinnen. Ansonsen gibts bei mir auch nur Fertiggerichte. Zumal mir bei meiner Schichtarbeit auch manchmal wirklich die Lust fehlt um mich hinzustellen und was zu kochen. Ich hätte noch nicht mal was im Haus das ich frisch kochen könnte .

Aber meist hab ich sowieso keinen Hunger oder ess nur ein Brot daheim, ich kann auf der Arbeit genug und soviel Essen wie ich will. Wobei des auch nicht unbedingt des gesündeste Essen dort ist. Aber solangs mir net auf meine Figur schlägt ist es ok und ich gleichs ja mit ein bisschen Sport immer wieder aus .

Und was ich noch sagen muss, ich mag Kochen ehrlich gesagt auch gar nicht. Macht mir gar keinen Spaß. Und was Essen angeht bin ich sowieso sehr "Verschnuppt". Ich ess nicht alles und meine Mutter musste mir früher oft was extra kochen weil ich sonst nichts gegessen hätte . Aber sie hat des auch immer irgendwie gerne gemacht, hab halt ne liebe Mami.

Ob ich will oder nicht, ich muss fast taeglich kochen, da ich meinen Jungs das essen mit in den Kindergarten gebe und genau nach Kindergartenspeiseplan koche und da gibt es nun mal jeden Tag etwas anderes. Ich muss allerdings sagen, das ich unheimlich gerne koche und backe, nur habe ich, seit ich wieder berufstaetig bin durch das kochen teilweise erst gegen 22h "Feierabend". Da sich die Gerichte aber ab und zu auch mal wiederholen, koche ich meisst doppelte Portionen ud friere den Rest dann ein, so das ich doch ab und zu mal nicht abends in der Kueche stehe- zumindest nicht zum kochen, sondern dann zum backen

Ich mache das mindestens einmal pro Monat so, dass ich mir an einem Tag bzw. an einem Abend richtig viel Zeit nehme um einfach etwas Gutes zu kochen. Dabei spielt es fast keine Rolle, ob ich das nun für mich selbst mache oder ob ich noch Freunde oder Familie bekoche. Denn ich koche einfach sehr gerne und mir geht es dabei auch etwas um die Aktion ansich, die mir einfach Spaß macht. Und wenn ich dann etwas koche, das aufwändig ist, dann sorge ich auch dafür, dass so viel gekocht wird, dass ich es noch aufbewahren kann.

Aber das ist etwas, das ich einfach brauche und das ich mir nicht nehmen lassen möchte. Ich koche mir schon jeden Tag etwas Frisches, allerdings eben meistens mit wenig Aufwand und da fehlt mir dann diese liebevolle Kochen, bei dem man stundenlang in der Küche steht. Das brauche ich einfach manchmal und genieße das dann auch ziemlich. Wenn du also vermisst, dass etwas Gutes auf dem Tisch steht, dann rate ich dir, den Koochlöffel einfach mal selbst zu schwingen und dich auszuprobieren. Es gibt so tolle Kochbücher mit einfachen Rezepten, dass das eigentlich jeder kann.

Hallo, ihr Lieben!

Ich nehme mir auch fast immer die Zeit, etwas wirklich Gutes zu kochen. Zumindest am Wochenende. Wochentags habe ich leider dazu keine Zeit, außerdem kommt meine Familie zu unterschiedlichen Zeiten nach Hause und da ist das Aufgewärmte dann schon nicht mehr besonders gut. Gut heißt für mich, dass es gekocht und dann gemeinsam gegessen wird, und das geht eben nur am Wochenende.

Dann aber nehme ich mir richtig Zeit dafür und probiere auch gern etwas Anderes aus, etwas Exotisches zum Beispiel oder irgend etwas, das ich schon immer mal ausprobieren wollte.