Was fasziniert euch an amerikanischen Serien

vom 05.09.2008, 02:04 Uhr

Ich kenne bei Gott nicht alle Serien dieser Welt, doch die mir bis jetzt am meisten zugesagt haben waren amerikanische Serien. Was wäre meine Kindheit gewesen ohne Bonanza, ohne Flipper, ohne Lassie und ohne Furia. Als Teeneger liebte ich Dallas und den Denver Clan. Der J.R. und die Alexis waren meine Superhelden.

Es war ein regelrechtes Highlight meine Stars einmal die Woche zu sehen. Als Erwachsener zog ich mir den Belvedere rein und heute schaue ich mir zum x-ten Male die Staffeln von King of Queens an.

Versteht ihr den Erfolg der amerikanischen Serien? Ich bin einfach nur sprachlos fasziniert, ich liebe Serien über alles.

» Federmäppchen » Beiträge: 212 » Talkpoints: -0,79 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich kann das schon verstehen. Ich mag die amerikanische Serien auch sehr gerne. Mit den deutschen Serien kann ich gar nichts anfangen. Sicher gibt es auch schlechte amerikanische Serien, aber gute deutsche, bzw. welche die mir gefallen hätten, habe ich noch nicht gefunden. Ich finde die amerkanische Serien nicht so langweilig wie die deutschen und das ist einer der Gründe warum ich sie mir gerne ansehe. Es gibt auch noch andere Gründe, aber die kann ich irgendwie nicht so genau erklären. Ich mag die amerkanischen Serien einfach.

» SubAce » Beiträge: 532 » Talkpoints: 0,30 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich habe in meiner Jugendzeit sowie in meiner Kindheit auch die amerikanischen Serien deutlich lieber angeschaut als die deutschen. Die deutschen Serien wirken auf mich teilweise plump und ohne klare Linien, während die amerikanischen Serien oft treu eine Linie aufweisen.

Natürlich gibt es auch gute deutsche Serien, aber oft verfehlen sie das Thema welches mich interessiert. Einige deutschen Kinderserien sind sehr niedlich und schön gemacht, was ich jedoch von den Serien für Ältere nicht behaupten kann.

» Wibbeldribbel » Beiträge: 12585 » Talkpoints: 9,82 » Auszeichnung für 12000 Beiträge



Federmäppchen hat geschrieben:Versteht ihr den Erfolg der amerikanischen Serien?

Es gibt ja nun auch genug amerikanische Serien, die schon nach einer Staffel abgesetzt worden sind, weil sie den erwarteten Erfolg eben nicht hatten. Ich denke da zum Beispiel an FlashForward - die Serie wurde als das neue Lost angekündigt und eigentlich hatte die Serie auch so ziemliche alle Zutaten zum Erfolg, aber sie war trotzdem ein Flop.

Der Grund, warum aber bei dir vielleicht der Eindruck entsteht, dass amerikanische Serien so äußert erfolgreich sind, liegt wahrscheinlich einfach daran, dass dort unheimlich viele Serien produziert werden, zum Teil auch als Co-Produktionen mit kanadischen Sendern. Selbst wenn die Hälfte der Serien floppt hat man am Ende immer noch mehr erfolgreiche Serien als ein kleineres Land wie zum Beispiel Deutschland oder England liefern kann.

Außerdem haben einigen Serien in den USA auch einfach ein wesentlich höheres Budget als die Serien, die in Europa gedreht werden. Und dann kann man natürlich auch ganz andere Dinge machen, angefangenen bei den besseren Drehbuchschreibern, über bekanntere Schauspieler, hin zu exotischen Drehorten und spektakulären special effects. Das Endprodukt ist dann einfach qualitativ hochwertiger und zumindest einige Zuschauer merken das natürlich auch.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge



Was ich extrem gerne schaue sind Kriminalsendung wie Criminal Minds, CSI, Navy CIS und so weiter. Diese Sendungen sind alle amerikanisch und sie gefallen mir einfach. Wenn ich dagegen zum Beispiel Alarm für Cobra 11 schaue, denke ich mir immer wieder: Warum muss man so viele künstliche Effekte einbringen, bei denen jeder weiß, dass sie in der Realität nie so auftreten können? Bei amerikanischen Sendungen kann meist auch alles so geschehen und beruht auch zu sehr großen Teilen auf wirklich aufgetretenen Szenarien.

Das stellt sich mir die Frage? Kann es die deutsche "Filmindustrie" einfach nicht oder wollen so viele Deutsche solche künstlichen Explosionen und Crashs usw. sehen?

» Talkfreak » Beiträge: 17 » Talkpoints: 0,94 »


Naja das liegt schlicht und ergreifend an dem Faktor das es sich um Amerika handelt. Die haben erstens natürlich die Erfahrung. Die haben größerer und repräsentativerer Umfragen was den Menschen gefallen könnte und das spiegelt sich natürlich auch bei den Deutschen Zuschauern wider.

Die haben auch einfach mehr Mittel um erfolgreiche Serien zu machen und natürlich das nötige Kleingeld um sich auch halbwegs überzeugende Schauspieler leisten zu können. Ich kann mit deutschen Serien auch wirklich gar nichts anfangen, alleine wenn ich schon die Schauspieler sehe dann wird mir meist recht schlecht. Schlechte Schauspielerische Leistungen gepaart mit Körper-Legasthenie.

» Yalcinator » Beiträge: 450 » Talkpoints: 2,14 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich bin auch erklärter Fan der amerikanischen TV-Serien, Dallas und Denver habe ich mir auch gerne angesehen. Und bei Miami Vice brauchte ich immer viel Überredungskunst bei meinen Eltern, damit ich aufbleiben darf. Meine Favoriten sind allerdings Airwolf, MacGyver, V Die Außerirdischen, T.J. Hooker und so weiter. Hart aber Herzlich habe ich mir auch gerne angeschaut, das lief noch zu meiner Schulzeit, glaube ich.

Die Serien von damals waren irgendwie auch besser, als das, was heutzutage läuft. Klar ist CSI nicht verkehrt, aber es ist einfach zu viel geworden. Ich würde mich freuen, wenn die ganze US-Serien der 80er Jahre mal wiederholt werden könnten.

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» Jacqui_77 » Beiträge: 2718 » Talkpoints: 19,87 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Ich mag Serien ebenfalls sehr. In meiner Kindheit war natürlich "Ein Colt für alle Fälle" absolute Pflicht. Aber da gab es auch schöne deutsche Serien wie zum Beispiel "Jack Holborn" oder "Silas".

In meiner Jugend mochte ich dann eher so Serien wie "Mac Gyver" oder "Eine schrecklich nette Familie". Besonders letztgenannte hat es mir sehr angetan, weswegen ich mittlerweile auch alle Staffeln auf DVD mein Eigen nennen kann.

Heutzutage schaue ich sehr gerne "King of Queens" oder "Mein Name ist Earl". Aber auch die Staffeln von "Lost" und "Monk" habe ich mittlerweile alle durch. Die letzte wirklich gute deutsche Serie war für mich "Auf Achse" mit Helmut Krug. :wink:

» Crow » Beiträge: 12 » Talkpoints: 4,47 »


@ Talkfreak
Das, was ich bei „Alarm für Cobra 11“ sehe, sehe ich auch bei „CSI: Miami“, nur mit dem Unterschied, dass nach der Explosion Horatio Cane ankommt, sich seitlich zur Kamera positioniert und sowas sagt wie: „Ryan, wir haben ein Problem.“

Ernsthaft: Die amerikanischen Serien sind genauso unrealistisch wie die deutschen Serien auch, allerdings gibt es wohl wesentlich mehr amerikanische Serien als deutsche, weshalb ich meine, dass schon rein rechnerisch mehr Erfolgsformate hängen bleiben dürften als im Fall der deutschen Serien. Und was nicht läuft, wird eben bei Amerikanern tatsächlich ganz schnell abgesetzt, was bei den deutschen Serien ganz oft nicht der Fall ist, weil schon die Erwartungen an eine Serie und ihren Erfolg offenbar etwas anders sind, vielleicht sogar zögerlicher Einstellung einer Serie umgegangen wird, weil die Erfolgsentwicklung noch eine Staffel abgewartet werden soll, wenn denn wenigstens eine bestimmte Quote erreicht wird.

Ich bin außerdem der Meinung, dass eines der Geheimnisse des Erfolgs amerikanischer Serien sich darin begründet, dass auf einen einfacheren Humor zurückgegriffen wird als im Fall vieler deutscher Serien.

Mir scheint auch oft, als zielten die deutschen Formate jeweils auf bestimmte Zielgruppen ab, was insofern schwierig ist, als die nicht dieser Zielgruppe angehörigen die Serie (Alarm für Cobra 11, um bei diesem Beispiel zu bleiben) das Format vielleicht trotzdem mal sehen und eben gleich diesen durchweg negativen Eindruck haben. Passiert einem Zuschauer das wiederum mehrmals, manifestiert sich der Eindruck, dass es viele schlechte deutsche Serien gibt.

Die amerikanischen Formate scheinen mir da wesentlich besser positioniert, da sie sich in Sachen Zielgruppe eher an das Genre zu halten scheinen, das sie vertreten, nicht aber auch noch bestimmte Zielgruppen bedienen wollen oder müssen.

Ein weiterer Punkt, der mir immer wieder auffällt: Amerikanische Serien bestehen meistens aus Staffeln mit knapp um die 20 Folgen, manchmal etwas mehr, manchmal etwas weniger. Deutsche Staffeln bestehen in der Regel aus deutlich weniger Folgen, es müssten etwa 12 sein, korrigiert mich, wenn ich mich irre. Ich schlussfolgere, dass es für amerikanische Serien ein größeres Spektrum an Drehbuchautoren gibt, die an einer einzigen Serie und deren Folgen sitzen und schon durch dieser Tatsache jeder Serie ein größeres Potenzial verschaffen.

Allerdings ist es doch gleichzeitig kein Wunder, dass an einer amerikanischen Serie wesentlich mehr Drehbuchautoren schreiben und somit längere Staffeln und mehr Erfolg produzieren können, denn die amerikanischen Serien werden für eine viel größere Zuschauermenge hergestellt: nicht nur für die USA, sondern eben auch für Länder wie Deutschland, in denen die erfolgreichen Sendungen ebenfalls gezeigt werden. Das dürfte umgekehrt mit deutschen Serien äußerst selten passieren.

Das sind mal zwei Denkansätze meinerseits zum Thema Erfolg amerikanischer Serien. Einige finde ich wirklich gut und viele davon sind auch Kindheitserinnerungen meinerseits, allerdings ist sicherlich nicht jede amerikanische Serie gut und mir fallen spontan auch gut eine Handvoll amerikanischer Serien ein, die ich tatsächlich richtig schlecht fand.

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» moin! » Beiträge: 7218 » Talkpoints: 22,73 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Also ich stehe total auf King of Queens, Drei Engel für Charlie, Die Nanny, How i meet your mother und Two and a half men. Als Kind habe ich ebenfalls Flipper gesehen. US Serien finde ich auch heute noch super und schaue diese unwarscheinlich gerne. Ausserdem sind diese doch immer lustig und lachen hält bekanntlich jung.

» Lichtfan » Beiträge: 13 » Talkpoints: 2,40 »


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