Bibliothek noch nötig?!
Ich bin ein großer Bücherfan und habe demzufolge eine sehr gute Meinung von Bibliotheken und bin noch immer der Auffassung, dass sie für die Gesellschaft sehr wichtig sind. Besonders für mich als Studentin sind Bücher ein unverzichtbares Hilfsmittel, auf welches ich niemals verzichten möchte. Für Schulreferate oder einfache Recherchen mag deine These, dass man super mit dem Internet allein arbeiten kann, zwar durchaus zutreffen, aber bereits im Studium kommt man meiner Meinung nach nicht daran vorbei, regelmäßig das ein oder andere Buch in die Hand zu nehmen.
Besonders in Hausarbeiten reicht es meist nicht aus, Fakten und Informationen wiederzugeben, sondern diese müssen auch authentisch sein und aus einer angemessenen Quelle zitiert werden. Darüber hinaus finde ich es sehr viel besser, ein Buch als greifbaren Gegenstand vor mir zu haben, welches mir eine Vielzahl an Informationen liefert, je nachdem wie tief ich in die entsprechende Materie einsteigen möchte. Internetartikel sind dagegen oft nur oberflächlich und man riskiert natürlich stets unvollständige oder sogar falsche Angaben zu verwenden.
Wenn man dennoch allein das Internet als ultimative Informationsquelle betrachtet und wissenschaftliche Bücher keines Blickes würdigen möchte, bieten Bibliotheken noch immer eine Menge Möglichkeiten der Nutzung. Vor allem in den klassischen Stadtbibliotheken findet man heutzutage oft nicht mehr nur eine Vielzahl von modernen Unterhaltungsbüchern, sondern auch andere Medien wie CDs, DVDs, Hörbücher oder Computerspiele. Natürlich ist mir bewusst, dass es nicht in jeder Stadt eine Bibliothek geben wird, die derartige Medien anbieten kann. Da ich jedoch aus einer solchen Stadt stamme, ist unsere Stadtbibliothek schon allein zum Zweck der Unterhaltung und Freizeitgestaltung ein wunderbarer Ort.
Ich gehe nur noch relativ selten in die Bibliothek, das aber, weil ich mir inzwischen lieber Bücher kaufe oder über Tauschticket er tausche, als sie auszuleihen. Sehr praktisch finde ich es aber, wenn ich in der Bibliothek in ein teures Fachbuch hineinschauen kann. Entweder genügen mir dann schon die Informationen, die ich mir dort durchlesen kann, bzw. mir das Buch ausleihen kann. Oder ich weiß, ja, das Buch lohnt sich, das werde ich sicher noch öfter gebrauchen können, also kaufe ich es.
Für Romane nutze ich die Bibliothek allerdings schon seit Jahren so gut wie überhaupt nicht mehr. Ich denke aber schon, dass Bibliotheken noch Bestand haben. Denn nicht jeder hat das Geld, sich neue Bücher zu kaufen, nicht jeder kennt Tauschticket oder möchte dort mitmachen. Und dazu kommt noch ein anderer Aspekt: Es ist einfach herrlich, so viele Bücher um sich herum zu haben. Wenn es dann noch eine Bibliothek ist, die gemütlich eingerichtete Leseecken hat, ist es gleich doppelt schön. Allein dort durchzustöbern, sich mal kurz mit einem Buch hinzusetzen, ist doch wunderschön.
Sicherlich ist das Internet für viele Bereiche geeigneter; ich schlage auch lieber in einem Internet-Lexikon nach, als mir einen schweren dicken Wälzer aufs Knie zu legen und erstmal zu suchen, wo etwas darüber steht, was ich gerade wissen möchte. Aber trotzdem sehe ich das nur als Ergänzung zu richtigen Büchern. Beide haben Vorteile und ich denke, sie ergänzen einander sehr gut und sollten nicht als Konkurrenz zueinander angesehen werden.
Ich stimme dir nicht so ganz gut. Es stimmt zwar, dass die meisten Bücher heutzutage online bereits verfügbar sind und auch schneller aktualisiert werden als in vielen Bibliotheken.
Trotzdem ist für mich eine Bibliothek immer noch ein Ort des Studierens und Lesens, wie es zu Hause oder wo anders nicht möglich ist. In einer Bibliothek herrscht meistens Ruhe, man kann sich konzentrieren und lässt sich nicht so leicht von anderen Dingen ablenken. Gerade wenn man online Bücher liest oder recherchiert, ist die Versuchung doch sehr groß, im Internet zu surfen oder sich anderweitig ablenken zu lassen.
Deshalb sehe ich insgesamt Bibliotheken für Studenten oder auch andere Personen, die in Ruhe lesen und recherchieren wollen, als sehr wichtig an. Ich selber möchte meine "Stamm-Bibliothek" nicht missen, auch und gerade weil ich nur Teilzeitstudentin bin und deshalb nur eine begrenzte Zeit zum Lernen und Lesen habe.
Die Antwort auf die Frage, ob eine Bibliothek überflüssig ist oder nicht, hängt davon ab, was der Zweck ist. Heute muss man sicherlich nicht wegen jeder Frage in die Bibliothek rennen um in den Lexikonbänden dort etwas nachzuschlagen. Für einfachere Fragen hilft google auf jeden Fall. Aber auch Studenten finden Rat über google und wikipedia.
Wer aber als Student wissenschaftlich arbeiten möchte, dem bleibt der Weg in die Bibliothek nicht erspart. Eine Seminararbeit, die auf google und wikipedia beruht, wird kein Dozent annehmen.
Im Internet sind zwar die Informationen schneller abrufbar anstatt, dass man lange in unterschiedlichen Büchern blättern muss, jedoch finde ich Bücher "handlicher".
Gerade wenn ich eine längere Bus-/Autofahrt vor mir habe nehme ich mir gerne ein ausgeliehenes Buch zur Hand und lese einige Sachen nach. Wer schleppt schon gerne den ganzen Tag seinen Laptop mit durch die Gegend und verzweifelt, da er keinen Wlan-Zugang in näherer Umgebung findet. Klar gibt es ja vermehrt Menschen die mit ihren Handys überall surfen können und für die es nun kein Problem gibt.
Bücher passen in so gut wie jede Tasche, wenn es nicht gerade ein Brockhaus oder ein dickes Lexikon ist. Zudem finde ich es auf die Dauer entspannender gerade lange Texte nicht am Bildschirm sondern auf Papier zu lesen und alles auszudrucken ist ja auch nicht gerade die billigste Variante. Heutzutage wird man ja auch immer mehr vor falschen Informationen gewarnt, sodass man sich informieren sollte, wer die Infos ins Internet gestellt hat
Wenn es darum geht nur vereinzelte Informationen ohne seitenlange Hintergründe und Abläufe herauszusuchen, dann wende ich mich natürlich auch ans Internet, aber um mehr über das ganze zu erfahren nehme ich mir doch lieber ein Buch. In meiner Schule wäre es nützlich dich Schulbücherei mehr zu fördern, da ich viele Freistunden habe, aber in der Schule nicht die Möglichkeit habe außerhalb des Unterrichts den Internetzugang der Schule zu nutzen. Da wünscht man sich doch in den Freistunden die Möglichkeit schnell einen unbekannten Fachbegriff nachzuschlagen um Hausaufgaben erledigen zu können.
Fazit: Bei kurzen Informationen und wenn sich die Möglichkeit ergibt ist das Internet die schnellste Variante. Bücher eignen sich besonders für genauere Erklärungen und Hintergründe und können fast überall hin mitgenommen werden.
Nun ich nutze das Internet sehr oft zur Informationsgewinnung und es ist in den meisten Fällen wesentlich rascher und einfacher als der Gang zur Bibliothek. Dennoch würde ich nie zu sagen wagen, dass Bibliotheken überflüssig seien.
Zum einen lässt sich vieles an profunderem Wissen kaum im Internet finden, bei genaueren (wissenschaftlichen) Arbeiten und vor allem bei Werken aus vergangenen Jahrhunderten zieht man gerne eine Bibliothek zu Rate. Man mag zwar dagegen halten, dass vieles auch in digitalisierter Form vorliege, doch ist es für mich persönlich ein großer Unterschied, ob ich ein eingescanntes E-Book lese oder ein "echtes" Buch in den Händen halte.
Ehrlich gesagt stehe ich den E-Books skeptisch gegenüber, doch zur Not tun sie es auch, ich habe mich an sie gewöhnt. Doch nun weiche ich fast schon vom eigentlichen Thema ab.
Aus privatem Interesse habe ich altgriechische und lateinische Quellenstellen für eine historische Recherche benötigt und in diesem meinem Fall war das Internet mit der Aufgabe hoffnungslos überfordert, die nächste größere Bibliothek hingegen war dazu in der Lage mir ohne Weiteres zu helfen.
Ich benutze zwar im Schulalltag auch größtenteils das Internet, allerdings spricht auch einiges für die Bücher und Bibliotheken:
In Büchern wird ein Sachverhalt oft strukturierter wiedergegeben, als im Netz. Man kann sichergehen, dass der Autor was von seinem Thema versteht. Beim Arbeiten über längere Zeit ist es vielleicht angenehmer, ein Buch zu lesen, als vor dem Schirm zu hocken. Zudem sind Internetseiten meines Wissens nach nicht zitierfähig, für wissenschaftliche Arbeiten ist das Arbeiten mit Büchern als Quelle Vorausetzung.
Das Internet hat den Vorteil der Informationsfülle und Kommunikation. Allerdings muss man bedenken, dass das Internet eigentlich nicht als Medium, sondern als Kommunikationsmittel angelegt wurde. Es ist natürlich ein himmelweiter Unterschied, ob man jetzt durch Google z.B. auf ein Chemieforum verwiesen wird dies stellt eigtl. nur Vernetzung mit anderen dar oder aber etwas in einem Buch nachschlägt.
Bibliotheken benutzen heutzutage aber oft auch beides Internet, PC, Bücher und Software. Deswegen werden sie heute auch oft als "Mediatheken" bezeichnet, wobei ich Bibliothek historisch korrekter finde.
Ich muss wirklich sagen, dass größtenteils noch immer das gute alte Buch bevorzuge! Natürlich ist das Internet eine tolle Sache um sich mit anderen Leuten auszutauschen und sich Informationen zu beschaffen. Aber man muss echt sagen, dass das Internet einen auch sehr mit Informationen überschüttet. Bevor man im Netz, gefunden hat was man wirklich sucht, können auch Stunden vergehen. Klar auch wenn ich in die Bücherei gehe ist dies alles mit Zeitaufwand verbunden.
Jedoch mag ich es einfach, ein Buch dabei zu haben und in allen Gelegenheit in diesem zu stöbern. Ich fahre jeden Tag ca. eine Stunde mit dem Zug, in dieser Zeit lese ich sehr gern in einem Buch. Mit einem Laptop wäre dies, irgendwie nicht so bequem und das Ding immer mitschleppen mag ich auch nicht.
Ich bevorzuge auch eher das reale Buch zum angreifen. E-Books die man am Computer lesen kann sind gar nichts für mich. Allein das sitzen am Computer für diese Zeit würde mich irrsinnig stören. Auch kann ich dann nicht dementsprechend gut abschalten und mich konzentrieren.
Bei Referaten ist das Internet allerdings sehr praktisch weil man einfach mehrere Seiten auf einmal durchschauen kann, sehr viele Vorschläge bekommt und so weiter. Fachliteratur sollte man sich dann aber doch über die Bibliothek besorgen.
Mittlerweile kann man in vielen Bibliotheken auch DVD's und CD's ausleihen, dieses Service finde ich super. Es kostet pro Tag um die 50 Cent und ist weitaus günstiger als so manche Videothek! Auch ist das schmökern in einer Bibliothek doch ein super Gefühl. Es hat was eigenes. Ich war leider schon lange nicht mehr, weil ich momentan nicht soviel lese. Möchte damit aber auch wieder vermehrt beginnen und wenn ich die unzähligen Bücher von Freunden ausgelesen habe, werde ich auch sicher die Bibliothek besuchen!
Mein Bruder hat sich erst vor kurzem einen dicken Wälzer ausgeborgt wo vieles über ein Computerprogramm drinnen stand. Es dürfte auf jeden Fall Fachliteratur gewesen sein. Zu diesem Buch fand man fast gar nichts im Internet und auch das Programm war nicht so bekannt. Ohne die Bibliothek wäre er also ziemlich aufgeschmissen gewesen. Auch Universitäts-Bibliotheken sind in der Hinsicht sehr wichtig.
Ich bin eine richtige Leseratte und verschlinge Bücher Stapelweise. Würde ich mir jedoch jedes Buch, das ich lesen möchte, kaufen, würde mein Taschengeld gar nicht reichen. Deshalb bin eine regelmäßige Besucherin der Bibliothek, oder wie es hier bei uns heißt: Hamburger Bücherhallen.
Ich finde es einfach toll, dass man eine Riesenauswahl an Angeboten hat und man jedes Buch, was man schon immer mal lesen wollte, eigentlich immer findet. Ich mag es auch total gerne auf einen der total gemütlichen Sessel zu setzen und in einem Buch zu schmöckern. Es kann schonmal passieren, dass ich zwei Stunden in der Bücherhalle verbringe.
Die Vernetzung der Bücherhalle ist auch klasse, wenn ich mir mal ein Buch aus der Zentralbibliothek ausleihe, kann ich sie auch in der anderen Bibliothek abgeben und muss nicht extra wieder in die Innenstadt fahren. Selbst wenn man einen Buch sucht, diese aber nur in einer anderen Bücherhalle gibt, dann kann man sie zu der jetzigen hinschicken lassen.
Für mich wird das Internet die Bücher nie ablösen können, denn Bücher sind für mich sehr wichtig und haben für mich einen höheren Stellenwert. Natürlich suche ich für die Schule oder aus privatem Interesse auch mal im Internet nach Informationen, aber Bücher bleiben für mich immer die erste Quelle.
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