Bibliothek noch nötig?!

Da ich Schüler bin möchte ich die Situation mal Schildern.

Ich besuche eine Schule mit einem Schwerpunkt auf Informatik, was bedeutet dass wir viele Referate in Form von Powerpoint Presentationen machen müssen. So fällt natürlich viel Lesearbeit an, um sich dementsprechend vorzubereiten. Da man als Schüler heutzutage keine Zeit mehr hat, in die Stadt zu fahren (so wie ich, bräuchte in die Stadt ca 20-30 min) sieht man einfach im Internet nach. Mein Computer ist in 2 Minuten eingeschaltet und ich kann sofort per Google drauf los suchen und mir meine Informationen beschaffen.

Positiv an Internet research ist auch, dass fast alles aktuell ist, da durchs World Wide Web alles super schnell aktualisieren kann. Bücher hingegen müsste man neu drucken und publizieren, was Geld und Zeit kostet, was leider nicht alle zur Verfügung haben. Weiters findet man im Internet eine große Menge anBildmaterial, um diese in die Presentationen einzubauen und dem Publikum es besser erklären zu können.

Manchmal, wenn ein sehr Themenspezifisches gefordert ist, dann ist eine Bibliothek erforderlich, da solches Wissen oft nur in Büchern steht und Bücher meist besser als Internetseiten hinterlegt sind (also die Informationen genauer sind). Für Wichtige Arbeiten sind daher Bücher ein Muss und daher sind Bibliotheken wichtg. Alle Bibliotheken haben sich ebenfalls bereits der modernen Zeit angepasst und bieten freien Internetzugang an. Nichts desto trotz bleibt die Bibliothek ein guter Arbeitsplatz an dem man seine Ruhe hat.

Nein! Bibliotheken sind keinesfalls überflüssig! Sie haben auch heute noch ihre Bedeutung. Wenn ich aus der Bibliothek zurückkomme, habe ich meist ein oder zwei Romane im Gepäck und mindestens 3 bis 4 Fachbücher.

Sicher könnte ich auch einige Informationen im Internet besorgen. Aber gerade sehr aktuelle Fachbücher und damit verbunden Themen finde ich sowohl in der Stadt- als Uni-Bibliothek in größerer Konzentration, oft sind die Informationen glaubwürdiger und auch gebündelter. Und gerade bei sehr speziellen Themen findet man im Internet nur selten jemanden, der sein Wissen völlig kostenlos preis gibt.

Da ich ja nun auch wieder angefangen habe zu studieren ist mir das Internet durchaus eine nützlich Hilfe um einen Einstieg ins Thema zu finden, oft genug auch aktuellste Daten zu einem Thema zu finden.

Ich gehe immer noch in die Bibliothek. Da findet man ja nicht nur Fachinformationen, sondern auch Romane etc. Ich lese sehr gerne abends noch im Bett, bzw. tagsüber lese ich beim Kochen oder in der Bahn. So ein Buch finde ich da wesentlich handlicher als den Laptop.

In Universitäten und oft auch in der Berufsschule oder schon in der normalen Schule werden bei Referaten oder Hausarbeiten "Wikipedia-Quellen" nicht anerkannt oder sind zumindest nicht erwünscht. Außerdem finde ich es da einfacher, drei Bücher zum Thema zu lesen, in dem andere schon alles zusammen gefasst haben, als mir die Infos selbst aus dem Internet zusammen zu suchen.

In einem gewissen Maß muss ich dem Threadersteller schon Recht geben, so wie damals vor 12-13 Jahren muss keiner mehr seine Informationen zusammensuchen. Stundenlang in irgendwelchen Büchern nach dem einen Fakt suchen und ihn vielleicht am Ende doch nicht zufriedenstellend beantwortet finden, das hat damals schon ziemlich genervt und ich wäre froh gewesen, wenn ich zu Schulzeiten schon Google und Wikipedia gehabt hätte. Wir haben ja sogar teilweise unsere Referate noch mit der Schreibmaschine geschrieben (damals in der 5.-7. Klasse).

Andererseits gibt es auch jede Menge Fachbibliotheken, denen ich dann auch wesentlich mehr vertraue als Wikipedia und Co. Denn das sind anerkannte Bücher mit teilweise 100-jähriger Tradition, die von bekannten Namenhaften Autoren geschrieben wurden. Dem Inhalt traue ich dann doch mehr als dem, was Hinz und Kunz bei Wikipedia oder sonst wo im Internet schreiben kann. Man muss da also stark differenzieren, welche Informationen man wofür braucht.

Und außerdem darf man ja auch wie schon erwähnt wurde den großen Teil der Unterhaltungsliteratur nicht vergessen, den Bibliotheken auch anbieten. Ich profitiere zum Beispiel regelmäßig von den Notenbüchern, da Noten im Handel sehr teuer und im Internet in aller Regel nicht kostenlos zu haben sind. Und die ganzen Romane finden eben auch noch regen Anklang, da man da eben auch nicht einfach so über das Internet kostenlos rankommt.

Deshalb würde ich eben auch behaupten, dass sich Bibliotheken durchaus noch rentieren, sich lediglich der Schwerpunkt der vorhandenen Literatur etwas verschoben hat.

Bibliotheken rentieren sich, für mich zumindest. Mein Studium wäre nicht möglich ohne Bibliotheken, andererseits wäre mein Studium auch nicht so komfortabel ohne Internet. Wie schon die Poster vor mir erwähnt haben, gehe ich vorallem in Bibliotheken um fachspezifische Informationen zu bekommen, die ich im Internet nicht bekomme, bzw. bekommen würde ich sie ja zumeist, allerdings nicht umsonst. Noch dazu sind die meisten, der für mich so wichtigen Diplomarbeiten anderer Studenten nicht in digitaler Form erhältlich.

Unsere Uni - Bibliothek bietet einen weiteren Vorteil, über die PCs der Bibliothek kann man verschiedenste Datennetzwerke oder Zeitungarchive abfragen, wofür man von zu Hause aus einen eigenen Account brauchen würde.

Was meckiemesser sagt finde ich einen ganz wichtigen Aspekt von Bibliotheken: Sie sind Wissensspeicher! Gerade die Datenbanken und die vielen Zeitschriften, die dort zur Recherche zur Verfügung stehen, werden garantiert nicht dazu führen, dass das Internet Bibliotheken überflüssig machen wird.

In Bibliotheken arbeiten Menschen, die oftmals einen sehr guten Überblick über ihr Gebiet haben und wissen, wie man wo welche Informationen findet. Vor allem, wenn es um wissenschaftliche Recherche geht, da reicht wie schon öfter geschrieben im thread keinesfalls google und wikipedia aus.

Das Internet ist für eine assoziative also eher flache Querrecherche sicherlich wahnsinnig praktisch und schnell. Für tieferes Wissen, fundierte Quellen und aktuelle Daten oder Denkanstöße oder eben auch für alte Originalquellen und -schriften wird die gute alte Bibliothek noch lange dienen.

Und: auch wenn in einer Bibliothek an sich nicht sonderlich viel gesprochen wird, die Atmosphäre ist einfach einzigartig. Mir persönlich macht es Freude mich dort aufzuhalten und mir waren als Schülerin auch keine 30 min Fahrzeit zu viel. Okay, das war vor Internet-Zeiten.

Eine Bibliothek und das finde ich auch keineswegs zu unterschätzen ermöglicht ja auch eine oft interessante Entdeckung an Büchern, die man eben nicht gezielt gesucht hat. Weil sie in der gleichen Reihe stehen. Weil man daran vorbei geht. Weil man in der Romanabteilung ein schönes Cover oder einen interessanten Titel liest. Und man, nicht zuletzt, in Bücher hineinschnuppern kann ohne sie kaufen zu müssen.

Ja in meinen Augen sind Bibliotheken notwendig. Die ganzen Klassiker und neuen Werke auf einem Haufen, wo findet man das sonst? Ich war immer Mitglied in der Bibliothek. Dann ging ich lange Zeit nicht mehr hin, warum auch immer und seit knapp einem Jahr gehe ich dort wieder ein und aus.

Dafür gibt es für mich mehrere Gründe. Zum einen weil ich unheimlich gerne lese und gar nicht so viel Platz hätte um alle Bücher unterzubringen, geschweige denn sie mir alle leisten zu können. In der Bibliothek zahle ich 10 Euro im Jahr und habe 100–te von Büchern zur Verfügung.

Ein anderer Punkt sind meine Kinder. Ich will nicht, dass sie nur vor der Glotze hängen sondern auch Bücher lesen, kennen und schätzen. Meine Große ist 3 Jahre alt und freut sich jedes Mal wir verrückt wenn wir in die Bibliothek fahren. Dort lernt sie dann auch, dass es verschiedenen Arten von Büchern gibt und vor allem, dass sie damit sorgsam umgehen muss.

Sicher für Schule in Punkte Referate, Aufsäte und so weiter ist das Internet super weil man viele Informationen bekommen kann ohne vorher Regale zu durchsuchen und sich stundenlang durch Bücher wälzen muss. Aber rein als Freizeitbeschäftigung und auch um die Klassiker der Literatur kennen zu lernen sind Bibliotheken auf jeden Fall weiterhin notwendig.

In meinen Augen sind sie ein Stück Kultur und jeder sollte wenigstens einmal da gewesen sein. Auch wenn es nicht für jeden was ist aber für mich auf jeden Fall.

Also ich finde Bibliotheken immer noch sehr nützlich. Natürlich gibt es heute eben auch das Internet, das einfach jeder benutzt und weltweit ist. In Wikipedia findet man zu fast jedem Thema einen Beitrag, aber trotzdem sind diese meiner Meinung nach auch nicht immer so ausführlich oder kompetent geschrieben worden.

Die vielen vielen weiteren Quellen sind oft auch nur sehr oberflächlich und es kommt mir fast so vor als würde überall dasselbe stehen. Außerdem versichert einem keiner ob das alles auch wirklich stimmt, was im Internet steht. Was ist, wenn man nach einem ganz speziellen Thema sucht? Wenn man kein Glück hat und genau auf eine Seite stößt die sich damit beschäftigt muss man sich anderweitig Informationen beschaffen und das macht man dann in der Bibliothek.

Es gibt meistens eine große Bibliothek in der Nähe mit einer großen Vielzahl von Büchern und kurz dorthin zu gehen empfinde ich nicht wirklich als Mühe. Ich mache das immer so nebenbei, wenn ich beispielsweise auch noch einkaufen gehen muss. Auch die Gebühren, die ich jährlich bezahle sind nicht wirklich der Rede wert, da man sich dafür wirklich eine Menge Bücher ausleihen kann. Für das Internet bezahlt man schließlich ja auch etwas. Außerdem gibt es in Bibliotheken nicht nur Sachbücher. Man findet dort auch Romane, DVDs und Zeitschriften.

So etwas bekommt man (legal) nicht im Internet. In der Bibliothek sind meistens auch einige Mitarbeiter, die immer sehr hilfsbereit sind und mir schon bei der Suche nach Büchern geholfen haben. Das ging dann alles sehr schnell und es gab sehr oft gleich mehrere Quellen, die ich interessant fand und die mir viele Informationen geliefert haben, die ich gebraucht habe. Und das waren sehr spezielle Sachen zu denen ich im Internet fast gar nichts gefunden haben. Bis jetzt habe ich in der Bibliothek eigentlich immer das gefunden, was ich gerade gebraucht habe.

Meiner Meining nach sind Bibliotheken somit noch sehr wohl nötig. ich glaube, dass auch viele andere Menschen diese Einstellung teilen, da die Bibliothek in meinem Ort immer sehr gut besucht ist und das wird auch so bleiben.

In meiner Gegend wo ich wohne, gibt es tatsächlich noch relativ nahe 2 reale Bibliotheken. Frage mich jedes mal wie die es schaffen noch am Leben zu bleiben, in der Zeit des Internets. Den da hat der Staat komischweise noch keine Einsparungen gemacht, scheinbar.

Also ganz ehrlich ich glaube das Bibliotheken aussterben werden mit der Zeit, bzw. sobald diese nicht mehr staatlich gefördert werden. Für einen Großteil der heutigen Gesellschaft denke ich sind Bibliotheken nicht mehr erforderlich, weil nahezu jeder Internet hat und man dort viel unkomplizierter und einfacher an die gewünschter Information heran kommt.

Für die wenigen die kein Internet besitzen können oder wollen, wird diese Einrichtung sicher noch von Bedeutung sein. Klar auch für manchen Internetuser, aber glaub da eher weniger.

Ich persönlich werde jedenfalls keine Bibliothek nutzen, dass ist mir viel zu Zeit aufwendig. Da gehe ich lieber zu Google und schwups habe ich die Information die ich gesucht habe. Auch wenn man nicht alles auf Anhieb findet, finde ich es im Internet schneller, als in der Bibliothek.

Ich denke das Bibliotheken nur zum Teil überflüssig geworden sind. Also ich denke zum reinen Information beschaffen, das Internet viel besser weiterhelfen kann. Natürlich sollte man sich bei der Information Beschaffung nicht nur auf Wikipedia verlassen sollte. Allerdings wenn man Fachliteratur braucht, hilft einem eine Bücherei doch noch weiter. Schließlich sind komplette Bücher im Internet sehr schwer zu finden.