Welche Partei man wählen sollte und warum
Meiner Meinung nach ist es schön langsam egal was man für eine Partei wählt, weil sowieso nur das gleiche dabei raus kommt und zwar: vorher wird einem das Blaue vom Himmel gelogen, was die alles machen wollen, und nach der Wahl machen die erst mal Urlaub und zwar vier Jahre lang.
Also mal ehrlich die da oben reden und reden und reden und dann wird ein Gesetz gemacht. ein Jahr später ändern sie dieses wieder (siehe Rauchergesetz in Bayern) oder das Bundesvefassungsgericht sagt, dass der Gesetzestext nicht wasserdicht sei (komischerweise ist das niemanden von den vielen Juristen, die im Bundestag sitzen aufgefallen). Und so vergehen die Jahre. die Geldbeutel werden immer dicker genauso wie die Herren und Damen selbst.
Bezahlen tut das der Steuerzahler, der kleine Mann. Im aktuellen Spiegel steht ein Bericht über einen Mann der ein Vermögen von über 5 Millionen Euros besitzt (Immobilienvermögen). Dieser Mann zahlt im Jahr sage und schreibe 2700 Euro Steuern. Das zahlen andere im Monat. Bezahlt werden die fetten Bosse der Politik und Wirtschaft immer noch vom kleinen Mann.
Zurück zum Thema. Keiner sollte wählen gehen, keiner sollte gewählt werden oder wie es Rio Reiser sagte: "Keine Macht für Niemand". Vielleicht denken die da oben dann mal um. Es gibt zwar gesetzlich keine Mindestbeteiligung bei Wahlen aber eine Regierung die mit weniger als 40 Prozent aller Wahlbeteilgten gewählt werden würde, wäre nicht tragbar. Und das ist mein Ziel und sollte auch Eures sein, wenn ihr der Meinung seid, es sollte sich etwas ändern in unserem Land.
Fazit: Parteien sind schon lange nicht mehr wählbar!
sonnenschein-mona hat geschrieben:Zurück zum Thema. Keiner sollte wählen gehen, keiner sollte gewählt werden oder wie es Rio Reiser sagte: "Keine Macht für Niemand". Vielleicht denken die da oben dann mal um. Es gibt zwar gesetzlich keine Mindestbeteiligung bei Wahlen aber eine Regierung die mit weniger als 40 Prozent aller Wahlbeteilgten gewählt werden würde, wäre nicht tragbar. Und das ist mein Ziel und sollte auch Eures sein, wenn ihr der Meinung seid, es sollte sich etwas ändern in unserem Land.
Was für ein Schwachsinn - die Vorteile und Nachteile des Nichtwählens wurden hier auch schon ausgiebig in anderen Threads diskutiert und Nichtwählen heißt Zustimmung, nicht anderes! Denn wenn man gegen etwas ist, spricht man sich auch dafür aus - z. B. mit seiner Stimme. Geradezu lächerlich ist da der Satz: Wenn man etwas ändern will - klar, indem man nichts macht (!) geht das bestimmt. In welcher Fantasiewelt lebst Du denn?
Wenn eine Wahl nur auf 40 % der Stimmen der Wahlberechtigten fußt muss man sich deren Willen genauso unterordnen wie bei 99 % - man hätte es ja vermeiden können und wenn nicht ist man schließlich damit zufrieden wie es ausgeht.
CDU/CSU: Meiner Meinung nach keine vernünftige Politik. Ich denke, dass sie nicht regieren können, wie man es momentan sieht. Weiterhin haben sie teilweise sehr kontroverse Politiker wie Schäuble, Rüttgers oder auch Roland Koch, die durch Ausländerfeindliche Parolen in der letzten Zeit bekannt wurden. Atomkraftwerke gehören meiner Meinung nach geschlossen, Studiengebühren abgeschafft, damit Bildung nicht durch den Geldbeutel bestimmt wird.
SPD: Meiner Meinung nach die beste Alternative, die man momentan treffen kann. Auch wenn hier einige Politiker nicht unbedingt meinen Ansichten entsprechen (beispielsweise Nahles), sind die meisten Punkte des Parteiprogramms durchaus nachvollziehbar und in sich schlüssig. Meiner Meinung nach sollte der Staat mehr in die Wirtschaft eingreifen, jedoch nicht so stark wie Die Linke dies möchte. Studiengebühren sollten abgeschafft werden, Laufzeiten von Atomkraftwerken nicht verlängert werden und der Mindestlohn gesetzlich verankert werden.
FDP: Die FDP kann keine ernstgemeinte Alternative sein, da sie ihre Grundsätze vollkommen verraten haben und nur noch in Wirtschaftfragen liberal sind. Mit dem Programm der Steuersenkung hat diese Partei ihre Glaubwürdigkeit meiner Meinung nach verloren.
Die Grünen: Die Grünen sind sicherlich eine der Parteien, die sich selbst treu bleiben. Sie müssen sicherlich ihre Einstellung zu Einwanderern überdenken, doch alles in allem kann diese Partei eine Wahlalternative sein,
Die Linke: Die Linkspartei ist eine Partei, die nicht wirklich Regierungfähig ist. Zwar muss man diese Partei manchmal in die Regierung aufnehmen, doch in kurzer Zeit sollten Wähler der Linkspartei ihre Vernunft wieder erlangen und zur SPD wechseln.
Alle radikalen Parteien möchte ich hier einmal ausschließen. Eine Partei, die eine Alternative sein kann, ist die Piratenpartei, welche sicherlich interessante Ansichten hat und durch viele junge Wähler glänzt.
Wenn man überhaupt noch eine Partei wählen möchte, dann sollte man irgendeine kleine Partei unterstützen. Vollkommen egal, ob es die Piratenpartei ist, die grauen Panther oder die Violetten. Hauptsache antizyklisch handeln! Das funktioniert nicht nur in der Wirtschaft sehr gut, sondern auch in der Gesellschaft und in der Politik. So braucht man sich zumindest nicht vorwerfen lassen, dass man "doch nicht wählen war", andererseits hat man auch keine große Partei unterstützt, die uns mal wieder nach Strich und Faden belügt.
Ich habe ja jetzt schon keinen Nerv mehr für Politik. Und das obwohl ich gerade einmal 19 Jahre alt bin und genau ein mal wählen war. Doch was ich in den vergangenen paar Jahren so über die Medien in Sachen Politik verfolgt habe, ist einfach ein Witz. Es wird gelogen was das Zeug hält, um die Macht zu ergattern. Fast keine Versprechen werden eingehalten, stattdessen wird alles noch mehr versteuert und teurer, damit die Schere zwischen arm und reich nur noch weiter auseinander geht!
Ich bin mittlerweile der Meinung es ist egal wen man wählt. Alle Parteien versprechen viel und nichts davon wird wirklich umgesetzt. Ich hatte die Hoffnung das wir steuerlich ein wenig entlastet werden. Ganz im Gegenteil alles mögliche wird gerettet und wer darf im Endeffekt zahlen, das Volk. Man sollte überlegen ob man überhaupt noch wählen geht, die Regierung macht sowieso was sie wollen und wir ziehen den kürzeren.
Also nach den Geschehnissen in der letzten Zeit würde ich mich persönlich davor hüten, die CDU zu wählen. In der Atompolitik hat sie erst alles falsch gemacht, was es nur falsch zu machen gab und dann hat sie so getan, als wäre nichts gewesen und komplett ihre Meinung geändert. Das zeigt, dass es ihr nur um die Gunst der Wähler geht und sie gar keinen wirklichen Standpunkt haben. Ich würde eher ein Votum der Grünen empfehlen, da diese seit Jahren konsequent ein umweltbewusstes Programm an den Tag legen und auch durchziehen.
Ich gehe mit euch mal alle Parteien durch. Als letztes werde ich die Partei die ich wähle nennen und die Gründe dafür, wieso ich sie wähle.
CDU/CSU: Die CDU/CSU ist eine verstaubte Partei. Sie hat vielleicht früher viel bewirkt aber heute braucht sie keiner mehr. Denn leider ist sie alles, aber nicht christlich. Natürlich versucht sie immer wieder die christlichen Werte zu verteidigen. Aber auf der anderen Seite macht sie eben Politik die nicht christlich ist. Diese Partei ist viel zu konservativ und verstößt zum Teil auch öfters einmal gegen die Grundrechte. Man kennt ja auch die Äußerungen von Politikern die dieser Partei angehören. Ich schäme mich dafür dass es diese Partei gibt.
FDP: Guido Westerwelle hat einmal gesagt, dass die FDP eine Spaßpartei wäre. Dieses Gefühl habe ich öfters einmal. Die FDP hat sich in die Regierung geboxt aber bis jetzt kaum etwas erreicht. Das einzige was sie machen, ist ihrem großen Koalitionspartner zu helfen. Sie haben kaum Entscheidungskraft und tanzen nach der Pfeife der großen. Sie versuchen immer mal wieder ihre Versprechen zu halten. Allerdings brechen sie das ganze bei der Hälfte immer wieder ab. Für mich ist die FDP ein Reinfall. Kein wunder dass sie aus mehreren Landtagen geflogen sind.
Bündnis 90 / Die Grünen: Für mich waren die Grünen mal eine echte Alternative. Diese Partei hat eine lange Geschichte und sie sind mal echt bemerkenswert gewesen. Allerdings haben die Grünen viel von ihrem Glanz verloren. Sie müssen sich wohl neue Themen suchen. Allerdings bin ich von den neuesten Ereignissen schwer enttäuscht. Weder gegen Stuttgart 21 tun sie was, noch gegen die Vorratsdatenspeicherung
SPD und die Linke: Diese beiden Parteien fasse ich zusammen. die SPD hat für mich nie etwas wirklich erreicht und ist nur noch eine Randerscheinung. Die Linke ist eine Protestpartei. Kommunismus ist sicherlich keine Lösung. Diese beiden Parteien sind für mich nicht wählbar.
Meine Partei: PPD, Piratenpartei Deutschland: Ich bin einer der alten Piraten und kann mich noch immer mit dieser Partei identifizieren. Sie setzen sich für unsere Bürgerrechte ein und stellen sich gegen die Überwachung. Die Piraten sind heute das, was die Grünen früher waren. Die einzige Partei die alles wenden kann. Deshalb sollte man die Piraten wählen.
Die richtige Partei auszuwählen ist wohl eine der schwierigsten und kompliziertesten Fragen der Demokratie, vor allem in der heutigen Zeit.
Als "Otto-normal-Bürger" lesen sich beinahe alle Parteiprogramme gleich und versucht man einmal einer Bundestagsversammlung im Fernsehen zu folgen hört man eigentlich nur welche Partei dies und jenes in den vergangenen Jahren falsch gemacht hat. Dies führt leider zu viel Frust bei einer großen Mehrheit der Bevölkerung, die, wenn sie denn überhaupt noch zur Wahlurne gehen, dann meist zu den extremen Parteien tendieren.
Ich finde es schade das es den Parteien anscheinend nur noch wichtig ist bei der nächsten Wahl gut dazustehen und nicht etwa während einer Wahlperiode an einem Strang zu ziehen und um sich um das Wohl des Volkes zu sorgen. Dennoch würde ich bei einer Wahl wohl persönlich mehr zu einer der beiden großen Volksparteien, also CDU/CSU und SPD tendieren, denn Parteien der Mitte sind noch am ehesten die Stimme des Volkes.
Nicht wählen zu gehen finde ich hingegen falsch, denn unsere Vorfahren haben lange und hart für ein Wahlrecht, so wie wir es heute besitzen, gekämpft. Wie sehr sich manche Menschen heutzutage wohl ein "langweiliges" und "uninteressantes" System wie das unsere wünschen würden, sieht man wohl gerade an den schrecklichen Bildern aus Syrien.
Nun, als ich angefangen habe, mich für Politik zu interessieren hatte ich schon eine grobe Meinung zur Schul-, Verteidigungs- und Außenpolitik. Ich habe mir im Internet die Grundsatzprogramme der einzelnen Parteien durchgelesen. Ich persönlich habe mich dann für die FDP entschieden, da ich in vielen Punkten, wie der Schulpolitik und der Finanz- und Wirtschaftspolitik mit dieser Partei beinahe einhundertprozentig übereinstimme. Ich kann dir gerne ein paar Informationen über die Parteien geben:
DIE LINKE möchte einen demokratischen Sozialismus in Deutschland einführen, welcher aber widersprüchlich in sich ist. Laut Marx kommunistischem Manifest, ist der Sozialismus die Übergangsphase (ich zitiere nicht aus dem Manifest, ich versuche es nur zusammenzufassen) zum Kommunismus, in dem alles verstaatlicht wird und eine "Diktatur des Proletariats" herrscht. Der Kommunismus ist aber eine Wunschvorstellung, da dieser nur funktionieren würde, wenn der Mensch kein Streben nach Erfolg oder nach Macht hätte. DIE LINKE hat ihren Namen mehrmals geändert. Ursprünglich ging sie aus der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED), der Staatspartei der DDR, hervor. Nach der Wiedervereinigung hat die SED sich in SED-PDS (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands- Partei des demokratischen Sozialismus) umbenannt, später das SED weggelassen.Seit der Fusion mit der WASG (Wahlalternative Arbeit und Soziale Gerechtigkeit) heißt die Partei DIE LINKE. Natürlich sind nicht alle Mitglieder oder Sympathisanten der Linkspartei radikal, es gibt auch einen Reformflügel. Der vertritt keine radikalen Meinungen. Dieser ist zwar noch sehr links, aber nicht sozialistisch.
Die Grünen setz(t)en sich für die Abschaltung der AKW's ein und möchten einen Ausbau der erneuerbaren Energien. Daran gibt es ja nichts auszusetzen. Die Grünen fordern aber eine komplette Reform des Bildungssystems, in der es eine Einheits- oder Gemeinschaftsschule gibt, in der alle Schulformen zusammengelegt sind und es einen gemeinsamen Unterricht bis zur zehnten Klasse gibt. Für mich als Schüler eines Gymnasiums ist dies aber eine keineswegs wünschenswerte Schulform.Ich bin kein stereotyper Gymnasiast, der nicht mit Real- und Hauptschülern zusammenarbeiten will, im Gegenteil ich setze mich stark für eine Beibehaltung eines dreigliedrigen Schulsystems ein, da auf einer Gemeinschaftsschule kein effizientes lernen möglich ist, da sich dort alles nach den schlechtesten Schülern richten müsste. Dies führt zwangsläufig zu einer Unterforderung der guten SchülerInnen. Darauf folgen zwar mehr Abschlüsse mit einem Abitur, aber gerade das trägt dann zu einer Entwertung bei und Universitäten sähen sich dazu gezwungen eigene, schwierigere Eignungstests zu entwickeln. Außerdem würde sich der im Moment schon akute Fachkräftemangel noch verstärken, da die wenigsten mit einem Abitur eine "normale" Lehre machen möchten.
Die SPD ist, neben der CDU, eine der beiden Volksparteien in Deutschland. Sie steht für soziale Gerechtigkeit, ich persönlich finde es aber nicht gerecht, reicheren Mitbürgern mehr als 50% ihres Einkommens zu nehmen, damit man zum Anschein den ärmeren hilft, damit aber nur versucht den Staatshaushalt zu sanieren, der durch das viele Schuldenmachen linker Parteien (das war objektiv, gucke dir die Zahlen zum Beispiel in NRW an) marode geworden ist. Trotzdem ist eine Partei wie die SPD nicht aus dem politischen Leben herauszudenken!
Die FDP ist eine liberale Partei. Die Wirtschaftspolitik steht im Gegensatz zu der Politik der linken Parteien. Während linke Parteien oft gewaltige Summen an schulden aufnehmen, ohne an die nachfolgenden Generationen zu denken, hat die FDP mit der CDU es geschafft, durch den Fiskalpakt fast überall in der EU eine Schuldenbremse einzuführen. Die Sicherheitspolitik steht im Gegensatz zu den rechten Parteien, wie der CDU. Während die CDU die Vorratsdatenspeicherung möchte, hat sich die FDP vehement gegen eine Speicherung von Daten der Bevölkerung im Internet durch den Staat.
Das geistige Eigentum ist für die FDP ein hohes Gut, dies steht im Gegensatz zu den Piraten. Die FDP möchte die Urheberrechte weiter schützen, da geistiges Eigentum (Lieder, Filme) genau so wichtig ist wie richtiges Eigentum.
Die CDU/CSU ist eine konservative Partei. Besonders die CSU legt wert auf familiärer Tradition und ein paar Dinge sind auf christlicher Basis, was mich als Atheisten ein wenig abschreckt. Die CDU und die CSU sind unterschiedliche Parteien, die aber bundesweit eine Union sind. Die CSU ist nur in Bayern, die CDU in allen anderen Bundesländern.
Ich persönlich bin Schüler und Mitglied der Jungen Liberalen, nicht weil meine Eltern Zahnärzte oder Hoteliers sind oder sie reich sind (ich finde diese Vorurteile lächerlich), sondern weil ich ein Anhänger des Liberalismus bin und mit dem Programm der FDP zu 100% übereinstimme. Das bedeutet aber nicht das ich mit allem einverstanden bin, was Philip Rösler und Co. machen, im Gegenteil ich bin gegenüber Philip Rösler eher negativ geneigt, da er nicht das Profil dazu hat eine Partei, die im Überlebenskampf steckt, zu leiten und siegreich in die Bundestagswahlen 2013 zu führen. Meine Hoffnungen sind noch Rainer Brüderle, Jörg van Essen, Christian Lindner und Wolfgang Kubicki.
Die Linkspartei. Keine der 4 Alg 2 Parteien, die über Mindestlohn und Verhinderung von Lohndumping reden, aber ihren Worten keine Taten folgen lassen. Außerdem ist die Linke die einzige Partei, die Einsätze der Armee im Ausland ablehnt, nachdem die Grünen ihre Ideale im Kosovokrieg verraten haben...
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