Schöne Weine: Die kultivierte Droge der Europäer

Hallo!

Schon die alten Griechen verehrten den Weingott und den Gott der Feste Dionysos. Der Wein hat eine lange Tradition in den verschiedensten Kulturkreisen. Selbst die Christen blicken auf den Weinkult Jesu Christi schon 2000 Jahre zurück. Das Blut Christi war in Form von Wein den Anhängern zugänglich. Heute gehört der Wein in jede gute Küche und desto teurer die Flasche war, desto größer wird meistens der Genuss ausfallen.

Ja, Qualität hat seinen Preis. Die Ärmsten der Gesellschaft, die Obdachlosen, trinken in vollen Zügen den Wein. In der westlichen Welt hat sich der Wein als Kulturdroge etabliert. In vielen Teilen der Welt ist der Alkoholgenuss strengstens untersagt. Wir Europäer sind mit dem Wein so eng verbunden, wie der Mond mit der Erde. Wie steht ihr zur europäischen Kulturdroge?

Hallo Lotusblüte,

wie bei allen anderen Genußmitteln, und dazu zähle ich auch Wein, läßt sich sagen, in Maßen genossen ist dagegen nichts einzuwenden. Im Gegenteil, ab und zu ein Gläschen Rotwein soll sogar gesundheitsfördernd sein laut neuesten Erkenntnissen.

Als Kulturdroge würde ich Wein nicht grade bezeichnen, ist es nicht so dass diejenigen, die sich "die Kante" geben wollen da eher auf Bier oder Härteres zurückgreifen?

Ich jedenfalls wohne in einer Weinbaugegend und trinke, seit ich hierhergezogen bin, gerne mal ein Glas Wein. Direkt vom Winzer, wenn möglich sogar vom Biowinzer ist der Wein am besten. Die paar Gläschen Wein die ich trinke, könnten bei mir nie zur Droge werden, aus einem ganz einfachen Grund: ich vertrage nicht viel Alkohol. Ein Glas reicht in der Regel, dass ich warme Füße bekomme und müde werde, also über mehr als ein Glas komme ich in der Regel nicht hinaus. Das gilt bei mir aber auch für jeglichen anderen Alkoholkonsum. Ich betrachte es als Genußmittel und weiß, wann ich genug habe.

Viele Grüße von
wölfchen