Gibt es bald wirklich kein Trinkwasser mehr?

vom 04.09.2008, 04:16 Uhr

Hi!

Verfolgt man so die Nachrichten, so wird anscheinend das lebensnotwendige Wasser knapp. Ich frage mich, wie ist das möglich? Die Fachleute gehen sogar davon aus, dass die künftigen Kriege wegen dem Wasser geführt werden. In meiner Gegend gibt es das beste Trinkwasser vom ganzen Land. Ich hoffe, dass die Prophezeiung von der Wasserknappheit nicht der Wahrheit entspricht.

Vielleicht ist es nur eine weitere Panikmache, von denen es schon etliche gibt. Von meiner Seite aus kann ich sagen, dass ich mit Bedacht mit diesem Nahrungsmittel Wasser umgehe. Verschwenderisch dürfen wir damit sicher nicht umgehen, das leuchtet mir ein, doch wird das Wasser wirklich irgendwann mal knapp werden?

» Lotusblüte » Beiträge: 63 » Talkpoints: 0,16 »



Hallo zusammen,

Natürlich wird es bei uns erst einmal keine Wasserknappheit geben, sondern eher in (zum Beispiel afrikanischen) Staaten, in denen durch die globale Erderwärmung enorme Wasserverdunstung kommen wird. In einem solchen Krieg um Trinkwasser wären wird Deutschen (und Europäer) auch bestimmt nicht diejenigen, die Wasser von anderen Staaten erkämpfen wollen, sondern umgekehrt.

Aber die Vorstellung, dass ausgeschiedenes Wasser, nach der Bearbeitung in der Kläranlage wieder trinkbar (vielleicht besser genießbar) ist, wage ich ja einmal zu bezweifeln. Sicherlich ist es nicht giftig oder so (das ist Urin ja auch nicht), aber vom Klären alleine kommen Nährstoffe auch nicht wieder.

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» delfon » Beiträge: 141 » Talkpoints: -0,16 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Das Wasser auf der Erde dürfte noch viele tausend Jahre ausreichen. Du trinkst das Wasser zwar, der Körper verwertet die Mineralien und alles überflüssige scheidest du auch wieder in flüssiger Form aus, was später gefiltert wird und wieder in Flüsse geleitet wird oder anderweitig weiterverarbeitet wird.

Es ist ja im Grunde ein riesiger Kreislauf. Das Wasser könnte ja eigentlich nur dann knapp werden, wenn es in riesigen Mengen anderweitig verwendet wird (z.B. für Baustoffe wie Zement, Kleister oder Sonstiges was mit Wasser angerührt wird), aber wie schon gesagt dazu müsste man es in unvorstellbaren Mengen so verarbeiten, dass man es nicht ohne weiteres wiederverwerten kann. Unsere Generation wird also meiner Ansicht nach auf keinen Fall von einer Trinkwasserknappheit betroffen sein.

» Haufenjoe » Beiträge: 272 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Lotusblüte hat geschrieben:Ich frage mich, wie ist das möglich?

Durch den steigenden Verschmutzungsgrad. Hierzulande dadurch, dass das Wasser immer aufwendiger gereinigt werden muss, weil Verbraucher und Industrie immer neue Möglichkeiten entdecken dass Wasser noch stärker zu belasten so dass eine Aufbereitung im Klärwerk immer aufwendiger wird. Und ich hab gehört, in Afrika, Bürgerkriegsstaaten und Entwicklungsländern gibt`s gar keine Klärwerke auf deutschem Niveau :wink: - teilweise nicht einmal das was wir als Wasserversorgung einstufen.

Die trinken praktisch ihr unaufbereitetes Brackwasser, was nur durch natürliche Filter (Erde) oder deren Körper (auch gut zum Filtern von Giftstoffen, bleibt alles drin :wink:) aufbereitet, aber im Grunde mehr und mehr belastet wird (Verunreinigung > Aufbereitung).

Lotusblüte hat geschrieben: Die Fachleute gehen sogar davon aus, dass die künftigen Kriege wegen dem Wasser geführt werden.

Ist ja auch nicht besonders schwer, denn es werden ja heute schon Kriege ums Wasser geführt, auch wenn diese bisher nur regional begrenzt sind und meist nur zwischen Stämmen oder Militär <-> Rebellen ausgetragen werden.

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» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



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