Sind Filmstars die heutigen Götter?

Hi!

Verfolgt man die Medienberichte, dann wird einem bewusst, wie die Filmstars vergöttert werden. Der Brad Pitt ist wohl der Traummann vieler Frauen und vielleicht auch vieler Männer. Wie ein Gott wird dieser Brad verehrt. Ist das zu fassen, da hat er gerade Mal bei ein paar Filmchen mitgespielt und er wird gleich regelrecht angehimmelt. Ich bin kein gläubiger Mensch und auch kein Brad Pitt Fan, trotzdem gehen mir dies Verherrlichungen von Personen auf den Geist.

Seit dieser „Gott“ Brad Pitt mit der Angelina liiert ist, ist er geradezu der Mustergatte geworden. Ich finde jeden Personenkult in dieser Welt fehl am Platz, wie seht ihr das?

Ich hatte auch schon so meine etwas verrückten Fan-Phasen (Backstreet Boys? ), als "Gott" habe ich aber noch nie jemanden gesehen und diese übertriebene Anhimmelei konnte ich auch noch nie verstehen.

Ja, viele Berichte im Fernsehen oder in Zeitungen zerfließen fast vor Bewunderung über den Star - dieses traumhafte, makellose Aussehen, die Leistungen, die er vollbringt, nichts scheint mehr daran zu erinnern, dass er in Wahrheit doch nur ein Mensch ist. Besonders den Hype um Angeline Jolie (die ich nicht wirklich hübsch finde) und Brad Pitt (der alles andere als mein Traummann ist), konnte ich nie so richtig nachvollziehen.

Aber irgendwas müssen ja diese Stars haben, was sie von der Masse der Normal-Bürger abhebt. Und dieses Etwas wird von den Medien so "göttlich" hingestellt und von vielen Teenagern und Kindern verehrt. Normalerweise legt sich das ja wieder, wenn man (sowohl der Fan als auch der Star ) etwas älter wird. Aber irgendetwas müssen die Fernseh- und Zeitschriftenberichte ja beinhalten und was könnte einfacher sein, als über das "Göttliche" an den unnahbaren Stars zu berichten?

Ich finde diese Art von "Verehrung" auch etwas merkwürdig und werde nicht wirklich schlau daraus. Aber anscheinend macht es Spaß, sonst würden nicht so viele Leute bei dem Anblick von Brad Pitt dahinschmelzen...

Freundliche Grüße

Ich bin kein Fan von Brad Pitt. Ja, er hat ein nettes Lächeln, aber das haben andere auch. Ich denke, diese Vergötterung von irgendwelchen Filmstars hat es immer schon gegeben und wird es auch weiterhin geben. Jede Zeit hat ihre Leinwandgötter. Warum auch nicht. Es ist und war schon immer etwas Besonderes, als Filmstar Erfolg zu haben. Wenn dann die Anhänger dieser Stars sie verehren, kann ich das verstehen, wenn es sich um nette, natürliche Filmstars handelt.

Ich finde das jetzt gar nicht so ungewöhnlich, dass gewisse Stars und Sternchen so vergöttert oder von den Medien so dargestellt werden. Planzt man den Menschen in den Kopf, diese Schauspieler oder Sänger seien etwas Besonderes, lässt sich damit ein Haufen Kohle machen. Jeder Film mit besagter Person bringt viele Kinobesuche oder Einschaltquoten. Zeitschriften mit Postern dieser Leinwandhelden verkaufen sich gut. Ein Fan wird sich jede DVD mit seinem "Gott" in der Hauptrolle kaufen. Und natürlich kann man alles Mögliche an Merchandising verkaufen, wenn die Produkte etwas mit dieser Person zu tun haben.

Es wundert mich auch nicht, dass sich viele, vor allem junge Leute davon beeinflussen und beeindrucken lassen. Diese scheinbar perfekten Menschen üben irgendwo auch eine Faszination aus auf den Durchschnittsbürger. Wunderschön, makellos und immer perfekt gestylt werden sie dargestellt. Bei mir war es im Alter von 13, 14 bei Johnny Depp der Fall. Der könnte zwar mein Vater sein, aber zu dem Zeitpunkt war das egal.

Irgendwie hatte doch jede Zeit seine Ikonen und Sternchen. Ob nun Clark Gable, Marylin Monroe oder zeitweise auch Paris Hilton. Wobei der Stern der Letzteren Gott sei Dank gerade am Sinken ist, wie ich mitbekommen habe. Vielleicht brauchen Menschen einfach diese Vorbilder oder "Götter", um sich mit deren Scheinwelt zu beschäftigen. Die neuste Adoption von Brangelina und Co. ist ja auch um einiges spannender als die Diskussion um Atomkraftwerke.

Ich denke, trotz all deiner zynischen Kommentare in Richtung Brad Pitt, eigentlich wünscht sich doch jeder, einmal ein Star zu sein. Allerdings denke ich auch, dass es für die Stars nicht leicht ist, ständig vergöttert und angehimmelt zu werden. Privatsphäre ist ja so gut wie gar nicht mehr vorhanden. Auf kurz oder lang gehen diese Menschen daran kaputt, man beachte die hohe Quote depressiver Promis.

Also ich finde nicht, dass Filmstars die neuen Götter sind oder auf besondere Weise verehrt werden. Klar, jeder Star und sogar jeder kleine B-Promi hat seine Fans, welche sie zum Teil tatsächlich in unnormaler Art und Weise anhimmeln. Aber das überhaupt irgendein Prominenter allgemein wie ein Gott verehrt wird wäre mir noch nie aufgefallen.

Natürlich berichten die Medien über den einen mehr und dafür weniger über den anderen und erstellen ihre Berichte immer aus bestimmten Perspektiven, sodass bestimmte Bilder der betreffenden Menschen in der Öffentlichkeit gezeichnet werden. Aber von Göttlichkeit sehe ich da bei keinem Star etwas.

Ich finde schon das Filmstars von vielen vergöttert werden. Es gibt doch schließlich zum einen genug junge Mädchen (aber auch "ältere" Damen) die dem ein oder anderen Filmstar so richtig vergöttern. Sie sind davon überzeugt das diese die perfekten Männer sind.

Zum anderen gibt es so viele junge (und auch hier wieder ältere) Männer die Frauen aus Filmen sehen und dann in der Realität keine wie diesen finden.

Wenn ich mir anschaue, wie sich einige inszenieren, denke ich schon das sich manche von den "Filmstars", wie Götter fühlen müssen. Allerdings kann dieser Traum auch ganz schnell vorbei sein, vor allen Dingen dann, wenn man in der nächsten Polizeikontrolle wegen überhöhter Geschwindigkeit den Führerschein entzogen bekommt.

Ich mag Brad Pitt als Schauspieler und ich habe mich auch schon selber erwischt, so manchen Star (aus welchem Genre spielt keine Rolle) verehrt zu haben. In meiner Kindheit habe ich sogar Ash aus Pokemon verehrt. Als kleiner Junge hätte ich auch gerne so tolle Abenteuer wie er erlebt und ich hätte ihn auch gerne mal kennengelernt.

Jedoch würde ich nicht behaupten, Stars zu vergöttern. Ich habe mir kaum Fanartikel getauft. Ich träumte lieber von der Person . Zudem liegen mir Personen aus meinem Freundeskreis und meine Eltern doch noch (Gott sei Dank) näher. Ich habe kein Verlangen mehr, irgendeinen "Star" kennenzulernen. Ich bin froh, einen schönen Freundeskreis zu haben. Freunde, mit denen ich gut auskomme und sehr mag.

Es ist erstaunlich, wie sich das Verhalten von Menschen gegenüber anderen Menschen in einer Sekunde ändern kann, wenn plötzlich "klargestellt" wird, welch "ruhmreiche" Person vor einem Stünde. Einige Nachbarn konnten mich solange nicht leiden, bis die Chefin meines Vaters ein bisschen mit mir zu tun hatte. Sie ist eine sehr angesehene Frau und seit dem klar ist, dass sie mich mag, mögen mich plötzlich diese seltsamen Nachbarn auch.

Schon immer fand ich es unglaublich traurig, wenn sich Menschen so verhalten und Menschen ohne jeglichen Status schlecht behandeln. Besonders schlimm ist es, wenn Eltern ihre Kinder trimmen, einen "besonderen" Status zu erwerben, weil sie ansonsten nicht viel wert sind (etwas scharf ausgedrückt).

Leider kann es, wie Ihr wisst, von großem Vorteil sein, einen Status zu besitzen. Man geht vielleicht dadurch ein paar Probleme aus dem Weg ...

Das Stars Götter sind das stimmt natürlich nicht. Doch es werden viele Schauspiele vergöttert. Bred Pitt wird von den Frauen vergöttert. Megan Fox wird von den Männer vergöttert. Ich finde Bred Pitt ist auch ein Guter Schauspieler, doch die meisten Menschen vergöttern in nur wegen sein Aussehen!