Haben WGs / Wohngemeinschaften eine Zukunft?
Ich habe nie in einer Wohngemeinschaft gelebt und könnte es mir auch überhaupt nicht vorstellen. Ich würde weder das Badezimmer, noch den Kühlschrank bzw. die Küche mit einem anderen Menschen teilen wollen, egal ob es Fremde oder Freunde wären. Bei Freunden würde es für einen kurzen Zeitraum vielleicht gehen, aber nicht auf Dauer. Ich brauche meinen Freiraum. Vor allem aber möchte ich meine Zeit einteilen wie ich möchte, gerade wenn es um den Haushalt geht und das ist wohl der Knackpunkt bei vielen WG's.
Meine Freundin hat in einer WG mit Fremden gewohnt. Dort hat wirklich jeder nur seine eigenen Sachen aus dem Kühlschrank genommen und jeder musste nach dem Essen sofort spülen. Für den Rest des Haushaltes hatten sie einen Putzplan. Bei ihnen hat das gut geklappt. Bei meiner Schwester und ihrer besten Freundin hingegen gab es nur Streitereien wegen dem Haushalt, die WG hat nicht lange gehalten. Es kommt gar nicht darauf an, ob man jetzt mit jemanden zusammenzieht, den man kennt oder nicht, derjenige muss sich nur in die WG einbringen und daran beteiligen.
WG's haben auf jeden Fall Zukunft, gerade wegen den Kosten. Jetzt in der Wirtschaftskrise wird es wohl immer mehr WG's geben, da sich wenn das so weitergeht sowieso bald keiner mehr eine eigene Wohnung leisten kann.
Warum sollten Wohngemeinschaften nicht weiterhin eine Zukunft haben? Nicht jeder Student oder jeder Auszubildende kann sich eine eigene Wohnung leisten und nicht jeder möchte in so jungen Jahren eine Wohnung alleine unterhalten müssen.
Ich kenne zwar kaum WG Bewohner an der Zahl vielleicht 4 Personen, doch ich höre nur positives. Bei denen ist immer etwas los, egal ob feiern oder mit einander etwas unternehmen. Das stelle ich mich schon sehr spaßig vor, schließlich braucht man in jungen Jahren nicht allzu häufig eine räumliche Trennung und unternimmt gerne viel mit anderen Personen.
Das es hier und da auch mal krachen kann ist wohl verständlich. Wenn jemand wirklich nie einkauft, muss die WG dafür sorgen das er es macht oder er fliegt eben aus der Gemeinschaft.
Ich finde es auf jedenfall sinnvoll. Viele können sich eine eigene Wohnung einfach nicht leisten. Es wird also weiterhin so bleiben und viele schaffen es ja, sich aufzuraffen und den Platz zu teilen. Man muss aber auch Kompromisse eingehen können. Wenn man nicht teilen möchte und alles für sich braucht, ist es nicht das Wahre.
Ich wollte kurz nach dem Auszug bei meiner Mutter in eine Wohngemeinschaft. Dadurch kann man irrsinnig viel Geld sparen und dann in eine schöne eigene Wohnung ziehen. Man ist für die erste Zeit nicht soviel alleine und kann dadurch neue Bekanntschaften machen.
Wichtig ist, dass man sich für die richtige WG entscheidet. Viele waren nicht unbedingt mein Ding und dort wollte ich auch nicht einziehen. Es müssen die selbe Art von Menschen sein, damit es passt. Auch sollten die Interessen ungefähr gleich sein, wenn der eine der Nachtmensch ist und den ganzen Abend Party feiert wird der andere, der Vielschläfer eher unzufrieden sein. Auch wenn ein Paar in eine WG einzieht, muss man aufpassen.
Ich habe mich dann dagegen entschlossen, weil ich dann direkt zu meinem damaligen Freund gezogen bin. Einerseits waren die Wohnungen total überteuert, andererseits hatte ich doch nicht so ein wohles Gefühl dabei. Sollte ich jemals in einer WG wohnen wollen, würde ich sie selbst ins Leben rufen. Sprich mir eine eigene Wohnung mit mehreren Zimmern suchen und dann WG Mitbewohner suchen. So kann ich selbst entscheiden wen ich bei mir wohnen haben möchte und zur Sicherheit auch Kaution verlangen.
Wenn ich mal Geldprobleme hätte, würde ich auch sofort mein drittes leeres Zimmer vermieten. So kommt ein bisschen Geld herein und man kann sich da gleich einiges mehr leisten. Generell wäre mir aber die Sicherheit wichtig, dass wenn der Mitbewohner etwas zerstört dass auch abgedeckt wird von ihm. Dafür wäre eben eine Kaution nicht schlecht. Auch wenn mal die Miete nicht bezahlt wird.
Ich denke, dass Wohngemeinschaften auf jeden Fall Zukunft haben, warum auch nicht? Ich kann mir sogar vorstellen, dass sie immer beliebter werden, wenn man bedenkt, was heutzutage teilweise für Mieten verlangt wird, werden viele auch notgedrungen zu der Alternative einer Wohngemeinschaft zurückgreifen. Es ist auf jeden Fall um ein vielfaches billiger, als eine eigene Wohnung zu haben.
Ich persönlich habe auch noch nie in einer Wohngemeinschaft gewohnt und ich könnte es mir für mich auch nicht wirklich vorstellen. Ich brauche auch mein eigenes Heim, wo ich auch mal für mich alleine oder eben nur mit meinen Familienmitgliedern bin. In einer Wohngemeinschaft hat man zwar auch ein eigenes Zimmer nur für sich, aber das wäre mir dann doch zu wenig.
Für viele Studenten kann ich es mir jedoch als sehr gute Lösung oder eben Alternative vorstellen. Viele können von zu Hause aus nicht studieren, da die Universität zu weit weg ist, oder sie haben zwar die Uni in der Nähe, wollen aber eben nicht ewig im Hotel Mama wohnen. Viel Geld hat man als Student in der Regel auch nicht und deswegen ist in solchen Fällen eine Wohngemeinschaft oft sehr hilfreich.
Studenten mit einem geringen Budget wird es jedoch weiterhin noch zur Genüge geben und deswegen werden wohl auch die Wohngemeinschaften nicht aussterben, vor allem, da es wohl nicht absehbar ist, dass die Mietpreise sich drastisch senken werden.
Wohngemeinschaften haben definitiv einen Sinn, den sie immer haben werden, und der ist in erster Linie, günstig an Wohnraum zu kommen, wenn man wenig Geld hat. Dass eine Fünf-Zimmer-Wohnung für vier zahlende Personen wesentlich erschwinglicher ist als eine Ein-Zimmer-Wohnung für eine alleinstehende und -wohnende Person, liegt ja durchaus auf der Hand.
Es gibt aber noch weitere Vorteile: Gerade, wenn man als junger Mensch von zuhause auszieht, hat man zu befürchten, dass man erstmal einsam und allein und möglicherweise auch noch nicht selbständig genug ist, um alles, was das Alleinleben betrifft, gleich auf die Reihe zu bekommen. Wohnt nur eine erfahrenere Person mit einem in der WG, hilft das also schon enorm weiter.
Außerdem hat man immer mal wieder einen Gesprächspartner, wenn man einen braucht, man muss nicht für sich allein kochen, was im Übrigen auch gern mal wesentlich teurer wird und was ich persönlich auch gar nicht so leicht finde, weil Packungsgrößen und Gemüseeinheiten eben selten für eine Person passend ausgelegt sind und man hat jemanden, der mal auf das Haustier aufpassen kann, sofern man eines besitzt, auch das finde ich nicht unwichtig.
All diese Punkte sprechen und sprachen für das Leben in einer WG. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass sich daran in den nächsten Jahren irgendwas verändert, jedenfalls nicht, solange die typischen Studentenwohnungen nicht wesentlich günstiger werden, die sich eben meistens in Großstädten befinden, in denen es auch einige Universitäten gibt.
Dass es in einer Wohngemeinschaft auch mal zu Stress kommt, weil man vielleicht nicht auf einer Ebene mit den Mitbewohnern steht, ist klar und irgendwie auch normal. Aber kein Beinbruch, denn man kann auch wieder ausziehen, und auch das geht in der Regel wesentlich einfacher als aus einer Ein-Zimmer-Wohnung aus- und in die nächste einzuziehen.
Meine Zeit in einer WG will ich jedenfalls nicht missen, auch wenn es immer wieder Knatsch gab. Es gab auch viele tolle Momente und gemeinsame Aktivitäten, die großen Spaß gemacht haben und ich habe gelernt, mir meinen Platz in einer Gruppe verschiedenster Charaktere zu suchen. Man lernt dabei viel über sich selbst und auch, die eigenen Bedürfnisse zugunsten anderer mal eine Weile zurückzustellen.
Ich würde in jedem Fall davon ausgehen, dass es immer Wohngemeinschaften geben wird. Ich sehe einfach keine Gründe, weshalb es keine mehr geben sollte. Es ist einfach eine günstige und praktische Möglichkeit des Wohnens. Ich persönlich bin nicht von Wohngemeinschaften überzeugt und würde auch niemals in eine solche ziehen. Ich hätte auch Probleme damit, dass man dort kaum Privatsphäre hat und mit fremden Menschen so nah zusammen leben muss.
Allerdings möchte ich niemanden verurteilen, wenn er in einer WG lebt. Ich finde, dass das jeder für sich selber entscheiden muss. Sicherlich hat das Leben in einer Wohngemeinschaft Vor- und Nachteile aber ich bin definitiv davon überzeugt, dass es immer Wohngemeinschaften geben wird.
Wohngemeinschaften haben ihre Vorteile und natürlich auch ihre Nachteile. Natürlich spielt das Geld eine wesentliche Rolle. Schließlich kann man sparen, wenn man sich in die Miete von Bad, Küche und Flur teilt. Das GEld allein ist aber nicht ausschlaggebend, denn es gibt auch kleine preiswerte Wohnungen.
Ich persönlich würde auch nie in einer Wohngemeinschaft leben wollen. Das liegt daran, dass ich vermute, dass ich es nicht lange aushalten würde. Ich denke, der eine kann gut in einer Wohngemeinschaft leben und der andere nicht. Ob man dafür geeignet ist, dass weiß jeder selbst am besten.
Allerdings leben nicht nur Studenten in einer Wohngemeinschaft. In der heutigen Zeit gibt es viele, die aufgrund ihrer Arbeit pendeln. Bis zu einer gewissen Entfernung kann man jeden Tag zur Arbeit fahren, muss man jedoch noch weiter fahren, lohnt es sich, wenn man in der Nähe der Arbeit ein Zimmer hat.
Ich halte Wohngemeinschaften durchaus für eine Möglichkeit des Wohnens, die sicherlich auch weiter Bestand hat. Denn in dieser Zeit haben immer noch viele Leute einfach nicht die finanziellen Mittel, sich eine eigene Wohnung anzumieten. Zudem kann es ja auch eher aus Spaß heraus entstehen eine Wohngemeinschaft zu gründen, denn so ist man meist selten alleine. Dennoch gibt es da natürlich auch immer wieder Reibepunkte, wo man sich dann einigen muss, bzw. Kompromisse schließen. Man kann auch gut sparen, wenn man sich gut organisiert miteinander oder aber eben alleine durch die meist geringe Miete, die man dann anteilig zu bezahlen hat. Ich denke, wenn man sich nicht daran stört, dass man eventuell nie alleine Zuhause ist, kann man das wirklich ruhig mal ausprobieren.
Ich bin mir sicher, dass es noch sehr lange WGs geben wird. Gerade in großen Städten wie London oder Berlin sind oft auch kleine Zimmer schon unerschwinglich für einen Studenten. Eine WG ist da eine ideale Lösung. Man teilt sich die Miete und ist gleichzeitig nicht so einsam. Man muss ja bedenken, dass es für die meisten die erste eigene Wohnung ist, die sie während des Studiums beziehen. Das heißt, sie sind es überhaupt nicht gewöhnt, ganz alleine zu leben. Da kann es schon schön sein, wenn da noch welche sind. Des Weiteren hat man schon einmal einen ersten Kontakt, der in einer fremden Stadt sicherlich nicht schaden kann.
Ich selber weiß nicht, ob ich in einer WG leben könnte. Im Grunde ist es ja das Gleiche wie mit einer Familie, nur dass einem die Mitglieder der WG nicht so nahe stehen. Ich denke, wenn man sich gut arrangiert und keiner aus der Reihe tanzt, lässt es sich in einer WG gut leben. Mit mehr als vier Leuten würde ich allerdings nicht zusammenziehen. Das würde einfach zu viel Chaos ermöglichen. Je mehr Leute, desto mehr unterschiedliche Meinungen und desto mehr Zoff untereinander.
Ich denke schon, weil es immer Leute geben wird, die sehr daran interessiert sind und gerne gemeinsam mit anderen zusammen leben möchten. Da ist jeder Mensch verschieden der eine findet diese Idee noch in 20 Jahren super und der nächste sagt das es einfach nur noch eine Art ist zu sagen wie Jung und Aktiv man doch im Leben steht. Ehrlich gesagt finde ich WGs noch immer super und sehr vorteilhaft.
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