Sperren von Internetseiten mit „Erwachseneninhalten“?

vom 04.09.2008, 03:33 Uhr

Ich habe in meinem Arbeitszimmer einen PC stehen, welcher auch ab und zu von meinem Sohn benutzt wird. Da es im Internet ja von jugendgefährdenden Inhalten nur so wimmelt, suche ich ein Programm oder eine andere Lösung, um Seiten mit oben genannten Inhalten sperren zu können. Es gibt ja so einige Firewalls, welche eine solche Funktion bieten. Da mein Sohn aber recht schnell lernfähig ist, habe ich Angst, er könnte diese Sperre eines Tages umgehen.

Gibt es ein Programm, das 100%ige Sicherheit, was das angeht, garantiert? Noch besser wäre es natürlich, wenn man solche Seiten bei seinen Internetprovider sperren könnte. Ich bin derzeit bei T-Online. Kann mir jemand sagen ob so etwas geht oder wo ich ein geeignetes Programm finden kann?

» Kassandra » Beiträge: 14 » Talkpoints: 0,00 »



Hallo Kassandra,
also wenn du Firefox verwendest würde ich dir im ersten Moment BlockXXX empfehlen. Ich kann dir leider gerade nicht sagen was es kann da ich es selbst nicht benutze. Schau es dir mal an und sag mir bescheid was du davon hältst. Dann suche ich noch eine Alternative!

/edit: So ich habe gerade noch eine Alternative gefunden ich denke diese Eignet sich besser! Sie nennt sich Parents Friend. Denkt euch ein gutes Passwort aus, was euer kleiner nicht raus bekommt.

mfg oaz

» oaz1 » Beiträge: 132 » Talkpoints: 36,25 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Das Thema "Kinder im Internet" ist sehr umfangreich. Tipp: Gebe auf der Homepage von Computerbild die beiden Suchbegriffe "Kinder" und "Internet" ein. Dort findest du viele Informationen zu diesem Thema. Laut Computerbild ist übrigens der integrierte Jugendschutz von Windows Vista der beste (Note 3,34). Andere Schutzprogramme haben mit 5,0 abgeschnitten.

Meine Meinung zu dem Thema: Einen 100% Jugendschutz kann es nicht geben. Da ständig neue Webseiten ins Netz gestellt werden, hinkt jedes Schutzprogramm etwas hinter her. Die Flut der neuen Webseiten ist so groß, das hier kein Programm einen vollständigen Schutz bietet. Außerdem: Ab wann ist eine Internetseite Jugendgefährdend? Hier wird es wohl immer Meinungsverschiedenheiten geben.

Ein Schutzprogramm kann zudem kein Ersatz für Medienerziehung sein. Eltern und Lehrer müssen die Kinder und Jugendlichen einweisen, wie man vernünftig mit dem Medium Internet umgeht. Wenn einem Kind der sinnvolle Umgang mit dem Internet wirklich vermittelt wurde, wird es wahrscheinlich kein Interesse daran haben, Schutzprogramme auszutricksen. Ich persönlich finde eine Kombination von Schutzprogramm und Gespräche über das Internet sinnvoll.

» kengi » Beiträge: 886 » Talkpoints: 17,93 » Auszeichnung für 500 Beiträge



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