Einschulung mit knapp 6 oder ein Jahr warten?
Hallo,
ich habe ein so genanntes „Kann-Kind“, das genau zum Zeitpunkt der Einschulung 6 Jahre alt wird und die Eltern entscheiden können, ob das Kind eingeschult werden oder noch ein Jahr zurückgestellt werden soll. Ich bin mir etwas unsicher. Einerseits ist sie für ihr Alter schon relativ fit, sie hat keine Entwicklungsrückstände und freut sich auch schon ein wenig auf die Schule. Andererseits gehen alle ihre Kindergartenfreunde auch erst ein Jahr später in die Schule, weil sie im November / Dezember oder später Geburtstag haben.
Was soll ich denn machen, wie würdet ihr euch entscheiden? Ist sie mit einer so frühen Einschulung überfordert, würdet ihr ihr das Jahr im Kindergarten noch gönnen oder tut es ihr vielleicht sogar gut, so früh schon in die Schule zu kommen? Was meint ihr denn dazu?
Hallöchen,
ein Jahr später Einschuhlen, ist ein Jahr weniger Arbeiten! Wir standen dieses Jahr vor der selben Entscheidung und für uns war absolut klar das, das wir noch ein Jahr warten. Der kleine hat auch absolut keine Rückstände oder so, aber seine meisten Freunde werden auch erst nächstes Jahr eingeschult! Also haben wir uns dazu entschlossen ihm noch dieses eine Jahr im Kindergarten zu gönnen!
Ich denke man sollte ein Kind so lang es geht Kind sein lassen! Wenn die kleinen erstmal in der Schule sind haben sie durch lernen und Hausaufgaben auch weniger Zeit zum spielen als im Kindergarten!
Gruß
LucaToni
Hallo!
Ich denke, dass es auf das Kind ankommt und ich würde wahrscheinlich mich für das "kann" entscheiden. Denn ich denke, dass es auch ein Pro für die Schule gibt. Ich würde sagen, dass ein Kind, was das Alter grade erreicht hat und auch geistig fit ist, sich im Kinderarten das letzte Jahr auch langweilen kann. Deswegen würde ich eher sagen, dass es eingeschult werden sollte.
Wenn das Kind aber für sein Alter noch nicht so weit ist, würde ich warten. Wenn der Einschulungstest ergibt, dass es schulreif ist, würde ich auf jeden Fall mich für die Schule entscheiden und gegen noch ein Jahr Kindergarten mehr.
Hallöchen,
bei meinem Sohn war dieses Jahr daselbe, denn er ist auch ein "Kann-Kind". Er wurde getestet, bzw. sollte getestet werden und hat angefangen zu weinen. Für mich stand von vorne herein fest, sowie für die Erzieher, das er noch ein Jahr im Kindergarten bleibt und somit mit all seinen Freunden in die Schule kommt und so kommt er im nächsten Jahr in die Schule
Er freut sich sehr auf die Schule und das er mit seinen Freunden in eine Klasse gehen kann, jedoch habe ich es nicht nur wegen der Freunde gemacht, sondern weil er ein paar Rückstände hat, durch unseren Umzug vor 2 Jahren. Zuvor war er in einem Kindergarten, deren Erzieher sich hauptsächlich um die Ausländer und deren deutsche Sprache beschäftigt hatten und nach dem Umzug merkte man dies auch ganz schnell und so ist es besser für meinen Sohn, das er jetzt in die Vorschule kommt im Kindergarten und erst nächstes Jahr in die Schule.
Ich finde solange es geht, sollte man das Kind noch Kind sein lassen, denn die Schule ist lang genug
lieben Gruß,
SybeX
Mein Sohn wurde am 18.08.08 erst 6 Jahre und ist ein Muß-Kind. Hier in Baden-Württemberg müssen die Kinder in die Schule die bis 30.09.2008 6 Jahre alt werden. Also unter Umständen auch ein 5 jähriges Kind muß in die Schule. Die Kinder dürfen dann auch nicht im Kindergarten bleiben. Wenn die Erzieherin oder die Ärzte der Meinung sind, daß das Kind noch nicht schulreif ist, dann muß das Kind in eine Vorschule.
Für mich kam das nicht in Frage. Kai ist für seine grad frische 6 Jahre ziemlich weit körperlich und geistig. Also es kommt auf das Kind an und wie weit es wirklich ist. Für manche hat eine frühe Einschulung Sinn und für andere weniger. Ein Kann-Kind wiederum würde ich nie rein zwingen. Höchstens die Erzieher raten einem das an. Aber mein Sohn muß ja nun, leider oder Gott sei Dank am 13.09.2008 in die Schule mit knapp 6 Jahren.
Hallo,
meine Tochter ist ein Kann-Kind. Sie wurde am 11.09. sechs Jahre. Ich habe mich dagegen entschieden sie dieses Jahr einschulen zu lassen.
Ich habe mich mit meiner Tante lange darüber unterhalten. Sie ist Grundschullehrerin und hat mir empfohlen, dass ich sie erst nächstest Jahr einschulen lasse. Sie hat mir gesagt, dass die meisten Kinder das nicht richtig schaffen. Sie hat in ihrer Schule schon einige Beispiel dazu gehabt.
LG Sibs
Ich faende es besser das Kind spaeter einschulen zu lassen. Denn dies hat nicht nur die angesprochenen Vorteile von einem Jahr weniger Arbeit bis zur Rente, sondern auch den Vorteil das dein Kind in der Schule eventuell besser mitkommt, da es ja schon etwas aelter ist. Ausserdem wird dein Kind vielleicht weniger herumgeschubst, da es schon aelter ist als die anderen und eventuell groesser.
Ausserdem ist die Kindheit eine ganz besondere Zeit, die nie im Leben zurueckkommt. Lass deinem Kind doch die Freude noch ein Jahr laenger spielen und schlafen zu koennen, ohne grossartig auf die Uhr achten zu muessen.
Hallöchen,
Wenn das Kind von der Fertigkeit her schon eingeschuld werden kann, dann würde ich das empfehlen. Empfehlenswert ist auch, sich mal bei der Kindergärtnerin zu erkundigen, was sie dazu sagt, und ob sie das beführwortet. Es gibt zwar Kinder, die den Einschulungstest bestehen, aber eigentlich noch nicht soweit sind und natürlich solche, die so wissbegierig sind, dass sie sich in der ersten Klasse ein Jahr später noch mehr langweilen würden, weil sie in dem Jahr wieder weiter lernen.
Und wenn dein Kind also in der Lage ist, würde ich es einschulen lasse, auch wenn es mehr Arbeit ist. Dem Kind kommt es zugute und das ist doch die Hauptsache.
Liebe Grüße
winny
Das Argument, man nähme dem Kind die Kindheit wenn man es mit 5 (oder gerade 6) einschulen lässt, kann ich so nicht stehen lassen. Hat man ein wirklich wissbegieriges Kind nimmt man ihm eher die Kindheit, wenn man dem Wissensdurst nicht Rechnung trägt - das ist meine Meinung. Und gerade heute sind Kinder immer eher schulreif!
Mein Sohn ist auch ein Kann-Kind und wir mussten uns schon vor über einem halben Jahr entscheiden, ob im nächsten Jahr eingeschult werden soll oder nicht. Ich habe meinen Sohn dann doch nicht zur Schule angemeldet, da mehrere Gespräche ergeben haben, dass er zwar in fast allen Bereichen fit für die Schule wäre, aber eben nur fast in allen - die emotionale Schulreife war noch nicht ausgeprägt genug, und die ist nun mal auch ganz wichtig für den Schulerfolg.
Zwar hat sich das inzwischen geändert, er wäre inzwischen auch emotional weit genug, aber der Zug ist abgefahren und ich finde es auch nicht so schlimm, auch wenn der Jung mittlerweile anfängt meine Schreibschrift zu entziffern. Immerhin ist es bei uns so geregelt, dass das Wissen der ersten zwei Grundschuljahre in ein bis drei Kalenderjahren beherrscht werden sollte. Zeigt sich das Kind dann immer noch so schlau, kann es das Wissen trotzdem schneller erwerben, ist aber mit einer ausreichenden emotionalen Schulreife eingeschult worden.
Einige Eltern begehen zwar den Weg, das Kind erst (vorsichtshalber) mal zur Schule anzumelden und später dann doch zurückstellen zu lassen. Das ist möglich, wäre für mich aber kein Weg gewesen, da es auch für ein Kind Stress bedeutet - muss ja nicht sein.
Ich war ein Kann- Kind und wurde auch so eingeschult. Meine Mutter hatte später mal gesagt, ich würde immer als erste Arbeiten gehen etc. Schönes Ziel meiner Mutter. Ich selbst hätte wahrscheinlich ein Jahr gewartet. Ich war immer die Jüngste in der Klasse. Und das war an sich eher nicht schön. Zumal in den höhreren Klassen ja auch ältere drinne sind, die schon ein bis zweimal sitzengeblieben sind. Ich war gerade 16 Jahre alt geworden, als ich die Realschule beendete. Ein Teil meiner Klassenkameraden schon über 18 Jahre alt. Das merkte man dann auch an den Freizeitaktivitäten. Ich durfte in dem Schuljahr wenns hoch kam alle zwei Wochen mal Samstags Abends bis um 22 Uhr weg. Andere mussten schon gar nicht mehr fragen, weil sie halt schon über 18 Jahre alt waren.
Und auch später habe ich das gemerkt. Ich habe eine Ausbildung als Fachverkäuferin im Nahrungsmittelhandwerk, Schwerpunkt: Fleischerei gemacht. Habe dann noch eine Fortbildung zur Verkaufsleiterin gemacht. Diese umfasst auch die Ausbildereignungsprüfung. Diese durfte ich zwar machen. Aber Lehrlinge ausbilden durfte ich nicht, da ich das erforderliche Mindestalter nicht hatte. Und ich selbst würde mich als eher Entwicklungsverzögert bezeichnen. Als die anderen sich für Jungs interessierten, habe ich eher noch mit Puppen gespielt. Und so hinkte ich in ein paar Sachen eher hinterher.
Wenn ich vor der Entscheidung stehen würde, würde ich mein Kind nicht einschulen lassen. Und wenn die ganzen Kindergartenfreunde erst nächstes Jahr eingeschult werden, erst Recht nicht. Man hat doch eine Bindung an diese Freunde.
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