Einschulung mit knapp 6 oder ein Jahr warten?
Also es kommt schon auf das Kind an. Ob es körperlich und geistig wirklich so reif ist, wie seine zukünftigen Schulkameraden. Das Kind sollte da schon ähnlich weit in der Entwicklung sein wie die anderen, da es sonst ganz andere Hobbys hat und wenig richtige Freunde findet, mit denen man viel unternehmen kann.
Ich war zwar nicht so jung, aber schon als Februarkind einer der jüngsten in der Klasse. Ich hatte zwar so keine Probleme, fand es aber immer doof, das fast alle anderen schon lange vor mir Geburtstag hatten und ich irgendwie immer als einer der Kleinsten durchging.
Und natürlich sollte man auch drauf achten ein 6 Jähriges Kind nicht komplett aus seinem gewohnten Umfeld zu reißen. Das dürfte schon hart sein, wenn auf einmal alle alten Freunde noch im Kindergarten sind und man komplett fremd in der neuen Gruppe ist. Aber auch da kommt es sicher drauf an, ob ein Kind da sehr offen und kontaktfreudig ist. Dann geht das schon eher.
Also ich würde es wohl eher nicht machen und lieber ein Jahr warten.
Hallo,
also wie es hier schon das ein oder andere mal geschrieben wurde, würde ich an deiner Stelle dein Kind noch ein Jahr in den Kindergarten gehen lassen, denn sie hat da ihre Freunde und kann dann noch ein Jahr mit ihnen genissen und spielen. Und vorallem sie werden dann ja auch zusammen eingeschult sodas Sie dann ein paar aus der Klasse schon kennt.
Gruß
Wenn das Kind nicht besonders früh in seiner Entwicklung ist, würde ich mein Kind auch nicht so früh in die Schule geben und lieber noch ein Kindergartenjahr anhängen, insbesondere wenn eben auch die meisten Freunde erst ein Jahr später in die Schule kommen. Im Kindergarten wird ja auch nicht nur gespielt, sondern es wird auch dort gefördert.
Auch den sozialen Aspekt mit den Freunden sollte man nicht unterschätzen. Klar, lernt das Kind sicher bald neue Freunde in der Volksschule kennen, aber ein guter Start ist sehr wichtig und viele der anderen Kinder aus der Klasse werden sich wahrscheinlich schon untereinander vor ihrer Kindergartengruppe kennen. So wird es vielleicht noch schwerer Anschluss zu finden. Mit der Zeit wird das sicher gehen, Kinder haben oft gar nicht so große Probleme damit, neue Freundschaften zu knüpfen, aber der Schulbeginn ist auch für die Kinder eine große Umstellung und die fällt bestimmt leichter, wenn man schon einige kennt.
Da die Entscheidung aber sicherlich auch vom Entwicklungsstand deines Kindes abhängig ist und das per Internet natürlich nicht wirklich möglich ist, sich davon ein genaues Bild zu machen, würde ich mit der Kindergärtnerin sprechen, was sie raten würde. Ich denke, sie wird das gut beurteilen können, da sie da auch sicher Erfahrung hat.
Hallo!
Mein Sohn war zwar kein Kann-Kind, aber sein 6. Geburtstag lag trotzdem nur knapp 2 Wochen vor der Einschulung. Damals wurde der Termin gerade verschoben, nach der alten Reglung wäre er erst ein Jahr später in die Schule gekommen. Damals traf das einige aus seiner Kindergartengruppe und viele Eltern haben ihr Kind dann auch noch ein Jahr zurück stellen lassen.
Bereut haben wir nicht, dass er in dem Alter schon eingeschult wurde. Aber es ist schon so, dass er immer zu kleinsten und auch zartesten (nicht nur körperlich, auch vom Gemüt her) zählt. Inzwischen ist er in der 6. Klasse und kommt gut klar.
Bei Mädchen ist es vielleicht noch unbedenklicher, da diese in der Entwicklung sowieso immer einen Schritt voraus sind und sich in der Schule allgemein oft leichter tun, als die Jungs. Im Endeffekt muss man es aber vom eigenen Kind abhängig machen. Wenn man weiß, dass es im Kindergarten/zu Haus langsam aber sicher unterfordert ist und es auch gern in die Schule möchte, dann sollte man es auch lassen.
Meine Kleine ist zwar erst 2,5 Jahre alt, aber wir sind auch einmal in der Situation, meine Tochter mit knapp 6 Jahren einzuschulen oder ein Jahr später.
Für uns ist die Überlegung natürlich noch zu früh, wann die Kleine eingeschult werden soll. Aber ich habe schon mit Eltern gesprochen, die in derselben Situation waren. Die meisten haben mir geraten noch ein Jahr zu warten und meiner Tochter dieses Kindergartenjahr noch zu gönnen.
Es kommt natürlich sehr viel auf den Entwicklungsstand des Kindes an, aber ich glaube auch, dass es den Kleinen gar nicht so schlecht tut, wenn sie ein Jahr mehr in den Kindergarten gehen dürfen. Vor allem wenn deine Tochter ihre Freundinnen in dem nächsten Schuljahr hat. Da würde ich sie nicht herausreißen wollen. Aber wenn du dir wirklich unsicher bist, kannst du ja die Kindergärtnerin fragen, ob sie glaubt, dass deine Kleine schon schulreif ist.
Ich selbst war ebenfalls ein "Kann-Kind" und mein Mann ist knapp am "Kann-Kind" vorbei und musste somit mit sechs Jahren in die Schule gehen. Wenn ich dann vergleiche, wie die Schullaufbahn und die damit verbundenen Leistungen und Anstrengungen bei meinem Mann und mir verlaufen sind, würde ich mich auf jeden Fall gegen das "Kann" entscheiden.
Ich wurde damals erst mit beinahe sieben Jahren eingeschult und hatte es in der Schule immer leicht. Ich brachte immer gute Noten mit nach Hause und musste mich nie arg plagen, um durchzukommen. Mein Mann hingegen hatte es in seiner Schulzeit nicht immer leicht und hatte so manches Unterrichtsfach, in dem er große Probleme hatte.
Auch unser Sohn wird in ein paar Jahren zu den "Kann- Kindern" gehören und für uns beide steht aufgrund der genannten Erfahrungen bereits jetzt fest, dass unser Sohn erst im Alter von sieben Jahren in die Schule gehen wird. Dass einem Kind im letzten Kindergartenjahr langweilig wird, zählt für mich nicht- denn dann liegt es an den Eltern und an der Kindergärtnerin, dass dem Kind nicht langweilig wird und dass es gefördert und gefordert wird!!
Das ist wirklich ein Frage, über die es wert ist nachzudenken. Schließlich geht es um die Kinder und deren Ausbildung. Viele Eltern schicken ihre Eltern ja einfach in die Schule ohne vorher groß darüber nachgedacht zu haben. Das ist meiner Meinung nach die falsche Vorgehensweise. Es kommt immer auf das Kind darauf an und die Eltern sollten sich gut überlegen, wie sie in so einer Situation entscheiden. Es sollte aber ebenfalls von den Kindern mitbestimmt werden, da es um sie geht. Beispielsweise sollte man darauf achten, dass den Kindern die Schule gefällt und wenn sie überhaupt keinen Gefalle am Lernen sehen und vor allem keinen Wissenshunger zeigen, dann sollte man sie wirklich noch ein Jahr in den Kindergarten gehen lassen.
Ich persönlich würde mich wahrscheinlich auch dafür entscheiden das Kind noch ein Jahr in den Kindergarten gehen zu lassen, da das meiner Meinung nach einfach mit weniger Risiko verbunden ist, als wenn man das Kind in die Schule schickt und es dann in der Schule Probleme hat. Es wurden ja schon viele Argumente dafür genannt, dass die "Kann-Kinder" noch ein Jahr in den Kindergarten gehen sollen. Natürlich ist es besser, wenn sich das Kind ein Jahr länger austoben und vor allem noch ein Kind sein kann. Jedoch gibt es auch genug Kinder, die schon reif für die Schule sind, aber dennoch in den Kindergarten gehen.
Ich war auch ein "Kann-Kind" und meine Eltern haben mich schon mit 6 Jahren eingeschult, weil sie es für richtig hielten. Also ich persönlich fand das damals nicht so toll, jedoch bin ich jetzt froh, weil ich weiß, dass ich die Schule auch ein Jahr früher beenden werde. Klar muss man ein Jahr länger arbeiten, aber wenn man einen Beruf auswählt, der einem gefällt, dann hat man dieses Problem nun einmal nicht mehr.
Jedoch sollte man sich meiner Meinung nach vor der Entscheidung erst den Rat der Kindergärtnerin einholen, da diese das Verhalten und vor allem die Reife der Kinder viel besser einschätzen können. Die Eltern überschätzen ihre Kinder meist und sehen die Sache zu objektiv. Auch kann man sich in einer Grundschule Rat holen, da die Lehrer auch sehen, ob die Kinder schon reif für die Schule sind.
Bei unserer Tochter war es genauso. Wir haben sie aber noch nicht eingeschult, sie kommt jetzt nach den Ferien mit 7 Jahren in die Schule. Letztes Jahr habe ich auch als hin und her überlegt. Die einen meinten ich sollte sie schon einschulen lassen, weil sie schon so viel könne und einige haben mir abgeraten. Unter anderen auch meine Kinderärztin. Sie meinte das die Schule heutzutage sehr viel mehr Anforderungen an die Kinder habe, als vor 10 Jahren. Ich denke das ich richtig entschieden habe. Meine Meinung ist das man die Kinder noch nicht an die Schule binden sollte wenn es noch nicht sein muss. Sie müssen im Leben noch genug auf sich nehmen, auch wenn viele Kinder im Kindergartenalter schon sehr weit sind und man sich sagt sie wären unterfordert.
Wenn du dir aber so unsicher bist dann denk doch mal über eine Vorklasse nach und spreche mit der Kindergartenleitung und der Schule darüber. Aber wie gesagt, auch dort wird schon unheimlich viel von den Kindern gefordert. Meine Tochter hat mittlerweile zwar schon Langeweile im Kindergarten und möchte unbedingt in die Schule, aber sie weiß ja auch noch nicht was da auf sie zu kommt.
Die Kleine von meiner Freundin ist letztes Jahr eingeschult wurden und sie hatte sich zu diesem Zeitpunkt auch riesig darauf gefreut, aber mittlerweile hat sich das auch schon gelegt. Manche Tage hat sie gar keine Lust auf Schule, aber sie muss. Also ich denke das ich letztes Jahr richtig entschieden habe, so hat sie das letzte Jahr noch genießen können.
Das ist mein Standpunkt, aber jeder muss selber für sein Kind entscheiden. Allerdings sind bei uns viele Eltern meiner Meinung und geben ihre Kinder wenn der Geburtstag so günstig oder ungünstig fällt, erst mit 7 Jahren in die Schule. Ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiterhelfen.
Ich persönlich war auch ein Kann-Kind. Damals wurden alle Kinder bis zum 14. Juli eingeschult, aber ich habe Ende Juli Geburtstag und hätte dann auch noch ein ganzes Jahr warten können. Meine Mutter hat mich da auch gar nicht unter Druck gesetzt und für sie wäre es auch nicht schlimm gewesen, wenn ich lieber noch ein Jahr im Kindergarten geblieben wäre. Allerdings finde ich gut, dass ich doch mit knapp 6 Jahren eingeschult worden bin, denn ich wollte auch unbedingt in die Schule gehen und habe mich wahnsinnig darauf gefreut.
Es wurde bei mir natürlich auch ein Test gemacht, den ich aber ohne Probleme bestanden habe. Meine Mutter musste dann eben entscheiden, wie weite vorgegangen wird, aber für mich war die Entscheidung schon längst gefallen, weil ich den Kindergarten ohnehin nicht so toll fand und zudem auch viele Kinder aus meiner Kindergartengruppe eingeschult werden sollten, mit denen ich mich sehr gut verstanden habe. So wurde ich also 3 Tage vor meinem 6. Geburtstag eingeschult und bin auch glücklich mit dieser Entscheidung. In der Grundschule war ich somit die Jüngste, aber das hat mir gar nichts ausgemacht. Am Gymnasium gab es sogar noch zwei Mitschüler, die jünger waren als ich (einer hatte im September Geburtstag, einer sogar erst im Dezember!) und das war für mich absolut in Ordnung. So habe ich auch im Alter von 18 Jahren mein Abitur gemacht
Ich bin ebenfalls der Meinung, dass es dabei auf das Kind ankommt, ob vorzeitig eingeschult wird oder nicht. Dass man einem Kind damit die Kindheit nimmt, wenn es zu früh eingeschult wird, finde ich ebenfalls nicht. Bei mir war es ja auch so, dass ich unbedingt in die Schule wollte und das ist bei vielen Kindern der Fall. Will das Kind lieber noch ein Jahr warten und im Kindergarten bleiben, sollte man das auch akzeptieren. Da ist doch auch nichts dabei und das Kinds sollte sich doch auch wohlfühlen und sich nicht dem Druck der Eltern beugen. Das finde ich nämlich besonders schlimm. Bekannte von mir haben ihr Kind auch im Alter von 5 Jahren einschulen lassen, weil sie es so wollten, aber das Kind wurde gar nicht erst gefragt und ist nun todunglücklich in der Schule. Das sollte man dann auch nicht machen, denn es geht ja in erster Linie um das Wohlergehen des Kindes und nicht um die Erwartungshaltung der Eltern.
Ich finde daher, dass man gar nicht so pauschal sagen kann, ob man das Kind vorzeitig einschulen lassen sollte oder nicht. Das müssen die Eltern dann selbst entscheiden - allerdings finde ich ein gewisses Mitspracherecht der Kinder wichtig, denn sie sollten auch nicht von den Eltern unter Druck gesetzt werden. Sonst haben sie gleich schon eine negative Einstellung zu Schule und das sollte man dann wenn möglich verhindern. Bei meinem Kind stellt sich die Frage einer vorzeitigen Einschulung nicht, da er im März Geburtstag hat, aber ich finde es nicht schlimm, wenn ein Kind früher eingeschult wird. Ich habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht und man muss dann auch einfach die Vor-und Nachteile abwägen.
Die Frage mussten meine Partnerin und ich uns dieses Jahr auch stellen, denn wir haben auch so ein Kann-Kind. Wir haben uns dann auch dafür entschieden, daß wir es mit der Einschulung versuchen, denn laut Kindergarten und der vorherigen Schultauglichkeitsuntersuchungen hat er die Empfehlung für die Einschulung erhalten und keiner hatte da irgendwelche Einwände. Da wir davon ausgehen, daß grade die Kindergärtnerinnen, so etwas gut einschätzen können, vertrauten wir darauf und haben ihn auch eingeschult. Bis jetzt läuft es auch gut und er kommt auch sehr gut mit in der Schule und allgemein. Selbst mit den Hausaufgaben klappt es, ohne große Probleme und wir haben diesen Schritt nicht bereut.
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