Unliebsame Tätigkeiten im Haushalt
Das kennt doch bestimmt jeder von euch: Es gibt einfach Dinge im Haushalt, die man einfach nicht gerne macht – obwohl der Aufwand kaum der Rede wert ist - und die man dann meistens auf den nächsten Tag (Woche, Monat) verschiebt oder einfach zur Seite legt und dort auch liegen lässt. Ich meine da solche Kleinigkeiten wie Knöpfe annähen, Kontoauszüge ablegen, Pflanzen umtopfen, die Sockenschublade neu sortieren, das Arzneischränkchen ausmisten.
Es gibt viele solcher Arbeiten, die man eigentlich mal zwischendurch erledigen könnte und es doch immer wieder nicht macht. Was bleibt bei euch am ehesten liegen und was erledigt ihr am wenigsten gern?
Hallöchen,
ohja, da gibt es so einiges, was ich auch gerne anderen zuschiebe um ehrlich zu sein. Ich habe mir im letzten Jahr z.B. eine Topfpflanze gekauft, die eine Ähnlichkeit mit einer Palme hat. Diese verlor allmählich immer mehr an Erde. Habe meiner Arbeitskollegin davon erzählt, die den "grünen Daumen" hat und sie bot mir an, das ich mit der Pflanze bei ihr vorbei komme und sie sie mir umtopft.
Promt hatten wir einen Termin ausgemacht und sie hat es wirklich geschafft, das es der Pflanze besser wie zuvor geht, nachdem sie sie umgetopft hat. Sie bekommt wieder neue und frische Triebe und man sieht es ihr an, das es ihr gut getan hat. Ich muss zugeben, das ich dies nicht gerne gemacht hätte
Auch größere Arbeiten, wie u.a. Fenster putzen, übergebe ich an sie. Natürlich gebe ich ihr dafür etwas, aber ich bin absolut ein Gegner von Fenster putzen und kann das auch nicht wirklich gut, sodass ich da lieber die Hausfrauen ran lasse und da meine Arbeitskollegin dies so gut beherrscht und innerhalb weniger Minuten die Fenster super zum glänzen bekommt, hat sie es mir auch angeboten.
Jedoch die kleineren unangenehmen Tätigkeiten, wie u.a. Kontoauszüge abheften, die ich auch nie gerne mache, mache ich trotzdem, denn ich möchte keinen großen Berg voll Schreibkrams liegen haben, den ich irgendwann abarbeiten muss und der nie kleiner wird. Ich denke es wird immer Arbeiten geben, die jeder für sich nicht gerne macht, die man entweder abschiebt oder dann eben auf einen anderen Zeitpunkt verlegt, aber irgendwann müssen sie eben gemacht werden.
lieben Gruß,
SybeX
Ich schiebe den Kleinkram immer so lange auf, bis er sich wirklich lohnt. Also werden Blumen erst umgetopft, wenn es bei mehreren nötig ist, meist im Frühjahr, wenn ich sowieso die Balkonkästen bepflanze. Die Nähmaschine wegen einer einzelnen Hose an zu werfen, lohnt auch nicht, also warte ich, bis ein entsprechender Berg zum Flicken da ist. Wäscheschubladen werden aussortiert, wenn ich die Wäsche einräume, da fliegt immer mal was weg, so ist der Aufwand nicht zu groß.
Und mit den Fenstern richte ich mich nach der hiesigen Landwirtschaft: während der Rapsblüte wird nicht geputzt, das würde höchstens bis zum nächsten Tag halten, genauso während der Ernte. Anfangs waren das für mich alles nur Ausreden, aber inzwischen hat es doch ein bisschen Logik!
Am schlimmsten ist aber mein Keller: da lagert jeder seine Sachen ab, die im Moment nicht gebraucht werden. Ich nehme mir immer wieder vor, den zu entrümpeln. Aber selbst wenn ich es schaffe, sieht es höchstens zwei oder drei Tage ordentlich aus, dann liegt der nächste Kram rum. Bei sowas vergeht mir dann echt die Lust!
Ich hasse Fensterputzen wie die Pest. Kann mich ja mit allem anfreunden, egal ob wischen oder bügeln, aber Fensterputzen ist echt das Schlimmste! Das mache ich auch nur wenn es unbedingt unbedingt nötig ist. Oder ich gerade ganz große Langeweile habe. Am übelsten finde ich dabei das Putzen der Rahmen.
Spülen ist auch nicht mein größtes Hobby, aber seitdem ich eine Spülmaschine habe muss ich mich damit nicht mehr rumquälen.
Der Rest an Hausarbeit geht eigentlich, und ich mag auch das Gefühl das man hinterher hat wenn alles sauber ist.
Hallo zusammen,
bei ir gibt es auch gewisse Dinge, die gerne mal vergessen werden oder für die ich einfach keine Zeit finde, sie zu erledigen Es ist schon erstaunlich, was einem alles einfallen kann, bevor man diese unleidigen Dinge erledigt oder erledigen "kann".
Dazu gehört vor Allem mein Stapel Papiere und Kontoauszüge, der schön vor sich hin wächst im Schrank. Gut, dass ich da eine Türe vor habe, sonst würde ich immer wieder daran erinnert, dass da ja noch etwas zu erledigen ist. Meist sortiere ich das alles gegen Ende des Jahres, wenn man draußen nicht mehr viel machen kann. Da habe ich dann auch die Muße, das alles zu erledigen und abzuheften. Zwischendurch wird natürlich auch immer wieder etwas sortiert, sonst wäre es ja wirklich zu viel.
Auch der unausgemistete Keller dümpelt so vor sich hin und langsam verliere ich den Überblick, was sich da alles stapelt und was weg sollte. Und da mein Freund auch gerne immer mal wieder etwas da rein stellt, wird er leider voller statt leer.
Ansonsten gibt es eigentlich nichts, was ich so vor mir herschiebe. Alles andere wird recht zeitnah erledigt, damit ich einfach das gute Gefühl behalte und die kleinen "Sünden" nicht so schwer wiegen Aber ich finde das eigentlich nicht so schlimm. Und es würde mich echt wundern, wenn es jemanden gibt, der solche Arbeiten nicht hat, die er gerne mal weiter wegschiebt oder weitergibt.
LG P-P
Ich dachte, der Haushalt an sich ist eine unliebsame Tätigkeit! Kann man das wirklich unterteilen?
Im Ernst, ich hasse Abwaschen und eigentlich bringe ich dem gesamten Spektrum hausfraulicher Tätigkeiten wenig Zuneigung entgegen. Es fiele mir leichter, aufzuzählen, was ich eher gerne mache. Ich putze realtiv gerne, aber nichts, wo ich meine Hände in dreckiges Wasser tauchen muss, wie beim oben genannten Abwaschen oder beim Feudeln. Fensterputzen ist nett, das Ergebnis sieht immer so hübsch aus.
Karen 1 hat geschrieben:Ich dachte, der Haushalt an sich ist eine unliebsame Tätigkeit! Kann man das wirklich unterteilen?
Sehe ich auch so und werde mir bald wieder eine Zugehfrau engagieren, damit wenigstens ein Teil der Arbeit nicht an mir hängen bleibt Was ich aber wirklich nicht gern mache ist Staubwischen. Auch andere Tätigkeiten, bei denen man so sehr wenig Resultate sieht sind nicht mein Ding. Dann lieber aufwischen, Wäsche waschen etc. pp.
Natürlich gibt es auch andere Dinge die ich nicht so gern erledige, als da wären Fensterputzen. Da warte ich dann eben bis mich die Inspiration überkommt und das ist noch häufig genug, als dass die Fenster zu schmutzig wären. Geschirr spülen, war auch nie mein Dinge, mit Geschirrspüler als Hilfe ist das aber kein großes Problem mehr.
Stopfen und Flicken von Kleidung erledige ich dann, wenn sich einige Stücke angesammelt haben, sonst lohnt sich das Heraussuchen der Utensilien gar nicht. Allerdings werden bei uns auch nur absolute Lieblingsstücke so behandelt, der Rest kommt weg. So habe ich mittlerweile für alle ungeliebten Tätigkeiten eine Möglichkeit gefunden, dass sie eben doch erledigt werden, aber nicht den Hauptteil meines Tages einnehmen.
Oh ja da gibt es so einiges bei uns. Ich persönlich schiebe das Wischen der Küche sowie des Bades immer wieder vor mich her. Ist albern weil gemacht werden muss es ja irgendwann doch.
Ansonsten haben mein Mann und ich eine "böse" Schublade. Bevor wir das Regal mit der Schublade hatten, haben wir unsere Posteingänge bis zu einem bestimmten Punkt einfach auf den Schreibtisch gelegt und dann so nach 14 Tagen auf einem Sonntag mal alles weggeheftet. Ging ganz gut, denn der Stappel war irgendwann zu groß. Nun haben wir diese Schublade und man sieht das Chaos nicht mehr, denn unsere Ablage ist nun diese Schublade. Ich glaub seit knapp 4 Wochen machen wir diese auf, Briefe rein und wieder zu. Na ja für dieses Wochenende haben wir uns mal wieder vorgenommen uns um unsere Ablage zu kümmern.
Es wäre um einiges leichter, wenn wir die Post nach dem Lesen gleich abheften würden aber die Sache mit dem inneren Schweinehund. Sonst ist da nur noch mein Backofen, mein Gott wie ich es hasse den zu putzen aber ab und an ist das halt auch mal notwendig.
Ach. Da kann man doch bei uns allen den gesamten Haushalt anführen! Oder gibt es unter euch umgekehrt gefragt jemanden, der eine Haushaltsverrichtung besonders gern hinter sich bringen würde? Bei mir nicht. Alles fällt mir gleich schwer, alles hasse ich gleichmäßig von Herzen. Weils alles wiederkehrend verpflichtend pfui ist und nie ein Ende hat. Manchmal wische ich den ganzen rumgeschmissenen Körnerhülsendreck meiner Kanarienvögel weg und frage mich: Hm? Warum? Die werden, sobald ich damit fertig bin, wieder mit dem fröhlichen Herumschmierfinkeln anfangen und ich werde hier morgen wieder stehen und genau das selbe tun und denken.
Und dass es in der Zwwischenzeit für einen halben Tag halbwegs sauber war, merkt ja nicht mal jemand. Das ist immer eine ziemliche Motivationsbremse für mich: Es wird doch eh wieder dreckig. Ein möglicher baldiger Erfolg wird noch vor dem Abstauben dadurch zerredet, dass er nur als vorrübergehend erkannt wird. Nie ist sowas abgeschlossen. Immer muss gegen den selben Schrott angekämpft werden. Ohne, dass er es mal gut sein lässt. Ich finde das immer wieder fürchterlich und unverschämt. Ich kann glaube ich doch was hervorheben, nämlich Saugen und Spülen.
Das Saugen, weil es so dumm stupide in festen Bahnen sorgsam durch die große Bude passieren muss. Das Spülen, weil es einfach eklig ist, sich per Hand mit Lebensmittelresten herumzuquälen. Ich könnte mich noch viele Zeilen lang auslassen, ihr merks wohl schon.
Hallo!
Da habe ich wohl das passende Thema für mich gefunden, da es kaum Aufgaben im Haushalt gibt, die ich gerne erledige.
Am allerschlimmsten finde ich das Fenster putzen, obwohl man diese Arbeit eigentlich Stück für Stück bzw. Fenster für Fenster erledigen könnte. Dennoch schiebe ich diese unliebsame Aufgabe meistens so lange vor mir her, bis es die Fenster bitter nötig haben und ich dann alle auf einmal putzen muss.
Ähnlich sieht es bei mir mit dem Bügeln aus. Anstatt nach jeder Wäsche sofort zu bügeln, schiebe ich diese Aufgabe so lange vor mit her, bis ein riesiger, demotivierender Bügelberg entstanden ist. Beim Spülen sah es immer ähnlich aus, da weder mein Freund noch ich gerne spülen. Glücklicherweise hat sich das Problem durch den Kauf einer Spülmaschine mittlerweile erledigt.
Ansonsten finde ich die ganzen kleinen Hausarbeiten besonders nervig, obwohl sie eigentlich schnell erledigt sind, wenn man sich denn mal aufrafft. Kontoauszüge, Gehaltsabrechnungen, Schriftverkehr mit Institutionen etc. werden bei mir immer gesammelt und dann einmal monatlich in einer großen Ablageaktion weggeheftet.
Auch Näharbeiten werden von mir erst erledigt, wenn ich mehrere Teile angesammelt habe, da ich finde, dass sich der Aufwand für ein einzelnes Teil nicht lohnt. Auch der Medikamenteschrank wird nur sehr unregelmäßig entrümpelt, weil mein Freund und ich bei der Einnahme von Medikamenten sowieso immer auf das Haltbarkeitsdatum achten.
Pflanzen topfe ich grundsätzlich nicht um. Zum einen haben wir nur noch sehr wenige in der Wohnung, da sie bei uns immer eingehen. Die verbliebenen Pflanzen lasse ich wegen des fehlenden grünen Daumens immer von der Oma meines Freundes umtopfen.
Ich denke, dass ich nun die unbeliebsten Hausarbeiten in unserem Haushalt aufgezählt habe, wobei ich sicherlich die eine oder andere Tätigkeit vergessen habe.
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