Paten des Kindes melden sich nicht mehr

vom 03.09.2008, 18:25 Uhr

Hallöchen,

mein Sohn wird nun dieses Jahr 6 Jahre alt, d.h. vor 5 Jahren, wurde er getauft. Ich habe damals Paten ausgewählt, die ich schon seit "zig Jahren" kannte und mit denen ich auch ein super Verhältnis habe. Beides sind "Männer", aber welche auf die man sich bis dato immer verlassen konnte und die immer für einen da waren, sozusagen sehr gute Freunde. Da ich zu dieser Zeit keine wirklichen Freundinnen hatte, nahm ich diese beiden.

Auch bei der Taufe war alles prima und wir hatten einen wunderschönen Tag gehabt. Von einem der Beiden waren die Eltern sogar noch dabei. Also es hätte nicht besser laufen können, doch seit diesem Tage meldet sich keiner der Beiden mehr :(

Irgendwie als wäre etwas vorgefallen. Von dem Einen habe ich absolut nichts mehr gehört, d.h. sei es per Telefon oder E-Mail oder sonstwas. Von dem anderen höre ich nur andauernd, er hätte Stress ohne Ende und wäre nur mal kurz online und das wars dann auch schon.

Ich finde es einfach nur unhöflich und überlege wirklich, die Beiden als "Paten" annulieren zu lassen, also jemand anderes anstelle der Beiden eintragen zu lassen, aber ob das überhaupt "möglich" ist ?! es ärgert mich nur so, das ich mich in diesen Beiden so getäuscht habe. Was "jahrelang" so eine tolle Freundschaft war, ist von heut auf morgen nichts mehr wert.

Nicht mal eine Antwort bekommt man, warum man sich nicht mehr meldet. Oder ob man noch Interesse an der Patenschaft sozusagen hat. Absolut null. Hatte von Euch jemand schonmal soetwas erlebt und kann dazu etwas beitragen, von wegen "Annulierung der Paten" oder ähnlichem ?!

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» SybeX » Beiträge: 3896 » Talkpoints: 11,19 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Hallo,
ich kenne deine Situation denn ich habe das selbe Problem nur das meine Tochter erst zwei wird und sich jetzt schon nicht gekümmert wird. Ich habe insgesamt vier Paten ausgesucht und zwar zwei Frauen einmal meine Cousine und meine Schwägerin und zwei Männer der Mann meiner Cousine und ein guter Freund. Es kümmern sich im Endefekt nur der gute Freund von uns und der meine Schwägerin obwohl meine Schwägerin sich mehr kümmert. Aber wer sich überhaupt nicht kümmert seit der Taufe sind meine Cousine und deren Mann. Von denen habe ich seit ihrem Geburtstag im Januar nichts mehr gehört. Ich könnte mich übergeben wenn ich daran denke das ich sie beide als Paten ausgewählt habe und man es leider nicht mehr rückgängig machen kann sowie ich heraus gefunden habe.

Sie sind auch die einzigen die keine Info oder ähnliches bekommen über die Lütte, die anderen beiden kriegen auch regelmäßig Fotos weil man sich auch nicht ganz so häufig sieht, aber es ist nicht schlimm solange sie sich melden und sich mal erkundigen. Bei dir ist es natürlich schlimmer wenn sich keiner mehr erkundigt was dein Spross jetzt macht, aber leider kann man daran auch nichts ändern glaube mir es bringt nichts sich fertig zu machen ich habe es mittlerweile auch aufgegeben. Sei du für deinen Spross da das ist das wichtigste.

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» dauschi » Beiträge: 1246 » Talkpoints: 5,11 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Hallöchen,

hatte es eine Zeit aufgegeben, jedoch kommt es ab und an "bei Durchsicht" seiner Unterlagen zur "Taufurkunde" und dann stehen da diese beiden Namen und man ärgert sich maßlos über sich selbst :(

Ich versuche es immer zu vergessen und dies zu ignorieren, jedoch hällt das nicht lange und dann denke ich : Ach, probierste es doch mal wieder und machst dich auf die Suche nach den Beiden. Doch es endet immer bei dem selben Muster : Von einem hört man weit und breit nichts und der andere hat eben keine Zeit oder hat andere Ausreden und das seit 5 Jahren! :(

Kann eben so ein Verhalten nicht verstehen und werde es wohl nie!

lieben Gruß,
SybeX

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» SybeX » Beiträge: 3896 » Talkpoints: 11,19 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Hallo!

Das gleiche Problem habe ich mit den Paten meiner Kinder auch. Das erste Jahr haben sie sich noch regelmäßig gemeldet. Dann nicht mehr und jetzt gar nicht mehr. Die Patentante meiner Tochter war eine meiner besten Freundinnen. aber wnen ich mich nciht bei ihr melde, dann meldet sie sich auch nicht. Und wenn wir durch Zufall mal in der Nähe sind (sind 250 km) dann fahren wir auch bei ihr vorbei. Dann tut sie immer so als ob sie ein fürchterlich schlechtes Gewissen hat, drückt meiner Tochter 20 oder 30 Euro in die Hand und verspricht immer sich zu melden. Aber sie meldet sich nicht. Über die Wahl der Paten meiner Kinder habe ich mich schon mehr als einmal geärgert und ich kann das einfach nciht verstehen.

Bei mir war es damals auch nciht groß anders. meine Patentante überschüttete meine Schwester mit Geschenken, weil sie glaubte, dass sie ihr Patenkind ist. Selbst, als ich ihr, als ich älter wurde die Urkunde im Stammbaum gezeigt habe wo sie bei mir eingetragen war, war das nicht wichtig. Naja, was solls. Ich bin auch so groß geworden und hatte meine Patentante und den Patenonkel nicht nötig.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Genau aus diesem Grund kommt für mich nur meine Schwester als Patin für mein Kind oder meine Kinder in Frage. Nur bei ihr bin ich mir sicher dass sie sich ihr ganzes Leben um ihr(e) Patenkind(er) kümmern wird. Bei Freunden kann es ja doch mal schnell passieren dass der Kontakt abbricht oder sowas, und dann steht das Kind ohne Paten da.

Meine Paten sind mein Großvater und mein Großonkel (gewesen). Das war irgendwie immer total blöd für mich. Andere Kinder waren immer was ganz Besonderes für ihre Paten, haben tolle Sachen mit ihnen gemacht und sowas. Für meinen Opa war ich immer "nur" eins von fünf Enkelkindern. Der Großonkel lebte in Italien bzw. auf Teneriffa und ich habe ihn mit 5 glaube ich das letzte Mal gesehen. Danach ist er krank geworden und konnte nicht mehr nach Deutschland reisen, und seine Frau hat das "Amt" übernommen. Sie mochte allerdings meine kleine Schwester immer lieber als mich. Hatte ich also auch nix von.

Die Paten sind ja eigentlich auch dazu gedacht dass sie sich um das Kind kümmern wenn den Eltern etwas zustößt. Ich frage mich was meine Eltern sich bei meinen Paten gedacht haben. Der Onkel in Italien hätte sich eh nicht kümmern können, und Opa hätte es wohl sowieso gemacht.

Für mein erstes Kind würde ich auf jeden Fall meine Schwester als Patin nehmen. Als zweiten wohl den Bruder meines Freundes (wenn es denn sein Kind wäre). :) Beim zweiten dann wohl den Freund bzw. dann wahrscheinlich Mann meiner Schwester und keine Ahnung wen. Aber ich würde auf jeden Fall eher meine Cousins und Cousinen fragen als Freunde.

» Ashley » Beiträge: 510 » Talkpoints: -0,48 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ashley hat geschrieben:Genau aus diesem Grund kommt für mich nur meine Schwester als Patin für mein Kind oder meine Kinder in Frage. Nur bei ihr bin ich mir sicher dass sie sich ihr ganzes Leben um ihr(e) Patenkind(er) kümmern wird. Bei Freunden kann es ja doch mal schnell passieren dass der Kontakt abbricht oder sowas, und dann steht das Kind ohne Paten da.


Das dachte ich auch, als ich meine Schwester als Patin für mein erstes Kind nahm. Aber leider ist dieser Kontakt nicht lange nach der Taufe meines Sohnes abgebrochen und auch mein sohn hatte so gut wie nichts von seiner Patentante.

Meine Patentante war die Schwester meiner Mutter. Da hatten wir zwar Kontakt, aber wie oben geschrieben, war meine Schwester ihr Wahlpatenkind. Sie hätte sich wohl eher gewünscht vom ersten Kind meiner Mutter Patentante zu werden.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Bei mir ist die Halschwester meiner Mutter Patentante. Ihre Tochter ist ein halbes Jahr jüngr als ich und meine Mutter war bei ihr Patin. Die Familie meiner Mutter wohnt weiter weg. Meine Mutter hatte keinen Führerschein und mein Vater hatte eine Metzgerei und somit auch nicht verfügbar. So sahen wir die Familie unserer Mutter an sich wenig. Ich "durfte" dann später in den Sommerferien immer zu meiner Tante. Heute empfinde ich das als abgeschoben werden, aber das ist eine andere Geschichte. Ich habe zu meiner Patentante an sich ein distanziertes aber wenn wir uns sehen, herzliches Verhältnis. Meine Mutter hatte hingegen zu ihrem Patenkind keinen Kontakt. Ausser halt die Weihnachstgeschenkeverschickerei. Das hat sie gemacht bis wir etwa 16-18 Jahre alt waren.

Ich selbst bin auch Patin. Allerdings nicht bei dem Kind meines Bruders. Mein Bruder ist nämlich noch kinderlos. Allerdings weiss ich auch nicht, ob ich das Patin sein möchte.

Ich bin Patin bei dem Kind von einem "befreundeten Ehepaar". Die Beiden haben sich durch mich kennengelernt. Und als dann das Kind unterwegs war und sie geheiratet haben, hatten sie wohl schon überlegt mich zur Trauzeugin zu machen. Nur haben sie dann nur Standesamtlich und alleine geheiratet. Ich habe es auch erst später erfahren. Ich kenne Beide aus dem Internet. Mit ihr hatte ich ein für mich seltenes inniges Verhältnis. Ich habe mit ihr über Sachen reden können, über die ich mit keinem sonst geredet habe. Ihn lernte ich viel später kennen. An sich eher auf einem Chattertreffen, auf dem wir Beide waren. Später folgten Besuche. Er kam zu mir etc. ich bin sonst eher schüchtern und zurück haltend. Gerade was Männer betrifft. Das war ich bei ihm weniger. Trotzdem war nie was zwischen uns. Wir haben sicherlich Beide darüber nachgedacht, aber der Funke sprang wohl nie über. Irgendwie dachte ich aber immer, die Beiden würden zusammen passen. Und irgendwann haben sie sich wohl mal getroffen. Und so weiter.

Als das Kind da war, hatte ich ein Gespräch mit ihr über das Thema Taufen oder nicht Taufen. Ich habe meine Gründe für das Taufen dargelegt. Und sie hatte wohl noch ihre eigenen Gründe dafür. Irgendwann fragten die Beiden mich, ob ich Patin werden möchte. Schlieslich sei ich ja mehr oder weniger daran beteiligt gwesen. Ich habe lange überlegt. Für und Wieder abgewägt. Auch mit meiner Mutter darüber gesprochen. Die fand es weniger gut, bei Nicht- Verwandten eine Patenschaft zu übernehmen. Füch mich hingegen war das kein Hindernis. Ich argumentierte ihr gegenüber, wenn ich ein Kind hätte, wäre mein Bruder, egal ob nun Pate oder nicht, trotzdem der Onkel des Kindes. Ich übernahm das Patenamt. Den Eltern ging es eher darum, das ich sie halt ab und an mal besuche. Geschenke wollten sie nicht, vorallem weil sie wussten, das ich kein Geld habe. Sie meinte, das Kind habe dann später mal jemand, bei dem sie sich über die Mutter beschweren könnte. Wohl eher im Spass.

Mein Patenkind wohnt weiter weg. Als ich noch ein Auto hatte, bin ich schon ab und an mal hingefahren. War eine gute Stunde zu fahren. Die Mutter war dauer gereizt. Etwas was ich nachvollziehen konnte. Sie aber immer wieder sagte, sie versteht ja eh keiner. Ich habe es halt hingenommen. Ich beschäftigte mich immer mit meinem Patenkind wenn ich da war. Die Kleine kannte mich auch, auch wenn ich nicht sooft da war. Die Mutter meinte mal, ich würde mich mehr mit dem Kind beschäftigen als die Grosseltern, die eh ganz selten kamen ( die wohnen am anderen Ende Deutschlands). Allerdings war die Situation immer irgendwie gespannt. Immer wieder stachelte sie rum, das ich ja mal was mit ihrem Mann gehabt habe. Ich habe ihr wie oft gesagt, das das nicht stimmt. Ich habe mich zum Schluss noch nicht mal mehr getraut, ihn zur Begrüssung in den Arm zu nehmen. Auf Abstand ganz förmlich die Hand geben, das war dann die Begrüssung.

Irgendwann eskalierte die Situation. Ich war zu Besuch da. Sie war nur mit ihrem Mann am rumzänkern. Er machte nichts richtig. Sie brachte irgendwann die Kleine ins Bett. Wir standen eher sprachlos in der Küche rum. Kurz vorher war ein Wutausbruch von ihr gewesen. Irgendwann stürmt sie ins Badezimmer, das der Küche gegenüber lag. Mxht uns dumm an, von wegen wir würden eh nur über sie lästern. Wir waren eher betroffen und haben über sie kein Wort gesprochen. Ich sah ihn an und meinte nur, es reicht ich gehe.

Der Kontakt flammte noch mal auf. Wir trafen uns mehrfach. Ich kaufte auch was für die Kleine. War im Sonderangebot. Und das habe ich der Mutter auch gesagt. Dann wollten wir uns an sich treffen. Nur war ich krank. Die Sachen hatte ich vorher extra gewaschen. Irgendwann packte ich die Sachen mal spontan in ein Päckchen und verschickte sie. Ich muss dazu sagen, das ich Raucherin bin. Ich schrieb extra dabei, das sie die Sachen wohl noch mal waschen muss. Ich wollte einfach die Sachen mal loswerden, bevor sie nicht mehr passen. Irgendwann kam eine bitterböse E- Mail. Ergebnis dieses Emailkontakts war dann, das ich das Kind vergiften wolle und das ich die Sachen geklaut hätte. Man würde wenn man Kinderkleidung verschenkt, immer! das Preisschild dranlassen, weil die Eltern es eventuell umtauschen wollen. Und das obwohl sie wusste, das ich die Sachen im Sonderangebot gekauft hatte und umtauschen eh nicht mehr möglich gewesen wäre. Damit beendete ich den Kontakt dann erstmal. Das Kind war mein ein und alles. Vergiften oder sonstwas würde ich es sicherlich nicht wollen.

Wiederrum Kontaktaufnahme. Treffen. Ich war dann mal mit dem Auto unterwegs und fragte ob ich auf dem Rückweg mal vorbeischauen darf. Klar kein Problem. Sie versuchte mir zu erklären, wie ich zu ihnen komme. Ich verfahre mich wohlgemerkt fast immer. Noch dazu waren sie umgezogen. Allerdings wusste keiner, aus welcher Richtung ich letzendlich kommen würde. Er sagte im Hintergrund immer wieder zu seiner Frau, du weisst doch gar nicht über welche Autobah Alex kommt. Ich sagte auch, das ich eine Routenplaner zu rate ziehen würde.

Das Gspräch zu dem ich war, dauerte länger als geplant. Ich rief ihn an, als ich dort weg fuhr. Sagte ihm auch, das ich laut Routenplaner länger brauchen werde, als wir am Vortag dachten. Ich hatte das Handy meiner Mutter dabei. Mit dem Bedienen kam ich nicht so zurecht und ich hatte auch keine Freisprecheinrichtung im Auto. So habe ich das Handy dann abgestellt. Unterwegs stand ich dann noch im Stau. Aufs Klo musste ich auch mal. Es wurde also noch später und ich war schon nervös. Ausserdem hatte ich noch das Gespräch ihm Kopf. Ich erwischte die falsche Abfahrt. Stand irgendwo. Hielt dann an um nach dem Weg zu fragen. Machte dann auch das Handy an. Tja die hatten schon versucht mich zu erreichen. Also rief ich an. Sie machte mich nur runter. Ich sei wohl zu doof und so weiter.Und sie habe mir doch gesagt, wie ich fahren muss etc. Ich wehrte mich zwar noch, das ich im Stau stand etc. Sie liess mich gar nicht ausreden. Ich war schon am weinen. Irgendwann wollte die das Telefonat beenden. Ich meinte dann nur, ich fahre jetzt Heim. Dann bräuchte ich mich nie wieder melden. Ich sagte nur Ok. Ich weiss nicht mehr wie lange ich danach noch durch diese Stadt gekurvt bin. Weinend. Die Autobahn nicht findend.

Ich habe Beiden dann noch mal eine Mail geschrieben, weil ich dem Kind gerne was zum Geburtstag geschenkt hätte. Nur bevor ich das zurück bekomme. Eine Antwort bekam ich nie.

Zwischenzeitlich hatte ich mal wieder mit ihr gechattet. Sie hat mittlerweile ein zweites Kind. Meinte nur, wenn sie gewusst hätte, wieviel Arbeit das ist und so. Ich dachte nur, das hätte ich dir gleich sagen können, weil sie mit einem Kind ja schon überfordert war. In dem Gespräch kam auch raus, das sie zur zweiten Patentante auch keinen Kontakt mehr haben. Was da vorgefallen ist, weiss ich nicht. Allerdings hattte sie mir mal erzählt, das sie da ein Geschenk zruück geschickt haben.

Im Januar hatten wir Drei mal miteinander gechattet. Da meinte sie auch, ob ich mich gerne mal mit ihnen treffen würde. Ich sagte dann nur, wenn das nicht wie das letzte Mal abläuft. Ihre Antwort war was in der Art, ich würde es wohl nie lernen. Ich habe dann schweren Herzens darauf verzichtet. Die Belastung ist mir einfach zu gross ( bevor nun das Gemecker los geht, ich bin psychisch krank). Ich Vermisse die Kleine sehr.

Was ich mit meiner Geschichte sagen will, das man manches aus verschiedenen Perspektiven sieht. Ich habe sicherlich auch nicht alles Richtig gemacht. Aber wie der letzte Dreck lasse ich mich nicht behandeln.

» LittleSister » Beiträge: 10426 » Talkpoints: -11,85 » Auszeichnung für 10000 Beiträge



Hallöchen,

meine Mutter hat früher auch ihre Schwester als Patin für mich genommen und was ist passiert ?! Sie hat sich auch lange danach nicht mehr gemeldet, sozusagen sich nie wieder gemeldet. Also genauso wie bei meinem Sohn.

Ich denke, das das nichts zu sagen hat, von wegen das die Taufpaten in der Familie bleiben, denn auch diese können aufeinmal sich nicht mehr melden und sozusagen ihr "Amt" schmeißen. Das passiert auch in den besten Familien.

Ich ärgere mich eben über die Beiden und werde mich mal beim Pfarrer erkundigen, ob es nicht eine Möglichkeit gibt. Muss nur mal wieder in der Woche zu meinen Eltern fahren, denn am Wochenende erreicht man ihn ja sehr schwer.

lieben Gruß,
SybeX

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» SybeX » Beiträge: 3896 » Talkpoints: 11,19 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Das mit den Paten ist wirklich immer so eine Sache! Meine Mutter hat 4 Kinder und keines von uns hat noch Kontakt zu den Paten und das schon sehr lange. Ich selber habe meine Patentante nun auch gute 15 Jahre nicht gesehen, bin jetzt 26 Jahre alt! Dieses Jahr kam sie allerdings überraschend zu meinem Geburtstag worüber ich mich sehr gefreut habe!

Taufpate zu sein ist finde ich eine große und wichtige Aufgabe und deshalb sollten sie gut ausgewählt sein! Unser Sohn ist mitlerweile 3 einhalb Jahre alt aber immer noch nicht getauft wegen der Patenwahl! Wir haben zwar schon eine im Auge die auch gerne Patin werden möchte aber wir möchten sie erst noch ein bissl testen, so blöd sich das auch anhört!

Bisher können wir auch nichts nachteiliges sagen über sie! Sie kümmert sich regelmäßig und sehr lieb um unseren Sohn! Eine Grantie hat man zwar leider nie das sowas auch anhält aber nchsten Frühjahr werden wir wohl taufen lassen!

» Naddi » Beiträge: 200 » Talkpoints: 0,16 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Hallo,

da bin ich aber beruhigt, dass ich mit diesem Problem mit den Patentanten und Patenonkel` s nicht alleine bin. Ich selber habe nämlich das gleiche Problem mit den entsprechenden Paten bei meinen Kindern.

Bei meinem ersten Sohn haben wir meine beste Freundin und den besten Freund meines Mannes ausgewählt. Meine beste Freundin von damals ist zwar immer noch meine Freundin, hat aber nie einen Bezug zu meinem Sohn aufgebaut. Er bekommt zum Geburtstag mal ein Geburtstagsgeschenk, aber ansonsten weiss er nicht viel von ihr. Sie ruft ihn auch nicht mal zwischendurch an oder unternimmt mal etwas mit ihm. Bei dem Freund von meinem Mann ist es eigentlich ähnlich. Er schenkt etwas zum Geburtstag, muss aber fragen, wofür sich unser Sohn gerade interessiert. Im Laufe des Jahres ruft er dann manchmal an und erkundigt sich hin wieder nach ihm. Das war es aber dann auch.

Bei meinem jüngeren Sohn habe ich dann auch wieder gute Freunde gewählt. Meine Freundin ist dann aber damals aus unserem Stadtteil weggezogen und hat sich seitdem kaum noch gemeldet. Ich war diejenige, die immer mal mit dem Kleinen zu ihr gegangen ist, aber irgendwann wurde der Kontakt immer weniger. Sie fragt nie nach ihm und ruft nicht an. Hin und wieder kommt alle paar Jahre mal ein Weihnachtsgeschenk. Aber nichts was er sich dann wünscht, sondern irgend etwas (was dann eigentlich in einer Schrankecke landet). Bei der anderen Patin meines Sohnes Sohnes ist es inzwischen auch so. Sie fragt nur ganz selten nach ihm und schenkt kaum etwas.

Im Nachhinein muss ich zugeben, dass ich bei beiden Kindern die falsche Entscheidung getroffen habe. Leider. Aber nun kann ich ja nichts mehr daran ändern.

Ich habe mir früher nie gewünscht, dass meine Kinder materielle Vorteil durch diese Patenschaften bekommen. Was ich mir für meine Kinder gewünscht habe war, dass die Paten sich Zeit für ihre Patenkinder nehmen sollten und mit ihnen etwas unternehmen sollten, wie zum Beispiel Spielplatz oder Eis essen.

» Fee1969 » Beiträge: 143 » Talkpoints: 0,40 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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